DE3703937A1 - Mikrowellenherd - Google Patents
MikrowellenherdInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/6444—Aspects relating to lighting devices in the microwave cavity
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/76—Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings
- H05B6/766—Microwave radiation screens for windows
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2131/00—Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
- F21W2131/30—Lighting for domestic or personal use
- F21W2131/307—Lighting for domestic or personal use for ovens
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenherd gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Mikrowellenherden wird aus Sicherheitsgründen gefordert, daß bei Betrieb des
selben auf keinen Fall Mikrowellenenergie in einem schädlichen Ausmaß aus dem
durch eine Ofentür verschlossenen Ofenraum austreten kann. Im Bereich der Ofentür
sind deshalb in bekannter Weise Mikrowellendichtungen, sogenannte Viertelwellen
dichtungen vorgesehen. Diese Problematik ergibt sich aber auch bei allen anderen
Öffnungen in der Herdwand, die zur Durchführung von Bestandteilen des Mikrowel
lenherdes vorgesehen sind, so z. B. für Beleuchtungseinrichtungen, steckbare Strah
lungsheizkörper oder dergleichen. So ist bei einem bekannten Mikrowellenherd
(DE-OS 28 34 335) im Inneren des Herdraumes ein elektrischer Strahlungsheizkörper,
z. B. Grillheizkörper angeordnet, der mit Steckanschlußelementen durch eine Öffnung
in der Herdwand hindurchgeführt ist und dort mit entsprechenden elektrischen
Steckkontakten kontaktiert ist. Um hierbei ein schädliches Austreten von Mikrowel
len aus dem Herdraum mit Sicherheit zu verhindern, ist an der Rückseite der Herd
wand im Bereich der Öffnung ein hülsenartiger metallischer Teil auf die Herdwand
aufgesetzt, welcher Teil bei eingestecktem Grillheizkörper dessen Anschlußenden um
gibt. Hierbei ist es von wesentlicher Bedeutung, daß zwischen dieser metallischen
Aufnahmehülse und der metallischen Herdwand ein inniger metallischer Kontakt
stattfindet, was Schwierigkeiten bereitet, wenn - wie üblich - die Herdwand innen
und meist auch außen mit einer Emailschicht überzogen ist. Um einen solchen Kon
takt herzustellen, wird üblicherweise diese Aufnahmehülse mit der Herdwand durch
Schweißen verbunden oder aber es muß im Bereich des Öffnungsrandes vor der Mon
tage der Aufnahmehülse das Email z. B. durch Schleifen entfernt werden, was kost
spielig und zeitaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln und insb. ohne
aufwendige Vorarbeiten und Montage eine sehr innige Kontaktierung zwischen der
Aufnahmehülse und dem metallischen Material der Herdwand zu erhalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sowie ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Aufnahmehülse des Mi
krowellenherdes ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen.
Durch das Vorhandensein von am Hülsenumfang verteilten federnden Schneidkanten
wird sichergestellt, daß beim Einstecken der Aufnahmehülse in die Öffnung der
Herdwand ein sehr inniger metallischer Kontakt zwischen Aufnahmehülse und Herd
wand hergestellt wird und gegebenenfalls die am Öffnungsrand vorhandene Email
schicht von den Schneidkanten durchdrungen wird, so daß sich eine vorherige partielle
Entfernung der Emailschicht erübrigt. Hierbei besteht die Möglichkeit, auf den Aus
senumfang der Aufnahmehülse separate messerartige Teile aufzubringen, z. B. aufzu
nieten. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Schneidkanten an freigeschnit
tenen und ausgebogenen Lappen des Hülsenumfanges angeformt sind, so daß sich se
parate Schneidenteile erübrigen. Bei diesem Freischnitt-Verfahren besteht jedoch die
Schwierigkeit, daß der Spalt zwischen den freigeschnittenen und hochgebogenen Lap
penkanten und den Ausschnittskanten des Hülsenumfanges so groß, z. B. größer als
2 mm wird, daß ein Austritt von Mikrowellenenergie aus dem Bereich der Aufnahme
hülse zu befürchten ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird
eine sehr geringe Spaltbreite trotz Anwendung des sehr wirtschaftlichen Freischnitt
verfahrens erreicht, indem die Oberfläche des die Schneidkante bildenden freige
schnittenen und hochgebogenen Lappens vergrößert wird durch Materialstreckung,
d. h. durch Recken oder Ausprägen des metallischen Hülsenmaterials. Auf diese Wei
se besteht die Möglichkeit, die Freischnitt-Spalte sehr klein, z. B. kleiner als 2 mm,
zu halten, so daß volle Mikrowellendichtheit erzielt wird.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht.
Es zeigt
Fig. 1 die Seiten-Schnittansicht einer in die Herdwand eines
Mikrowellenherdes eingebauten Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 2 und 3 ein Einzelteil der Beleuchtungseinrichtung in
zwei aufeinanderfolgenden Herstellungsstufen,
Fig. 4 das an der Herdwand des Mikrowellenherdes montierte
Einzelteil gemäß Fig. 2 und 3 in Halbschnitt-Ansicht.
In Fig. 1 ist mit 1 der Abschnitt der Herdwand eines Mikrowellenherdes bezeich
net, an dem eine Beleuchtungseinrichtung befestigt ist. Die Herdwand besitzt beim
Ausführungsbeispiel horizontale Einprägungen 2, die als Führungen für in den Herdin
nenraum einsetzbare Gargutträger oder dergleichen dienen können. Zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Einprägungen 2 besitzt die Herdwand 1 eine Öffnung 3 für die
nachstehend beschriebene Beleuchtungseinrichtung. Diese besitzt als Lampengehäuse
eine metallische Aufnahmehülse 4, die in die Öffnung 3 eingesteckt ist und die mit
ihrem Ringflansch 5 an der Innenseite der Herdwand 1 anliegt. Innerhalb der Auf
nahmehülse 4 ist eine z. B. aus Keramikmaterial bestehende Lampenfassung 6 befe
stigt, in die eine Leuchte, z. B. eine Halogenlampe 7 eingesteckt und mit einer elek
trischen Versorgungsleitung 8 kontaktiert ist. Die Versorgungsleitung 8 ist im An
schluß an die Lampenfassung 6 von einem Metallschlauch umgeben, welcher vorzugs
weise mit der Aufnahmehülse kontaktiert ist. Auf den Flanschbereich der Aufnah
mehülse 4 aufgesteckt oder aufgeschraubt ist eine transparente Abdeckung 10 in
Form einer Glaslinse. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind am Hülsenum
fang 11 um diesen verteilt federnde Lappen 12 angeformt, von denen jeder Lappen
12 zwei winkelig aufeinanderstehende, Schneidkanten bildende Kantenabschnitte 13
und 14 besitzt. Diese Kantenabschnitte 13, 14 oder Schneidkanten stehen winkelig
aufeinander, wobei der Kantenabschnitt 14 in Steckrichtung (Pfeil) der Aufnahmehül
se 4 und die Schneidkante 13 in Gegensteckrichtung weist. Beim Einstecken der
Aufnahmehülse 4 in die Öffnung 3 laufen zunächst die Schneidkanten 14 auf dem
Öffnungsrand der Öffnung 3 auf, wobei sämtliche Lappen federnd nach innen ge
drückt werden. Beim weiteren Eindrücken der Aufnahmehülse 4 gleiten die Schneid
kanten oder Kantenabschnitte 13 am Öffnungsrand entlang und bewirken ein Andrüc
ken des Anschlagflansches oder Ringflansches 5 gegen die Innenseite der Herdwand
1. Während des Eindrückvorganges und in der in Fig. 1 gezeigten fertigmontierten
Stellung der Aufnahmehülse 4 bewirken die federnden Schneidkanten ein Verkrallen
der Schneidkanten mit dem Öffnungsrand und damit eine sehr innige metallische
Kontaktierung zwischen Aufnahmehülse 4 und Herdwand 1. Hierbei wird eine gege
benenfalls am Öffnungsrand vorhandene Emailschicht durchstoßen und ein unmittelba
rer Kontakt mit dem metallischen Material der Herdwand 1 hergestellt.
In den Fig. 2 bis 4 ist eine Ausführungsform der vorerwähnten Aufnahmehülse 4
als Einzelheit dargestellt. Hierbei werden die Schneidkanten gebildet durch vier am
Hülsenumfang freigeschnittene und ausgebogene Lappen 12′. Bei der Anwendung einer
solchen Aufnahmehülse 4 in einem Mikrowellenherd besteht die Schwierigkeit, daß
der Freischnittspalt eine vorbestimmte Breite a von 2 mm nicht überschreiten darf
um zu verhindern, daß bei Betrieb des Mikrowellenherdes Mikrowellen durch diese
Spalte hindurch nach außen austreten. Bei Anwendung des normalen Freischnittver
fahrens ist eine solche Spaltbreite kaum zu erreichen, insb. wenn die Lappen 12′
aus der Fläche des Hülsenumfanges 11 nach außen ausgebogen werden sollen. Bei
diesen bekannten, üblichen Freischnittverfahren wird der Lappen zunächst freige
schnitten und dann ausgebogen und gegebenenfalls verrundet. Beim erfindungsgemä
ßen Verfahren wird hingegen in einem ersten Verfahrensschritt an am Hülsenumfang
verteilten Abschnitten das Hülsenmaterial nach außen geprägt, wie Fig. 2 zeigt.
Ein Freischnittvorgang erfolgt hierbei noch nicht. Durch das Prägen wird das Hül
senmaterial in diesen Abschnitten direkt bzw. geweitet. Nach diesem Präge- oder
Reckvorgang wird der eigentliche Freischnitt gemäß Fig. 3 durchgeführt, wobei die
Lappen 12′ gebildet werden. Durch das vorhergehende Recken erhält man nun einen
relativ kleinen Freischnittspalt von gleich oder weniger a = 2 mm. Durch das vorher
gehende Ausprägen ist hierbei die Verrundung dieser Lappen 12′ bereits vorhanden,
ebenso die gezielte Ausbiegung dieser Lappen 12′ über den Hülsenumfang 11 hinaus.
Fig. 4 zeigt die montierte Stellung der Aufnahmehülse 4, wobei der schräggeneigte
Kantenabschnitt 13′ nach dem vollständigen Einrücken der Aufnahmehülse 4 in die
Öffnung 3 der Herdwand 1 sich am Öffnungsrand verspreizt, während die übrigen
Kantenabschnitte 14′ in Steckrichtung der Aufnahmehülse 4 verlaufen und während
dem Eindrücken in Kontakt mit dem Öffnungsrand gelangen.
Claims (6)
1. Mikrowellenherd mit wenigstens einer in der Herdwand vorgesehenen Öffnung,
in die fluchtend und in innigem metallischen Kontakt mit der metallischen
Herdwand eine metallische Aufnahmehülse für eine Beleuchtungseinrichtung,
ein Steckbauteil, z. B. Steckgrill oder dergleichen, eingesteckt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (4) im Anschluß an einen
Anschlagflansch (5) mehrere am Hülsenumfang (11) verteilte, den Hülsenum
fang überragende federnde Schneidkanten (13, 14) besitzt, die beim Einstec
ken der Aufnahmehülse (4) in die Öffnung (3) sich am Öffnungsrand versprei
zen.
2. Mikrowellenherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneid
kante (13, 14) wenigstens zwei winkelig aufeinanderstehende, in Steckrichtung
und Gegensteckrichtung weisenden Kantenabschnitte aufweist.
3. Mikrowellenherd nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schneidkanten (13, 14) an freigeschnittenen und ausgeboge
nen Lappen (12) des Hülsenumfanges (11) angeformt sind.
4. Mikrowellenherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frei
schnittspalt zwischen ausgebogenen Lappen (12) und Hülsenumfang weniger als
2 mm beträgt.
5. Mikrowellenherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des freigeschnittenen und ausgebogenen Lappens (12′) durch Recken gegen
über dem Material des Hülsenumfanges (11) vergrößert ist.
6. Verfahren zur Herstellung der Aufnahmehülse des Mikrowellenherdes gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
ersten Verfahrensschritt am Hülsenumfang (11) verteilten Abschnitten das
Hülsenmaterial nach außen geprägt wird und daß dann in einem zweiten und
gegebenenfalls weiteren Verfahrensschritt die Lappen (12′) aus den ausge
prägten und gereckten Abschnitten freigeschnitten und gegebenenfalls diese
Lappen in Richtung des Hülsenumfanges gebogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703937 DE3703937C2 (de) | 1987-02-09 | 1987-02-09 | Mikrowellenherd |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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---|---|
DE3703937A1 true DE3703937A1 (de) | 1988-08-18 |
DE3703937C2 DE3703937C2 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=6320575
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703937C2 (de) |
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-
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- 1987-02-09 DE DE19873703937 patent/DE3703937C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3703937C2 (de) | 1994-05-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |