DE3701153A1

DE3701153A1 - Sattelkupplungsplatte mit verschleisselementen

Info

Publication number: DE3701153A1
Application number: DE19873701153
Authority: DE
Inventors: Lothar Jakob; Hans Dipl Ing Kopp
Original assignee: Georg Fischer AG
Current assignee: Georg Fischer AG
Priority date: 1985-08-16
Filing date: 1987-01-16
Publication date: 1988-07-28
Also published as: CH667055A5; NL8700142A; SE8700168D0; FR2609957B1; ES2008879A6; SE8700168L; GB8702112D0; BE1000280A3; GB2200334B; GB2200334A; FR2609957A1; SE463811B

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sattelkupplung mit einer Kupplungsplatte.

Bei einer Sattelkupplung ist auf der Kupplungsplatte ein Sattelauflieger mit Gegenplatte angeordnet. Die Kupplungs platte steht mit der Gegenplatte in ständiger Reibberührung. Zudem dringen zwischen die Gegenplatte und der Kupplungs platte während des Fahrbetriebes und je nach Einsatzgebiet Staub und Schmutz ein und verursachen einen sogenannten Abrieb der Oberfläche der Kupplungsplatte. Da die Auflieger platte meistens aus Stahl, steif ist, kommt es vor, daß sie bei Drehmanövern entlang des äußeren Randbereiches auf der Kante laufen. Das führt zu einer sehr großen Flächen pressung und die Kupplungsplatte kann unter Umständen so weit durch Reibung beansprucht sein, daß im Bereich der Lagertaschen Löcher in der Platte entstehen. Die Kupplungs platte muß sodann ausgewechselt werden. Selbstverständlich kann und darf der Abrieb oder Verschleiß der Oberfläche der Kupplungsplatte nur soweit gehen bis die Festigkeit der Kupplungsplatte noch gewährleistet ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung vorzuschlagen, die den Reibverschleiß in erheblichem Maße mindert und auffängt. Diese Anordnung soll zudem konstruk tiv unaufwendig sowie kostensparend sein und die Lebens dauer der gesamten Kupplung erhöhen.

Diese gestellte Aufgabe wird durch die Lehre des kennzeich nenden Teils des Anspruches 1 gelöst.

Besondere Ausgestaltungen gehen aus den abhängigen Ansprü chen hervor.

Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Aus führungsbeispiel näher erläutert.

Die Figur zeigt eine Kupplungsplatte 1, die an ihrer Unter seite Ausnehmungen 2 aufweist, die zur Aufnahme der Lager böcke bestimmt sind. Die Lagerböcke sind nicht dargestellt. Da im Bereich der Lagertaschen, d. h. der Ausnehmung 2, hohe Reibung zu erwarten ist, ist eine Verschleißplatte 4 angeordnet. Diese Verschleißplatte 4 besteht vorzugsweise aus Stahl und kann in das Plattenmaterial eingegossen wer den. Das Plattenmaterial besteht gewöhnlich aus GGG-Guß, Stahlguß und Stahlblech. Andererseits können die Ver schleißplatten auch mit Hilfe von Schrauben festgemacht werden. Eine Schraubenverbindung hat natürlich den Vorteil der Auswechselbarkeit, dann nämlich, wenn durch die Verschleißbeanspruchung die Platten durchgewetzt sind.

Die Oberfläche der Verschleißplatte und der Kupplungs platte müssen nicht in der gleichen Ebene liegen. Es kann eine Anordnung vorgesehen sein, die einen Höhenunterschied zwischen den beiden Oberflächen vorsieht, wobei die Ober fläche der Kupplungsplatte höher liegt als die Oberfläche der Verschleißplatte, so daß erst nach erfolgtem erhebli chem Reibverschleiß ein Ausgleich stattfindet.

Die vorgeschlagene Lösung trägt dazu bei, daß die Lebens dauer einer Kupplungsplatte um ein Vielfaches verlängert wird. Normalerweise müssen Kupplungsplatten je nach Einsatz periodisch ersetzt werden. Durch den Einsatz der beschrie benen Anordnung kann eine wesentliche Einsparung erzielt werden.

Die Verschleißplatten 2 bzw. -elemente können auch aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Es kommen Gußwerkstoffe, Stahl und Kunststoff in Frage.

Es können auch Verbundverbindungen eingesetzt werden. Zu sätzlich können auch Füllkörper aus besonders verschleiß festen Werkstoffen im Verschleißelement vorgesehen sein. Zum Beispiel können in einer GGG-Matrix Hartgußteile z. B. Körner oder Platten eingegossen sein.

Claims

1. Sattelkupplung mit einer Kupplungsplatte, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Oberseite der Kupplungsplatte min destens in den Bereichen der durch Abrieb noch bean spruchten Stellen Verschleißelemente angeordnet sind.

2. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißelemente in die Kupplungsplatte ein gegossen sind.

3. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißelemente mechanisch mit der Kupp lungsplatte verbunden sind, mittels Schrauben, Kleben, derart, daß sich eine form- und kraftschlüssige Ver bindung ergibt.

4. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Verschleißelemente bündig mit der Oberfläche der Kupplungsplatte verläuft.

5. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Verschleißelemente gegenüber der Oberfläche der übrigen Bereiche der Kupplungsplatte einen Höhenunterschied aufweist.

6. Sattelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißelemente aus Guß, Stahl oder Kunst stoffen sind.

7. Sattelkupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißelemente in der Art einer Verbund verbindung ausgebildet sind und/oder Füllkörper auf weisen.