DE3701227A1 - Laufkatze - Google Patents
LaufkatzeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/02—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with operating gear or operator's cabin suspended, or laterally offset, from runway or track
- B66C11/04—Underhung trolleys
- B66C11/06—Underhung trolleys running on monorails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/02—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes for underhung trolleys or cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Laufkatze mit zwei im
wesentlichen parallelen Seitenschilden, an denen jeweils
zumindest eine Laufrolle gelagert ist und die unterhalb
der Laufrollen mittels Verbindungsschrauben verspannt
sind.
Die im Bergbau verwendeten Laufkatzen beispielsweise für
Einschienenhängebahnen weisen zwei parallele
Seitenplatten als Seitenschilde auf, an denen jeweils
innenseitig zwei Laufrollen in Laufrichtung
hintereinander angeordnet sind. Die Laufrollen laufen
dabei auf den unteren Flanschen von Doppel-T-Trägern. Im
unteren Bereich sind die Seitenschilde gegen ein
Mittelstück meist rechteckigen Querschnitts verspannt,
und zwar mittels zweier Verbindungsschrauben. In der
vertikalen Mittelachse der Laufachse ist untenseitig ein
Aufhängeglied, beispielsweise in Form einer Lastgabel,
aufgehängt, an dem die zu befördernde Last angelenkt
werden kann.
Als nachteilig bei diesen bekannten Laufkatzen hat sich
herausgestellt, daß sich die Verbindung zwischen
Mittelstück und Seitenschilden wohl auf Grund von
Erschütterungen insbesondere an den Schienenstößen
lockerte. Hierdurch werden die Verbindungsschrauben
zusätzlich auf Scherung beansprucht. Außerdem ist das
Laufverhalten dann instabil. Verhindert werden kann dies
nur durch häufiges Nachziehen der Verbindungsschrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufkatze
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
Verbindung zwischen Mittelstück und Seitenschilden über
lange Zeit unverändert erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Anlageflächen der Seitenschilde spielfrei
ineinanderfassende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen.
Erfindungsgemäß stehen also die Seitenschilde über
ineinanderfassende Vorsprünge bzw. Ausnehmungen
miteinander formschlüssig in Verbindung. Auf die
Laufkatze einwirkende Kräfte, die eine Bewegung der
Seitenschilde bewirken könnten, werden durch diese
Vorsprünge bzw. Ausnehmungen aufgefangen, so daß eine
Lockerung der Verbindungsschrauben nicht mehr eintritt.
Der Abstand zwischen den Seitenschilden kann im unteren
Bereich durch angeformte Abstandsstege oder dergleichen
überbrückt werden, die mit den Seitenschilden eine
Einheit bilden, so daß die Anlageflächen
zweckmäßigerweise in der in Laufrichtung gehenden,
vertikalen Mittelebene liegen. Eine solche Gestaltung
läßt sich vor allem dann verwirklichen, wenn die
Seitenschilde als Guß- oder Schmiedestücke ausgebildet
sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß - wie
an sich bekannt - zwischen den Seitenschilden ein
separates Mittelstück angeordnet wird. Dann sollten die
Anlageflächen zwischen den Seitenschilden und dem
Mittelstück die spielfrei ineinanderfassenden Vorsprünge
und Ausnehmungen aufweisen, um Lockerungen zu vermeiden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen symmetrisch zur sich
senkrecht zur Laufrichtung erstreckenden Mittelebene
angeordnet sind. Dabei ist es zweckmäßig, daß insgesamt
vier Paare Ausnehmungen bzw. Vorsprünge angeordnet sind.
Um eine vollständige Symmetrie zu erreichen, sollten die
Seitenschilde punktsymmetrisch zur vertikalen Mittelachse
der Laufkatze ausgebildet sein. Sie können dann
gegeneinander ausgewechselt werden, da sie identisch
sind. Entsprechend braucht auch nur eine Art von
Seitenschilden vorgehalten werden.
Die Vorsprünge bzw. Ausnehmungen können auf verschiedene
Art und Weise ausgebildet sein. Bewährt haben sich als
längliche Stege ausgebildete Vorsprünge und Ausnehmungen
in Form von dazu passenden Nuten. Sie sollten sich in
Laufrichtung erstrecken, um die Kräfte auf breiter Basis
abstützen zu können.
Soweit zwischen den Seitenschilden ein Mittelstück
vorgesehen ist, kann es zweckmäßig sein, daß das
Mittelstück in seiner sich in Laufrichtung erstreckenden
Mittelebene vertikal in zwei Hälften geteilt ist und daß
die Hälften an den Anlageflächen spielfrei
ineinanderfassende Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen.
Eine solche geteilte Ausführung des Mittelstücks ist vor
allem dann empfehlenswert, wenn für das Aufhängeglied
kein besonderer Aufhängebolzen vorgesehen werden soll.
Das Aufhängeglied kann dann auf einfache Weise in einer
von den beiden Hälften eingeschlossenen Ausnehmung
aufgenommen werden. Damit auch zwischen den beiden
Hälften keine Lockerung eintritt, sind hier gleichfalls
Paare von Vorsprüngen und Ausnehmungen vorgesehen.
Zweckmäßigerweise sind die Hälften des Mittelstücks
punktsymmetrisch zur vertikalen Mittelachse, also
identisch ausgebildet, so daß sie gegeneinander
austauschbar sind. Entsprechend muß auch hier nur ein
Teil vorgehalten werden.
Für die Formgebung der Vorsprünge bzw. Ausnehmungen
werden hier gleichfalls Stege bzw. dazu passende Nuten
vorgeschlagen. Sie sollten sich jedoch in vertikaler
Richtung erstrecken. Dabei reicht es aus, daß zwischen
den Hälften insgesamt zwei Paare Ausnehmungen bzw.
Vorsprünge angeordnet sind.
Wie schon oben vorgeschlagen, sollten die Hälften in der
vertikalen Mittelachse untenseitig eine Ausnehmung für
ein Aufhängeglied aufweisen. Um Höhe einzusparen, sollte
die Ausnehmung nach oben eingezogen sein, was sich
insbesondere dann auf einfache Weise verwirklichen läßt,
wenn die Hälften als Schmiedestücke ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. (1) einen Vertikalschnitt in Laufrichtung
einer Laufkatze und
Fig. (2) einen Vertikalschnitt in Querrichtung
durch die Laufkatze in der Schnittebene
A-A gemäß Figur (1).
Die in den Figuren dargestellte Laufkatze (1) weist zwei
parallele Seitenschilde (2, 3) auf, die im unteren
Bereich ein Mittelstück (4) zwischen sich einschließen.
Im oberen Bereich sind an jedem Seitenschild (2, 3) in
Laufrichtung hintereinander zwei Laufrollen (5, 6)
angeordnet. In Figur (1) sind die Laufrollen weggelassen,
wobei die Bohrungen (7, 8) zur Aufnahme der Lager für die
Rollen dienen.
Die Seitenschilde (2, 3) sind als Schmiedestücke mit aus
Stabilitätsgründen nach außen gebogenen Rändern (9, 10)
ausgebildet. An den Anlageflächen (11, 12) zum
Mittelstück (4) weisen sie jeweils zwei waagerecht
verlaufende, nach innen gerichtete Stege (13, 14, 15)
auf, die in passende Nuten (16, 17) im Mittelstück (4)
spielfrei einfassen. Die Stege (13, 14, 15) sind jeweils
paarweise gegenüberliegend und symmetrisch zur vertikalen
Mittelachse der Laufkatze (1) angeordnet.
Das Mittelstück (4) besteht aus zwei Hälften (18, 19),
die zur Mittelachse der Laufkatze (1) punktsymmetrisch
ausgebildet, also identisch sind. Die Hälften (18, 19)
schließen mittig einen Hohlraum (20) ein, der untenseitig
nach oben eingezogen ist und in der vertikalen
Mittelachse eine Ausnehmung (22) aufweist, die von beiden
Hälften (18, 19) gebildet wird. In diese Ausnehmung
eingesetzt ist eine Aufhängeöse (23) für den Anschluß
einer Last.
Der Hohlraum (20) wird bis auf die Ausnehmung (22) von
einer Anlagefläche (24) begrenzt. Wie Figur (1) zeigt,
weist die Anlagefläche (24) vertikale Abschnitte (25, 26)
auf. Der in dieser Ansicht linke vertikale Abschnitt (25)
hat einen vertikalen Steg (27), während der in dieser
Ansicht rechte vertikale Abschnitt (26) eine Nut (28)
aufweist. Die in Figur (1) nicht sichtbare andere Hälfte
ist dazu komplementär ausgebildet, hat also dem Steg (27)
gegenüberliegend eine Nut (29), während sie
gegenüberliegend zu der Nut (28) einen entsprechenden,
hier nicht sichtbaren Steg aufweist. Auf diese Weise
ergibt sich eine formschlüssige Verbindung der beiden
Hälften (18, 19) des Mittelstücks (4).
Seitenschilde (2, 3) und die Hälften (18,19) des
Mittelstückes (4) sind über hier nicht näher dargestellte
Verbindungsschrauben miteinander verspannt, die durch die
Öffnungen (30, 31) im Mittelstück (4) gehen und die
Seitenschilde (2, 3) gegen das Mittelstück (4) und dessen
Hälften (18, 19) gegeneinander pressen.
Claims (15)
1. Laufkatze mit zwei im wesentlichen parallelen
Seitenschilden, an denen jeweils zumindest eine
Laufrolle gelagert ist und die unterhalb der
Laufrollen mittels Verbindungsschrauben verspannt
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (11, 12)
der Seitenschilde (2, 3) spielfrei ineinanderfassende
Vorsprünge (13, 14, 15) und Ausnehmungen (16, 17)
aufweisen.
2. Laufkatze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Seitenschilden (2, 3) ein separates Mittelstück (4)
angeordnet ist und die Anlageflächen (11, 12) zwischen
Seitenschilden (2, 3) und Mittelstück (4) spielfrei
ineinanderfassende Vorsprünge (13, 14, 15) und
Ausnehmungen (16, 17) aufweisen.
3. Laufkatze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(13, 14, 15) bzw. Ausnehmungen (16, 17) symmetrisch
zur sich senkrecht zur Laufrichtung erstreckenden
Mittelebene angeordnet sind.
4. Laufkatze nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Paare
Ausnehmungen (16, 17) bzw. Vorsprünge (13, 14, 15)
vorgesehen sind.
5. Laufkatze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschilde (2, 3)
punktsymmetrisch zur vertikalen Mittelachse der
Laufkatze (1) ausgebildet sind.
6. Laufkatze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als
längliche Stege (13, 14, 15) und die Ausnehmungen als
dazu passende Nuten (16, 17) ausgebildet sind.
7. Laufkatze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege (13, 14,
15) bzw. Nuten (16, 17) in Laufrichtung erstrecken.
8. Laufkatze nach Anspruch 2 und zumindest einem weiteren
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (4) in
seiner sich in Laufrichtung erstreckenden Mittelebene
vertikal in zwei Hälften (18, 19) geteilt ist und daß
die Hälften (18, 19) an Anlageflächen (24) spielfrei
ineinanderfassende Vorsprünge (27) und
Ausnehmungen (28, 29) aufweisen.
9. Laufkatze nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (18, 19)
punktsymmetrisch zur vertikalen Mittelachse
ausgebildet sind.
10. Laufkatze nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als
längliche Stege (27) und die Ausnehmungen als dazu
passende Nuten (28, 29) ausgebildet sind.
11. Laufkatze nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stege (27)
bzw. Nuten (28, 29) in Vertikalrichtung erstrecken.
12. Laufkatze nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hälften (18,
19) insgesamt zwei Paare Ausnehmungen (28, 29) bzw.
Vorsprünge (27) angeordnet sind.
13. Laufkatze nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (18, 19) in
der vertikalen Mittelachse untenseitig eine Ausnehmung
(22) für ein Aufhängeglied (23) aufweisen.
14. Laufkatze nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (22) nach
oben eingezogen ist.
15. Laufkatze nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (18, 19) als
Schmiedestücke ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701227 DE3701227A1 (de) | 1986-03-05 | 1987-01-17 | Laufkatze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868606007 DE8606007U1 (de) | 1986-03-05 | 1986-03-05 | Laufkatze |
DE19873701227 DE3701227A1 (de) | 1986-03-05 | 1987-01-17 | Laufkatze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701227A1 true DE3701227A1 (de) | 1988-09-29 |
DE3701227C2 DE3701227C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=25851625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701227 Granted DE3701227A1 (de) | 1986-03-05 | 1987-01-17 | Laufkatze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3701227A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107601275A (zh) * | 2017-10-30 | 2018-01-19 | 中船澄西船舶修造有限公司 | 一种船舱空冷器的吊装方法 |
CN108178057A (zh) * | 2016-12-08 | 2018-06-19 | 天威保变(合肥)变压器有限公司 | 用于天车电机拆装的吊具 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3231067A (en) * | 1963-11-04 | 1966-01-25 | Gaboury Fernand | Overhead conveyer trolley |
US3268062A (en) * | 1964-10-07 | 1966-08-23 | Gladstone Ben | Overhead conveyer trolley |
DE1241585B (de) * | 1961-12-16 | 1967-06-01 | Roger Pierre Waldmeier | Spurweitenveraenderliche Einschienenlaufkatze |
-
1987
- 1987-01-17 DE DE19873701227 patent/DE3701227A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3701227C2 (de) | 1993-05-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NIEDERHOLZ GMBH, 46519 ALPEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: NIEDERHOLZ, JOHANNES, 47475 KAMP-LINTFORT, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |