AT93402B - Hochspannungsschaltanlage. - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage.

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AT93402B
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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

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  Hochspannungsschaltanlage. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Hoehspannungsschaltanlagen die Öl enthaltenden Apparate, wie Schalter, Stromwandler, Spannungswandler, Transformatoren usw. einzeln in besondere Gruben, beispielsweise aus Beton, in den Boden einzulassen, derart, dass nur die Deckel mit den Klemmen herausragen. Dabei sind diese jeweils   mit einem besonderenÖlgefäss aus Metall ausgerüstet,   und der Zwischenraum zwischen dem Gefäss und der Grube wird mit Schüttgut ausgefüllt zu dem Zweck, eine drucksichere Ausführung der Ölgefässe zu ersparen. 



   Bei Anlagen dieser Art geht ein Hauptvorteil, nämlich die Ersparnis an Anlagekapital, insbesondere an Gebäudekosten, zum Teil wieder verloren durch die aufzuwendenden Baukosten für die einzelnen getrennten Gruben nebst den hiezu erforderlichen   Schaltgerüsten.   Das Füllmaterial zur Ausfüllung des freien Raumes zwischen Grubenwand und dem eigentlichen   Ölgefäss   muss sehr sorgfältig und fest eingestampft werden, andernfalls leidet die Drucksicherheit. Ferner erschwert das Einstampfen des Füllmaterials gegebenenfalls die Entfernung des Ölgefässes, beispielsweise zu Reparaturzwecken, bedeutend. 



  Auch sind in solchen Fällen zusätzliche Betriebsunterbrechungen, die durch das mehr oder minder zeitraubende Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Ölgefässe verursacht werden, nicht zu vermeiden. 



   Gemäss der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Zu diesem Zwecke wird das Öl unmittelbar in die Gruben eingefüllt, wobei die einzelnen Betongruben zu grösseren Einheiten zusammengefasst werden können. Soweit eine Trennung erforderlich ist,    wird,   sie durch Zwischenwände, die verhältnismässig dünnwandig ausgeführt werden können, erreicht. Das herausnehmbare Ölgefäss fällt fort. Um ein Zersetzen der Grubenwandungen durch Öl unmöglich zu machen, werden diese erfindungsgemäss mit einem die Zersetzung verhindernden Überzug oder Belag versehen. Hiezu kann ein Spritzverfahren Anwendung finden. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 2 zeigt den Grundriss eines Teiles einer Hochspannungssehaltanlage, während Fig. 1 einen Schnitt durch dieselbe darstellt. a sind die Ölkammern, b sind dünnwandige Zwischenwände, z. B. aus Metall, c sind Trennwände, welche unter Umständen ebenfalls wie die Zwischenwände b ausgeführt werden können, d sind Wände, die mit Rücksicht auf den Erddruck verhältnismässig stärker bemessen wurden. Hiezu können, soweit dies möglich, die an und für sich notwendigen Fundamentmauern mitbenützt werden. Die einzelnen Teilgruben sind durch Deekel e abgeschlossen, an denen in bekannter Weise die Apparate befestigt sind. 



  Von diesen sind der Deutlichkeit halber hier nur die   Durchführungsklemmen f gezeichnet,   an die ihre Zuleitungen angeschlossen werden. Der obere Rand der Betongruben wird zweckmässig mit Metall bewehrt, um eine ebene Auflage der Deckel zu schaffen und dieselben in geeigneter Weise befestigen zu können. 



   Für den Fall von Explosionen innerhalb der Kammern empfiehlt es   sieh, Überdruckventile g   vorzusehen, deren Zu-und Ableitungen   h,   da kein besonderes Ölgefäss vorhanden ist, fest (d. h. ohne   umständliche   Flanschverbindungen) verlegt werden können. Sämtliche Überdruckleitungen werden zweckmässig in einem Sammelrohr i zusammengefasst, welches an geeigneter Stelle ins Freie führt. Die Antriebe für die Schalter können wie bisher üblich ausgeführt werden. 



   Zum Zwecke rascher und einfacher Entleerung einzelner Gruben werden die Öltröge an ihrem unteren Teil   abgeschrägt.   Jede Ölkammer erhält an ihrer tiefsten Stelle eine über den Boden führende, unter Zwischenfügung einer Absperrvorrichtung m in ein gemeinsames Sammelrohr   n   mündende Ölleitung o. An das Sammelrohr kann in bekannter Weise eine Pumpe und gegebenenfalls ein Ölreiniger 

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 EMI2.1 
 können auch auf den Boden der Grube aufgestellt werden. Die neue Bauart ist sowohl für Innenräume von Kraftwerken als auch für Freiluftanlagen verwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Hochspannungsschaltanlage   mit bis an die   Klemmentragkonstruktion in den Boden   eingelassenen, durch Öl isolierten Apparaten, dadurch gekennzeichnet, dass das Öl unter Fortfall herausnehmbarer   Olgefässe   unmittelbar in die Gruben (a) des Bodens eingefüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Hoehspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an und für sich notwendige Grundmauern des Gebäudes als Grubenwandung mitbenutzt werden.
    3. Hoehspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölgruben jeweils mehreren, Apparaten gemeinsam dienen.
    4. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Ölgrube durch verhältnismässig dünne Zwischenwände (b), die auch aus Metall bestehen können, unterteilt sind.
    5. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Gruben-bzw. Zwischenwände, auf denen die die Apparate tragenden Deckel aufruhen, mit Metall bewehrt sind.
    6. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grubenwände zum Schutze gegen Zersetzung mit einem die Zersetzung verhindernden Überzug oder Belag versehen sind.
    7. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zersetzung der Grubenwände verhindernde Überzug unter Benützung eines Spritzverfahrens auf die Grubenwand aufgebracht ist.
    8. Hochspannungssehaltanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls erforderlichen Überdruckleitungen (11" i) festverlegt und ganz oder teilweise im Boden bzw. Mauerwerk angeordnet sind.
    9. Hoehspannungsschaltanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der tiefsten Stelle der Ölkammern angeschlossene Leitungen (o) zum Zweck der Füllung bzw. Entleerung der Ölkammern.
AT93402D 1922-02-10 1922-02-10 Hochspannungsschaltanlage. AT93402B (de)

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