DE3703893A1 - Verfahren und vorrichtung zur automatischen fadenbruchbehebung beim friktionsspinnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur automatischen fadenbruchbehebung beim friktionsspinnenInfo
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- D01H4/52—Piecing arrangements; Control therefor for friction spinning
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur automatischen Fadenbruchbehebung an Arbeitseinheiten
einer Friktionsspinnmaschine, wo zugeführte Fasern in
einem keilförmigen Spalt zwischen zwei in Gegenrichtung
rotierenden Friktionsflächen zu Garn verdreht werden,
das nachher abgezogen und auf Spule aufgewickelt wird.
Die automatische Fadenbruchbehebung ist bei Offen-End-
Rotorspinnmaschinen bekannt, wo das Garn in den Spinnrotor
durch den Rückgang der Abzugs- und der Spulwalze zurück
geführt wird und das Anspinnen beim ersten Kontakt des
Garnendes mit einem Faserbändchen in der Sammelrinne des
Spinnrotors erfolgt. Dieser Vorgang kann beim Friktions
spinnverfahren nicht angewandt werden, weil das Garn vor
dem Anspinnen entlang des keilförmigen Spalts zwischen
den Rotations-Friktionsflächen eingeführt werden muß,
was bisher von Hand so vorgenommen wurde, daß auf der
betreffenden abgekippten Spule das Ende des gebrochenen
Garns aufgesucht, mit Hilfe eines Hakens entlang des keil
förmigen Spalts hindurchgeführt und an seinem Ende von
einem Greifer aufgefangen wurde. Nach dem Anlassen des
Antriebs der Friktionsflächen, von denen mindestens eine
perforiert ist und unter Saugwirkung eines Saugfeldes
steht, kippt die Bedienung die Spule gegen die Spulwalze,
wodurch es zur Spannung des abgezogenen Garns und somit
zum Freiwerden des Garnendes vom Greifer kommt, worauf
sich das Garn durch Wirkung des Saugfeldes an die Fasern
auf der perforierten Friktionsfläche, deren Zufuhr gleich
zeitig angelassen wird, ansaugt.
Um diese Operation zu automatisieren, wurde bereits vor
geschlagen, das Garnende entlang des keilförmigen Spalts
zwischen zwei Friktionszylindern mit Hilfe eines beweg
lichen Saugrohrs (DE-OS 33 17 369) oder einer in der Nähe
des keilförmigen Spalts angebrachten Saugdüse einzuführen;,
in diese wird das Garnende bei gleichzeitigem Rückgang
der Abzugswalzen eingesaugt und in einer Klemme festgehalten.
Das derart festgehaltene Garn wird dann durch Rückgang
der Friktionszylinder aufgedreht und bricht an einer Stelle
nach dem Freimachen von der Klemme, worauf seine Reste
abgesaugt werden. Nachher wird gleichzeitig die Faserzufuhr
und der Antrieb der Friktionszylinder zusammen mit dem
nachfolgenden Garnabzug angelassen. Das aufgedrehte Garn
ende wird dann an die zugeführten Fasern angesponnen
(DE-OS 34 16 456). Eine solche Anspinnvorrichtung ist
jedoch sehr kompliziert. Ferner kann die Fadenbruchstelle
nicht vorbestimmt werden, so daß das aufgedrehte Garnende
verschiedene Längen hat, was das Ergebnis des Anspinnvor
gangs negativ beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fadenbrüche
an Arbeitseinheiten von Friktionsspinnmaschinen automatisch
mit verhältnismäßig einfachen Mitteln zu beheben und gleich
zeitig die Zuverlässigkeit des Anspinnprozesses zu steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
nach dem Unterbrechen der Saugwirkung des Saugfeldes das
Garn durch einen entlang des keilförmigen Spalts zwischen
den Friktionsflächen gerichteten Druckluftstrom zurück
geführt, nach der Unterbrechung des Druckluftstroms an
seinem Ende in vorbestimmtem Abstand geklemmt und sein
Endteil hinter der Klemmstelle getrennt wird, worauf nach
Ingangsetzen der Friktionsflächen, der Wiederherstellung
der Saugwirkung des Saugfeldes und der Faserzufuhr der
Fadenbruch durch Abziehen des Garns von der Klemmstelle
bei gleichzeitigem Anspinnen seines Endes an die zugeführten
Fasern im keilförmigen Spalt behoben wird.
Das abgetrennte Garnende, Verunreinigungen und Faserabfall
werden bei der Fadenbruchbehebung aus der Spinnvorrichtung
zweckmäßig dadurch beseitigt, daß vor dem Anspinnen des
Garns die Rotations-Friktionsflächen mit dem entlang des
keilförmigen Spalts gerichteten Druckluftstrom gereinigt
werden.
Durch Einführen des Garns mit Hilfe eines Druckluftstroms
kann das Garn entlang des keilförmigen Spalts zwischen
den Friktionsflächen bis zur Einlaßrohrleitung eines unter
Unterdruck stehenden Abfallraums rasch und zuverlässig
zurückgebracht werden. In diesen Raum wird das minderwertige,
teilweise aufgedrehte Garnende weggeführt, so daß im Bereich
des keilförmigen Spalts ein unaufgedrehter, genau abge
messener Abschnitt des Garns festgehalten werden kann.
So befindet sich beim Anspinnen das Garnende immer in
einem optimalen, im voraus abgemessenen Abstand vom keil
förmigen Spalt, was die Zuverlässigkeit des Anspinnvor
gangs erhöht.
Erfindungsgemäß wird der Druckluftstrom gleichzeitig zum
Reinigen der Friktionsflächen während ihres Endlaufs,
Anhaltens bzw. Anlaufs angewandt, so daß Verunreinigungen
zusammen mit Faser- und Garnresten in den Abfallraum vor
dem Anspinnvorgang weggeführt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zum
Durchführen des vorbeschriebenen Verfahrens, die in der
Spinnvorrichtung an der Eingangsseite beim Fadenführer
eine zum keilförmigen Spalt parallel gerichtete Druckluft
düse aufweist, welche mit einem durch die Anspinnvorrichtung
betätigbaren elektromagnetischen Element versehen und
gegen einen an der gegenüberliegenden Seite vorgesehenen
Greifer gerichtet ist.
Diese Aufgabe und billige Anordnung der vom elektromagneti
schen Element betätigbaren Druckluftdüse ggf. in Kombination
mit einer Einlaßrohrleitung, die in einen für alle Arbeits
einheiten gemeinsamen Abfallraum führen kann, ermöglicht
es sowohl Fadenbrüche zu beheben, als auch die Friktions
flächen vor der eigentlichen, mit Hilfe einer Anspinnvor
richtung durchgeführten Anspinnoperation zu reinigen.
Zweckmäßig ist hinter dem Greifer der Einlaß eines unter
Unterdruck stehenden Abfallraums angeordnet. Die Druckluft
düse befindet sich zweckmäßig im Eingangsteil des Abzugs
rohrs, um einen Druckluftstrom in diesem Eingangsteil
und einen Unterdruck-Luftstrom im anderen Teil des Abzugs
rohrs zu erzeugen.
Durch den Einsatz der derart angeordneten Druckluftdüse
wird eine bekannte Erscheinung ausgenutzt, bei welcher
der Luftstrom umliegende, einen Unterdruck erzeugende
Luftgrenzschichten mitreißt. Infolge der Anbringung der
Druckluftdüse in unmittelbarer Nähe des Fadenführers mit
dem Abzugsrohr entsteht bei der Druckluftströmung in den
keilförmigen Spalt gleichzeitig ein Unterdruck in diesem
Abzugsrohr, was erlaubt, das zurückgeführte Garnende ein
zusaugen.
Anstatt der komplizierten Aufdrehung des Garns bis zu
dessen Abtrennen durch Rückgang der Friktionszylinder
wird der restliche Garnteil so beseitigt, daß zwischen
dem Greifer und der Einlaßrohrleitung ein Abtrennmechanismus
zum Abschneiden des Garnendes vorgesehen ist.
Als Trennmechanismus kann z. B. eine Reibscheibe oder
ein anderes geeignetes Gerät verwendet werden. Nach dem
Abtrennen des Garns wird sein neues Ende durch diese Vor
richtung zum besseren Anspinnen od. dgl. aufgedreht.
Zum Festhalten des Garns in der Mündung des keilförmigen
Spalts im geeigneten Zeitpunkt und in geeigneter Entfernung
im minimalen Abstand zwischen den Friktionsflächen ist
es vorteilhaft, daß der Greifer durch ein umstellbares
elektromagnetisches Klemmittel zum Auffangen des zurück
zuführenden Garns in einem vorbestimmten Abstand hinter
dem keilförmigen Spalt gebildet ist.
Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß
das Anlassen der Friktionsspinnmaschine bzw. die Beseitigung
der einzelnen Fadenbrüche im Verlauf des Spinnprozesses
automatisch und mit relativ höherem statistischen Erfolg
vorgenommen werden können. Es entfällt die Abhängigkeit
von der Geschicklichkeit des Bedienungspersonals und es
erhöht sich die Spinnproduktivität.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert,
die schematisch eine Arbeitseinheit der Friktionsspinn
maschine teilweise im Schnitt und teilweise in perspekti
vischer Ansicht zeigt.
Die Spinnvorrichtung 6 der Arbeitseinheit besteht aus
zwei ineinandergebauten hohlzylindrischen Trägern 1, 2
für eine unperforierte innere Friktionsfläche 13 und eine
perforierte äußere Friktionsfläche 14. Diese Träger 1,
2 werden von nicht dargestellten Mitteln angetrieben und
sind achsparallel so ineinander angeordnet, daß sie einen
länglichen keilförmigen Spalt 21 bilden. Parallel zu diesem
Spalt läuft eine langgestreckte Saugdüse 37, die im Inneren
des Trägers 2 der perforierten Friktionsfläche 14 ange
ordnet und an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle
angeschlossen ist. Von der äußeren Seite ist gegen den
keilförmigen Spalt 21 ein Speisekanal 36 zum Zuführen
der von einer nicht dargestellten Speisevorrichtung gelie
ferten und in einer nicht dargestellten Auflösevorrichtung
vereinzelten Fasern gerichtet.
In Richtung des Abzugs des ausgesponnenen Garns 11 ist
hinter der Spinnvorrichtung ein abgewinkeltes Abzugsrohr
34 angeordnet. In den Eingangsteil 33 dieses Rohrs ist
eine Druckluftdüse 43 eingebaut, die von einem elektro
magnetischen, durch eine nicht dargestellte Anspinnvorrich
tung betätigbaren Element geöffnet bzw. abgesperrt wird.
Auf der gegenüberliegenden Seite des keilförmigen Spalts
21 befindet sich ein Greifer 23, der als umstellbare,
elektromagnetisch betätigbare und gleichfalls an die Anspinn
vorrichtung angeschlossene Klemmvorrichtung ausgebildet
ist. Dem Greifer 23 ist ein Trennmechanismus 45 zum Abtrennen
eines Endteils des Garns 11 nachgeordnet, der danach durch
eine Einlaßrohrleitung 46 in einen unter Unterdruck stehen
den Abfallraum 47 abgesaugt wird.
Beim Spinnen wird das Garn von der Spinnvorrichtung der
Arbeitseinheit abgezogen und auf eine Spule mit Hilfe
von Abzugs- und Spulwalzen aufgewickelt.
Während des Spinnprozesses wird den Arbeitseinheiten der
Friktionsspinnmaschine Fasermaterial, z. B. in Form von
Faserband, zugeliefert und in der Auflösevorrichtung zu
Einzelfasern 24 aufgelöst. Diese werden dann durch den
Speisekanal 36 in die Spinnvorrichtung 6 befördert, worauf
sie durch Saugwirkung des durch die an die Saugrohrleitung
35 angeschlossene Saugdüse 37 erzeugten Saugfeldes in
den länglichen keilförmigen Spalt 21 zwischen den Friktions
flächen 13 bzw. 14 der zylindrischen Träger 1, 2 eingesaugt
werden. In diesem Spalt werden die Fasern dem Offen-Ende
des sich bildenden Garns 11 angedreht und das Garn wird
durch das Abzugsrohr 34 von den Abzugswalzen der Abzugs
vorrichtung abgezogen und von der Spulvorrichtung auf
die Spule aufgewickelt.
Beim Fadenbruch werden durch den nicht dargestellten An
spinnmechanismus der Friktionsspinnmaschine die Speise
und Abzugs- bzw. Spulvorrichtung der betreffenden Spinnein
heit außer Betrieb gesetzt, das elektromagnetische Ventil
15 der Saugrohrleitung 35 gesperrt und der Antrieb der
Träger 1, 2 unterbrochen. In der nächsten Phase dieses
Vorgangs wird das Garnende durch den Anspinnmechanismus
von der Spule in das Abzugsrohr 34 eingeführt und durch
öffnen des elektromagnetischen Ventils 44 der Druckluftdüse
43 wird es durch den Druckluftstrom im keilförmigen Spalt
21 zwischen den Friktionsflächen 13, 14 über die Einlaß
rohrleitung 46 in den unter Unterdruck stehenden Abfall
raum 47 befördert, so daß der minderwertige Abschnitt
des gebrochenen Garns zum Abfall gelangt. Gleichzeitig
werden durch diese Druckluftströmung die Friktionsflächen
13, 14 gereinigt und Staub samt Verunreinigungen und Garn
resten werden durch die Einlaßrohrleitung 46 auch in den
Abfallraum 47 weggeführt.
Nach Ablauf eines voreingestellten Zeitintervalls sperrt
die Anspinnvorrichtung durch einen Impuls das elektro
magnetische Ventil 44 der Druckluftdüse 43 ab und erregt
durch einen weiteren Impuls die Elektromagneten des Greifers
23, der das eingeführte Garn 11 einklemmt. Durch einen
weiteren Impuls der Anspinnvorrichtung wird der Trenn
mechanismus 45 in Betrieb gesetzt, so daß der Endteil
des Garns abgetrennt und durch die Einlaßrohrleitung 46
in den unter Unterdruck stehenden Abfallraum 47 abgeführt
wird.
In der nächsten Phase des Anspinnvorgangs werden durch
die Anspinnvorrichtung die Antriebe der Träger 1, 2,
z. B. durch Einrücken der elektromagnetischen Antriebs
kupplung angelassen, weiter die Saugwirkung der Saugdüse
37 durch Öffnen des elektromagnetischen Ventils 15 in
der Saugrohrleitung 35 wiederhergestellt und der Antrieb
der Speisevorrichtung (z. B. durch Einrücken der elektro
magnetischen Kupplung der Faserzufuhr) angelassen. Nach
dem Wiederbeginn der Faserzufuhr wird Garn nach Ablauf
eines voreingestellten Zeitintervalls durch die Anspinn
vorrichtung angesponnen. Auf einen betreffenden Impuls
öffnet diese Vorrichtung die Elektromagneten des Greifers
23 und läßt die Abzugs- bzw. Spulvorrichtung der Arbeits
einheit (z. B. durch Ankippen der Spule gegen die Spulwalze)
an. Das vom Greifer 23 freigegebene Garn wird in den keil
förmigen Spalt 21 eingesaugt und an die zugeführten Fasern
24 angesponnen.
Die Anspinnvorrichtung kann an jede Arbeitseinheit der
Friktionsspinnmaschine eingesetzt werden oder kann Bestand
teil einer automatischen fahrbaren, mit bekannten Elementen
zum Betätigen der beschriebenen Arbeitsorgane der einzelnen
Spinneinheiten versehenen Warteeinrichtung bilden.
Claims (8)
1. Verfahren zur automatischen Fadenbruchbehebung beim
Friktionsspinnen an der Arbeitseinheit einer Friktions
spinnmaschine zum Verspinnen von Textilfasern nach
dem Offen-End-Friktionsspinnprinzip, bei dem der Spinn
vorrichtung der Arbeitseinheit zugeführte Fasern in
einem keilförmigen Spalt zwischen zwei in Gegenrichtung
rotierenden Friktionsflächen zu Garn verdreht werden,
von denen mindestens eine perforiert ist und unter
Saugwirkung eines Saugfeldes steht, wobei nach dem
Fadenbruch der Garnabzug abgestellt, der Antrieb der
Friktionsflächen ausgeschaltet und die Saugwirkung
des Saugfeldes unterbrochen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Unterbrechen der Saugwirkung des Saugfeldes
das Garn durch einen entlang des keilförmigen Spalts
zwischen den Friktionsflächen gerichteten Druckluftstrom
zurückgeführt, nach der Unterbrechung des Druckluftstroms
an seinem Ende in vorbestimmtem Abstand geklemmt und
sein Endteil hinter der Klemmstelle getrennt wird,
worauf nach Ingangsetzen der Friktionsflächen, der
Wiederherstellung der Saugwirkung des Saugfeldes und
der Faserzufuhr der Fadenbruch durch Abziehen des Garns
von der Klemmstelle bei gleichzeitigem Anspinnen seines
Endes an die zugeführten Fasern im keilförmigen Spalt
behoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Anspinnen des Garns die Rotations-Friktions
flächen mit dem entlang des keilförmigen Spalts gerich
teten Druckluftstrom gereinigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgetrennte Garnende abgesaugt wird.
4. Vorrichtung zur Fadenbruchbehebung an der Arbeitseinheit
einer Friktions-Offen-End-Spinnmaschine, die eine Speise
vorrichtung zum Zuführen von Fasern mit einer über
eine vom Fadenbruchwächter gesteuerte Kupplung ange
triebenen Speisewalze, Abzugs- bzw. Spulwalzen und
eine Spinnvorrichtung aus einem Paar von angetriebenen
zylindrischen Friktionsflächen-Trägern enthält, von
denen mindestens eine Friktionsfläche perforiert ist
und unter Saugwirkung eines Saugfeldes steht, wobei
an der Stelle des minimalen Abstands der Friktions
flächen ein länglicher keilförmiger Spalt vorgesehen
ist, an dessen Eingangsseite ein Fadenführer mit einem
Abzugsrohr zum Abziehen des Garns angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Spinnvorrichtung (6) an der Eingangsseite
beim Abzugsrohr (34) eine zum keilförmigen Spalt (21)
parallellaufende Druckluftdüse (43) angeordnet ist,
die mit einem elektromagnetischen, durch die Anspinn
vorrichtung betätigbaren Steuerglied (44) verbunden
und gegen einen an der gegenüberliegenden Seite befind
lichen Greifer (23) gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Greifer (23) eine Einlaßrohrleitung
(46) eines unter Unterdruck stehenden Abfallraums (47)
angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftdüse (43) in den Eingangsteil (33)
des Garnabzugsrohrs (34) zum Erzeugen eines Druckluft
stroms in diesem Eingangsteil und eines Unterdruckluft
stroms im anderen Teil des Abzugsrohrs (34) eingebaut
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Greifer (23) und der Einlaßrohrleitung
(46) ein Abtrennmechanismus (45) zum Trennen des End
teils des Garns vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (23) durch ein umstellbares elektro
magnetisches Klemmittel zum Auffangen des zurückzuführen
den Garns (11) in einem vorbestimmten Abstand hinter
dem keilförmigen Spalt (21) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS86997A CS256277B1 (en) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Method of yarn's automatic spinning-in after its break during frictional spinning and device for realization of this method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703893A1 true DE3703893A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3703893C2 DE3703893C2 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=5343210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703893 Granted DE3703893A1 (de) | 1986-02-13 | 1987-02-09 | Verfahren und vorrichtung zur automatischen fadenbruchbehebung beim friktionsspinnen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH673475A5 (de) |
CS (1) | CS256277B1 (de) |
DE (1) | DE3703893A1 (de) |
GB (1) | GB2186599B (de) |
IT (1) | IT1216881B (de) |
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- 1987-02-04 CH CH394/87A patent/CH673475A5/de not_active IP Right Cessation
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- 1987-02-11 GB GB8703087A patent/GB2186599B/en not_active Expired
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IT8719326A0 (it) | 1987-02-10 |
CS256277B1 (en) | 1988-04-15 |
GB8703087D0 (en) | 1987-03-18 |
GB2186599B (en) | 1989-11-08 |
DE3703893C2 (de) | 1992-07-02 |
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