DE3738172A1 - Getriebeausbildung fuer einen rasenmaeher - Google Patents
Getriebeausbildung fuer einen rasenmaeherInfo
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Description
Für die vorliegende Anmeldung werden die Prioritäten
der japanischen Patentanmeldung Nr. 61-2 67 180 vom 10.
November 1986, der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 61-1 93 831 vom 16. Dezember 1986 und der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 61-1 94 688 vom 17. Dezember
1986 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Fahrantriebs-Getriebeausbil
dung für einen Rasenmäher, der durch eine gehende Be
dienungsperson bedient wird, gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches, insbesondere eine Getriebeausbildung
mit einer vertikal einstellbaren Antriebsachse, die
rückwärtig vom Schneidblattgehäuse angeordnet, einem
Motor zum Antrieb der Antriebsachse, der oberhalb des
Schneidblattgehäuses angeordnet ist, und mit einer
Schalteinrichtung zur Bewirkung einer Geschwindigkeits
änderung auf der Antriebsachse.
Diese Art von Rasenmähern kann Gras in beliebiger Höhe
durch vertikale Einstellung der Antriebsachse schneiden.
Solch ein Rasenmäher ist bekannt (japanisches Gebrauchs
muster Nr. 60-1 57 282 (Kokai)). Gewöhnlich ist in diesen
bekannten Konstruktionen die Schalteinrichtung betrieb
lich mit der Antriebsachse über einen Treibriemen ver
bunden. Änderungen des Abstandes zwischen der Schaltein
richtung und der Antriebsachse, die durch die vertikale
Einstellung der Antriebsachse verursacht werden, werden
durch eine Krümmung des Treibriemens aufgefangen. Die
Schalteinrichtung ist in einer Ebene oberhalb des
Schneidblattgehäuses angeordnet, wodurch die Länge des
Übertragungsweges vom Motor zur Schalteinrichtung so
kurz wie möglich, und Einflüsse auf die vertikale Ein
stellung der Antriebsachse niedrig gehalten werden.
Die beschriebene, herkömmliche Konstruktion weist jedoch
den Nachteil auf, daß die Antriebsübertragung durch
Grasabfälle behindert wird, wie beispielsweise durch
Grasabschnitte, die während des Mähvorgangs verstreut
werden und dann leicht am Riemen hängenbleiben und so
Schlupf zwischen dem Riemen und den Riemenscheiben ver
ursachen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Fahrantriebs-Getriebe unter Vermeidung des obengenannten
Nachteils insbesondere so auszubilden, daß der obenge
nannte Vorteil des kurzen Übertragungsweges zwischen
dem Motor und der Schalteinrichtung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Getriebe
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu weist eine erfindungsgemäße Fahrantriebs-Getriebe
ausbildung eine rückwärtig vom Schneidblattgehäuse ange
ordnete, vertikal einstellbare Antriebsachse, einen
oberhalb des Schneidblattgehäuses angeordneten Motor
zum Antrieb der Antriebsachse und eine Schalteinrichtung
zur Bewirkung einer Geschwindigkeitsänderung auf der
Antriebsachse auf, wobei die Schalteinrichtung oberhalb
der Antriebsachse und auf einer höheren Ebene als das
Schneidblattgehäuse angeordnet ist und eine Ausgangsvor
richtung einschließt, die betrieblich mit einer
Eingangsvorrichtung der Antriebsachse verbunden ist
über eine Rotationswelle, die zur Änderung des Abstandes
zwischen der Ausgangs- und der Eingangsvorrichtung ver
schoben werden kann.
An der Stelle oberhalb des Schneidblattgehäuses, an wel
cher die Schalteinrichtung festgelegt bzw. im wesentli
chen festgelegt ist, so daß nur leichte Verschiebungen
möglich sind, wird eine Änderung des Abstandes zwischen
der Schalteinrichtung und der Antriebsachse, die aus
einer vertikalen Einstellung der Antriebsachse resul
tiert, durch eine Rotationswelle aufgefangen, die mit
einer Verbindungsabstand-Änderungsfunktion ausgestattet
ist. Außerdem ist die Rotationswelle weniger anfällig
für das Klebenbleiben von Grasabfällen als der
Treibriemen bei der Übertragung des Antriebs auf die
Antriebsachse.
Somit ermöglicht die Rotationswelle, die fähig ist,
Abstandsvariationen aufzufangen, eine Festlegung bzw.
die wesentliche Festlegung der Schalteinrichtung an
einer Stelle, die auf einer höheren Ebene als das
Schneidblattgehäuse. Daraus folgt, daß der Übertragungs
weg vom Motor zur Schalteinrichtung einfach und kompakt
ist, was Vorteile bezüglich der Wirtschaftlichkeit und
des Designs mit sich bringt.
Außerdem ist durch die Tatsache, daß die Rotationswelle
weniger anfällig für das Klebenbleiben von Grasabfällen
ist als der Treibriemen, die Gefahr von Antriebsübertra
gungs- und anderen Fehlern verringert und das Übertra
gungssystem zuverlässiger.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung der Erfindung, die unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert wird.
In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Rasenmäher, der von einer gehenden
Bedienungsperson geführt wird, in Seitenan
sicht;
Fig. 2 eine Getriebeausbildung für Antriebsräder
in Seitenansicht in einem vertikalen
Abschnitt;
Fig. 3 die Getriebeausbildung in einer Rückansicht
in einem vertikalen Abschnitt;
Fig. 4 eine Fahrantriebs-Getriebeausbildung in
Draufsicht im Querschnitt;
Fig. 5 und 6 eine Ausbildung zum Heben bzw. Senken der
Antriebsräder in teilweise abgebrochenen
Seitenansichten;
Fig. 7 eine Steuerhebelmontageausbildung in Rück
ansicht in einem vertikalen Abschnitt;
Fig. 8 eine Antriebsachsen-Schwenkausbildung im
Querschnitt;
Fig. 9 und 10 die Form einer Klammer zur Führung von
Schwingungen einer Ausgangsübertragung;
Fig. 11 eine Schaltgabel-Unterstützungsausbildung
in Rückansicht;
Fig. 12 eine Geschwindigkeitsregelausbildung in
schematischer Darstellung;
Fig. 13 eine Getriebeausbildung für Hinterräder
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
in Rückansicht in einem vertikalen Ab
schnitt;
Fig. 14 ein Abschnitt I-I gemäß Fig. 13;
Fig. 15 eine Getriebeausbildung oberhalb eines stu
fenlosen Reibungs-Schaltmechanismus gemäß
Fig. 13;
Fig. 16 eine Neigung der Antriebsachse in erklären
der, schematischer Darstellung;
Fig. 17 eine zu den Hinterrädern benachbarte Aus
bildung einer weiteren, bevorzugten Ausfüh
rungsform, und
Fig. 18 eine Getriebeausbildung zum Antrieb einer
Antriebsachse gemäß Fig. 17 in Rückansicht
in einem vertikalen Abschnitt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Rasenmähers, der
von einer gehenden Bedienungsperson geführt wird. Dieser
Rasenmäher weist an unteren Stellen eines Hauptrahmens
rechte und linke Vorderräder 1, rechte und linke An
triebsräder 2 und ein Schneidblattgehäuse 4, das ein
auf einer vertikalen Achse drehbares Schneidblatt 3
beinhaltet, auf. Oberhalb des Schneidblattgehäuses 4
ist ein Motor 5 angeordnet. Ein Teil der Ausgangs
leistung des Motors 5 wird über eine Schneidkupplung
6 auf das Schneidblattt 3 übertragen, und ein Teil der
Motorausgangsleistung wird über eine Vorgelegewelle 7
und einen stufenlosen Reibungs-Schaltmechanismus 8, der
später beschrieben wird, auf die Hinterräder 2 übertra
gen. Außerdem weist der Rasenmäher einen Lenk-Handgriff
13 und einen rückwärtig vom Hauptrahmen angeordneten
Grassammelbehälter 14 auf. Das vom Schneidblatt 3 ge
schnittene Gras wird über eine mit dem Schneidblattge
häuse 4 verbundene Rohrleitung zum Behälter 14 transpor
tiert.
Wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, wird eine Antriebs
achse 23 der Hinterräder 2 durch eine Schalteinrichtung
A, die den stufenlosen Reibungs-Schaltmechanismus B ent
hält, eine erste Ausgangswelle 9 zur Abgabe des Antriebs
von dem stufenlosen Reibungs-Schaltmechanismus B, eine
zweite Ausgangswelle 10 mit einer sich senkrecht zu
einer Achse der ersten Ausgangswelle 9 erstreckenden
Achse, und ein Ausgangsgetriebe 11, das die erste Aus
gangswelle 9 unterstützt, angetrieben. Die Schaltein
richtung A ist oberhalb der Antriebsachse 23 und auf
einer höheren Ebene als das Schneidblattgehäuse 4 ange
ordnet.
Im folgenden wird die Schalteinrichtung A näher erläu
tert. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Vorgelegewelle
7 mit einer Eingangswelle 16 über ein Universalgelenk
15 verbunden. Ein Drehglied 18 ist zur gemeinsamen
Drehung auf der Eingangswelle 16 über eine Hohlwelle
17 montiert. Das Drehglied 18 schließt einen Vorsprung
18 A ein, der eine Antriebsscheibe 19 trägt, die über
einen Nockenmechanismus B mit dem Drehglied drehbar ist.
Die erste Ausgangswelle 9 trägt eine angetriebene
Scheibe 20, die drehbar mit und verschiebbar auf der
ersten Ausgangswelle montiert ist. Die angetriebene
Scheibe 20 weist einen äußeren Umfang auf, der in Berüh
rung ist mit einer Seitenfront der Antriebsscheibe 19,
und ist relativ zur Antriebsscheibe 19 verschiebbar.
Diese Elemente stellen den stufenlosen Reibungs-Schalt
mechanismus B dar. Die erste Ausgangswelle 9 ist über
einen Kegelradmechanismus 21 betrieblich mit der zweiten
Ausgangswelle 10 verbunden, wobei die zweite Ausgangs
welle, die eine Hohlwelle ist, von dem Ausgangsgetriebe
11 gehalten wird. Eine dritte Ausgangswelle 22 ist in
die zweite Ausgangswelle 10 eingepaßt und mit ihr dreh
bar. Die dritte Ausgangswelle 22 ist über einen Kugel
radmechanismus 12 betrieblich mit der Antriebsachse 23
verbunden. Somit wird eine Ausgangsleistung mit unter
schiedlichen Geschwindigkeiten des stufenlosen Reibungs-
Schaltmechanismus über die erste Ausgangswelle 9, die
zweite Ausgangswelle 10, die dritte Ausgangswelle 22
und den Kugelradmechanismus 12 auf die Antriebsachse
23 übertragen, um die Hinterräder 2 anzutreiben.
Die Vorderräder 1 und die Hinterräder 2 können vertikal
eingestellt werden relativ zum Hauptrahmen, so daß Gras
in beliebiger Höhe geschnitten werden kann. Im folgenden
wird eine Ausbildung beschrieben, die diese Einstellung
ermöglicht.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, empfängt die als
Ausgangsglied des Schaltmechanismus A agierende, zweite
Ausgangswelle 10 die als eine Rotationswelle agierende
dritte Ausgangswelle, die sich oberhalb des Kegelradme
chanismus, welcher wiederum als Eingangsabschnitt der
Antriebsachse 23 vorgesehen ist, erstreckt. Die zweite
und die dritte Ausgangswelle sind miteinander drehbar
und relativ zueinander verschiebbar. Die dritte Aus
gangswelle 22 schließt ein Kugelrad 22 A, und die An
triebsachse ein mit ihr drehbares Kugelrad 35 ein. Die
beiden Kugelräder 22 A und 35 kämmen miteinander und sind
in einem Getriebegehäuse 36 des Kugelradmechanismus 12
untergebracht. Somit ist der Abstand zwischen der zwei
ten Ausgangswelle 10 und dem Kugelradmechanismus 12
durch Verschieben der dritten Ausgangswelle 22 relativ
zur zweiten Ausgangswelle 10 variabel, wobei die An
triebsachse vertikal einzustellen ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 die
Konstruktion zur Verschiebung der dritten Ausgangswelle
22 erläutert. Diese Konstruktion weist ein Paar rechter
und linker Führungsmechanismen 39 auf, die jeweils eine
Führungsstange 37 und ein Führungsglied 38 aufweisen.
Die Führungsstange 37 ist am Hauptrahmen festgelegt und
erstreckt sich vertikal, wodurch sie vertikale Bewe
gungen der Antriebsachse 23 relativ zum Hauptrahmen er
möglicht. Das Führungsglied 38 ist mit einem Ende an
der Führungsstange 37 so montiert, daß es nur relativ
zur Führungsstange 37 verschiebbar ist, und mit dem an
deren Ende ist es auf der Antriebsachse 23 drehbar re
lativ zu ihr angeordnet. Das Führungsglied 38 schließt
einen in einem Schlitz 40 a, der in einem Achsenstütz
glied 40 ausgebildet ist, angeordneten Vorsprung 38 A
ein, der in Vor-Rückwärts-Richtung des Hauptrahmens be
weglich ist. Ein Steuerhebel 41 ist mit dem Achsenstütz
glied 40 verbunden, um zu bewirken, daß das Achsenstütz
glied 40 vertikal relativ zum Hauptrahmen schwenkt, was
beim Vorsprung 38 A des Führungsgliedes 38 eine Bewegung
entlang des Schlitzes 40 a verursacht. Als Folge davon
wird die Antriebsachse 23 vertikal bewegt, um die Höhe
der Hinterräder 2 einzustellen. Die Hinterräder 2 sind
auf eine gewählte Höhe feststellbar, indem jeder Hebel
41 in Eingriff gebracht wird mit einer entsprechenden
Hebelführung 42, die am Hauptrahmen angebracht ist.
Die Vorderräder 2 werden nacheinander vertikal einge
stellt, der Hauptrahmen wird relativ zur Antriebsachse
geneigt, da diese nur eine Achse aufweist. Dies würde
eine Biegebelastung zwischen der zweiten Ausgangswelle
10 und der dritten Ausgangswelle 22 verursachen. Um
diese Belastung zu vermeiden, ist eine Einrichtung vor
gesehen, die eine Änderung der Stellung des Ausgangsge
triebes 11 relativ zum Hauptrahmen ermöglicht, wie
nachfolgend unter Bezug auf die Fig. 2, 3, 9 und 10
beschrieben wird. Das Ausgangsgetriebe 11 schließt ein
Paar oberer Vorsprünge 11 A und 11 B ein, die sich durch
in einer Klammer 45 definierte bzw. am Hauptrahmen ver
schraubte, gekrümmte Schlitze 45 a und 45 b erstrecken.
Außerdem beschreibt die von hinten an das Ausgangsge
triebe 11 geschraubte Klammer 46 einen gekrümmten
Schlitz 46 a, der von einem Paar am Hauptrahmen festge
legten Bolzen 47 und 48 durchdrungen wird. Wenn eines
der Hinterräder 2 vertikal eingestellt wird, resultiert
somit eine Neigung des Hauptrahmens in einer Bewegung
der Vorsprünge 11 A und 11 B entlang der Schlitze 45 a und
45 b und in einer Bewegung der Klammer 46, die durch den
Schlitz 46 a ermöglicht wird. Folglich neigt sich das
Ausgangsgetriebe 11 in einer der Neigung des Hauptrah
mens entgegengesetzten Richtung. Auf diese Weise wird
das Ausgangsgetriebe 11 ständig in einer festgelegten
Position hinsichtlich der Antriebsachse 23 gehalten,
wodurch die Gefahr einer Biegebelastung zwischen der
zweiten Ausgangswelle 10 und der dritten Ausgangswelle
22 verhindert wird.
Unter Bezug auf die Fig. 11 und 12 wird nun eine
Konstruktion zur Verschiebung der angetriebenen Scheibe
20 näher erläutert. Die angetriebene Scheibe 20 ist
entlang der ersten Ausgangswelle 9 durch eine Schaltga
bel 24 verschiebbar, die an einer Schaltgabelwelle 26
festgelegt ist, welche durch an einer Rückwand des Aus
gangsgetriebes 11 vorgesehene Vorsprünge 25 a und 25 b
verschiebbar gehalten ist. Die Schaltgabelwelle 26 wird
von einem Stift 27 durchdrungen, der an seinen gegen
überliegenden Enden Angriffsschlitze 28 a aufweist, die
in einem gegabelten, ersten schwingbaren Arm 28 ausge
bildet sind. Der erste schwingbare Arm 28 ist an einem
Ende einer Stützwelle 29 festgelegt, die an einem un
teren Ende des Ausgangsgetriebes 11 gehalten ist und
sich in Vor- und Rückwärts-Richtung des Hauptrahmens
erstreckt. Ein zweiter schwingbarer Arm 30 ist am ande
ren Ende der Stützwelle 29 festgelegt. Der zweite
schwingbare Arm 30 ist über einen Druck-Zug-Draht mit
einem an dem Lenk-Handgriff 13 angebrachten Steuerhebel
31 verbunden. Die Betätigung des Steuerhebels 31
schwenkt den zweiten schwingbaren Arm 30 und dreht die
Stützwelle 29. Die Drehung der Stützwelle 29 schwenkt
den ersten schwingbaren Arm 28, was die Schaltgabelwelle
26 verschiebt. Danach verschiebt die Schaltgabelwelle
26 die angetriebene Scheibe 20 radial zur Antriebsschei
be 19, um einen Geschwindigkeitswechsel zu bewirken.
Der Nockenmechanismus B schließt eine Feder 33 ein zur
Vorspannung der Antriebsscheibe 19 in einen anfänglichen
Druckkontakt mit der angetriebenen Scheibe 20, um so
eine relative Drehung zwischen dem Antriebs-Drehglied
18 und der Antriebsscheibe 19 zu ermöglichen. Das An
triebs-Drehglied 18 und die Antriebsscheibe 19 weisen
jeweils eine Vielzahl von V-Nuten 18 a bzw. 19 a auf, die
in der Umfangsrichtung auf einer ihrer lnnenfronten an
geordnet sind. Zwischen den einander gegenüberliegenden
Paaren von Nuten 18 a bzw. 19 a ist eine Vielzahl von
Kugeln 34 angeordnet. Jede Nut 18 a des
Antriebs-Drehgliedes 18 ist nach unten hin flach
bezüglich einer Drehrichtung. Das bedeutet, daß je
größer die Antriebslast der angetriebenen Scheibe 20
bei der Drehung ist, desto weiter rollen automatisch
die Kugeln 34 nach unten hinsichtlich der Drehbewegung,
und erhöhen dabei die Druckkraft der Antriebsscheibe
19 gegen die angetriebene Scheibe 20.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Rota
tionswelle 22 verschiebbar mit der zweiten Ausgangswelle
10 verbunden. Diese Rotationswelle 22 kann aber auch
stattdessen verschiebbar mit dem Kugelradmechanismus
12, der als Eingangsabschnitt der Antriebsachse 23
dient, verbunden sein.
Bezugnehmend auf die Fig. 13 bis 16 wird eine weitere
Ausführungsform der Erfindung erläutert. Gleiche Bezugs
zeichen bezeichnen gleiche Elemente in dieser und der
vorangegangenen Ausführungsform und werden daher nicht
näher beschrieben.
In Fig. 15 ist wie in der ersten Ausführungsform die
Vorgelegewelle 7 über ein Universalgelenk 15 mit der
Eingangswelle 16 verbunden, auf der die Hohlwelle 17
drehbar montiert ist. In dieser Ausführungsform ist das
mit der Hohlwelle 17 drehbare Antriebsdrehglied 18 nicht
direkt auf der Hohlwelle 17, sondern über eine Scheiben-
Reibungskupplung 50 auf ihr montiert. In der ersten Aus
führungsform ist das Antriebsdrehglied 18 betrieblich
mit der Antriebsscheibe 19 durch einen Nockenmechanismus
B verbunden. In dieser Ausführungsform sind das An
triebsdrehglied 18 und die Antriebsscheibe 19 drehbar
miteinander über einen Verriegelungsmechanismus B′, der
sich im Aufbau vom Nockenmechanismus B unterscheidet.
Der stufenlose Reibungs-Schaltmechanismus 8 einschließ
lich der Antriebsscheibe 19 und der relativ dazu ver
schiebbaren, angetriebenen Scheibe 20, sowie die Schalt
einrichtung A sind die gleichen wie in der ersten Aus
führungsform. Die Ausgangsleistung in unterschiedlichen
Geschwindigkeiten des stufenlosen Reibungs-Schaltmecha
nismus 8 wird über die erste Ausgangswelle 9, den Kugel
radmechanismus 21, die zweite Ausgangswelle 10, die
dritte Ausgangswelle 22 und den Kugelradmechanismus 12
auf die Antriebsachse 23 übertragen. In dieser Ausfüh
rungsform ist zwischen dem Kugelradmechanismus 12 und
der Antriebsachse 23 ein Angriffsmechanismus C geschal
tet.
Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt, schließt der An
griffsmechanismus C drehbar mit ihm innen in einem rohr
artigen Drehglied 51 gelagerte Vorsprünge 52 ein, wobei
das Drehglied 51 an dem Kugelrad 35, das einen Teil des
Kugelradmechanismus 12 bildet, festgelegt ist, und eine
Aussparung 53, die drehbar mit der Antriebsachse 23 ist
und die Vorsprünge 52 aufnimmt. Die Vorsprünge 52 be
stehen aus einem ringförmigen Elementt 52 A, das auf der
Innenseite des Drehgliedes 51 festgelegt ist, und drei
Kugeln 52 B, die innerhalb auf dem Umfang des ringförmi
gen Elements 52 A angeordnet sind. Dieser Angriffsmecha
nismus C verbindet die Antriebsachse 23 mit dem Dreh
glied 51 zur einheitlichen Drehung, während er der An
triebsachse 23 eine Neigung relativ zu einer Rotations
achse X des Drehgliedes 51 ermöglicht. Somit ist die
Antriebsachse 23, wie in Fig. 16 gezeigt, quer zum
Hauptrahmen schrägstellbar zum Schrägschneiden von Gras
oder für andere Zwecke. Die Neigung der Antriebsachse
23 wird vom Angriffsmechanismus C absorbiert, um eine
Neigung der dritten Ausgangswelle 22 relativ zur zweiten
Ausgangswelle 10 zu verhindern.
In der ersten Ausführungsform kann die Stellung des Aus
gangsgetriebes 11 relativ zum Hauptrahmen verändert wer
den, um eine Biegebelastung zwischen der zweiten Aus
gangswelle 10 und der dritten Ausgangswelle 22 zu ver
meiden, wenn die Hinterräder 2 vertikal nacheinander
eingestellt werden oder wenn ein Rasen schräg geschnit
ten wird. Dies kann die Konstruktion schwierig machen.
Die zweite Ausführungsform mit dem Angriffsmechanismus
C ermöglicht eine Festlegung des Ausgangsgetriebes 11
am Hauptrahmen. Diese relativ einfache Konstruktion kann
die zwischen der zweiten Ausgangswelle 10 und der drit
ten Ausgangswelle 22 auftretende Biegebelastung verhin
dern, was sich auch vorteilhaft auf die Wirtschaftlich
keit auswirkt.
Bezugnehmend auf die Fig. 17 und 18 wird im folgenden
eine dritte Ausführungsform beschrieben. Die Konstruk
tion dieser Ausführungsform ähnelt der in den Fig.
13 bis 16 gezeigten. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen
wieder gleiche Elemente, die daher nicht näher erläutert
werden.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich haupt
sächlich dadurch von der zweiten Ausführungsform, daß
das Ausgangsgetriebe 11 an einem Gehäuse 54 des stufen
losen Schaltmechanismus 8 schwenkbar auf einer Achse
X 1 der ersten Ausgangswelle 9 festgelegt ist. Außerdem
schließt diese Ausführungsform rechte und linke Stütz
arme 55, die schwenkbar auf einer sich quer zum Schneid
blattgehäuse 4 erstreckenden Achse X 2 feststellbar auf
gewählte Positionen ein, wobei die Antriebsachse 23 an
ihrem rechten bzw. linken Ende von freien Enden der
Stützarme 55 gehalten wird. Wenn die rechten und linken
Stützarme 55 vertikal geschwenkt werden, schwingt das
Getriebegehäuse 26, das die Antriebsachse 23 stützt,
um die Querachse X 2, wobei die Hinterräder 2 vertikal
eingestellt werden. Mit der Schwingung bewegt sich das
Getriebegehäuses 36 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung.
Während der Schwing-Bewegung des Getriebegehäuses 36
um die Querachse X 2 der Stützarme 55 schwingt das Aus
gangsgehäuse 11 auch um die Achse X 1 der ersten Aus
gangswelle 9. Dies absorbiert eine Verschiebung zwischen
dem Ausgangsgetriebe 11 und dem Getriebegehäuse 36, die
von der Bewegung des Getriebegehäuses 36 in der Vor
wärts-Rückwärts-Richtung verursacht wird. Folglich kann
die dritte Ausgangswelle 22 problemlos ausgefahren und
zurückgezogen werden.
Während des Grasschneidevorgangs kann es leicht passie
ren, daß Grasabfälle oder andere Dinge an den Bodentei
len des Rasenmähers klebenbleiben. Bei Verwendung der
in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Konstruktion für die
vertikale Einstellung der Hinterräder 2, können sich
solche Grasabfälle und andere Dinge leicht in den
Schlitzen 40 a der Achsen-Stützglieder 40 fangen und so
einen Widerstand bei der Gleitbewegung der Vorsprünge
38 a der Führungsglieder 38 in den Schlitzen 40 darstel
len. Dies macht die vertikale Einstellung der Hinterrä
der 2 schwierig. Die dritte Ausführungsform weist diese
Schlitze 40 nicht auf und ermöglicht daher eine einfache
vertikale Einstellung der Hinterräder 2.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung also eine
Fahrantriebs-Getriebeausbildung für einen Rasenmäher,
der von einer gehenden Bedienungsperson bedient wird,
mit vertikal einstellbaren Vorder- und Hinterrädern
und einem Hauptrahmen, der ein Schneidblattgehäuse zwi
schen den Vorder- und Hinterrädern hält. Die Getriebe
ausbildung weist eine Schalteinrichtung auf, die ober
halb einer Hinterachse zur Geschwindigkeitsänderung des
Motorantriebes für die Übertragung zur Hinterachse an
geordnet ist. Die Schalteinrichtung schließt eine Aus
gangswelle ein, die betrieblich mit der Hinterachse über
eine Rotationswelle und Kugelräder verbunden ist. Die
Rotationswelle ist relativ zur Ausgangswelle verschieb
bar, um den Abstand zwischen der Ausgangswelle und der
Hinterachse zu verändern.
Claims (6)
1. Fahrantriebs-Getriebeausbildung für einen Rasen
mäher mit einem Hauptrahmen, der ein Schneidblattgehäuse
trägt, einer vertikal einstellbaren Hinterachse, die
rückwärtig vom Schneidblattgehäuse angeordnet ist, einem
oberhalb des Schneidblattgehäuse angeordneten Motor zum
Antrieb der Antriebsachse und einer Schalteinrichtung
zur Bewirkung einer Geschwindigkeitsänderung auf der
Antriebsachse,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (A) oberhalb der Antriebsachse (23) und höher als das Schneidblattgehäuse (4) angeordnet ist,
daß die Schalteinrichtung (A) eine Ausgangsvorrichtung einschließt, die trieblich mit einer Eingangsvorrichtung der Antriebsachse (23) über eine Drehwelle, nachfolgend auch Rotationswelle genannt, verbunden ist, die zur Änderung des Abstandes zwischen der Ausgangsvorrichtung und der Eingangsvorrichtung bewegbar ist.
daß die Schalteinrichtung (A) oberhalb der Antriebsachse (23) und höher als das Schneidblattgehäuse (4) angeordnet ist,
daß die Schalteinrichtung (A) eine Ausgangsvorrichtung einschließt, die trieblich mit einer Eingangsvorrichtung der Antriebsachse (23) über eine Drehwelle, nachfolgend auch Rotationswelle genannt, verbunden ist, die zur Änderung des Abstandes zwischen der Ausgangsvorrichtung und der Eingangsvorrichtung bewegbar ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsachse (23) eine Einzelwelle aufweist,
die rechte und linke Räder an ihren entgegengesetzten
Enden trägt, und relativ zum Hauptrahmen schrägstellbar
ist.
3. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
ein auf einer Achse (X 2), die sich quer zum Hauptrahmen
erstreckt, drehbares Drehglied (51), das von der An
triebsachse (23) durchdrungen wird; Vorsprünge (52),
die auf dem Drehglied (51) oder der Antriebsachse (23)
vorgesehen sind; und eine Aussparung in dem Drehglied
(51) oder der Antriebsachse (23) zur Aufnahme der Vor
sprünge (52), wobei die Antriebsachse (23) mit dem
Drehglied (51) drehbar und zugleich schrägstellbar rela
tiv zur Achse des Drehgliedes (51) ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (52) von einem ringförmigen Element
(52 A), das auf einer inneren Wand des Drehgliedes (51)
festgelegt und von Kugeln (52 B), die im Innern und am
Umfang des ringförmigen Elements (52 A) angeordnet sind,
gebildet werden.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
ein Getriebegehäuse (36), in dem die Antriebsachse (23)
untergebracht ist, ein Paar rechter und linker Stützarme
(55), die auf einer sich quer zum Hauptrahmen
erstreckenden Achse (X 2) schwenkbar sind zur Unterstüt
zung rechter und linker Bereiche der aus dem Getriebege
häuse (36) ragenden Antriebswelle (23); und ein
Ausgangsgetriebe (11), das oberhalb des Getriebegehäuses
(36) um eine Achse schwenkbar angeordnet ist und sich
parallel zur Querachse (X 2) erstreckt, wobei sich die
Rotationswelle zwischen dem Ausgangsgetriebe (11) und
dem Getriebegehäuse (36) erstreckt.
6. Getriebe wie gezeichnet und beschrieben.
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- 1987-11-10 DE DE19873738172 patent/DE3738172A1/de active Granted
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US4811552A (en) | 1989-03-14 |
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