DE3704435C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Zusammensetzung für ein Flüssigkristall und
insbesondere für eine Flüssigkeitskristallzusammensetzung,
die in einer Flüssigkeitskristallvorrichtung
angewandt werden kann, die durch ein Zwei-Frequenz-
Adressierschema gesteuert wird.
Flüssigkeitskristallvorrichtungen sind schon bekannt aus
einer Vielzahl von Anwendungen, beispielsweise für
Fernsehempfänger, Computerterminals und Büroausstattungen.
In diesen Zubehörteilen besteht eine
Anzeigevorrichtung aus einer Flüssigkeitskristallanzeigevorrichtung,
die eine große Anzahl von
Bildelementen aufweist. Diese Bildelemente sind in einer
Matrizenform angeordnet und werden durch Multiplexverfahren
betrieben. Wenn nun die Anzahl der Bildelemente
in einer derartigen Flüssigkristallvorrichtung
erhöht wird, vergrößert sich die Anzahl der zeitteiligen
Operationen. Daher kann kein genügend guter Kontrast von
Bildelementen im Zustand "AN" und "AUS" infolge eines
Kreuzeffektphänomens oder dergleichen erhalten werden.
Eine konventionelle Flüssigkristallvorrichtung dieser
Gattung kann in einem Drucker Anwendung finden, der
kleine optische Blenden zur Steuerung der Lichtdurchlässigkeit
und zum Abschirmen der Flüssigkristallelemente
aufweist. In diesem Fall sind diese optischen
Linsen in einer Zeile oder wenigen Zeilen angeordnet, um
den Lichtdurchgang zu steuern und Buchstaben und Zahlen
werden durch eine große Zahl von kleinen Lichtflächen
gebildet. Die Größe der optischen Blende ist in einer
derartigen Flüssigkristallvorrichtung sehr klein (z. B.
0,1 mm2 oder weniger). Die Buchstaben und Zahlen auf
einer Seite werden durch eine sehr große Zahl von
Punkten dargestellt. Die optischen Blenden müssen mit
einer sehr hohen Geschwindigkeit angetrieben werden, um
eine Druckgeschwindigkeit eines zehnseitigen Dokuments
(mit einer Seitengröße DIN-A 4) pro Minute zu erreichen.
Die konventionellen Antriebsmöglichkeiten können diese
Anforderung jedoch nicht hinreichend erfüllen.
Es ist nun bekannt, daß ein Zwei-Frequenz-Adressierungsschema,
welches ein bielektrisches Ausbreitungsphänomen
anwendet, das oben beschriebene Problem löst. Gemäß
dieser Betriebstechnik, wird eine hochfrequente (z. B. 100 kHz)
Signalspannung an einem Flüssigkeitskristall
angelegt, um die Achsen des Flüssigkristallmoleküls in
eine Richtung senkrecht zum elektrischen Feld zu
orientieren und eine niederfrequente (z. B. 200 Hz)
Signalspannung, um die Achsen in eine dazu parallele
Richtung auszurichten.
Entsprechend des Zwei-Frequenzen-Adressierungsschemas
werden beide Eigenschaften, nämlich die lichtaussendende
und die lichtabsorbierende der Flüssigkristallmoleküle
der Flüssigkristallvorrichtung mittels unterschiedlicher
elektrischer Felder gesteuert und dadurch kann die
Flüssigkeitskristallvorrichtung mit einer sehr hohen
Geschwindigkeit betrieben werden.
Ein typisches Beispiel für eine Anzeigevorrichtung, die
mittels des Zwei-Frequenz-Adressierungsschemas betrieben
wird, ist in dem U.S.-Patent mit der Nummer 42 36 155
offenbart. Zusammensetzung für Flüssigkristalle, die in
derartigen Anzeigevorrichtungen angewandt werden, sind
zum einen im japanischen Patent (Kokai) Nr. 58-1 18 886
und andererseits in dem U.S.-Patent 45 50 981
ausgeführt. Gemäß dem Zwei-Frequenz-Adressierungsschema
wird die Flüssigkristallvorrichtung bei verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit betrieben und das Kreuzeffektphänomen
kann unterdrückt werden, um so den Kontrast zu
verbessern. Allerdings hat die Flüssigkristallzusammensetzung,
die in dieser Vorrichtung angewandt wird, noch
nicht die Eigenschaften, die eine Hochgeschwindigkeitsantwort
im Drucker erfüllt.
Die Flüssigkristallblenden in den Druckern, welche
mittels des Zwei-Frequenz-Adressierungsschemas und den
Flüssigkeitskristallzusammensetzungen, welche in den
Flüssigkristallblenden verwandt werden, werden in den
japanischen Patenten (Kokai) mit den Nummern 57-83 577
und 57-5 780 und den U.S. Patenten mit den Nummern
45 59 161 und 46 09 256 beschrieben. Wenn die
Flüssigkristallblenden mittels des Zwei-Frequenz-Adressierungsschemas
betrieben werden, können sie bei einer
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit angesteuert
werden.
Die Flüssigkristallzusammensetzungen, die in den
Flüssigkristallvorrichtungen, welche mittels des Zwei-
Frequenz-Adressierungsschemas betrieben werden,
angewandt werden, sind in dem japanischen Patent (Kokai)
Nr. 57-5 782 und denb U.S.-Patenten mit den Nummern
45 66 759, 44 60 770 und 43 87 038 und dem GB-Patent mit
der Nummer 20 85 910 beschrieben.
Diese Flüssigkristallzusammensetzungen enthalten zwei
oder drei Benzolringe und/oder Zyklohexanringe als
Hauptbestandteile. Diese Flüssigkristallmaterialien
haben kleine Absolutwerte an dielektrischer Anisotropie
und hohe Kreuzungspunktfrequenzen fc eine "0"
dielektrische Anisotropie Δε . Daher ist der
Absolutwert der dielektrischen Anisotropie klein
und/oder die Kreuzungspunktfrequenz ist hoch.
Die Antwortcharakteristik der Flüssigkristallzusammensetzung,
welche in der Flüssigkristallvorrichtung
angewandt wird, hängt hauptsächlich vom Wert der
dielektrischen Anisotropie Δε , der Viskosität, und der
elastischen Konstante der Zusammensetzung ab.
Insbesondere wird das Reaktionsvermögen der Flüssigkristallmoleküle
immer schneller, je größer der
Absolutwert der dielektrischen Anisotropie Δε wird.
Zusätzlich reicht eine geringe Betriebsspannung aus, da
die Flüssigkeitskristallmoleküle in einem schwachen
elektrischen Feld reagieren. Je geringer die Viskosität
ist, desto kürzer sind die Antwortzeiten. Je kleiner die
elastischen Konstanten sind, desto kürzer werden
ebenfalls die Antwortzeiten.
Ein HF-Strom kann kleingehalten werden bei niedrigen
Kreuzungspunktfrequenzen. Daher kann der Leistungsverbrauch
verringert werden und gleichzeitig die
Wärmeerzeugung infolge der Kapazität und die Joule′sche
Wärmeerzeugung infolge des Widerstandes in dieser
Vorrichtung unterdrückt werden. Zusätzlich kann der
Aufbau des Anzeigesteuerteils einfach gehalten werden.
Keine der existierenden Flüssigkristallzusammensetzungen
erfüllt all die zuvor beschriebenen Bedingungen. Ein
gewünschtes Flüssigkristallmaterial wird daher derzeit
durch Zusammenmischen von verschiedenen
Flüssigkeitskristallzusammensetzungen, die jeweils zumindest eine
der gewünschten Eigenschaften aufweisen, hergestellt.
Verschiedene Flüssigkristallzusammensetzungen, welche
auf diese Art und Weise hergestellt werden, haben
folgende Nachteile. Selbst wenn die Zusammensetzungen
niedrige Kreuzungspunktfrequenzen aufweisen, haben sie
kleine Absolutwerte der dielektrischen Anisotropie. Wenn
sie wiederum große Absolutwerte an dielektrischer
Anisotropie aufweisen, haben sie hohe Kreuzungspunktfrequenzen.
Wenn manche Flüssigkristallzusammensetzungen
hohe Absolutwerte an dielektrischer Anisotropie
aufweisen, niedrige Kreuzungspunktfrequenzen und
niedrige Viskositäten, so haben sie hohe elastische
Anteile, die mit einer Hochgeschwindigkeitsantwort
einhergehen. Es folgt daraus, daß diese Zusammensetzungen
sich nicht für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb
eignen.
Um das zuvor aufgeführte Problem zu lösen, schlug der
Anmelder der vorliegenden Erfindung früher schon einmal
eine Flüssigkristallzusammensetzung vor, die dadurch
dargestellt wurde, daß eine Zusammensetzung, die eine
Esterbindung und zwei oder drei Benzolringe und/oder
Zyklohexanringe aufwies, mit einer Vierringzusammensetzung,
die eine Esterbindung, vier Benzolringe
und/oder Zyklohexanringe aufwies, und einer Zyangruppe
am Ende, wie in der U.S.-Anmeldung mit der Seriennummer
7 62 615 beschrieben wurde. Diese Flüssigkristallzusammensetzung
wies ein typisches dielektrisches
Ausbreitungsphänomen auf. Gleichzeitig wies die Zusammensetzung
einen hohen Absolutwert an dielektrischer
Anisotropie auf, eine niedrige Viskosität und eine
niedrige elastische Konstante. Daher ist die
resultierende Flüssigkristallzusammensetzung für eine
Vorrichtung mit Hochgeschwindigkeitsflüssigkeitskristallen
geeignet. Dennoch hat die Zusammensetzung
eine zu hohe Kreuzungspunktfrequenz.
Ein Flüssigkristall, welches in einem Drucker oder
dergleichen verwandt wird, hat eine Zeitdauer von 2 msec
oder weniger, um den lichtdurchlassenden Status (AN) und
den lichtabsorbierenden Status (AUS) einer optischen
Flüssigkristallblende zu steuern und ein Drucken mit
anwendungsrelevanter Geschwindigkeit zu gewährleisten
(z. B. ca. zehn DIN-A 4 Seiten pro Minute). Solch ein
optischer Verschluß muß unter Verwendung eines HF-
elektrischen Feldes betrieben werden, das eine
verhältnismäßig hohe Frequenz, beispielsweise 100 kHz
oder mehr aufweist und vorzugsweise 150 kHz oder mehr.
Die Kreuzungspunktfrequenz ändert sich in Abhängigkeit
von den Temperaturen. Um den optischen
Flüssigkristallverschluß stabil zu betreiben, muß die Frequenz
des HF-elektrischen Felds, die darauf angewandt wird, in
genügender Weise höher sein als die Kreuzungspunktfrequenz.
Die Flüssigkristallzusammensetzung gemäß der früheren US-
Patentanmeldung fordert eine höhere Frequenz der HF-
elektrischen Feldes, das auf die Flüssigkristallzusammensetzung
angewandt werden muß, da die Kreuzungspunktfrequenz
noch hoch ist. Wenn die Frequenz des HF-
elektrischen Feldes hoch ist, fließt ein hoher Betrag an
HF-Strom zwischen den gegenüberliegenden Elektroden der
Flüssigkristallvorrichtung durch einen äquivalenten
Kondensator. Daher wird viel dielektrische Wärme
erzeugt. Weiterhin wird Joule′sche Wärme durch die
Elektrodenwiderstände und die Widerstände der
Zuführungsdrähte, welche mit diesen Elektroden verbunden
sind, um sie mit der HF-Spannung zu versorgen, erzeugt.
Bei einer Erwärmung werden die Betriebscharakteristika
der Flüssigkristallvorrichtung verschlechtert.
Zusätzlich wird der Leistungsverbrauch in unerwünschtem
Maße gesteigert, da ein großer Betrag von HF-Strom
fließt. Ein komplizierter elektronischer Schaltkreis ist
notwendig, um ein Betriebssignal zum Anlegen des HF-
elektrischen Feldes zu erzeugen. Daher muß eine
Flüssigkristallzusammensetzung, die in einer Flüssigkristallvorrichtung
Anwendung findet, welche durch das
Zwei-Frequenz-Adressierungsschema betrieben wird, ein
typisches dielektrisches Ausbreitungsphänomen aufweisen,
mit hoher Geschwindigkeit bei verhältnismäßig niedrigen
Spannungen reagieren und geringere Kreuzungspunktfrequenzen
aufweisen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Flüssigkristallzusammensetzung zur Verfügung zu stellen,
die mittels eines Zwei-Frequenz-Adressierungsschemas
betrieben werden kann und die mit hoher Geschwindigkeit
bei verhältnismäßig niedrigen Spannungen reagiert und
eine niedrige Kreuzungspunktfrequenz aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Flüssigkristallzusammensetzung gemäß vorliegender
Erfindung auf einer Flüssigkristallverbindung basiert,
die eine niedrige Viskosität hat und eine hohe
Kompatibilität mit anderen Flüssigkristallverbindungen
aufweist und dadurch dargestellt wird, daß mit ihr ein
bestimmtes Flüssigkristallmaterial gemischt wird, daß
zumindest eine Vierringzusammensetzung gemischt wird,
die vier Benzolringe und/oder Zyklohexanringe enthält.
Die Flüssigkristallzusammensetzung gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält ein erstes Flüssigkristallmaterial,
das zumindest aus einem Bestandteil besteht,
der aus dem Bereich derjenigen Bestandteile gewählt ist,
der durch folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben
wird:
(in welcher R1 und R2 unabhängig voneinander Alkylreste
darstellt, die zwischen 1 und 5 Kohlenstoffatome
aufweist) und die Zusammensetzung enthält weiterhin ein
zweites Flüssigkristallmaterial, das zumindest aus einer
Komponente, welche aus den Komponenten, die aus den
allgemeinen Formeln (II) bis (VII) ausgewählt sind, und
zumindest eine Komponente, die durch die allgemeine
Formel (VII) dargestellt ist, enthalten:
(in denen sowohl R3, R4, R5, R6, R7 wie auch R8
unabhängig voneinander einen Alkylrest darstellen, der 2
bis 7 Kohlenstoffatome aufweist). Die Flüssigkristallzusammensetzung
enthält 45 bis 70 Gewichtsprozent des
ersten Flüssigkristallmaterials und 30 bis 55 Gewichtsprozent
des zweiten Flüssigkristallmaterials, welches 5
bis 15 Gewichtsprozent der Zusammensetzung enthält, die
durch die allgemeine Formel (VII) wiedergegeben wird.
Die dielektrische Anisotropie der resultierenden
Flüssigkristallzusammensetzung ist in einem elektrischen
Feld niedriger Frequenz (z. B. 4 bis 5 kHz) positiv und in
einem elektrischen Feld mit HF-Frequenzen (100 bis 300 kHz)
negativ.
Die Flüssigkristallzusammensetzung, welche durch
Zusammenmischung der spezifischen Komponenten bei einem
spezifischen Mischungsverhältnis hergestellt wird,
enthält eine Vierrringkomponente, welche vier Benzolringe
und/oder Zyklohexanringe beinhaltet. Insbesondere weist
sie ein typisches dielektrisches Ausbreitungsphänomen
auf, da die Flüssigkristallzusammensetzung den
Bestandteil, welcher durch die allgemeine Formel (VII)
bezeichnet ist, enthält. Die resultierende Zusammensetzung
hat einen hohen Absolutwert der dielektrischen
Anisotropie, eine niedrige Viskosität und daher eine
geringe elastische Konstante und die Zusammensetzung
weist gute andere Charakteristika auf. Zusätzlich ist
die Kreuzungspunktfrequenz niedrig. Die Flüssigkristallvorrichtung,
welche diese Flüssigkristallzusammensetzung
anwendet, kann auf AN und/oder AUS mit hohen
Geschwindigkeiten angesteuert werden. Wie zuvor
beschrieben kann die Frequenz des HF-elektrischen Feldes
bis auf 200 kHz oder weniger (z. B. 150 kHz) vermindert
werden, da die Kreuzungspunktfrequenz niedrig ist. Daher
wird das Flüssigkristall nicht erwärmt, und der
Leistungsverbrauch kann reduziert werden. Da die
HF-elektrische Feldfrequenz reduziert wird kann die
Anordnung des elektrischen Schaltkreises zum Betreiben
der Flüssigkristallvorrichtung vereinfacht werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
Es wurden ausführliche und aufwendige Untersuchungen
angestellt, um eine Flüssigkristallzusammensetzung zu
entwickeln, die geeignet ist, in einer Flüssigkristallvorrichtung
Verwendung zu finden, wobei die Lichtdurchlässigkeit
und Abschirmung gesteuert werden kann, die
Flüssigkristallzusammensetzung gute
Antwortcharakteristika und eine niedrige Kreuzungspunktfrequenz
aufweist. Die vorgestellte Aufgabe konnte gelöst werden
durch Zumischen eines zweiten Flüssigkristallmaterials
von zumindest einer Vierringkomponente, die eine
Esterbindung aufweist, zu einem ersten Flüssigkristallmaterial,
welches eine niedrige Viskosität hat und eine
hohe Kompatibilität mit anderen Flüssigkristallverbindungen.
Die Vierringkomponente hat vier Benzolringe
und/oder Zyklohexanringe und eine Esterbindung.
Eine Esterbindung, die Fluorobiphenyl enthält, ist ganz
besonders bevorzugt.
Insbesondere das erste Flüssigkristallmaterial ist eine
Flüssigkristallverbindung, die eine niedrige Viskosität
(10 bis 20 cP bei 25°C) aufweist, eine gute
Kompatibilität mit anderen Flüssigkristallzusammensetzungen
aufweist und ein niedriges Δε (-1,0 bis
-1,5) aufweist. Eine derartige Flüssigkristallverbindung
wird durch die allgemeine Formel (I) dargestellt:
(in der sowohl R1 und R2 unabhängig voneinander
Alkylgruppen darstellen, die 1 bis 5 Kohlenstoffatome
beinhalten). Eine oder mehrere der Flüssigkristallzusammensetzungen
gemäß der allgemeinen Formel (I) dient
als erstes Flüssigkristallmaterial.
Das zweite Flüssigkristallmaterial der Flüssigkristallzusammensetzung
weist eine dielektrische Ausbreitungseigenschaft
auf und hat ein großes Δε (+5 bis +40) bei
einer niedrigen Frequenz (NF) und ein kleines Δε (-0,5
bis -2) bei einer HF-Frequenz (H) und wird mit dem
ersten Flüssigkristallmaterial als Grundstoff zusammengemischt.
Das zweite Flüssigkristallmaterial steuert die
dielektrische Ausbreitungseigenschaft der
Flüssigkristallzusammensetzung bei. Die Flüssigkristallverbindung
ist eine Dreiring- oder Vierringverbindung,
die eine Esterbindung und drei oder vier Benzolringe
und/oder Zyklohexanringe aufweist. Derartige
Flüssigkristallverbindungen können durch die in der Folge
aufgeführten allgemeinen Formeln charakterisiert werden:
(in diesen stellen R3, R4, R5, R6, R7 und R8 in
unabhängiger Weise Alkylgruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen
dar). Unter den Flüssigkristallverbindungen,
welche durch die allgemeinen Formeln (II-VII)
dargestellt sind, sind die Vierringverbindungen, welche
durch die allgemeinen Formeln (V), (VI) und (VII)
dargestellt sind, wirksam, um die Kreuzpunktfrequenzen
der Flüssigkristallzusammensetzung zu reduzieren.
Insbesondere die Vierringflüssigkristallzusammensetzung,
welche durch die allgemeine Formel (VII) dargestellt
wird, bewirkt typischerweise eine Reduzierung der
Kreuzpunktfrequenz. Die Flüssigkristallzusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet zumindest
eine Flüssigkristallverbindung, die durch die allgemeine
Formel (VII) dargestellt wird. Vorzugsweise beinhaltet
das zweite Flüssigkristallmaterial zumindest eine
Vierringflüssigkristallzusammensetzung, die durch die
allgemeine Formel (V) und (VI) dargestellt wird und/oder
zumindest einen Flüssigkristallverbindung gemäß der
allgemeinen Formeln (II) bis (IV) zusätzlich zu der
Flüssigkristallverbindung, welche durch die allgemeine
Formel (VII) dargestellt wird. Im einzelnen beinhaltet
das zweite Flüssigkristallmaterial vorzugsweise eine der
beiden Flüssigkristallverbindungen, die durch die
allgemeinen Formeln (V) und (VI) dargestellt werden,
zusätzlich zu der Verbindung gemäß (VII).
Die Flüssigkristallzusammensetzungen gemäß der Erfindung
enthält 45 bis 70 Gewichtsprozent des ersten
Flüssigkristallmaterials und 30 bis 55 Gewichtsprozent des
zweiten Flüssigkristallmaterials im Hinblick auf den
gesamten Gehalt der resultierenden Flüssigkristallzusammensetzung.
In diesem Fall ist die durch die Formel (VII)
dargestellte Flüssigkristallverbindung vorzugsweise
zu einem Betrag von 5 bis 15 Gewichtsprozent
enthalten.
Um bessere Charakteristika zu erhalten, wird ein drittes
Flüssigkristallmaterial zugemischt, so daß die
dielektrische Anisotropie der Flüssigkristallzusammensetzung
in negativer Richtung hin vermindert wird und
gleichzeitig die Kreuzpunktsfrequenz vermindert wird. Um
den Absolutwert von Δε im HF-elektrischen Feld zu
vergrößern, wird eine Flüssigkristallverbindung, die ein
großes Δε (von -20) aufweist, herangezogen. Diese
Verbindung kann durch die folgende allgemeine Formel
beschrieben werden:
(in welcher sowohl R9 so wie R10 unabhängig voneinander
Alkylgruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatome darstellen).
Der Gehalt des dritten Flüssigkristallmaterials fällt je
nach Bedarf in den Bereich von 15 Gewichtsprozent oder
weniger, und vorzugsweise 2 bis 15 Gewichtsprozent.
Die Flüssigkristallzusammensetzung, welche durch die
obengenannten Flüssigkristallmaterialien dargestellt
wird, enthält vorzugsweise den folgenden Anteil an dem
zweiten Flüssigkristallmaterial. Wenn das zweite
Flüssigkristallmaterial zumindest eine Flüssigkristallverbindung
enthält, die durch die allgemeinen Formeln (V)
und (VI) dargestellt werden, ist ein optimaler
Gesamtgehalt einer derartigen Verbindung und der
Verbindung, welche durch die allgemeine Formel (VII)
dargestellt wird, vorzugsweise 5 bis 40 Gewichtsprozent.
Insbesondere der Gehalt der zumindest einen
Flüssigkristallverbindung, welche durch die allgemeine Formel (V)
dargestellt ist, ist vorzugsweise 3 bis 20 Gewichtsprozent
und der Gehalt der zumindest einen
Flüssigkristallverbindung, welche durch die allgemeine Formel (VI)
dargestellt ist, ist vorzugsweise 2 bis
15 Gewichtsprozent. Wenn das zweite Flüssigkristallmaterial
die Flüssigkristallverbindungen gemäß der allgemeinen
Formeln (V) und (VI) enthält, wird entsprechend ein
Gesamtgehalt der Verbindungen gemäß der Formeln (V),
(VI), und (VII) vorzugsweise 30 bis 40 Gewichtsprozent
betragen.
Das zweite Flüssigkristallmaterial enthält vorzugsweise
zumindest eine Flüssigkristallverbindung gemäß der
allgemeinen Formeln (V) und (VI) oder beide
Flüssigkristallverbindungen gemäß der Formeln (II) und (III)
entsprechend in Verbindung mit der Flüssigkristallverbindung
gemäß der allgemeinen Formel (VII). Wenn das
zweite Flüssigkristallmaterial zumindest eine der
Flüssigkristallverbindungen, die durch die allgemeinen
Formeln (V) und (VI) dargestellt wird, beinhaltet, ist
der Gesamtgehalt der Flüssigkristallverbindung, welche
durch die allgemeine Formeln (V) und/oder (VI)
dargestellt wird, vorzugsweise 5 bis 35 Gewichtsprozent.
Wenn das zweite Flüssigkristallmaterial die
Flüssigkristallverbindung gemäß der allgemeinen Formeln (II)
und (III) enthält, sind die Anteile der Flüssigkristallverbindungen
gemäß der allgemeinen Formeln (II) und
(III) vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsprozent und
entsprechend 5 bis 15 Gewichtsprozent. Zusätzlich ist
eine Flüssigkristallkomponente gemäß der allgemeinen
Formel (IV) vorzugsweise in einem Anteil von 2 bis
15 Gewichtsprozent enthalten.
Weiterhin beinhaltet das zweite Flüssigkristallmaterial
vorzugsweise beide Flüssigkristallverbindungen gemäß der
allgemeinen Formeln (II) und (III) und entsprechend
einer der Flüssigkristallverbindungen gemäß der
allgemeinen Formeln (V) und (VI) zusätzlich zu der
Flüssigkristallverbindung gemäß der allgemeinen Formel (VIII).
In diesem Fall ist der Anteil der
Flüssigkristallzusammensetzung gemäß der allgemeinen Formeln (II),
(III), (V) und (VI) vorzugsweise 5 bis
20 Gewichtsprozent, 5 bis 15 Gewichtsprozent, 2 bis
20 Gewichtsprozent und 5 bis 15 Gewichtsprozent.
Der Anteil des zweiten Flüssigkristallmaterials sollte
derart ausgewählt werden, daß dessen Gesamtgehalt in
einem Bereich von 30 bis 55 Gewichtsprozent der
resultierenden Flüssigkristallzusammensetzung fällt, wie
zuvor festgestellt.
In den Flüssigkristallverbindungen gemäß der allgemeinen
Formeln (I) bis (VIII), ist in der allgemeinen Formel (I)
R1 vorzugsweise ein Propyl-, Butyl- oder Pentylrest
und R2 ist vorzugsweise ein Methyl-, Ethyl- oder
Butylrest. R3 ist in der allgemeinen Formel (II)
vorzugsweise ein Ethyl- oder Penthylrest. R4 ist in der
allgemeinen Formel (III) vorzugsweise ein Pentyl- oder
Heptylrest. R5 ist in der allgemeinen Formel (IV)
vorzugsweise ein Propylrest. R6 ist in der allgemeinen
Formel (V) vorzugsweise ein Propyl- oder Pentylrest. R7
ist in der allgemeinen Formel (VI) vorzugsweise ein
Propyl- oder Pentylrest. R8 ist in der allgemeinen
Formel (VII) vorzugsweise ein Propyl- oder Pentylrest
und sowohl R9 wie auch R10 sind in der allgemeinen
Formel (VIII) unabhängig voneinander Ethyl-, Propyl-
oder Butylreste.
Die vorliegende Erfindung wird im weiteren Detail an
Hand von Beispielen beschrieben:
Flüssigkristallverbindungen gemäß der Tabellen 1 und 2 werden in den angegebenen Mischungsverhältnissen zusammengegeben, um sieben Flüssigkristallverbindungen herzustellen. Unter Verwendung dieser Flüssigkristallzusammensetzungen werden die Flüssigkristallzellen hergestellt und bei zwei verschiedenen Frequenzen, d. h. 200 Hz und 100 kHz und bei einer Spannung von 25 V betrieben. Die Werte der dielektrischen Anisotropie . . . und der Kreuzungspunktfrequenzen fc dieser Zusammensetzungen wurden gemessen und in Tabelle 3 zusammengefaßt. Viskositäten (bei einer Meßtemperatur von 25°C) der Flüssigkristallzusammensetzungen werden ebenso in Tabelle 3 dargestellt. Die Wachstums- und Zerfallzeiten für die Flüssigkristallzusammensetzungen sind 0,5 msec oder weniger. Trotz einer Aufbewahrung für vier Tage in einem Kühlschrank bei 0°C froh keine der Verbindungen ein (Gefrierpunkt von 0°C oder weniger).
Flüssigkristallverbindungen gemäß der Tabellen 1 und 2 werden in den angegebenen Mischungsverhältnissen zusammengegeben, um sieben Flüssigkristallverbindungen herzustellen. Unter Verwendung dieser Flüssigkristallzusammensetzungen werden die Flüssigkristallzellen hergestellt und bei zwei verschiedenen Frequenzen, d. h. 200 Hz und 100 kHz und bei einer Spannung von 25 V betrieben. Die Werte der dielektrischen Anisotropie . . . und der Kreuzungspunktfrequenzen fc dieser Zusammensetzungen wurden gemessen und in Tabelle 3 zusammengefaßt. Viskositäten (bei einer Meßtemperatur von 25°C) der Flüssigkristallzusammensetzungen werden ebenso in Tabelle 3 dargestellt. Die Wachstums- und Zerfallzeiten für die Flüssigkristallzusammensetzungen sind 0,5 msec oder weniger. Trotz einer Aufbewahrung für vier Tage in einem Kühlschrank bei 0°C froh keine der Verbindungen ein (Gefrierpunkt von 0°C oder weniger).
In der Zusammensetzung des Beispiels 1 entsteht das
zweite Flüssigkristallmaterial durch Mischen von
Dreiringflüssigkristallverbindungen gemäß der
allgemeinen Formeln (II), (III) und (IV) gemeinsam mit
der Vierringflüssigkristallverbindung gemäß der
allgemeinen Formel (VII). Die Kreuzpunktfrequenz der
resultierenden Flüssigkristallzusammensetzungen kann
durch Zumischen der Vierringflüssigkristallverbindung
gemäß der allgemeinen Formel (VII) vermindert werden.
In den Verbindungen der Beispiele 2 und 7, wurden die
zweiten Flüssigkristallmaterialien durch Mischen der
Flüssigkristallverbindungen gemäß der allgemeinen
Formeln (VI) und (VII) mit Vierringverbindungen
hergestellt. Da der Gehalt der Vierringverbindungen
erhöht wird, werden die Kreuzungspunktfrequenzen der
entsprechenden Verbindungen weiter reduziert, verglichen
mit der Verbindung des Beispiels 1.
In der Zusammensetzung des Beispiels 3 wurde das zweite
Flüssigkristallmaterial nur aus der Vierringkristallverbindung
gemäß der Formeln (V), (VI) und (VII)
hergestellt. Hier kann die Kreuzungspunktfrequenz der
resultierenden Mischung sehr gering sein, obwohl die
Anteile der Vierringverbindungen erhöht sind. In den
Verbindungen der Beispiele 4, 5 und 6 wird das zweite
Flüssigkristallmaterial durch Mischen der
Flüssigkristallverbindung, welche durch die allgemeine Formel (V)
dargestellt ist, mit der Flüssigkristallverbindung
gemäß der allgemeinen Formeln (VII) hergestellt.
Hierdurch kann die Kreuzungspunktfrequenz jeder
resultierenden Verbindung vermindert werden.
Die Flüssigkristallverbindungen der Beispiele 1 bis 7
zeigen ein typisches dielektrisches Ausbreitungsphänomen.
Die Absolutwerte der dielektrischen
Anisotropie dieser Verbindungen sind groß und die
elastischen Konstanten sind klein. Die Verbindungen
eignen sich für eine Hochgeschwindigkeitsantwort.
Zusätzlich bewirken die Vierringverbindungen eine
Verminderung der Kreuzungspunktfrequenzen, so daß eine
Verminderung der Frequenz des HF-elektrischen Felds
bewirkt wird, welches entsprechend des Zwei-Frequenz-
Adressierungsschemas angelegt wird. Dadurch kann
Wärmeerzeugung der Flüssigkristallvorrichtung verhindert
werden und der Leistungsverbrauch reduziert werden.
Die Flüssigkristallvorrichtungen, in denen die
obengenannten Flüssigkristallzusammensetzungen
eingesetzt werden, sind in folgender Weise aufgebaut: In
jeder Vorrichtung sind jeweils ein Paar von Trägern
angeordnet, die Elektroden in einem Abstand von circa
4,5 bis 5,5 µm aufweisen, so daß die Elektrodenoberflächen
sich gegenüberliegen und die Flüssigkristallzusammensetzung
ist hierzwischen eingelagert.
Ein niederfrequentes (4 bis 5 kHz) elektrisches Feld und
ein HF-(200-kHz-)elektrisches Feld sind selektiv an die
Flüssigkristallvorrichtung angelegt, um die
lichtdurchlassenden und lichtabschirmenden Zustände
anzusteuern. Da die Flüssigkristallvorrichtung der
vorliegenden Erfindung eine niedrige Kreuzpunktsfrequenz
aufweist, kann die Vorrichtung mittels eines
elektrischen Feldes betrieben werden, die eine relativ
niedrige Frequenz von 320 kHz und vorzugsweise 200 kHz
oder weniger aufweist. Zusätzlich ist der Absolutwert
der dielektrischen Ansiotropie groß, die Viskosität
niedrig und die elastische Konstante gering. Dadurch
können die Zustände zum Durchlassen und Abschatten des
Lichts mit sehr hoher Geschwindigkeit angesteuert
werden.
Claims (10)
1. Flüssigkristallzusammensetzung mit einem positiven
Wert der dielektrischen Anisotropie in einem niederfrequenten
elektrischen Feld und einem negativen Wert
der dielektrischen Anisotropie in einem hochfrequenten
elektrischen Feld,
dadurch gekennzeichnet,
daß es aus folgenden Bestandteilen aufgebaut ist:
- einem ersten Flüssigkristallmaterial, das zumindest aus einer Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) besteht: in der R1 und R2 unabhängig voneinander Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, und
- einem zweiten Flüssigkristallmaterial, das zumindest aus einer Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (VII) neben Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (II) bis (VII) bestehen: in denen jeweils R3, R4, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander Alkylreste mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellen,
wobei das erste Flüssigkristallmaterial zu 45 bis 70 Gewichtsprozent in der Gesamtmischung enthalten ist und das zweite Flüssigkristallmaterial zu 30 bis 55 Gewichtsprozent und wobei das zweite Flüssigkristallmaterial 5 bis 15 Gewichtsprozent der Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (VII) enthält.
- einem ersten Flüssigkristallmaterial, das zumindest aus einer Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (I) besteht: in der R1 und R2 unabhängig voneinander Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen, und
- einem zweiten Flüssigkristallmaterial, das zumindest aus einer Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (VII) neben Verbindungen gemäß der allgemeinen Formel (II) bis (VII) bestehen: in denen jeweils R3, R4, R5, R6, R7 und R8 unabhängig voneinander Alkylreste mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen darstellen,
wobei das erste Flüssigkristallmaterial zu 45 bis 70 Gewichtsprozent in der Gesamtmischung enthalten ist und das zweite Flüssigkristallmaterial zu 30 bis 55 Gewichtsprozent und wobei das zweite Flüssigkristallmaterial 5 bis 15 Gewichtsprozent der Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (VII) enthält.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial eine Mischung
ist, die zumindest eine der Verbindungen gemäß der
allgemeinen Formeln (V) und (VI) zusätzlich zu der
Verbindung gemäß der Formel (VII) enthält.
3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial eine Mischung der
Verbindungen gemäß der allgemeinen Formeln (II) und
(III) oder zumindest eine Verbindung gemäß der
allgemeinen Formeln (V) und (VI) wobei die Verbindung
gemäß der allgemeinen Formel (II) einen Anteil von 5 bis
20 Gewichtsprozent, die Verbindung gemäß der allgemeinen
Formel (III) einen Gehalt von 5 bis 15 Gewichtsprozent,
die Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (V) einen
Anteil von 2 bis 20 Gewichtsprozent und die Verbindung
gemäß der allgemeinen Formel (VI) einen Gehalt von 2 bis
15 Gewichtsprozent annehmen kann.
4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial die Verbindungen
gemäß der allgemeinen Formeln (II) und (III) enthält und
weiterhin 2 bis 5 Gewichtsprozent unter Bezugnahme auf
das Gesamtgewicht der Flüssigkristallzusammensetzung
eines dritten Flüssigkristallmaterials beinhaltet, das
zumindest aus einer Verbindung gemäß der allgemeinen
Formel:
besteht, wobei jeweils R9 und R10 unabhängig voneinander
Alkylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen.
5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial die Verbindungen
gemäß der allgemeinen Formeln (II), (III) und (V) oder
(VI) enthält, wobei die Verbindungen gemäß der
allgemeinen Formeln (II), (III), (V), und (VI), einen
Anteil von 5 bis 20 Gewichtsprozent, von 5 bis
15 Gewichtsprozent, von 2 bis 20 Gewichtsprozent und von 2
bis 15 Gewichtsprozent annehmen können.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial alle Verbindungen
gemäß der allgemeinen Formeln (II), (III), (V) und (VII)
enthält.
7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein drittes Flüssigkristallmaterial
enthalten ist, welches zumindest 2 bis
15 Gewichtsprozent eine Verbindung gemäß der allgemeinen
Formel:
enthält, worin jeweils R9 und R10 unabhängig voneinander
Alkylreste mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellen.
8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial alle Verbindungen
gemäß der allgemeinen Formeln (II), (III) und (VI)
enthält.
9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein drittes Flüssigkristallmaterial
enthalten ist, welches zumindest 2 bis 15 Gewichtsprozent
von zumindest eine Verbindung gemäß der Formel:
enthält, worin jeweils R9 und R10 unabhängig voneinander
ein Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt.
10. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Flüssigkristallmaterial zumindest eine
Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (II), zumindest
eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (III) und
zumindest eine der Verbindungen gemäß der allgemeinen
Formeln (V) und (VI) enthält, wobei die Verbindungen
gemäß der allgemeinen Formeln (II), (III), (V) und (VI)
jeweils einen Gehalt von 5 bis 20 Gewichtsprozent, 5 bis
15 Gewichtsprozent, 2 bis 20 Gewichtsprozent und 2 bis
15 Gewichtsprozent haben können und daß weiterhin ein
drittes Flüssigkristallmaterial mit 15 Gewichtsprozent
oder weniger zumindest eine Verbindung gemäß folgender
Formel enthält, in der jeweils R9 und R10 unabhängig
voneinander ein Alkylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
darstellen.
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