DE3701140A1 - Drehzahl-regeleinrichtung - Google Patents
Drehzahl-regeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehzahl-Regeleinrichtung für
den Antrieb einer Waschmaschinentrommel oder einer
Trocknertrommel mit einem Regelschaltkreis, der einen
Drehzahl-Sollwerteingang aufweist, an den ein
Programmschaltwerk ein Drehzahl-Sollwertsignal legt, und
der einen Drehzahl-Istwert aus dem Tachosignal des Motors
entsprechend dem Drehzahl-Istwert der Trommel bildet, und
mit einer vom Programmschaltwerk betätigten
Steuerschaltung zum Einschalten kurzzeitiger
Schleudervorgänge (Varioschleudern).
Es ist bekannt, die Drehzahl des Antriebsmotors einer
Waschmaschinentrommel durch eine Phasenanschnittsteuerung
unabhängig von Belastungsschwankungen auf gewünschte
Sollwerte zu regeln. Hierfür wird ein integrierter
Schaltkreis, beispielsweise TDA 1085 (MOTOROLA),
verwendet. Ein elektromechanisches Programmschaltwerk der
Waschmaschine schaltet dabei eine dem jeweiligen Sollwert
entsprechende Gleichspannung an den Regelschaltkreis. Es
sind hierfür über Kontakte des Programmschaltwerks
geschaltete Widerstandsketten oder Potentiometer
vorgesehen.
Ist vom Programmschaltwerk eine bestimmte
Schleudersolldrehzahl angewählt, dann steuert der
Regelschaltkreis die Trommeldrehzahl zunächst auf einen
ersten, niedrigen Drehzahlwert, beispielsweise 50 U/min,
(Sanftanlauf) und danach in einer festen Zeit,
beispielsweise 10 s, auf einen zweiten, etwa doppelt so
hohen Wert, beispielswise 100 U/min (Anlegerampe). Von
diesem Wert ab läuft die Drehzahl schnell, nur begrenzt
durch das Motordrehmoment, auf den angewählten
Schleuderdrehzahlsollwert, beispielsweise 600 U/min. Die
Schleuderdrehzahl bleibt auf dem Sollwert, solange an den
Regelschaltkreis vom Programmschaltwerk das betreffende
Sollwertsignal angelegt ist.
Es ist weiterhin bekannt, in einem Waschprogramm
kurzzeitige Schleudervorgänge, Vario-Schleuderschritte,
durchzuführen. Dabei wird für eine kurze Zeit ein
Schleuderdrehzahlsollwert vorgegeben. Die Waschtrommel
läuft dann, wie beschrieben, über die Anlegerampe auf den
Sollwert. Jedoch schwankt bei Verwendung des
Regelschaltkreises die Zeitdauer vom Schleuderbeginn bis
zum Erreichen des Sollwertes stark. Denn die Anlegerampe
ist von Regelschaltkreis zu Regelschaltkreis
unterschiedlich lang, weil sie von der Aufladung eines
Elektrolytkondensators abgeleitet ist, dessen
Kapazitätswert innerhalb großer Toleranzen um den
Kapazitätsnennwert variiert. Andererseits ist die
Schrittdauer des "Varioschleuderns" durch das
Programmschaltwerk fest vorgegeben. Die vom
Programmschaltwerk bestimmte Schrittdauer muß deshalb
mindestens so groß gewählt werden, daß dasjenige Exemplar
des Regelschaltkreises mit der längsten Anlegerampe
gerade noch den Varioschleuder-Sollwert erreichen läßt.
Haben dann andere Exemplare des Regelschaltkreises eine
kürzere Dauer der Anlegerampe, dann wird der
Varioschleuder-Sollwert früher erreicht und es wird
geschleudert, bis der Varioschritt des Programmschalters
beendet ist, d. h. das Sollwertsignal vom
Regelschaltkreis weggeschaltet ist. Dies ist unerwünscht,
weil in diesem Fall Schaum der Waschlauge aus der
Waschmaschine gedrückt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drehzahl-
Regeleinrichtung der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß beim Varioschleudern die hierfür
gewünschte Trommeldrehzahl gerade erreicht wird und dann
sofort der Trommelantrieb abgeschaltet wird.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer
Drehzahl-Regeleinrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Steuerschaltung mit dem
Sollwerteingang und dem Istwertsignal des
Regelschaltkreises verbunden ist und für die kurzzeitigen
Schleudervorgänge vom Programmschaltwerk aktiviert ist,
daß die Steuerschaltung für die kurzzeitigen
Schleudervorgänge an den Sollwerteingang ein
Einschaltsignal legt und daß die Steuerschaltung, wenn
die Istdrehzahl der Solldrehzahl des kurzzeitigen
Schleudervorgangs gleich ist, an den Regelschaltkreis ein
den Antrieb abschaltendes Abschaltsignal legt. Dabei wird
der Sollwerteingang kurzzeitig auf Null geschaltet und
damit ein Reset ausgelöst. Der Istwert wird in der
Regelschaltung aus dem von der Trommeldrehzahl
abgeleiteten Tachosignal gebildet. Der Istwert ist eine
der Istdrehzahl proportionale Spannung.
Durch diese zusätzliche Steuerschaltung ist erreicht, daß
beim Varioschleudern die Varioschleuder-Solldrehzahl
gerade erreicht wird. Ist diese Solldrehzahl erreicht,
dann wird der Antrieb der Trommel sofort abgeschaltet.
Die Zeitdauer bis zum Erreichen der Solldrehzahl wird von
den Daten des jeweiligen Regelschaltkreises abhängig
sein. Es ist jedoch vermieden, daß spezielle Daten des
Regelschaltkreises einerseits dazu führen, daß die Trommel
die Varioschleuder-Drehzahl nicht erreicht bzw. nach
Erreichen der Varioschleuder-Drehzahl weiterschleudert.
Hierdurch ist eine übermäßige Schaumentwicklung der
Waschlauge unterdrückt.
In Ausgestaltung der Erfindung legt die Steuerschaltung,
solange sie vom Programmschaltwerk aktiviert ist, das
Einschaltsignal wiederholt an den Sollwerteingang.
Dadurch ist erreicht, daß solange wie das
Programmschaltwerk die Steuerschaltung aktiviert
Varioschleuderschritte aneinandergereiht werden. Es ist
dadurch möglich, in einem Schaltschritt des
Programmschaltwerks mehrere Varioschleuderschritte zu
erreichen. Dies ermöglicht eine Vereinfachung des
Programmschaltwerks.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 schematisch eine Drehzahl-Regeleinrichtung für
den Antrieb einer Waschmaschinentrommel mit der
Steuerschaltung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der
Steuerschaltung und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Steuerschaltung.
Eine Regeleinrichtung für einen Antrieb (1) einer nicht
näher dargestellten Trommel einer Waschmaschine arbeitet
mit einem integrierten Regelschaltkreis (2). Der
Regelschaltkreis (2) wird beispielsweise von einem
integrierten Baustein TDA 1085 (MOTOROLA) mit Beschaltung
gebildet. Der Regelschaltkreis (2) weist einen Eingang (3)
auf, der am Abgriff eines an der Betriebsspannung (UB)
liegenden Spannungsteiler aus Widerständen (R 1, R 2) liegt.
Die Betriebsspanung wird im Regelschaltkreis (2)
gebildet.
Der Regelschaltkreis (2) ist mit einem Drehzahl-
Sollwerteingang (4) versehen, an dem ein RC-Glied (R 1, C 1)
und eine Widerstandskette aus Widerständen (R 4, R 5, R 6)
liegen. Der Widerstandskette sind von einem nicht näher
dargestellten Programmschaltwerk gesteuerte
Kontakte (K 1, K 2, K 3, K 4) zugeordnet.
Der Regelschaltkreis (2) bildet weiterhin einen Drehzahl-
Istwert (5). An diesem liegt ein Kondensator (C 2), dem ein
Widerstand (R 7) paallelgeschaltet ist.
Dem Regelschaltkreis (2) ist eine Steuerschaltung (6)
zugeschaltet. Diese ist mit dem Sollwerteingang (4) und
dem Istwert (5) des Regelschaltkreises (2) verbunden. Sie
liegt am Kontakt (K 3) des Programmschaltwerks.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die
Steuerschaltung (6) einen Operationsverstärker (01) und
einen Operationsverstärker (02) auf. Der Pluseingang des
Operationsverstärkers (01) liegt am Eingang (3) des
Regelschaltkreises (2). Der Minuseingang des
Operationsverstärkers (01) liegt zwischen zwei
Widerständen (R 8 und R 9), die einen Spannungsteiler
zwischen dem Kontakt (K 3) und dem Nullpotential bilden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers (01) ist über einen
Widerstand (R 10) an den Pluseingang des
Operationsverstärkers (02) gelegt. Dieser Pluseingang
liegt außerdem zwischen zwei Widerständen (R 11 und R 12),
die einen Spannungsteiler an der Betriebsspannung (UB)
bilden.
Der Minuseingang des Operationsverstärkers (02) ist an den
Istwert (5) des Regelschaltkreises (2) angeschlossen. Der
Ausgang des Operationsverstärkers (02) liegt über eine
Diode (D 1) am Sollwerteingang (4) des
Regelschaltkreises (2). Zwischen den Ausgang des
Operationsverstärkers (02) und dessen Pluseingang ist ein
Rückkoppelungswiderstand (R 13) geschaltet.
Der Kontakt (K 3) liegt über eine Diode (D 2) am
Widerstand (R 4).
Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist etwa
folgende:
Wird vom Programmschaltwerk einer der Kontakte (K 1, K 2, K 4)
geschlossen, dann liegt über die Widerstände (R 6, R 5, R 4
bzw. R 5, R 4 oder R 4) eine Gleichspannung am
Sollwerteingang (4), die das Sollwertsignal für die
jeweils gewünschte Drehzahl der Trommel ist. Der
Regelschaltkreis (2) fährt dann den Antrieb (1) der Trommel
über einen Sanftanlauf und eine Rampe in an sich
bekannter Weise hoch. Die jeweilige Trommeldrehzahl wird
im Regelschaltkreis (2) erfaßt und die Drehzahl wird auf
den Sollwert geregelt. Solange der Kontakt (K 3) offen ist,
ist die Steuerschaltung (6) wirkungslos. Dabei ist der
Minuseingang des Operationsverstärkers (01) negativer als
sein Pluseingang, so daß der Ausgang des
Operationsverstärkers (01) auf +UB liegt. Über den
Widerstand (R 10) ist der Pluseingang des
Operationsverstärkers (02) unabhängig von der jeweiligen
Spannung am Minuseingang des Operationsverstärkers (02)
diesem gegenüber positiv gehalten, so daß auch der
Ausgang des Operationsverstärkers (02) auf +UB liegt. Die
Diode (D 1) ist dabei gesperrt.
Zum Varioschleudern schließt das Programmschaltwerk den
Kontakt (K 3). Dadurch wird über die Diode (D 2) und den
Widerstand (R 4) an den Sollwerteingang (4) ein
Gleichspannungssignal gelegt. Der Antrieb (1) wird dabei
vom Regelschaltkreis (2) so angesteuert, daß die Drehzahl
der Sanftanlauf-Rampenkurve folgt.
Gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktes (K 3) wird der
Minuseingang des Operationsverstärkers (01) auf ein
positive Potential gezogen. Der Ausgang des
Operationsverstärkers (01) ändert seine Spannung dadurch
sprunghaft auf 0 V. Damit liegt über den Widerstand (R 10)
am Pluseingang des Operationsverstärkers (02) eine durch
die Widerstände (R 10, R 11, R 12) bestimmte
Vergleichsspannung, die dem Sollwert der
Vario-Schleuderdrehzahl entspricht. Die an dem
Minuseingang des Operationsverstärkers (02) liegende
Drehzahl-Istwertspannung wird mit der Vergleichsspannung
verglichen. Sobald die Istwertspannung auf den Wert der
Vergleichsspannung angestiegen ist, kippt die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers (02) auf 0 V.
Die Diode (D 1) wird dadurch leitend und schaltet den
Sollwerteingang (4) auf Null. Im Regelschaltkreis wird ein
Reset verursacht. Dadurch wird der Antrieb (1) der Trommel
abgeschaltet.
Durch das Abschalten des Antriebs der Trommel nimmt deren
Drehzahl schnell ab, so daß der Ausgang des
Operationsverstärkers (02) wieder auf +UB schaltet und
damit die Diode (D 1) wieder sperrt. Am Sollwerteingang (4)
liegt dann wieder über die Diode (D 2) und dem
Widerstand (R 4) ein Signal, so daß sich die beschriebenen
Vorgänge wiederholen. Es wiederholen sich also Vario-
Schleuderschritte solange bis das Programmschaltwerk den
Kontakt (K 3) öffnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, in der nur die
Steuerschaltung (6) dargestellt ist, ist ebenso wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Pluseingang des
Operationsverstärkers (02) über einen Spannungsteiler
(R 11, R 12) an die Betriebsspannung (UB) gelegt. Der
Minuseingang liegt am Istwert (5). Zwischen den Ausgang
des Operationsverstärkers (02) und dessen Pluseingang ist
der Rückkopplungswiderstand (R 13) geschaltet.
Der Ausgang des Operationsverstärkers (02) liegt über
einen Widerstand (R 14) am Pluseingang des
Operationsverstärkers (01). Der Pluseingang des
Operationsverstärkers (01) ist außerdem über einen
Widerstand (R 15) mit der Betriebsspannung (+UB) verbunden.
Der Minuseingang des Operationsverstärkers (01) liegt am
Spannungsteiler aus den Widerständen (R 8, R 9), dem der
Kontakt (K 3) vorgeschaltet ist. An diesem liegt wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Diode (D 2). Der
Ausgang des Operationsverstärkers (01) ist mit dem
Sollwerteingang (4) des Regelschaltkreises (2) verbunden.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2
ist etwa folgende:
Die am Istwert (5) liegende, der jeweiligen Drehzahl
entsprechende Spannung wird ständig mit der von den
Widerständen (R 11, R 12) gebildeten, am Pluseingang des
Operationsverstärkers (02) anliegenden Vergleichsspannung
verglichen, die der gewünschten Vario-Schleuderdrehzahl
entspricht. Immer wenn die Vario-Schleuderdrehzahl
erreicht ist, kippt die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers (02) von +UB auf 0 V. Dies wirkt
sich auf den Operationsverstärker (01) jedoch nur dann
aus, wenn im Falle des Varioschleuderns der Kontakt (K 3)
geschlossen ist. Ist der Kontakt (K 3) geschlossen und der
Ausgang des Operationsverstärkers (02) auf 0 V geschaltet,
dann liegt dadurch der Ausgang des Operationsverstärkers
(01) auf 0 V, so daß ein am Sollwerteingang (4) des
Regelschaltkreises (2) über die Diode (D 2) anliegendes
Signal kurzgeschlossen wird, so daß der Antrieb (1) der
Trommel abschaltet. Sinkt die Drehzahl, dann schaltet der
Ausgang des Operationsverstärkers (02) wieder auf +UB, so
daß der Ausgang des Operationsverstärkers (01) keinen
Einfluß auf den Sollwerteingang (4) hat. Der Ausgang des
Operationsverstärkers (01) ist schaltungstechnisch ein
Open-Collektor-Ausgang. Auch hier wird der Antrieb (1)
der Trommel gerade dann abgeschaltet, wenn die Trommel
die für das Varioschleudern gewünschte Drehzahl erreicht
hat.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die
Steuerschaltung (6) aus diskreten Bauteilen aufgebaut. Es
ist eine Schmitt-Trigger-Schaltung (7) mit Transistoren
(T 1, T 2) und Widerständen (R 16 bis R 20) vorgesehen. An den
Kollektorwiderständen (R 16 und R 18) der
Transistoren (T 1, T 2) liegt der Kontakt (K 3). An die Basis
des Transistors (T 1) ist über einen Widerstand (R 21) der
Istwert (5) des Regelschaltkreises (2) angeschlossen. Am
Kollektor des Transistors (T 2), dem Ausgang der
Schmitt-Trigger-Schaltung (7), liegt ein Spannungsteiler
aus Widerständen (R 22, R 23). An diesen ist die Basis eines
weiteren Transistors(T 3) angeschlossen, dessen Kollektor
am Sollwerteingang (4) des Reglschaltkreises (2) liegt.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist etwa folgende:
Solange der Kontakt (K 3) offen ist, also vom
Programmschaltwerk kein Varioschleudern angesteuert ist,
ist die Schmitt-Trigger-Schaltung (7) ohne
Versorgungsspannung, so daß auch der Kollektor des
Transistors (T 3) ein Signal am Sollwerteingang (4) nicht
beeinflußt.
Wenn der Kontakt (K 3) geschlossen ist, ist die
Schmitt-Trigger-Schaltung (7) mit Spannung versorgt. Die
Schmitt-Trigger-Schaltung (7) wird jetzt von der Spannung
des Istwerts (5) des Regelschaltkreises (2) gesteuert. Die
Schmitt-Trigger-Schaltung (7) kippt, sobald der Istwert
der Vario-Schleuderdrehzahl erreicht ist. Der
Transistor (T 1) ist dann leitend. Der Transistor (T 2) ist
gesperrt. Dadurch wird der Transistor (T 3) über den
Widerstand (R 22) leitend geschaltet. Er schließt dadurch
die Spannung am Sollwerteingang (4) des Regelschaltkreises
(2) kurz. Dadurch wird der Antrieb (1) der Trommel
unterbrochen, sobald der Sollwert der
Vario-Schleuderdrehzahl erreicht ist. Die
Varioschleuder-Solldrehzahl ist hier durch die
Dimensionierung der Schwellwertspannung des
Schmitt-Triggers bestimmt. Sinkt nach dem Abschalten des
Antriebs die Trommeldrehzahl, dann kippt die
Schmitt-Trigger-Schaltung (7) zurück, wodurch der
Transistors (T 3) sperrt, so daß ein weiterer Hochlauf bis
zur Vario-Schleuderdrehzahl erfolgt.
Bei allen anderen - bis auf den Vario-Schleudersollwert -
schaltbare Drehzahlsollwerten der Trommel ist die
Steuerschaltung (6) von der Widerstandskette (R 6, R 5, R 4)
entkoppelt. Hierzu ist in den Ausführungsbeispielen die
Diode (D 2) vorgesehen.
Claims (8)
1. Drehzahl-Regeleinrichtung für den Antrieb einer
Waschmaschinen- oder Trocknertrommel mit einem
Regelschaltkreis, der einen Drehzahl-Sollwerteingang
aufweist, an den ein Programmschaltwerk ein
Drehzahl-Sollwertsignal legt, und der einen
Drehzahl-Istwert aus dem Tachosignal des Motors
entsprechend dem Drehzahl-Istwert der Trommel bildet, und
mit einer vom Programmschaltwerk betätigten
Steuerschaltung zum Einschalten kurzzeitiger
Schleudervorgänge (Varioschleudern), dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (6) mit dem
Sollwerteingang (4) und dem Istwert (5) des
Regelschaltkreises (2) verbunden ist und für kurzzeitige
Schleudervorgänge vom Programmschaltwerk aktiviert ist,
daß die Steuerschaltung (6) für die kurzzeitigen
Schleudervorgänge an den Sollwerteingang (4) ein
Einschaltsignal legt und daß die Steuerschaltung (6), wenn
die Istdrehzahl der Solldrehzahl der kurzzeitigen
Schleudervorgänge gleich ist, an den Regelschaltkreis (2)
ein den Antrieb (1) abschaltendes Abschaltsignal legt.
2. Drehzahl-Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (6), solange sie
vom Programmschaltwerk aktiviert ist, wiederholt das
Einschaltsignal an den Sollwerteingang (4) legt.
3. Drehzahl-Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung das
Drehzahl-Sollwertsignal der kurzzeitigen
Schleudervorgänge erzeugt ist.
4. Drehzahl-Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, aß die Steuerschaltung (6) das
Drehzahl-Sollwertsignal der kurzzeitigen
Schleudervorgänge mit dem Istwert vergleicht und bei
Gleichheit ein Einschaltsignal am Drehzahl-
Sollwerteingang (4) des Regelschaltkreises (2) unwirksam
schaltet.
5. Drehzahl-Regeleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
geschlossener Kontakt (K 3) des Programmschaltwerks die
Steuerschaltung (6) aktiviert und ein Einschaltsignal an
den Sollwerteingang (4) des Regelschaltkreises (2) legt und
daß die Steuerschaltung (6) bei geöffnetem Kontakt (K 3) vom
Sollwerteingang (4) entkoppelt ist.
6. Drehzahl-Regeleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschaltung (6) einen ersten und einen zweiten
Operationsverstärker (01, 02) aufweist und bei Aktivierung
durch das Programmschaltwerk den bis dahin sperrenden
ersten Operationsverstärker (01) umschaltet, der daraufhin
eine dem Drehzahlsollwert der kurzzeitigen
Schleuderschritte entsprechenden Vergleichsspannung an
den einen Eingang des zweiten Operationsverstärkers (02)
legt, und daß der zweite Operationsverstärker (02) den
Istwert mit der Vergleichsspannung vergleicht und bei
Erreichen des Sollwertes des kurzzeitigen
Schleudervorganges das Abschaltsignal an den
Sollwerteingang (4) des Regelschaltkreises (2) legt.
7. Drehzahl-Regeleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) einen ersten und einen zweiten
Operationsverstärker (01, 02) aufweist, daß der zweite
Operationsverstärker (02) eine dem Drehzahlsollwert der
kurzzeitigen Schleuderschritte entsprechende
Vergleichsspannung ständig mit dem Drehzahl-Istwert
vergleicht und bei Erreichen des Sollwerts den ersten
Operationsverstärker (01) bereitschaltet und daß der erste
Operationsverstärker (01), wenn er bereitgeschaltet und
durch das Programmschaltwerk aktiviert ist, das
Abschaltsignal an den Sollwerteingang (4) des
Regelschaltkreises (2) legt.
8. Drehzahl-Regeleinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (6) eine Schmitt-Trigger-
Schaltung (7) aufweist, die vom Programmschaltwerk für die
kurzzeitigen Schleudervorgänge ihre Versorgungsspannung
erhält, daß der Eingang der Schmitt-Trigger-Schaltung (7)
am Drehzahl-Istwert (5) des Regelschaltkreises (2) liegt
und daß bei Erreichen der Solldrehzahl der kurzzeitigen
Schleudervorgänge die Schmitt-Trigger-Schaltung (7) kippt
und über deren Ausgang das Abschaltsignal an den
Sollwerteingang (4) des Regelschaltkreises (2) gelegt ist.
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Family
ID=6318954
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