DE3128251C2 - Tiefziehwerkzeug für Bleche - Google Patents

Tiefziehwerkzeug für Bleche

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DE3128251C2
DE3128251C2 DE19813128251 DE3128251A DE3128251C2 DE 3128251 C2 DE3128251 C2 DE 3128251C2 DE 19813128251 DE19813128251 DE 19813128251 DE 3128251 A DE3128251 A DE 3128251A DE 3128251 C2 DE3128251 C2 DE 3128251C2
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Expired
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DE19813128251
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English (en)
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DE3128251A1 (de
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Klaus Dr.-Ing. 7032 Sindelfingen Siegert
Volker Dr.-Ing. 7260 Calw Thoms
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
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Description

Die Erfindung betrifft ein Tiefziehwerkzeug für Bleche nach dem Oberbegriff des Patentanspruches, wie es beispielsweise aus der DE-AS 28 38 166 als bekannt hervorgeht
Das bekannte Tiefziehwerkzeug für Bleche besteht aus einem Ziehstempel, beispielsweise aus Grauguß aber auch mit Kunstharzbeschichtung (z. B. Epoxidharz), aus einem Niederhalter und einem Gegenwerkzeug. Die Kunstharzbeschichtung wird z. B. im Frontgußverfahren aufgebracht Zum besseren Entfernen der Kunstharzbeschichtung von Graugußträger kann diese durch eine thermoplastische Zwischenschicht, deren Schmelzpunkt unterhalb des Schmelzpunktes des Beschichtungsmaterials liegt, mit dem Ziehstempel verbunden sein, damit diese bei einer Erneuerung der Beschichtung relativ einfach durch Erhitzen entfernt werden kann. Ziehstempel und Gegenwerkzeug sind so ausgeführt, daß zwischen diesen die Blechdicke als Spalt eingearbeitet ist — ein Arbeitsvorgang, der langwierig und kostspielig ist. Abgesehen davon, daß die Kunststoffbeschichtung einem abrasiven Verschleiß unterliegt und, wie bereits erwähnt, z.T. erneuert werden muß, können sich insbesondere auf der Sichtseite des Tiefziehteiles ungewünschte Schrammen und Riefen abzeichnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung des so Tiefziehwerkzeuges zu vereinfachen und zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst.
Aufgrund der Kompressibilität der Schicht entfällt die Notwendigkeit für das Einarbeiten der Blechdicke zwischen Stempel und Gegenwerkzeug. Das Werkzeug wird lediglich grob vorbearbeitet und im Frontgußverfahren eine weichelastische Matte aus Elastomeren, wie z. B. aus Polyurethan, von mehrfacher Blechdicke hergestellt, die über die gesamte Fläche eine etwa konstante Dicke aufweist Dank der lose im unteren Werkzeug aufliegenden Schicht können zur örtlich gezielten Erhöhung der Preßkraft Blechteile an bestimmten Stellen untergelegt werden, wodurch Nacharbeiten der Tiefziehkontur in einer Anlaufphase vereinfacht bzw. vermieden werden können. Aufgrund der Anordnung der Schicht in dem der Sichtseite des Tiefziehteiles entsprechenden Werkzeugteil werden Bleche mit vorbehandelter Oberfläche, wie z. B. Dekorbleche, Edelstahlbleche, Aluminiumbleche u. a, durch die weichelastische Schicht auf der Gutseite von einem Kontakt mit einer metallischen Werkzeugoberfläche verschont; dadurch bleibt die Sichtseite solcher Bleche einwandfrei, und Riefen und Abdrücke auf der Sichtseite des Tiefziehteües werden vermieden.
Zwar ist das Tiefziehen von Blechen in ein Gummikissen bekannt jedoch ist die Oberfläche dieser Gummikissen in entspanntem Zustand eben und sie weist eine sehr große wenigstens der Eintiefung beim Tiefziehen entsprechende Dicke in Tiefziehrichtung auf. Die Walkarbeit beim Tiefziehen in derartigen Gummikissen und demgemäß deren Verschleiß ist sehr groß. Die relativ dünne Gummimatte ist demgegenüber weniger einem Verschleiß unterworfen; außerdem mußte das lose Aufliegen einer Gummimatte im Werkzeug dem Fachmann bedenklich erscheinen, worüber sich die Erfindung jedoch hinweggesetzt hat
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden; dabei zeigt die Figur einen Schnitt durch ein schematisch dargestelltes Tiefziehwerkzeug gemäß der Erfindung.
Das Tiefziehwerkzeug 1 besteht aus einem Ziehstempel 2, einem Niederhalter 3 und einem Gegenwerkzeug 4. Die Arbeitskontur 5 eines der beiden ineinandergreifenden Werkzeugteile 2,4 ist durch eine weichelastische Schicht (Matte) 6 aus Elastomeren, wie z. B. Polyurethan, gegeben. Die Dicke der Schicht beträgt etwa die 3-bis 15fache Dicke des Bleches 7. Die Härte der weichelastischen Schicht 6 beträgt etwa 25 bis 85 Grad Shore-Härte. Die Blechdicke braucht nicht in das Werkzeug eingearbeitet sein. Sie entfällt aufgrund der Kompressibilität der elastischen Schicht 6. Die elastische Schicht 6 wird z. B. im Frontgußverfahren hergestellt. Die Sichtseite des Tiefziehteües 1 entspricht der beschichteten Werkzeugseite.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tiefziehwerkzeug für Bleche, mit einem Ziehstempel, einem Niederhalter und einem Gegenwerkzeug, bei dem beide ineinandergreifenden Werkzeugteile auch bei geöffnetem Werkzeug jeweils die Werkstückform aufweisen und von denen eines mit einer etwa gleichmäßig dicken nichtmetallischen Schicht von einem Mehrfachen der Blechstärke versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schichtdicke etwa dem Drei- bis Fünfzehnfachen der Blechdicke (7) entsprechende, lose auf dem unteren, der Sichtseite des Werkstückes zugeordneten Werkzeugteil aufliegende Schicht (6) weichelastisch mit einer Shorehärte von etwa 25 bis 85 Grad ist, wobei die beschichtete Oberfläche die gleiche Kontur aufweist wie die Kontur des unbeschichteten Werkzeugteiles, d.h. die Blechdicke ist nicht eingearbeitet
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