DE3704832A1

DE3704832A1 - Steuerhebelmontageausbildung fuer einen rasenmaeher

Info

Publication number: DE3704832A1
Application number: DE19873704832
Authority: DE
Inventors: Hirofumi Sadakane
Original assignee: Kubota Corp
Current assignee: Kubota Corp
Priority date: 1986-02-17
Filing date: 1987-02-16
Publication date: 1987-08-20
Also published as: FR2594290A1; GB2186472B; GB8631066D0; US4747256A; DE3704832C2; GB2186472A; FR2594290B1; JPS62215311A; JPH0446528B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerhebel-Montageausbil dung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Eine solche Ausbildung wird für einen Rasenmäher, bei spielsweise einen angetriebenen Mäher verwendet, der durch eine gehende Bedienungsperson bedient wird.

Bekannte Mäher sind angetrieben, während sie das Gras mähen. Sie können auch während sie durch eine gehende Bedienungsperson geschoben werden, Gras mähen. Sie kön nen auch selbst angetrieben fahren, wenn die Schneid blattanordnung sich in Ruhestellung befindet.

Ein solcher Rasenmäher mit einer Lenkhandhabe und Kupp lungssteuerhebeln, der mit einer Hand der Bedienungs person bedient werden kann, ist bekannt (US-PS 45 48 401). Dieser bekannte Traktor weist einen Hebelangriffsmecha nismus zur Bewirkung eines lösbaren Eingriffs zwischen einem ersten Steuerhebel, der betriebsmäßig mit einer Schneidblattantriebskupplung verbunden ist, und einen zweiten Steuerhebel auf, der betriebsgemäßig mit der Rä derantriebskupplung verbunden ist. Indem der Hebel angriffsmechanismus außer Aktion gebracht wird, werden die ersten und zweiten Steuerhebel in deren jeweilige Kupplungseingriffsstellungen unabhängig voneinander ge bracht. Wenn der Hebelbetätigungsmechanismus betätigt wird, wird der erste Steuerhebel in der Kupplungsein griffsstellung gehalten durch eine Tragwirkung des zwei ten Hebels in der Kupplungseingriffsstellung, der zu sammen mit der Lenkhandhabe durch die Bedienungsperson ergriffen ist.

Diese bekannte Ausbildung erfordert einen Hebelangriffs mechanismus, der speziell vorgesehen ist als gesonder tes Element und nicht einstückig mit den Hebeln verbun den ist, woraus eine komplizierte Ausbildung resultiert. Des weiteren ist das Betätigen des Hebelangriffsmecha nismus außer und in Aktion mühsam und notwendig, um sicherzustellen, daß die ersten und zweiten Steuerhebel unabhängig voneinander geschoben werden können, und um auch sicherzustellen, daß der erste Steuerhebel von dem zweiten Steuerhebel getragen, unterstützt bzw. gehalten ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuer hebelmontageausbildung einfach in der Ausbildung sowie im Betrieb vorzuschlagen, die zuläßt, daß die ersten und zweiten Steuerhebel in die Kupplungseingriffsstellun gen unabhängig voneinander geschoben werden können und ferner sicherstellen, daß der erste Steuerhebel von dem zweiten Steuerhebel getragen, gestützt bzw. gehalten wird, ohne daß ein Hebeleingriffsmechanismus erforder lich ist.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche gelöst.

Bei vorstehender Ausbildung ist die erste Achse, auf der der erste Steuerhebel verschwenkbar angebracht ist, bezüglich der zweiten Achse geneigt, auf der der zweite Steuerhebel verschwenkbar angebracht ist. Diese neue Konstruktion bildet eine Verbesserung bezüglich bekann ter Konstruktionen darin, daß ein Hebelangriffsmechanis mus zur Bewirkung eines lösbaren Eingriffs zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel nicht länger erforderlich ist. Gemäß vorliegender Erfindung ist die erste Achse bezüglich der zweiten Achse so geneigt, daß die ersten und zweiten Steuerhebel in ihren jeweiligen Auskuppel stellungen voneinander getrennt sind. Auf diese Weise kann einer der Steuerhebel in die Kupplungseingriffs stellung geschoben werden, wobei der andere Steuerhebel in der Ausrückstellung verbleibt. In den jeweilige Kupplungsstellungen, die benachbart der Griffstelle der Lenkhandhabe angebracht sind, kann einer der Hebel, der in die Kupplungseingriffsstellung nach dem anderen Hebel geschoben wird, diesen anderen Hebel unterstützen, tragen oder halten, wenn die Bedienungsperson nur die Betätigungshandhabe und einen der Hebel ergreift, wobei der andere Hebel auch in der Kupplungseingriffsstellung verbleibt.

Diese Ausbildung gestattet es, daß der Mäher während des Mähens sich selbst antreibt. Sie läßt es auch zu, daß der Mäher beim Mähen von der gehenden Bedienungsper son geschoben wird und ebenso, daß der Mäher nur ange trieben wird, wenn die Schneidblattanordnung sich in der Ruhestellung befindet. Einer der drei Modi kann einfach dadurch ausgewählt werden, indem einer oder beide der Steuerhebel geschoben werden. Infolgedessen bedarf es keines Hebeleingriffsmechanismus wie beim Stande der Technik und wird die Steuerhebelmontageaus bildung vereinfacht und kann billig hergestellt werden. Auch entfallen spezielle Justierungen, die beim Stande der Technik notwendig waren, um sicherzustellen, daß die beiden Steuerhebel unabhängig voneinander geschoben werden können und um sicherzustellen, daß einer der Steuerhebel den anderen trägt.

Es wäre erreichbar, die beiden Steuerhebel zwangsweise aufeinander zuzuführen in deren Kupplungseingriffsstel lungen und sie voneinander zu trennen in den Ausrück stellungen der Kupplungen mittels zwei paralleler Schwenkachsen. Es würde dann jedoch notwendig sein für die beiden parallelen Achsen, daß sie weit voneinander angeordnet wären, was in großen Dimensionen der Ausbil dung bezüglich der Fahrrichtung (Vor- und Rückwärts- Richtung) des Mähers resultieren würde. Die relativ zu einander geneigten Schwenkachsen in dieser Anordnung gemäß vorliegender Erfindung weisen denVorteil auf, daß sie gerin ge Ausmaße in Fahrrichtung der Steuerhebelmontageausbil dung aufweist, die sich rückwärts bezüglich der Lenk handhabe erstreckt.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er läutert. In dieser zeigt:

Fig. 1 den Rasenmäher (in Seitenansicht);

Fig. 2 und 3 Draufsichten auf die Steuerhebelmontage ausbildung und

Fig. 4 eine Seitenansicht des Steuerhebels und

Fig. 5 eine teilweise ausgebrochene Seitenan sicht des Steuerhebels.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Rasenmäher, der im Betrieb von der Bedienungsperson geschoben wird, darge stellt, der Vorderräder 1, rückwärtige Räder 2, eine Schneidblattanordnung 3, die um eine vertikale Achse P 1 drehbar ist, ein Schneidblattgehäuse 4, welches auch als Chassis wirkt, und einen Motor 5 aufweist, der auf dem Schneidblattgehäuse 4 zum Antrieb der rückwärtigen Rä der 2 und der Blattanordnung 3 angeordnet ist. Ein Gras sammelbehälter 6 und ein Lenkhandgriff 7 erstrecken sich rückwärts von dem Schneidblattgehäuse 4.

Dieses weist eine Kupplungsbremse 8 zum Antrieb und zum Anhalten der Schneidblattanordnung 3 auf. Die Kupplungs bremse 8 ist in eine nicht in Eingriff befindliche Stel lung vorgespannt, um die Schneidblätter 8 zu bremsen. Des weiteren ist eine Radantriebskupplung 9 in einem Ge triebegehäuse 10 angeordnet, die zwischen einer Ein griffsstellung zum Antrieb der rückwärtigen Räder 2 und einer entkuppelten Stellung schaltbar ist, in der sich die rückwärtigen Räder 2 frei drehen können. Die Räderan triebskupplung 9 ist in die ausgekuppelte Stellung vor gespannt.

Die Kupplungsbremse 8 und die Radantriebskupplung 9 sind durch eine Steuereinrichtung steuerbar, wie sie in den Fig. 2 bis 5 dargestellt sind. Die Kupplungs bremse 8 ist über einen Lösedraht 11 mit einem kurzen, winklig ausgebildeten ersten Steuerhebel 12 betriebs mäßig verbunden, der ein freies Ende 12 a aufweist. Der erste Steuerhebel 12 ist an einem Hebelträger 13 a ange ordnet, der auf der linken Seite der Antriebshandhabe 7 angeordnet ist und um eine erste Achse P 2 schwenkbar ist in vor- und rückwärtigen Richtungen bezüglich des Mähers. Die Kupplungsbremse 8 ist zum Bremsen der Schnittblattanordnung 3 außer Eingriff, wenn der erste Steuerhebel 12 nach rückwärts zu der ersten Stellung OFF1 von einer Griffstellung der Handhabe 7 geschoben wird. Die Kupplungsbremse 8 wird in Eingriff gebracht, um die Schneidblattanordnung 3 anzutreiben, wenn der erste Steuerhebel 12 nach vorne zu einer zweiten Stel lung ON1 geschoben wird, die nächst benachbart zu der Griffstellung 7 a der Handhabe 7 ist. Die Bedienungs person kann den Steuerhebel 12 in seiner zweiten Stel lung ON1 zusammen mit der Griffstellung der Handhabe 7 halten. Der erste Steuerhebel 12 ist in Richtung der ersten Stellung OFF1 mittels einer Rückstellkraft der Kupplungsbremse 8 so vorgespannt, daß der erste Steuer hebel 12 automatisch von der zweiten Stellung ON1 in die erste Stellung OFF1 zurückkehrt, wenn die Bedie nungsperson den ersten Steuerhebel 12 losläßt.

Die Radantriebskupplung 9 ist betriebsmäßig über einen Lösedraht 14 mit einem langen, winklig ausgebildeten zweiten Steuerhebel 15 verbunden, der sich quer zu dem Mäher erstreckt. Der zweite Hebel 15 ist an einem Ende an dem linken Hebelträger 13 a und an dem anderen Ende mit dem rechten Hebelträger 13 b verbunden, der an der Lenkhandhabe 7 angebracht ist, und um eine horizontale erste Achse P 2 bezüglich des Mähers in einer Vor-Rück wärts-Richtung bewegbar ist. Die Räderantriebskupplung 9 wird außer Eingriff gebracht, wenn der zweite Steuer hebel 15 nach rückwärts zu der ersten Stellung OFF2 weg von der Griffstellung der Handhabe 7 geschoben wird und wird, wenn der zweite Steuerhebel 15 nach vorne zu ei ner zweiten Stellung ON2, benachbart zu der Greifstel lung 7 a geschoben wird. Wie im Fall des ersten Steuer hebels 12 kann die Bedienungsperson den zweiten Steuer hebel 15 in der zweiten Stellung ON2, zusammen mit der Griffstellung der Handhabe 7 halten. Der zweite Steuer hebel 15 ist in Richtung der ersten Stellung OFF2 durch eine Ausrück-Rückstellkraft der Räderantriebskupplung 9 vorgespannt, so daß der zweite Steuerhebel 15 automa tisch von der zweiten Stellung ON2 zu der ersten Stel lung OFF2 zurückkehren kann, wenn die Bedienungsperson den zweiten Betätigungshebel 15 losläßt.

Die erste Achse P 2 ist bezüglich der zweiten Achse P 3 geneigt, wenn man senkrecht auf den Mäher schaut, so daß die erste Achse P 2 zunehmend nach vorne geneigt ist, da sie seitwärts nach außen von dem Mäher vorspringt. Deshalb bewegt sich der erste Steuerhebel 12 nach seit wärts und zunehmend bezüglich des Mähers nach innen, wenn der erste Steuerhebel 12 um die erste Achse P 2 be züglich des Mähers nach vorne geschwenkt wird. Auf grund dieser Seitenbewegung wird das freie Ende 12 a des ersten Steuerhebels 12 in der zweiten Stellung ON1 in Berührung gebracht mit einem gebogenen Teil 15 a des zweiten Steuerhebels 15 in der zweiten Stellung ON2, wie in Fig. 5 gezeigt. In den jeweiligen ersten Stel lungen OFF1 und OFF2 sind die ersten Steuerhebel 12 und zweiten Steuerhebel 15 voneinander getrennt und sepa riert, wie mit durchgezogenen Linien in Fig. 4 darge stellt ist. Weil die zwei Steuerhebel 12 und 15 vonein ander trennbar sind, können sie unabhängig voneinander in ihre jeweiligen zweiten Stellungen ON1 und ON2 ge schoben werden. Es sei angemerkt, daß durch Schieben des ersten Steuerhebels 12 in die zweite Stellung ON1 zunächst und dann der zweite Steuerhebel 15 in die zweite Stellung ON2 die Bedienungsperson nur die Hand habe 7 und den zweiten Steuerhebel 15 zu halten braucht, um den ersten Steuerhebel 12 in der zweiten Stellung ON1 zu halten, da in der zweiten Stellung ON2 der zweite Steuerhebel 15 gehalten ist.

Während in der vorhergehenden Ausführungsform die erste Achse P 2 so geneigt ist, daß die erste Achse P 2 nach vorne geneigt ist, da sie bezüglich des Mähers nach aus sen reicht, kann die erste Achse P 2 sowohl nach vorne als auch nach oben geneigt sein.

Des weiteren weist beim wiedergegebenen Ausführungsbei spiel der zweite Steuerhebel 15 große Ausmessungen be züglich der Querrichtung des Mähers auf, so daß ein lan ger Greifbereich festgelegt wird, und der zweite Steu erhebel 15 ist auf der horizontalen Achse P 3, die quer zu dem Mäher sich erstreckt, schwenkbar, um zu verhin dern, daß die zweite Achse P 3 nach seitwärts versetzt wird, wenn der zweite Steuerhebel 15 eine Schwenkbewe gung ausführt. Vorstehende Ausbildung kann modifiziert werden, so daß die erste Achse P 2 horizontal verläuft und sich quer zu dem Mäher erstreckt, wobei die zweite Achse P 3 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung geneigt ist oder aber sowohl in dieser als auch in vertikaler Rich tung des Mähers. In einer anderen Ausführungsform sind die ersten und zweiten Achsen P 2 und P 3 in der Vorwärts- Rückwärts-Richtung oder aber sowohl in dieser als auch der vertikalen Richtung des Mähers geneigt. Mit anderen Worten, es dient dem Zweck, wenn die ersten und zweiten Achsen P 2 und P 3 relativ zueinander geneigt sind in ge eigneter Art und Weise.

Die Kupplungsbremse 8 kann durch eine Kupplung in prak tischer Anwendung der Erfindung ersetzt werden.

Die beschriebene Hebelausbildung gemäß der Erfindung kann nicht nur für Rasenmäher, sondern für alle anderen Arten von Fahrzeugen, die zum Mähen von Gras oder der gleichen geringer Wachstumshöhe geeignet sind, verwen det werden.

Claims

1. Steuerhebelmontageausbildung für einen Rasenmäher, mit dem die Bedienungsperson mitlaufen muß, ge kennzeichnet durch eine Lenkhandhabe einschließlich einer Griffstelle,
einen ersten Steuerhebel, der mit der Antriebskupplung für die Schneidblätter betriebsmäßig verbunden ist und an der Lenkhandhabe festgelegt ist, so daß er um eine erste Achse in Vor- und Rückwärtsrichtungen des Mähers zwischen einer Kupplungseingriffsstellung in der Nähe der Griffstelle und einer Ausrückstellung weg von der Griffstelle bewegbar ist, und
durch einen zweiten Steuerhebel, der betriebsmäßig mit der Räderantriebskupplung verbunden ist und an der Lenk handhabe schwenkbar an einer zweiten Achse festgelegt ist, so daß er in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Mähers zwischen einer Kupplungsstellung in der Nähe der Griffstelle und einer Ausrückstellung weg von der Griff stelle bewegbar ist,
wobei die erste und zweite Achse zueinander so geneigt sind, daß zumindest einer der ersten und zweiten Steuerhebel nach seitwärts bewegbar ist, wenn einer der Hebel ei ne Schwenkbewegung macht, so daß sich der erste und zweite Steuerhebel berühren, wenn sie in der Kupplungs stellung benachbart zu der Griffstelle sind, und daß sie voneinander getrennt werden in den Ausrückstellungen, die entfernt von der Griffstelle liegen.

2. Ausbildung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der erste Steuerhebel ein kurzer, winkliger Hebel ist, der mit seinem einen Ende an der Lenkhandhabe festgelegt ist, wobei der zweite He bel ein langer, winkliger, sich quer zu dem Mäher er streckender Hebel ist, und der an gegenüberliegenden Enden an der Lenkhandhabe festgelegt ist, wobei die zweite Achse eine horizontale Achse ist, die sich quer zu dem Mäher erstreckt.

3. Ausbildung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse so ge neigt ist, daß sie zunehmend nach vorne geneigt ist, da die erste Achse quer nach außen bezüglich des Mähers sich erstreckt.

4. Ausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Steuerhebel jeweils so vorgespannt sind, daß sie in ihre Ausrücklage zurückkehren.

5. Ausbildung wie in den Figuren gezeichnet.