DE3042005C2

DE3042005C2 - Fördervorrichtung für flexible Streuunterlagen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl.

Info

Publication number: DE3042005C2
Application number: DE19803042005
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: G Siempelkamp GmbH and Co KG
Current assignee: G Siempelkamp GmbH and Co KG
Priority date: 1979-05-12
Filing date: 1980-11-07
Publication date: 1983-04-28
Also published as: DE3042005A1

Description

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Die Hauptanmeldung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für flexible Streuunterlagen in einer Formstraße zum Streuen von Streugutmatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. — mit stationär angeordneter Streumaschine über der Formstraße, die zu einer Vorpresse und/oder Fertigpresse geführt ist und deren Fördereinrichtung aus zwei parallel und synchron laufenden Förderketten mit den daran zeitweise angeschlossenen flexiblen Streuunterlagen, z. B. Schleppsieben, besteht, wobei die Streuunterlagen auf einem Stabrost aufliegen und an ihren vorderen Schmalseiten Mitnehmerleisten mit seitlich vorstehenden Mitnehmeranschlägen aufweisen. Um zu erreichen, daß die Streumaschine zum Zwecke der Vermeidung einer Desorientierung der orientiert zu streuenden Späne u.dgl. mit ihrer Unterkante mit geringstem Abstand über den Streuunterlagen angeordnet werden kann und um sicherzustellen, daß die Mitnehmerleisten der Streuunterlagen nicht über die Oberfläche der übrigen Streuunterlagenfläche vorstehen, lehrt das Hauptpatent, daß die Fördereinrichtung mit dem Stabrost zu einem Stabrostförderer vereinigt ist, dessen Roststäbe an die Förderketten angeschlossen sind, und daß der Stabrost nach Maßgabe der Abstände der Mitnehmerleisten Stablücken aufweist, in welche die Mitnehmerleisten soweit einfassen können, daß sie nicht über die Oberfläche der Streuunterlagen vorstehen. Das hat sich an sich bewährt. Es können jedoch unkontrollierte Veränderungen der Verhältnisse auftreten, wenn mit Streuunterlagen, z.B. Schleppsieben, gearbeitet wird, die eine verhältnismäßig hohe Biegesteifigkeit aufweisen. Diese Verzerrungen resultieren aus der Tatsache, daß solche Streuunterlagen sich fan Anschluß an die Stelle bereichsweise aufwölben und/oder in Falten legen, wo die Mitnehmerleisten in den Stablükken liegen.

Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu treffen, daß die Streuunterlagen sich in den vorgenannten Bereichen nicht mehr aufwölben und/oder in Falten legen.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Streuunterlagen an die Mitnehmerleisten mit Hilfe von Zweigelenk-Scharnierbändern angeschlossen sind, die einerseits mit einem Anschlußelement mit dem unteren Bereich der jeweils zugeordneten Mitnehmerleiste, andererseits mit einem Befestigungsteil mit der Steuunterlage verbunden sind. Die Scharnierbänder sind z.B. mit ineinanderfassenden Scharnierhülsen versehen und weisen übliche Durchsteckachsen auf. — Die Zweigeknk-Scharnierbänder können unter Berücksichtigung der Stablücken ohne Schwierigkeiten so dimensioniert werden, daß Aufwölbung und Faltenbildung der Streuunterlagen im Bereich der Stablücken nicht eintreten kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert Es zeigen in schematischer Darstellung

F i g. 1 die Seitenansicht einer Fördereinrichtung für flexible Unterlagen in einer Formstraße zum Streuen einer Streugutmatte im Zuge der Herstellung von Spanplatten,

F i g. 2 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung nach Fig. 1,

F i g. 3 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1,

Fig.4 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand der F i g. 3 und

Fig.5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Fig. 4.

Die in den Figuren dargestellte Fördervorrichtung ist für flexible Streuunterlagen in einer Formstraße zum Streuen einer Streugutmatte 1 im Zuge der Herstellung von Spanplatten u.dgl. bestimmt Der Fördereinrichtung ist eine stationär angeordnete Streumaschine 2 und eine zu einer Vorpresse und/oder Fertigpresse geführte Formstraße 3 zugeordnet. Die Formstraße 3 besitzt eine Fördereinrichtung 4 mit zwei parallel und synchron laufenden Förderketten 5 und daran zeitweise angeschlossenen flexiblen Streuunterlagen 6, z. B. Schleppsieben. Dabei liegen die Streuunterlagen 6 auf einem Stabrost auf; sie sind mit seitlich vorstehenden Mitnehmeranschlägen 7 versehen. Insbesondere aus der F i g. 1 entnimmt man, daß die Fördereinrichtung 4 mit dem Stabrost vereinigt ist, insgesamt also als Stabrost-Förderer 4 ausgebildet ist. Die Roststäbe 8 sind dazu an die Förderketten 5 angeschlossen. Der Stabrost besitzt jedoch nach Maßgabe der Abstände L der Mitnehmerleisten 10 Stablücken 9. In diese fassen an den Stirnseiten der Streuunterlagen 6 angeordnete Mitnehmerleisten 10 ein. Diese Mitnehmerleisten 10 stehen außerdem über die Breite der Streuunterlagen 6 als Mitnehmeranschläge 7 vor, wie es insbesondere die F i g. 2 erkennen läßt.

!sondere in der Fig.4 erkennt man, daß die «erlagen 6 an die Mitnehmerleisten 10 mit Hilfe iveigelenk-Schamierbändern 12 angeschlossen iese sind einerseits mit einem Anschlußelement dem unteren Bereich der jeweils zugeordneten merleiste 10, andererseits mit einem Befesti- :il 14 mit der Streuunterlage € verbunden. F i g. 5 deutlich, daß die Scharnierbänder 12 mit derfassenden Scharnierhülsen 15 und Durchsteckachsen 16 versehen sind.

Im Ergebnis erreicht man, daß die Streuunterlagen 6 in der Formstraße 3 eine vollkommen glatte Oberfläche bilden, so daß die Streumaschine 2 mit ihrer Unterkante 11 extrem dicht über den Streuunterlagen 6 arbeiten kann und folglich Streugutmatten 1 mit optimaler Spanorientierung erzeugt werden. Faltenbildung oder Aufwölbung der Streuunterlagen 6 im Bereich der Stablücken 9 tritt nicht ein.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fördervorrichtung für flexible Streuunterlagen

in einer Formstraße zum Streuen von Streugutmatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten u. dgL — mit stationär angeordneter Streumaschine über der Formstraße, die zu einer Vorpresse und/oder Fertigpresse geführt ist und deren Fördereinrichtung aus zwei parallel und synchron laufenden Förderketten mit daran zeitweise angeschlossenen flexiblen Streuunterlagen, z.B. Schleppsieben, besteht, wobei die Streuunterlagen auf einem Stabrost aufliegen und an ihren vorderen Schmalseiten Mitnehmerleisten mit seitlich vorstehenden Mitneh- is meranschlägen aufweisen, wobei ferner nach dem Hauptpatent die Fördereinrichtung mit dem Stabrost zu einem Stabrostförderer vereinigt «st, dessen Roststäbe an die Förderkettan angeschlossen sind, während der Stabrost nach Maßgabe der Abstände der Mitnehmerleisten Stablücken aufweist, in die die Mitnehmerleisten soweit einfassen können, daß sie nicht über die Oberfläche der Streuunterlagen

vorstehen nach Patent (Patentanmeldung P

29 19251.6—15), dadurch gekennzeichnet, daß die Streuunterlagen (6) an die Mitnehmerleisten (10) mit Hilfe von Zweigelenk-Scharnierbändern (12) angeschlossen sind, die einerseits mit einem Anschlußelement (13) mit dem unteren Bereich der jeweils zugeordneten Mitnehmerleiste, andererseits mit einem Befestigungsteil (14) mit der Streuunterlage verbunden sind.

2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbänder (12) mit ineinanderfassenden Scharnierhülsen (15) und Durchsteckachsen (16) versehen sind.