DE368486C - Foerdereinrichtung fuer Bergwerke u. dgl. - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer Bergwerke u. dgl.

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DE368486C
DE368486C DEC30173D DEC0030173D DE368486C DE 368486 C DE368486 C DE 368486C DE C30173 D DEC30173 D DE C30173D DE C0030173 D DEC0030173 D DE C0030173D DE 368486 C DE368486 C DE 368486C
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DE
Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
    • B66D1/39Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains by means of axially-movable drums or barrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

B68486
Zur Förderung in Bergwerken hat man, um die doppelte S^illänge und die verlorengehende Überleitung des Seiles über Seilscheiben auf Fördertürmen zum Zwecke der Führung des Seiles in derselben Linie zu ersparen, ein einziges Seil verwendet, das an beiden Enden Förderkörbe trägt und über eine als Treibscheibe dienende Seilscheibe in einfachem Auflager geführt wird. Für größere Seillängen sind jedoch mehrere derartige Scheiben notwendig, um eine Vergrößerung der Umschlingung zu erhalten, damit das Gleiten des Seiles infolge zu geringen Reibungswiderstandes vermieden wird. Diese Einrichtungen sind jedoch kompliziert und erfordern eine erhebliche Kraftleistung der Maschine.
Andererseits hat man die Linienführung eines einseitig fördernden Seiles von einer Windetrommel aus dadurch erreicht, daß man diese mit ihrer Antriebsmaschine auf einen Wagen lagerte und diesen entsprechend vor- bzw. zurückbewegte.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, welche die Vorzüge des beiderseitig fördernden Seiles in seiner unmittelbaren Linienführung mit der durchaus sicheren Lage des Seiles gegen Gleiten auf dem Treibmittel vereint, und es wird dies dadurch erreicht, daß das Seil in mehrfacher Umschlingung um eine Windetrommel geht, welche in bekannter Weise derart verschoben wird, daß der Ab- und Auflauf des Förderseiles stets in derselben Linie stattfindet; die Umschlingungen wandern also längs der Windetrommel, und die Seillänge entspricht der um die vorhandenen Umschlingungen verminderten möglichen Aufwicklungen auf der Trommellänge. Es ist mithin möglich, mit dieser Einrichtung bedeutende Fördertiefen bei durchaus sicherer Förderung zu erreichen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer solchen Winde in Abb. 1 in der Seitenansicht, in Abb. 2 in der Draufsicht und in Abb. 3 in der Vorderansicht.
Die Windetrommel α ruht auf dem auf den Schienen b verschiebbaren Gestell c. Sie ist von solcher Lange, daß sich die Gesamtlänge des Seiles auf ihr aufwinden könnte. Am Gestell c ist ferner das Vorgelege d sowie der Antrieb, im Ausführungsbeispiel der Elektromotor e aufgebracht. Das Seil f ist in mehrfacher Windung um die Trommel geschlungen, entsprechend der zur Hebung der j Last nötigen Reibung, und seine beiden Enden dienen jeweils der Förderung durch Wechsel der Trommeldrehung. Neben oder unterhalb der Trommel liegt eine ortsfeste Zahnstange g, deren Teilung genau der Seilstärke entspricht. Mit der Trommel α ist ein Schneckengang h verbunden, der in die Zahnstange g eingreift.
Wird die Trommel gedreht, so schraubt sie sich bei jeder Umdrehung um einen Zahn der Zahnstange achsial vorwärts, wodurch das auflaufende Seil, ebenso wie sein ablaufendes Ende stets in seiner ursprünglichen Bewegungslinie bleibt.
Der schräge Seilzug über die Leitrolle und die daraus folgende Reibung des auflaufenden Seiles gegen seine bereits liegende Windung wird dadurch vollkommen vermieden, das Seil daher wesentlich geschont und nur ein einziges Seil bei doppelseitiger Förderung mit genügender Reibung gegen Gleiten erforderlich.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung kann in der Ausbildung der Nabe oder des Lagerzapfens einer Trommelscheibe als Mutter bestehen, die sich auf einer in das Innere der Trommel sich einführenden ortsfesten Schraubspindel mit der Seilstärke entsprechender Steigung verschiebt.

Claims (1)

  1. 85 Patent-Anspruch:
    Fördereinrichtung für Bergwerke u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das an seinen Enden die Förderbehälter tragende Seil in mehreren Windungen um eine Fördertrommel geschlungen ist, die sich bei ihrer Umdrehung selbsttätig so verschiebt, daß der Ab- und Auflauf des Förderseils immer in derselben Linie stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC30173D Foerdereinrichtung fuer Bergwerke u. dgl. Expired DE368486C (de)

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DE368486C true DE368486C (de) 1923-02-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198979B (de) * 1963-07-22 1965-08-19 Hilgers A G Befahrbarer Brueckenponton mit Verholwinde

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198979B (de) * 1963-07-22 1965-08-19 Hilgers A G Befahrbarer Brueckenponton mit Verholwinde

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