DE370215C

DE370215C - Spindelagerung fuer Drehbaenke und aehnliche Werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE370215C
Application number: DEA32301D
Authority: DE
Original assignee: Lidkopings Mekaniska Verkstads AB
Current assignee: Lidkopings Mekaniska Verkstads AB
Priority date: 1918-09-24
Publication date: 1923-02-28

Description

Spindellagerung für Drehbänke und ähnliche Werkzeugmaschinen, Zum Aufnehmen des Achsialdruckes der Spindel an Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen ist das hintere Spindellager gewöhnlich mit einer Stützvorrichtung, z. B. einem Stützkugellager, versehen. Die Möglichkeit, die bei einer Dreh.bankspindel, insbesondere beim Drehen großer Arbeitsstücke, auftretenden Schwingungen zu beseitigen, wird um so größer, je mehr die genannte Stütze nach vorn gegen das vordere Ende der Spindel angebracht werden kann, und am besten wird es sein, wenn die Stütze am vorderen Ende des Spindellagers untergebracht «-erden kann. Eine derartige Anordnung, die an sich auch bekannt ist, wurde bisher nicht als zweckdienlich erachtet, weil das Vorhandensein eines Stützlagers am vorderen Ende fies Lagers den Abstand zwischen der Lagerbüchse und derjenigen Stelle der Spindel, «-o das Werkstück oder das Spannfutter befestigt ist, vergrößert. Hierin wurde ein Cbelstand erblickt, der die Verbesserung der achsialen Abstützung fier Spindel überwog.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Anordnung, durch welche das Stützlager vorne am vorderen Ende der vordersten Lagerbüchse angebracht werden kann, wodurch die erstrebte Beseitigung der Spindelschwingungen erzielt wird, ohne daß dabei irgend welche Verschlechterung der radialen Führung entsteht.
Die Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß ein den Achsialdruck aufnehmendes Lager, zweckmäßig ein Kugellager, in einer Aussparung des Lagerkörpers sich gegen diesen stützend und auf der Außenseite der Lagerbüchse, d. h. sie umschließend, angebracht ist, so daß die letztere, vom Stützlager ungehindert, wie gewöhnlich bis an die Befestigungsstelle des Spannfutters auf der Spindel heranreicht. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung angeordneten Lagers im Schnitt.
1 ist die Spindel, die in der Lagerbüchse 2 ruht, «-elche in üblicher Weise mittels der Flansche 3 und d. gegen den Lagerkörper 5 abgestützt ist. Um denjenigen Teil der Lagerbüchse, der vor dem Flanselle 3 liegt, ist. gemäß der Erfindung ein Stützkugellager 6 angeordnet, welches in einer Aussparung im Lagerkörper 5 versenkt ist und sich nach innen gegen die Wandlung der Aussparung, nach außen gegen einen auf der Spindel i vorgesehenen Flansch 7 stützt.
Auf diese Weise ist also die den Achsialdruck aufnehmende Stütze möglichst weit nach vorne verlegt, ohne daß die radiale Führung der Lagerbüchse beeinträchtigt wird.
Die Führung der Spindel kann ferner verbessert werden, indem am hinteren Ende der Lagerbüchse 2 ein gegen den Lagerkörper sich stützendes Kugellager 8 vorgesehen wird, welches mittels einer auf der Spindel aufgeschraubten Verstellmutter 9 nachgestellt werden kann.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Spindellagerung für Drehbänke und ähnliche Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (2) mit ihrem einen Endteil in eine im Lagerkörper (5) vorgesehene Aussparung hineinragt und innerhalb dieser Aussparung von einem,darin angeordneten Stützlager (Kugellager 6) umschlossen ist, das einerseits gegen den durch die Aussparung gebildeten Absatz des Lagerkörpers, anderseits gegen einen auf der Spindel (i) vorgesehenen Flansch (7) anliegt.