DE367726C - Rechenmaschine - Google Patents
RechenmaschineInfo
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- DE367726C DE367726C DEM71350D DEM0071350D DE367726C DE 367726 C DE367726 C DE 367726C DE M71350 D DEM71350 D DE M71350D DE M0071350 D DEM0071350 D DE M0071350D DE 367726 C DE367726 C DE 367726C
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Description
- Rechenmaschine.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rechen- maschine, bei welcher -an Stelle ider für das Schaltwerk einer Rechenmaschine vielfach angewandten Sprossenräder gewöhnliche Zahnräder treten, deren Drehwinkel durch einstellbare Scheiben geregelt wird, wobei d:ie Scheibenheim Arbeiten .der Maschine feststehen und daidurch die Mäglichkeit bie- ten, ihre Steillung im; Schaulöchern. abzulesen. Zweck .der Erfindung ist, die Sc'haltwerk- glie@der für,d'i.e =Massenherstellung geeignet zu gestalten. Es wird ferner erreicht, daß ein normaler Zahneingriff zwischen Schalt- und Zählwerk auftritt, -um ;der Maschine einen möglichst geräuschlosen Gang zu geben, und d-aß schließlich zur Erzielung eintes leichten Gangges die Zähhverkglieder nicht plötzlich, sondern nacheinander angetrieben werden. Die Erfindung ist durch die Abb. z -bii@s-"1 i dargestellt, von welchen ' Abb. z das angetriebene und ein Stück des antreibenden Rades idarstellt. Abb. 2 zeit--t die "bewegliche und: die feste Schaltscheibe aufeinandera legt. Abb. 3 zeigt sämtliche Glieder einer Stelle des Schaltwerikes .im Schnitt. Abb.4 stellt .die Anltriebs.scheibe mit den beiden An.trielbglnedern fdar. Abb. 5 zeigt die feststehende Schaltscheibe. Abb. 6 zeugt das anzutreibenide .und an- treibende Zahnrad auf einer Nahe. Abb.7.stellt sämtliche Antriebsscheiiben mit Antrilebgliedern nach Abb.4 auf eine Achse ;gereiht dar. ,Abb. 8 ist idie beiwegliche Schaltscheibe. Abb. 9 ist die Antriebsscheibe gemäß Aibb. 4 mit Nabe, von der Seite gesehen. A#bb. io stellt im -wesentlichen die Seiten- an,sicht einer Schalt- und Zählwerikstelle dar. Ab'b. i i ist ein Einzelteil. Auf der in bekannter Weise drehbaren Achse i sind so viele Sätze von aus Rädern und :Scheiben bestehenden Gliedern gereiht, wie das Schaltwerk Stellen hat. Jeder Satz (Abb. 3) setzt sich folgendermaßen zu- sammen: Die Antri-eibsschei;be 2 sitzt fest auf der Nabe 3, welche .durch einen. Federkeil wie- derum fest auf der Achse i sitzt. Auf der Nabe 3 ist d'rdhbar die Nabe 4, welche die. beiden Zahnräder 5, 6 a'ufn'immt, derart, daß sie urdrehbar und um 'J., Zahn, gegeneinander versetzt sind. Auf dem Ansatz 7 der Nabe., also zwischen den beiden Rädern 5, 6, sind drehbar zwei dünne Scheiben 8, 9 gelagert. Durch Iden Bund. io uind' fden, Zwii,schenlag- ring i i sind die Abstände der einzelnen Teile eines Satzes gesichert. Die Scheibe 2 nimmst mit an den Drehun- gen der Achse i teil, sie dient zum Antrieb der Doppelräder 5, 6, was mittels der Schalt- klinken 12, 13 gesc'hie'ht. Diese Klinken halben die Gestalt eines Winkelhebels, dessen einer Arm nach rechts, der aridere nach links umgekröpft ist (Abb. 3). Das (den Rand der Scheilbe 2 überragende abgekröpfte Ende liegt im allgemeinen unter dem Druck der Feder 14 auf dem Rand der Scheibeni 8, 9, :deren Radius so bemessen ist, daß die Scheiben -die Zähne des Rades 5 ein geringes überragen, @ so daß von einer Klinke, wenn sie auf dien Rand' der Scheibe gleitet, kein Zahn erfaßt wind. Das dem Mittelpunikt -der Scheibe zugeikehrte Ende durchdringt in .einem Loch mit seiner Kröp- fung die Scheibe, auf der Kröpfung liegt die Peder 14. Die Scheiben 8, 9 liegen ummittel- bar reiben dem Zahurade 5, und zwar diesem zunächst die Seheibe, B. Wie -die Ab'b. 5 zeigt, weist die Scheilbe 8 zweieinender gegenüberliegeWe Aussparungen auf, die größere legt -neun und die kleinere ,einen .Zahn des Rades 5 frei. Die Scheibe 8 ist fest- stehend, 9 hingegen, einstellbar. Letztere ist dazu bestimmt, die Aussparung der Scheibe 8 so zu verkleinern, daß 9, 8 ... o Zähne frei- gelegt werden (in Abb. 2 5 Zähne). Wenn eine Klinke 12 nicht mehr auf der einen Scheibe -legt, liegt sie auf der anderen, so lange, Ibis sie, dem Druck der Feder folgend, von ider Rundung einer Scheilble abgleitet und sich in die Verzahnung des Rades 5 legt und dieses so weit mitnimmt, bis die Rundung der anderen Schieibe -die Klinke wieder aus den Zähnen herausidrängt. In Albb. 2 ist der Zustand gezeigt, wo die Ksink,e 12, 4m Sinne des Uhrzeigers bewegt, sich hinter einen Zahn legt. Diese Drehrichtung möge eine Addi- tion Iyerbeiführen. Wird die Scheibe 2 um- gekehrtgedreht, eine Subtraktion ausgeführt, so nimmt diie Klinke 13 das Rad 5 mit; die Klinke 12 gleitet -alsdan-n wirkungslos über die Zähne wie vorher 13. Um durch Einstellurig der Schaltscheibe 9 o bis 9 Zähne in Iden Wirkungskreis der Klinken; 12 und 13 zu bringen, kann. die Scheibe 9 verschiedene Lagen o Ibis 9 ein- nehmen, in welchen sie durch Aden Sperr- stift 15, der in einen Arm des Winkelhebels 16 genietet ist, festgehalten wind. Der Winkel- hebel 16 steht unter der Wirkung der Feder 17, vermöge welcher -er mit seinem Stift in die Sperrzähne 18 der Seheibe 9 greift, sie in den verschiedenen Lagen zum Einschnappen. (bringt und .gegen unbeabsich- tigte Verstellung sichert. Um die Scheibe 9 während des Arbeitens der Maschine gegen, jede Verstellung zu sichern, ist noch folgernde Einrichtung ge- troffen, die aus Aibb. io ersichtlich ist. Unter .sämtlichen h,orilzoniallii-egenden Ar- men der Winkelhebel 16 ist, quer durch die ganze 1hasehine reichend, die Universal- klappe i9 drehbar angebracht. In -der Ruhe- lage der Maschinienantriehkurbel gestattet ,die Klappe den Winkelhebeln freies Spiel; wird aber die Kurbel in der einen oder anderen Richtung ge,frcht, so bringt das auf der An- triebsachse befestigte Scheibenstück 20 den zweiarmigen, Hiebel2i zum Schwingen, wo- durch dessen unterer Arm die Klappe i9 unter die hori,zantailen ,Arme d'er 'Winkel- hebel 16 legt, so daß sie nicht mehr schwingen können und demnach @die Verstellung der Scheiben g unmöglich :ist. Nimmt die Ma- schinenkurbel ihre normale Lage wieder ein, so tritt die Klappe i9, veran.laßt durch eine nicht gezeichnete Feder, wieder aus dem Bie- reich der Hebel 16 heraus, so- daß in -dieser, der gezeichneten, Lage, Einstellungen vor- genommen werden können. Der Stift 15_ des `Mdnkelhebels 16 ragt .in :ein Langloch 22 d;er Scheibe 8 hinfein, wodurch idiese .am Drehen gehindert wird und immer ihre zugewiesene Lage behält. Damit der Stift 15 .beim Aus- gleiten aus der Verzahnung gelegentlich .der Einstellung ider Schaltscheiben g .Spiel hat, ist das Langloch gewählt. Die Scheibe g wird mittels hdes Einstell- griffes 23geschaltet, sein Hals durchdringt in bekannter Weise in Sdhli@tzen die Deck- platte der Masoline und, ist auf Kennzeichen einstellbar. Die Stellung der Einstellgriffe ist bekanntlich im allgemeinen zidlczackartig, welchie Gruppierung die Ablesung des zur EinstelIung gekommenen Wertes erschNvert. Um diese geradlinig in Schaulöchern vor- nehmen zu können, ist nach Albb. 1, 2 und 3 mit jeder Scheibe.9 ein (bezifferter Bügel ver- sehen, dessen Bezifferung durch in der Deck- platte angebrachte Schaulöcher lesbar ist. Die feststehende .Scheibe 8 zeigt gegenüber ihrer größeren Aussparung eine kleinere, 27, diese Aussparung, eine Kerbe, vermittelt die Zehner'ülb!ertragung. Sie ist im allgemeinen verdeckt, und zwar durch das obere Ende eines pendelnden Hebels 28 (A-bb. io), welches sich der Peripherie der Scheibe 8 anschmiegt und finit seinem umgekröpften Kopf unmiittelbar neben der Scheibe 8 liegt. Beim Übergang einer Ziffer des Zählraldes 29 von 9 auf o oder umgekehrt, wird in bekannter Weise der He- bel 3o nach der Achse i hin gedrängt. Hier- bei stößt .er auf .den .in dem Hebel 28 befestig- ten .Stift 31 und drängt dadurch auch diesen Hebel nach der Achse i hin, wodurch die Kerbe 27 freigelegt ist und damit ,auch ein Zahn 28a, der nunmehr von einem der Klin- ken 12 oder 13 erfaßt werden kann, je nach- dem, ob rechts- older linksherum gcdTeht wird. Die Klinken 12 und 13 erfüllen also einen doppelten Zweck, sie übermitteln die einge- stellten Werte und auch die Zehner. Die Klinken 12, 13- sind auf den Antriebsscheiben von Stelle zu Stelle um einen gewissen Winkel- wert versetzt, so daß, wenn alle Scheiben 2 mit den Klinken auf einer Achse sitzen, -das Bild nach Abb. 7 entsteht; in der Längsrich- tung der Achse gesehen, bilden die Klinken 12 und 13 rechts und links laufende Spiralen. Die Hebel 28 sind so gruppiert, daß, wenn eine Zifferrolle der niederen Ordnung von 9 auf o geht, eine Kerbe 27 einer ,Scheibe 8 der nächst'höhheren Ordnung geöffnet wird. Wenn sich die Maschinenkurbel ihrer Ruhe- lage nähert, trifft der an Antrieb,sscheibe 2 sitzende Wulst 32 auf den schon genannten Stift 31, drängt dadurch -den Hebel 28 wieder nach außen und verschließt die Kerbe 27, wo- durch eine weitere Zehnerübertragung ausge- schlossen ist. Damit der Hebel 28 in seine beiden Lagen einspringt und gehalten :wird, ist er an seinem unteren Eide mit zwei Kerben und Ansätzen versehen. In die Kerben tritt ein Federbolzen. Die Ansätze dienen als An- schläge, sie sorgen dafür, daß der Hebel .in der einen oder anderen Richtung nicht weiter- schwingen kann. Der punktiert gezeichnete Wirlst 32 der Abb. io zeigt seine Stellung in der Ruhelage der Maschinenkurbel, diejenige Lage, in welcher die Zehneräbertragung rück- gängig gemacht ist. Es ist ersichtlich, daß die eingestellten Rä- der 5, 6 diie eingestellten Werte samt Zehner- übertragung aufnehmen; eine unmittelbar an den Rädern angebrachte Bezifferung würde bereits ein Rechnungsergebnis, sofern es sich um Multiplikationen mit einstelligem Multi- plikator handelt, anzeigen. Für bloße Addi- tionen und Subtraktionen genügte also das Schaltwerk allein mit der oberbeschriebenen Art, ohne, wie sonst allgemein Üblich, eines Zählwerkes zu .bedürfen. Ein solches ist hier nur erforderlich, wenn es sich darum handelt, Multiplikationen oder Divisionen iin mehreren Stellen auszuführen, wenn gemäß dem schrä- gen Untereinanderschrei!ben beim schriftlichen Rechnen die Einer- zu iderLZehner-,IHunderter- werten usw. addiert werden, wozu bekanntlich ein versch!ieBbares Zählwerk erforderlich ist. Zum Zwecke der Sicherung der Lage der Rä- der, 5, 6 greift in die Zähne des Rädes 6 ein nicht gezeichneter Sperrhebel, der in bekann- ter Weise ankerartig ausgebildet ist.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine, gekennzeichnet durch .ein Sdhaltwerk,dessen Stellen aus einem ,Zähnradpaar (5, 6), einer eine stets gleiche Anzahl Zähne hdes einen Zahnrades (5) dauernd ab'deckend'en festen Scheibe (8) und einer einstellbaren, eine bestimmte Anzahl Zähne des Zahnrades (5) in -be- kannter Weise albdeckenden Scheibe (9) sowie aus zwei antreibenden Gliedern (z2, 13) !bestehen, weloh letztere bei einer Umdrehung der Maschine im vollen Krefise über die Peripherie des Rades (5) in bei- ,den Drehrichtungen, je nach .Subtraktion oder !Addition, geführt werden, wobei das eine Glied leer läuft, wenn das andere ar- beitet, und die Glieder (12, 13) so von Stelle zu Stelle verteilt sind, daß sie nach- einander zur Wirkung kommen. 2. Rechenmaschine, dadurch. gekenn- zeichnet, dlaß im Falle einer Zehnerü'ber- traaung ein im allgemeinen )gegen eine solche abgeschlossener Zahn eines Schalt- werkglliddes (5) befreit und nach vollende- ter Zehnerübertragung wilder abgeschlos- sen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71350D DE367726C (de) | 1920-10-24 | 1920-10-24 | Rechenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71350D DE367726C (de) | 1920-10-24 | 1920-10-24 | Rechenmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367726C true DE367726C (de) | 1923-01-25 |
Family
ID=7313921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM71350D Expired DE367726C (de) | 1920-10-24 | 1920-10-24 | Rechenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367726C (de) |
-
1920
- 1920-10-24 DE DEM71350D patent/DE367726C/de not_active Expired
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