DE367651C - Viertaktexplosionsmotor fuer Schweroele - Google Patents

Viertaktexplosionsmotor fuer Schweroele

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DE367651C
DE367651C DEB91979D DEB0091979D DE367651C DE 367651 C DE367651 C DE 367651C DE B91979 D DEB91979 D DE B91979D DE B0091979 D DEB0091979 D DE B0091979D DE 367651 C DE367651 C DE 367651C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • F02B9/06Engines characterised by other types of ignition with non-timed positive ignition, e.g. with hot-spots
    • F02B9/08Engines characterised by other types of ignition with non-timed positive ignition, e.g. with hot-spots with incandescent chambers
    • F02B9/10Chamber shapes or constructions

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Description

  • Viertaktexplosionsmotor für Schweröle. Die Erfindung betrifft eine Viertaktmaschine, besonders eine für Schweröl gecignete, durch einen eigenartigen Vergasungsraum gekennzeichnete Kraftmaschine, die bei der Anwendung von Schwerölen einen hohen Wirkungsgrad besitzt und mit großer Geschwindigkeit betrieben werden kann.
  • Der Vergaser besteht aus einer Kammer, die mit .dem Arbeitszylinder stets :in Verbindung steht, deren Gehäuse aber vom Zylinder völlig isoliert ist. Oben in dieser Kammer ist die mit einem Rückschlagventil versehene Einlaßvorrichtung angebracht, welche während,des Auspuff- und Saughubes den Brennstoff von einem etwas höher al-s der Motor angeordneten Behälter in den Verbrennungsraum fallen läßt. Vermöge;dieser Anordnung ist das Gehäuse, in welchem die höchste Temperatur entsteht, in dem die Brennstoffverdampfumgerfolgt und das Gemisch sich bildet und brennt, vom Arbeitszylinder vollständig getrennt, und die Verbrennungskammer befindet sich außerhalb des Raumes, in ,dem der Kolben sich hin und -her bewegt.
  • Dadurch werden zwei Vorteile erzielt. Erstens werden der Kolben, der Arbeitszylinder und,das Ansaug- und Auspuffventil nicht von den höchsten Temperaturen beeinflußt, @so daß das Abküh Iendieser Teile unnötig wird. Zweitens kann,der Brennstoff, da er .in: einen Raum, fällt, der von den bei der Ansaugung entstehenden Luftwirbeln nicht getroffen wird und ;dadurch eine so hohe, eine vollständige Verdampfung ermöglichende Temperatur beibehält, daß beim Anfang des Kompressionshubes der Brennstoff vollständig verdampft ist, um sich: während dieser Periode mit der allmählich in die Kammer eindringenden Luft zu vermischen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand -der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es ist Abb. i ein senkrechter Schnitt der neuen Maschine, und Abb. 2 veranschaulicht einen Einzelteil. Der Zylinder i der Maschine ist bei 2 mit der Kurbelkammer 3 etwas oberhalb des Kolbens q. bei dessen. tiefster Stellung verbunden. Das untere Zylinderende 5 liegt in der Mündung der Kurbelkammer 3 unter Freilassung eines Ringraumes 6, der mit dem Zylinder durch Öffnungen 7 in Verbindung steht, die bei der unteren Totpunktstellung,dies Kolbens frei und unbedeckt sind. Die Kurbelkammer ist dicht abgeschlossen und mit einem regelbarere selbsttätigen Ansaugventil 8 versehen. Die übrigen Teile der Maschine sind von bekannter Art. Die Verbrennungskammer 9 liegt seitlich am Deckel des Zylinders, und der Brennstoff fällt in der Ansaugperiode in Gestalt feiner Tröpfchen in sie hinein.
  • Das Gehäuse io des-Verbrennungsraumes 9 wird durch eine Lampe o. dgl. angeheizt, und ein Hahn mit Handrad i i dient zum Einlassen des Brennstoffes. Der Hahn: besteht aus einer mit einer konischen Spitze 13 gegen die feine Auslaßdüse 1.4 niederschraubbaren Stange 12. Die Düse mündet in einen Kegel, und das Olzuführrohr mit Absperrventil 17 steht durch den Kanal 16 .mit der Halmkammer 15 in Verbindung, die oben durch eine Stopfbüchse 18 abgeschlossen ist.
  • Der Kegel dient dazu, den Austritt des durch das Ventil 17 und die Hahnmün@dung oder Düse 14 zugeführten Öles derart zu vermitteln, daß es, sich nicht vorzeitig entzünden oder im Innern der Hahnkamm.er eindicken kann. Die Nadel 1:2 läßt den: Brennstofftropfen in flüssigem Zustande in die Verbrennungkammer fallen, während bei .den bekannten Einspritzvorrichtungen der Brennstoff zerstäubt wird, bevor er in den Motor eingelassen wird.
  • Die Treibwelle i9 setzt durch ein; Zahnradgetriebe 2o den Daumen 21 in Drehung, der mittels Stange 22 und Hebel 23 das einzige eigentliche Ventil2d. des Motors steuert, das sowohl das Einsaugen der Luft wie auch den Austritt der verbrannten Gase vermittelt. Der Daumen 2i besitzt eine symmetrische Schnittform, -so @daß die Treibwelle in beiden Richtungen mit gleicher Wirkung auf den Daumen laufen kann..
  • Ein Nebennocken 25 wird durch den Kegel 27 einer Hilfswelle 26 eingestellt. Dieser N ocken dient dazu, am, Ende des Einsaughubes und zu Beginn, des Kompressionshubes einen Teil der im Zylinder befindlichen Luft auszulassen, wenn man den. Leistungsgrad ändern will.
  • Die Viertaktmaschine arbeitet in folgender Weise: Bei jedem Hochgang des Arbeitskolbens füllt sich die Kurbelkammer mit Luft, und bei j odiem Niedergang strömt die verdichtete Luft durch den Ringraum 6 und die Öffnungen 7 in .den Zylinder. Die am Ende des Auspuffhubes einströmende Luft dient zum Auswaschen und Kühlendes Zylinders, am Ende des Ansaughubes eingelassene Hilfsluft zur Auffüllung des Zylinderraumes. Mit einer beliebig gearteten, geeigneten Vorrichtung läßt sich das Ventil 8 so steuern, daß seine Eröffnungsweite während des Ansaughubes geändert wird. Man kann hierdurch eine regelbare Luftmenge in .die Kurbelkammer einführen, wodurch ,die :in den Zylinder strömende Hilfsluftmenge bestimmt wird. Auf diese Weise ist -eine weitgehende Änderung des Leistungsgrades der Maschine ermöglicht.
  • Der Brennstoff fällt während des Auspuff-und des Einsaughubes tropfenweise auf -die Wandung des Gehäuses io, wo er verdampft wird, aber wegen Luftmangels nicht aufflammen kann, während des Kompressionshubes tritt Luft mit einem zur Verbrennung des ganzen verdampften Brennstoffes genügenden Sauerstoffgehalte in die Verbrennungskammer ein. Ihre allmähliche Zulassung unter Druck bewirkt, daß im zunehmenden Maße .die Brennstoffteilchen sich mit der Frischluft vermischen, wodurch :die Verbrennung eine vollständige wird. Sobald die Kompression und die Verbrennung beendet sind, stürzen die noch brennenden Gase in den Zylinder und erhitzen .die in ihm befindliche Luft, worauf die Expansion beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Viertaktexplosionsmotor für Schweröle, gekennzeichnet durch einen seitlich vom Arbeitszylinder angeordneten Verbrennungsraum (io), dessen; Gehäuse gegen den Zylinder :isoliert ist und der mit einem regulierbaren, während des Ausstoß-und Ansaughubes .selbsttätig wirkenden Brennstoffzuführungsventil versehen ist.
DEB91979D 1919-02-03 1919-12-11 Viertaktexplosionsmotor fuer Schweroele Expired DE367651C (de)

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