DE3700360C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/24—Overflow devices for basins or baths
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/04—Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wannenfüllarmatur zu Einbau in in
das Überlaufloch einer Badewanne mit einem an der Wand der
Badewanne befestigbaren Gehäuse, durch welches sowohl ein Wasser
weg zur Zuführung von Frischwasser als auch ein Wasserweg zum
Abführen von Überlaufwasser geführt ist und das außerhalb der
Badewanne an mindestens ein Zulaufrohr für Frischwasser und
ein Abflußrohr anschließbar ist, wobei der Wasserweg zum Zuführen
von Frischwasser mindestens zwei durch eine Trennwand getrennte
Räume umfaßt, die im oberen Bereich nach Art eines umgekehrten
Siphons miteinander in Verbindung stehen.
Eine derartige Wannenfüllarmatur ist in der DE-AS 21 15 845
beschrieben. Bei ihr wird über eine einzige Öffnung in der
Badewannen-Wand, nämlich das Überlaufloch, sowohl das Frisch-
als auch das Schmutzwasser geführt. Wenn bei der bekannten
Wannenfüllarmatur das Ablaufrohr verstopft ist, steigt der
Wasserspiegel in der Wanne so weit an, bis er die obere Kante
eines Auffangtrichters erreicht hat, der hinter der Badewannen-
Wand liegt. Dann fließt das Wasser dort an einer Stelle über,
die verkleidet und somit den Blicken des Benutzers entzogen
ist. Die "Notsituation" bleibt unerkannt; das überfließende
Wasser füllt den Raum hinter der Badewanne und strömt in das
Gebäude, wo es bis zu seiner Entdeckung durch Austritt an der
Decke darunterliegender Räume große Schäden anrichten kann.
Das Einströmen des hochsteigenden Wassers in die Überlauföffnung
spiegelt dem Benutzer eine Normalsituation vor, welcher er den
Ausnahmecharakter nicht ansieht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wannenfüllarmatur
der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß im Falle
eines verstopften Abflußrohres die Situation dem Benutzer augen
fällig wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) der oberste Rand der Trennwand in der Einbaustellung der Wannenfüllarmatur in Abstand über dem oberen Rand der Bade wanne liegt;
- b) in dem Bereich des Wasserwegs zum Zuführen von Frischwasser, der über dem oberen Rand der Badewanne liegt, eine Belüf tungsöffnung vorgesehen ist.
Der "umgekehrte Siphon" verhindert ein Eindringen von Schmutz
wasser in das Frischwassersystem dadurch, daß in der Badewanne
zu hoch steigendes Wasser früher über den oberen Badewannenrand
überläuft als es über die Trennwand, die Teil des "Siphons"
ist, in den sauberen Bereich übertreten kann. Die zusätzlich
vorgesehene Belüftungsöffnung verhindert, daß ein solcher Über
tritt unter der Wirkung eines Unterdruckes stattfinden kann,
der im Frischwassersystem auftreten könnte.
Zweckmäßigerweise ist die Belüftungsöffnung durch eine Wand
gegen vorbeifließendes Wasser abgeschirmt. Hierdurch wird ver
hindert, daß an der Belüftungsöffnung unerwünscht Wasser aus
tritt.
Die Vorteile der Erfindung kommen besonders dann zur Geltung,
wenn das Gehäuse eine untere Öffnung besitzt, welche aus kom
binierte Einlauf- und Überlauföffnung dient, also dem Wasser
weg zum Zuführen von Frischwasser und dem Wasserweg zum Abführen
von Überlaufwasser gemeinsam ist. In diesem Falle ist die Aus
gestaltung des Gehäuses besonders einfach.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Ge
häuse aus zwei Gehäuseteilen zusammengesetzt, wovon das erste
Gehäuseteil das Überlaufloch der Badewanne durchsetzt und an
der Wand der Badewanne verspannt ist, während das zweite Gehäuse
teil am ersten Gehäuseteil befestigt ist.
Die Montage des Gehäuses an der Wand der Badewanne wird beson
ders einfach und die Montagelage besonders stabil, wenn an
das zweite Gehäuseteil äußere Rippen angeformt sind, welche
der Anlage an der Innenseite der Wand der Badewanne dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine in das Überlauf
loch einer Badewanne eingebauten Wannenfüllarmatur;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II von Fig. 1.
In das Überlaufloch 3 einer nur teilweise dargestellten Bade
wanne 2 ist eine Wannenfüllarmatur eingesetzt, welche insgesamt
mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet ist.
Die Wannenfüllarmatur 1 ist aus zwei Gehäuseteilen 4 und 5
zusammengesetzt. Das in Fig. 1 rechts gelegene Gehäuseteil
4 ist mit einem hohlzylindrischen Kragen 6 von der Außenseite
der Badewanne 2 durch deren Überlaufloch 3 hindurchgeführt.
Ein Anschlagflansch 7 des Gehäuseteiles 4 liegt dabei an der
Außenseite der Badewannen-Wand 8 an. Das in das Innere der
Badewanne 2 ragende Ende des Kragens 6 ist mit einem Außengewinde
9 versehen. Auf dieses ist eine Mutter 10 aufgeschraubt, die
unter Zwischenschaltung einer elastischen Dichtung 11 gegen
die Innenseite der Wand 8 der Badewanne 2 gedreht ist.
Durch den unteren Bereich des Kragens 6 und einen an das Gehäuse
teil 4 angeformten Abflußstutzen 12 erstreckt sich ein abgewin
kelter Abflußraum 13, über den Überlaufwasser zum Abflußrohr
14 gelangen kann.
Durch den oberen Bereich des Gehäuseteils 4 ist eine geradlinige
Bohrung 15 geführt, in deren äußeres Ende ein Zulaufrohr 16
für das zufließende Mischwasser eingeschraubt ist.
Das von der Innenseite der Badewanne 2 aus montierte Gehäuseteil
5 weist einen kreisrunden Anschlußstutzen 17 auf, der in die
Bohrung 15 des Gehäuseteils 4 eingeführt ist. Ein in der Um
fangswand des Anschlußstutzens 17 eingesetzter O-Ring 18 sorgt
für eine dichte Überleitung des zufließenden Wassers in den
Anschlußstutzen 17.
Der obere Bereich des Gehäuseteiles 5 wird durch eine Trennwand
19 in zwei Räume 30, 21 unterteilt, die oben miteinander kommu
nizieren und so einen Wasserweg nach Art eines umgekehrten
Siphons bilden. Das in das Gehäuseteil 5 einströmende Wasser
gelangt zunächst in den Raum 30, wo es nach oben steigt. Es
überströmt dann die Trennwand 19, deren oberes Ende sich in
einem bestimmten Sicherheitsabstand, vorzugsweise etwa 20 mm,
oberhalb des oberen Wannenrandes 20 befindet. Das Wasser gelangt
dann in den dem Inneren der Badewanne 2 zugewandten Raum 21
des Gehäuseteiles 5 und von dort zu einer unteren, der Wand
8 der Badewanne 2 eng benachbarten Öffnung 22. Die Öffnung
22 dient als kombinierte Auslauf- und Überlauföffnung. Das
aus ihr austretende Wasser trifft bereits in kurzer Entfernung
auf die Wand der Badewanne 2, an welcher es dann geräuscharm
herabströmen kann.
Das Gehäuseteil 5 ist am Gehäuseteil 4 durch eine Hohlschraube
23 befestigt, die in einen am rechten Gehäuseteil 4 angeformten
Winkel 24 eingeschraubt ist. Es stützt sich außerdem mit einer
unteren Rippe 25 und einer oberen Rippe 26 an der Wand 8 der
Badewanne 2 ab.
In dem Bereich des Gehäuseteils 5, der den oberen Wannenrand
20 überragt, ist außerdem eine Belüftungsöffnung 27 vorgesehen,
die durch eine an das Gehäuseteil 5 angeformte Wand 28 gegen
vorbeifließendes Wasser abgeschirmt ist.
In der Zeichnung ist außerdem eine Betätigungsstange 31 für
das nicht dargestellte Ablaufventil der Badewanne 2 dargestellt,
die von einem an der Außenseite des Gehäuseteils 5 angeordneten
Drehgriff 32 aus bedienbar ist und die Hohlschraube 23 sowie
das Gehäuseteil 4 abgedichtet durchsetzt. Diese Teile sind
jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Funktionweise der beschriebenen Armatur ist folgende:
Im Normalbetrieb fließt Wasser (im allgemeinen temperiertes
Mischwasser, welches von einer nicht dargestellten, entfernt
angeordneten Mischarmatur über das Zulaufrohr 16 bereitgestellt
wird) über die Bohrung 15 des Gehäuseteils 4, die Räume 30
und 21 des Gehäuseteils 5 und durch die Öffnung 22 in die Bade
wanne 2. Ist das Wasser in der Badewanne 2 entsprechend hoch
gestiegen, strömt es über die Öffnung 22 und den Abflußraum
13 in das Abflußrohr 14.
Die beschriebene Ausbildung des Wasserwegs im Gehäuseteil 5
nach Art eines umgekehrten, mit einer Belüftungsöffnung 27
versehenen Siphons dient der Verhinderung des Eintritts von
Schmutzwasser in das Frischwassersystem unter verschiedenen,
an und für sich anormalen Bedingungen.
Sollte beispielsweise der Überlaufweg des Wassers (etwa durch
eine Verstopfung des Abflußrohres 14) verlegt sein, so kann
das Wasser, welches im Raum 21 des Gehäuseteiles 5 hochsteigt,
niemals in den Raum 30 und so zur Zulaufleitung 16 gelangen.
Durch den zwischen dem oberen Rand der Trennwand 19 und dem
oberen Wannenrand 20 eingehaltenen Sicherheitsabstand fließt
das Wasser nämlich immer früher über den Wannenrand 20 als
es in den Raum 30 eintritt.
Ein eventuell im Frischwassernetz auftretender Unterdruck kann
zu keiner Rücksaugung von Schmutzwasser führen, auch dann nicht,
wenn die untere Öffnung 22 in das in der Badewanne 2 stehende
Wasser eintaucht. Hierfür sorgt die Belüftungsöffnung 27, die
sich unter allen Umständen oberhalb des höchsten denkbaren
Wasserstandes befindet, der durch den oberen Wannenrand 20
definiert ist.
Claims (5)
1. Wannenfüllarmatur zum Einbau in das Überlaufloch einer
Badewanne mit einem an der Wand der Badewanne befestig
baren Gehäuse, durch welches sowohl ein Wasserweg zur Zuführung
von Frischwasser als auch ein Wasserweg zum Abführen von Über
laufwasser geführt ist und das außerhalb der Badewanne an min
destens ein Zulaufrohr für Frischwasser und ein Abflußrohr
anschließbar ist, wobei der Wasserweg zum Zuführen von Frisch
wasser mindestens zwei durch eine Trennwand getrennte Räume
umfaßt, die im oberen Bereich nach Art eines umgekehrten Siphons
miteinander in Verbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der oberste Rand der Trennwand (19) in der Einbaustellung der Wannenfüllarmatur (1) in Abstand über dem oberen Rand (20) der Badewanne (2) liegt;
- b) in dem Bereich des Wasserweges zum Zuführen von Frischwasser, der über dem oberen Rand (20) der Badewanne (2) liegt, eine Belüftungsöffnung (27) vorgesehen ist.
2. Wannenfüllarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belüftungsöffnung (27) durch eine Wand (28) gegen
vorbeifließendes Wasser abgeschirmt ist.
3. Wannenfüllarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (4, 5) eine untere Öffnung (22) besitzt,
welche als kombinierte Einlauf- und Überlauföffnung dient,
also dem Wasserweg zum Zuführen von Frischwasser und dem Wasser
weg zum Abführen von Überlaufwasser gemeinsam ist.
4. Wannenfüllarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4, 5) aus zwei
Gehäuseteilen zusammengesetzt ist, wovon das erste Gehäuseteil
(4) das Überlaufloch (3) der Badewanne (2) durchsetzt und an
der Wand (8) der Badewanne (2) verspannt ist, während das zweite
Gehäuseteil (5) am ersten Gehäuseteil (4) befestigt ist.
5. Wannenfüllarmatur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an das zweite Gehäuseteil (5) äußere Rippen (25, 26)
angeformt sind, welche der Anlage an der Innenseite der Wand
(8) der Badewanne (2) dienen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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