DE369779C - Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage

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DE369779C
DE369779C DEA35351D DEA0035351D DE369779C DE 369779 C DE369779 C DE 369779C DE A35351 D DEA35351 D DE A35351D DE A0035351 D DEA0035351 D DE A0035351D DE 369779 C DE369779 C DE 369779C
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B7/00Enclosed substations, e.g. compact substations
    • H02B7/06Distribution substations, e.g. for urban network
    • H02B7/08Underground substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Hochspannungsschaltanlage. Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Hochspannungsschaltanlagen die Öl enthaltenden Apparate, wie Schalter, Stromwandler, Spannungswandler, Transformatoren usw., einzeln in besondere Gruben, beispielsweise aus Beton, in den Boden einzulassen, derart, daß nur die Deckel mit den Klemmen herausragen. Dabei sind diese jeweils mit einem besonderen Ölgefäß aus Metall ausgerüstet, und der Zwischenraum zwischen dem Gefäß und der Grube wird mit Schüttgut ausgefüllt zu dem Zwecke, eine drucksichere Ausführung der OlgefäBe zu ersparen.
  • Bei Anlagen dieser Art geht ein Hauptvorteil, nämlich die Ersparnis an Anlagekapital, insbesondere an Gebäudekosten, zum Teil wieder verloren durch die aufzuwendenden Baukosten für die einzelnen getrennten Gruben nebst den hierzu erforderlichen Schalgerüsten. Das Füllmaterial zur Ausfüllung des freien Raumes zwischen Grubenwand und dem eigentlichen ölgefäß muß sehr sorgfältig und fest eingestampft werden, andernfalls leidet die Drucksicherheit. Ferner erschwert das Einstampfen des Füllmaterials gegebenenfalls die Entfernung des Ölgefäßes, beispielsweise zu Reparaturzwecken, bedeutend. Auch sind in solchen Fällen zusätzliche Betriebsunterbrechungen, die durch das mehr oder minder zeitraubende Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Ölgefäße verursacht werden, nicht zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Zu diesem Zweck wird das Öl unmittelbar in die Gruben eingefüllt, wobei die einzelnen Betongruben zu größeren Einheiten zusammengefaßt werden können. Soweit eine Trennung erforderlich ist, wird sie durch Zwischenwände, die verhältnismäßig dünnwandig ausgeführt werden können, erreicht. Das herausnehmbare Olgefäß fällt fort. Um ein Zersetzen der Grubenwandungen durch Öl unmöglich zu machen, werden diese erfindungsgemäß mit einem die Zersetzung verhindernden Überzug oder Belag versehen. Hierzu kann ein Spritzverfahren Anwendung finden. Der Überzug kann aus Metall, Wasserglas, Asphalt oder Lack Festehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt den Grundriß eines Teiles einer Hochspannungsschaltanlage, während Abb. i einen Schnitt durch dieselbe darstellt.
  • a sind die Ölkammern.
  • b sind dünnwandige Zwischenwände, z. B. aus Metall.
  • c sind Trennwände, «-elche unter Umständen ebenfalls wie die Zwischenwände b ausgeführt werden können.
  • d sind Wände, die mit Rücksicht auf den Erddruck verhältnismäßig stärker bemessen wurden. Hierzu können, soweit dies möglich, die an und für sich notwendigen Fundamentmauern mitbenutzt werden.
  • Die einzelnen Teilgruben sind durch Deckel e abgeschlossen, an denen in bekannter Weise die Apparate befestigt sind. Von diesen sind der Deutlichkeit halber hier nur die Durchführungsklemmen ' gezeichnet, an die ihre Zuleitungen angeschlossen werden. Der obere Rand der Betongruhen wird zweckmäßig mit Metall bewehrt, um eine eLene Auflage der Deckel zu schaffen und diesell;en in geeigneter Weise befestigen zu können.
  • Für den Fall von Explosionen innerhalb der Kammern empfiehlt es sich, Überdruckventile g vorzusehen, deren Zu- und Ableitungen 1a, da kein besonderes Ölgefäß vorhanden ist, fest (d. h. ohne umständliche Flanschverbindungen) verlegt werden können. Sämtliche Überdruckleitungen werden zweckmäßig in einem Sammelrohr i zusammengefaßt, welches an geeigneter Stelle ins Freie führt.
  • Die Antriebe für die Schalter können, wie bisher üblich, ausgeführt werden.
  • Zum Zwecke rascher und . einfacher Entleerung einzelner Gruben werden die Öltröge an ihrem unteren Teile abgeschrägt. Jede Ölkammer erhält an ihrer tiefsten Stelle eine über den Boden führende, unter Zwischenfügung einer Al;sperrvorrichtung in, in ein gemeinsames Sammelrohr n mündende Ölleitung-o. An das Sammelrohr kann in bekannter Weise eine Pumpe und gegebenenfalls ein Ölreiniger nebst Behälter angeschlossen werden.
  • Apparate, die sich nicht zur Aufhängung am Deckel eignen, können auch auf den Boden der Grube aufgestellt werden.
  • Die neue Bauart ist sowohl für Innenräume von Kraftwerken als auch für Freiluftanlagen verwendbar.

Claims (1)

  1. PATrXT-ANSPRÜI CHR: i. Hochspannungsschaltanlage mit bis an die Klemmentragkonstruktion in den Boden eingelassenen, durch Öl isolierten Apparaten, dadurch gekennzeichnet, daß das 01 unter Fortfall herausnehmbarer 01-gefäße unmittelbar in die Gruben des Bodens eingefüllt ist. z. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an und für sich notwendige Grundmauern des Gebäudes als Grubenwandung mitbenutzt werden. 3. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölgruben jeweils mehreren Apparaten gemeinsam dienen. d.. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ölgrube durch verhältnismäßig dünne Zwischenwände, die auch aus Metall bestehen können, unterteilt ist. 5. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparate, die in bekannter Weise an ihrem Deckel hängend befestigt sind, mit dem Deckelrand auf dem mit Metall bewehrten Rand der Gruben- bzw. Zwischenwände aufruhen und gegebenenfalls dort lösbar befestigt sind. 6. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grubenwände zum Schutze gegen Zersetzung mit einem die Zersetzung verhindernden Überzug oder Belag versehen sind. 7. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zersetzung der Grubenwände verhindernde Überzug unter Benutzung eines Spritzverfahrens auf die Grubenwand aufgebracht ist. B. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls erforderlichen Überdruckleitungen fest verlegt und ganz oder teilweise im Boden bzw. Mauerwerk angeordnet sind. g. Hochspannungsschaltanlage nach Patentanspruch i, gekennzeichnet durch an der tiefsten Stelle der Ölkammern angeschlossene Leitungen zum Zweck der Füllung bzw. Entleerung der Ölkammern.
DEA35351D 1921-04-15 1921-04-19 Hochspannungsschaltanlage Expired DE369779C (de)

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CH96246D CH96246A (de) 1921-04-15 1921-04-15 Hochspannungsschaltanlage.
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FR539529D FR539529A (fr) 1921-04-15 1921-08-20 Installation de distribution à haute tension

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CH539529X 1921-04-15
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DE369779C true DE369779C (de) 1923-02-23

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DE (1) DE369779C (de)
FR (1) FR539529A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919829C (de) * 1950-11-05 1954-11-04 Licentia Gmbh Stahlblechgekapselte Netztransformatorenstation
WO2023227149A1 (en) * 2022-05-24 2023-11-30 AŽD Praha s.r.o. A barrier well

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919829C (de) * 1950-11-05 1954-11-04 Licentia Gmbh Stahlblechgekapselte Netztransformatorenstation
WO2023227149A1 (en) * 2022-05-24 2023-11-30 AŽD Praha s.r.o. A barrier well

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FR539529A (fr) 1922-06-27
CH96246A (de) 1922-09-16

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