DE369112C - Geraet zum Aufzeichnen von Masslinien - Google Patents

Geraet zum Aufzeichnen von Masslinien

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DE369112C
DE369112C DEW56185D DEW0056185D DE369112C DE 369112 C DE369112 C DE 369112C DE W56185 D DEW56185 D DE W56185D DE W0056185 D DEW0056185 D DE W0056185D DE 369112 C DE369112 C DE 369112C
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lines
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gerät zum Aufzeichnen von Maßlinien. Das! Abnehmen der Maße und Anfertigen der iSchnittmuster erfordert große Fachkenntnis und Sorgfalt- sowie außerdem einen erheblichen Zeitaufwand. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Gerät, welches ermöglicht, die Schnittlinien von dem -Körper des Betreffenden, dessen Maße abgenommen werden sollen., durch bloßes Nachfahren der Linien unmittelbar auf einen Bogen zu übertragen. Damit wird die ganze Tätigkeit rein mechanisch und erfordert keinerlei Geschicklichkeit oder Fachkenntnis. mehr. Die bisher zu diesem Zweck vorgeschlagenen Vorrichtungen sollten nun. elektrisch- betrieben werden. Sie sind infolgedessen- aber derart umständlich, daß sie für die praktische Herstellung ,gar nicht in Frage kommen und außerdem das Vorhandensein einer elektrischen Leitung voraussetzen-Das Gerät nach vorliegender Erfindung arbeitet nun. durch xein mechanisches Zusammenwirken der Teile und ist einfach herzustellen, weil in der Bauart einfach-, so daß auch Betriebsstörungen nicht leicht vorkommen können.
  • Das Gerät beruht darauf, daß: die Bewegungen eines Organs .mit dem die aBzunehmenden Linien nachgefahren, werden und das dadurch bewegt wird:, mit Hilfe von Übertragungsmitteln auf ein anderes Organ, welches zum, Aufzeichnen der Linien dient, derart übertragen wird, daß es genau, dieselben Bewegungen ausführt. Es wird, dies dadurch erreicht, daß das in. bekannter Weise als rollendes Organ ausgebildete Mittel zum Nachfahren mittels biegsamer Wellen entsprechend dem, -eigenen- bei den Bewegungen, nämlich .der geradlinig fortschreitenden und ,der seitlichen, zwei Achsen unabhängig voneinander in Drehung versetzt, welche mit zwei gleichartigen Achsen des ebenfalls als rollendes Organ ausgebildeten Aufzeichenmittels auf @Drehung verbunden sind. -Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in, beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. r ist eine Gesamtansicht des Geräts. Abb. s zeigt einen Teil der Übertragungsanordnung. _ Abb. 3 ist ein Querschnitt durch diese. Die Abb. q. und 5 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht die Anordnung des Abnahme- bvw. des Aufzeichnungsorgans.
  • Zur Abnahme der Maßlinien dient eine am Umfang zweckmäßig geraubte Ralle a, welche lose drehbar in einem griffartigen Gehäuse b gelagert ist. Diese Rolle a steht durch (in Abb. 2 nicht erkennbare) Übersetzungsräder c mit einer Achse d derart in Verbindung, daß diese sich den. Umdrehungen. der Rolle d entsprechend dreht. Die Achse d ist, um den Bewegungen beim Abnehmen eines Maßes folgen zu können, am unteren Ende als biegsame Welle ausgebildet. Diese schließt sich an eine zweiteilige Achse e an, deren beide Teile fernrohrartig auseinandergezogen werden können, jedoch z. B. durch einen Keil f auf Drehung verbunden sind. Das 'obere Ende dieser Achse d steht durch eine biegsame Welle g mit einer Achse h in Verbindung.
  • Zur Wiedergabe der Drehbewegung der Rolle a auf einem Bogen Papier, der auf einem Tisch i ausgespannt sein kann, dient eine ähnliche Rolle dl, die mit Zacken. besetzt sein kann, oder aber als Druckrolle ausgebildet ist, welcher die Farbe von einer Einrichtung k übermittelt wird. Diese Rolle dl steht nun in genau derselben Weise durch gleiche Übertragungsorgane cl, hl wie die Rolle ä mit einer Achse g1 in Verbindung, wobei aber eine biegsame Verbindung nicht notwendig ist. Die beiden. Achsen g und g1 stehen wieder durch Kegelräder l und h miteinander in Verbindung, so daß die rollende Bewegung der Rolle d in genau derselben Größe auf die Rolle dl übertragen wird, die sich hierdurch auf dem Bogen um dieselbe Strecke fortbewegt, so daß dasselbe Maß auf die Ebene übertragen wird.
  • Um auch die Abweichungen der Rolle d von der Geraden. auf die Rolle dl zu übertragen, ist eine besondere Einrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung besteht darin, daß das Gehäuse b, in dem die Rolle d gelagert ist, durch eine gelenkige Achse m nebst ausziehbarem Gestänge ei. und durch Keil o auf Drehung verbundenem Gestänge, sowie durch ein Kardangelenk p mit einer Achse q in Verbindung steht. Ebenso ist auch das ,Gehäuse b1 der Rolle dl durch die gleichen Mittel snl, yzi, o1 mit einer Achse q1 auf Drehungen -verbünden. Auf den beiden Achsen q und q1 sitzen wieder Kegelräder r und r1, die miteinander in Verbindung stehen, so daß auch jede Drehbewegung der Rolle d um die-- Längsachse des Gestänges e auf die Rolle dl übertragen wird, d. h. daß diese ein genaues Bild der nachgefahrenen Maßlinien auf den Bogen- überträgt.
  • Um einen leichten Gang zu sichern: und damit eine genaue Übertragung zu erhalten, kann beispielsweise ein Federtriebwerk s o. dgl. vorgesehen sein, welches die Reibung der verschiedenen Teile ausgleicht, die durch Einwirkung. von Kugellagern an den Reibstellen ohnehin vermindert werden kann, so daß selbst die geringste Drehbewegung der Rolle a mechanisch auf die Rolle dl übertragen wird.
  • Um in gewissen Fällen die Rolle a feststellen zu können, d. h. wenn; sie nicht die Bewegung übertragen soll, kann eine Sperrvorrichtung vorgesehen sein, - die z. B. aus einer Klinke t besteht, die am rückwärtigen Ende einen Fingergriff besitzt, so daß das Auslösen ohne Schwierigkeit vorgenommen werden kann.
  • Um endlich noch jedem zu ermöglichen, die Maßlinien richtig aufzufinden, kann. eine Art Weste u, zweckmäßig aus elastischem Stoff, verwendet werden, welche von dem Betreffenden, dessen Maße abgenommen werden sollen., übergezogen wird und auf der die zu nehmenden Maßlinien v in irgendeiner Weise aufgetragen sind. Die Linien v können beispielsweise auch durch eine Rinne gebildet sein; in welcher die Rolle d geführt wird. -

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: z. Gerät zum; Aufzeichnen von Maßlinien mittels eines zum Nachfahren der Umrißlinien des Vorbildes dienenden Handstücks, welches das Aufzeichenorgan in gleichartige Bewegung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise als rollendes- Organ ausgebildete Mittel zum Nachfähren mittels biegsamer Wellen entsprechend den eigenen beiden Bewegungen, nämlich' der geradlinig fortschreitenden und der - seitlichen, zwei Achsen. unabhängig voneinander in Drehung versetzt, welche mit zwei gleichartigen Achsen des ebenfalls als rollendes Organ ausgebildeten Aüfzeichenmittels auf Drehung-verbunden sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das Abnahmemittel mit einer einrückbaren Sperrung (t) versehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Übertragung der Drehbewegungen durch eine Kraftquelle unterstützt wird. q.. Gerät nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die abzunehmenden Maßlinien auf einem Überzug aufgezeichnet sind, -der über das Vorbild gezogen wird.
DEW56185D 1920-09-05 1920-09-05 Geraet zum Aufzeichnen von Masslinien Expired DE369112C (de)

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DE369112C true DE369112C (de) 1923-02-15

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ID=7605041

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DE (1) DE369112C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041883B (de) * 1952-08-01 1958-10-30 Josef Winter Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1041883B (de) * 1952-08-01 1958-10-30 Josef Winter Vorrichtung zur Herstellung von Schnittmustern

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