DE3702410A1 - Eisstockstiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Eisstockstiel bestehend aus einem mit dem Eisstockkörper verbindbaren, einen Griff aufweisenden Grundkörper.

Bei bekannten herkömmlichen Eisstöcken hat der Stiel einen Griff aus einem Lederband, aus Korkmaterial oder auch einem Stoffgeflecht, welches jeweils auf den fertigen Grund­ körper durch Umwickeln aufgebracht wird. Hierbei wird bei der Herstellung des Stieles der Grundkörper im Griffbereich mit einem vom übrigen Grundkörperbereich abgesetzten Teil versehen, um nach dem Aufbringen des Griffes einen glatten, stufenlosen Übergang Griff/Grundkörper zu ge­ währleisten. Diese bekannte Umwicklung mit Leder, Kork oder Stoffgeflecht weist zwar die erforderliche Griffig­ keit auf, hat jedoch den Nachteil, daß nach öfterem Gebrauch des Eisstockes die Haltbarkeit des Griffes leidet und ein zumindest teilweises Ablösen bzw. Verrutschen stattfindet.

Hier setzt nun die Erfindung ein, die sich zum Ziel gesetzt hat, einen Eisstockstiel zu schaffen, dessen Griff eine wesentlich größere Haltbarkeit bei zumindest gleichbleibend guter Griffigkeit aufweist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Griff aus einem thermoplastischen Elastomer besteht und auf den Grundkörper durch Spritzgießen aufgebracht ist.

Erfindungsgemäß ist somit der Stiel des Eisstockes mit einem Griff versehen, der gegenüber den bekannten Griffen nicht nur wesentlich haltbarer ist, sondern auch die erforderliche bzw. gewünschte Griffigkeit aufweist. Die sehr gute Haltbarkeit wird einerseits dadurch erzielt, daß als Material für den Griff ein Thermoplast verwendet wird, der auch nach längerem Gebrauch kaum Abnützungs­ erscheinungen zeigt und andererseits dadurch, daß durch das Aufbringen des Griffmaterials mittels Spritzgießens von vornherein eine sehr gute Verbindung des Griffes zum Grundkörper erzielbar ist. Die erforderliche Griffig­ keit läßt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, daß die Spritzgußform innen so strukturiert bzw. aufgerauht wird, daß dann der fertige Griff an seiner Außenfläche ebenso strukturiert und damit entsprechend griffig ist.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Verbund Griff/Grundkörper dadurch noch verbessert werden, daß der Grundkörper im Griffbereich an seiner Außenseite strukturiert, aufgerauht, geriffelt od.dgl. ist.

Für einen guten Halt des Griffes am Grundkörper ist es weiters auch günstig, daß der Grundkörper aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, besteht.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel eines Stieles eines Eisstockes dar­ stellt, näher beschrieben. Hiebei ist in der einzigen Zeichnungsfigur der Stiel in Seitenansicht dargestellt.

Der Stiel 1 besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 2, der mit einem vorzugsweise metallischen Gewindeteil 5 versehen ist, der ein Aufschrauben des Stieles 1 auf den nicht dargestellten mit der Laufplatte versehenen Eisstock­ körper gestattet. Der Grundkörper 2 besteht bevorzugt aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen. Zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit ist der Grund­ körper 2 mittig mit einer metallischen Verstärkung 4 versehen.

Der Griff 3 ist aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt und auf den Grundkörper 2 durch Spritzgießen aufgebracht. Um den Verbund Griff 3/Grundkörper 2 zu erhöhen, kann der Grund­ körper 2 im Griffbereich auf nicht dargestellte Weise entsprechend strukturiert, aufgerauht oder mit einer Riffelung versehen sein.

Selbstverständlich ist es möglich, dem Stiel des Eisstockes jede gewünschte äußere Form zu geben.

Claims (3)

1. Eisstockstiel bestehend aus einem mit dem Eisstock­ grundkörper verbindbaren, einen Griff aufweisenden Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) aus einem thermoplastischen Elastomer besteht und auf den Grundkörper (2) durch Spritzgießen aufgebracht ist.

2. Eisstockstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) im Griffbereich an seiner Außen­ seite strukturiert, aufgerauht, geriffelt od.dgl. ist.

3. Eisstockstiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, besteht.