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Schalldose für Sprechmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine
Schalldose für Sprechmaschinen, die von einem Gehäuse umgeben ist. Bei derartigen
Schalldosen ist zum Zwecke der Verhinderung der Übertragung von Schwingungen die
die Membran tragende Schalldose in dem Gehäuse nur an einzelnen Stellen abgestützt.
Gemäß der Erfindung wird die Abstützung durch Stifte erreicht, die entweder an beiderseitig
zwischen Schalldose und Gehäuse eingelegten Ringen vorgesehen sind und auf der Außenseite
der Schalldose und auf der Innenseite des Gehäuses aufruhen oder Schrauben bilden,
die an-der Vorder- und Rückwand des Gehäuses nach innen ragen und sich gegen die
Vorder- und Rückwand der Schalldose stützen. Durch diese Anordnungen wird nicht
nur das Gehäuse von der Schalldose genügend entfernt gehalten, sondern es ist auch
die Schalldose so gelagert, daß die Tonerzeugung nicht beeinträchtigt wird.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar
zeigt Abb. r einen Querschnitt durch die Schalldose gemäß der Erfindung.
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Abb. a ist eine Teildraufsicht auf die Dose. Abb. 3 ist eine Seitenansicht
der in Abb. z veranschaulichten Teile.
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Abb. 4-ist eine schaubildliche Ansicht dazu. Abb. 5 ist ein Schnitt
durch einen Teil der Schalldose, der die Teile auseinandergezogen darstellt.
Abb.
6 ist eine Einzelheit.
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Abb.7 ist die schaubildliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform
zum Abstützen der Schalldose im Gehäuse.
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Die Platte io bildet die Rückseite der Schalldose und ist am Außenrande
mit Gewinde versehen. In der Mitte trägt die Platte einen rohrartigen Fortsatz ii,
der den Hals i2 des nicht dargestellten Schalltrichters umschließt. Auf die Platte
ist ein Ring 13
von L-förmigem Querschnitt aufgeschraubt, der Seiten- und
Vorderwand der Schalldose bildet; der Mittelteil der Vorderseite ist, wie dargestellt,
offen, wodurch die Membran 14 freigelegt ist, die am Umfange zwischen die hohlen
elastischen Ringe 15 eingeklemmt ist, welche zweckmäßig aus Gummi hergestellt
sind.
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Diese Schalldose ist von einem Gehäuse umgeben, das aus einem hinteren
Teil 16 mit mittlerer Öffnung 17 besteht, durch welche der Fortsatz i i frei
derartig hindurchragt, daß sich beide Teile nicht berühren. An der Vorderseite besitzt
die Platte 16 nahe ihrem Umfange einen außen mit Gewinde versehenen Flansch 18,
der den Ring 13 genau passend umschließt. Auf den Flansch 18 ist ein Ring i9 von
L-förmigem Querschnitt aufgeschraubt.
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Um das Gehäuse genügend frei von der Schalldose zu halten, damit die
Übertragung von Schwingungen auf das Gehäuse verhindert wird, und die Dose bei der
Tonerzeugung nicht zu beeinträchtigen, ist gemäß der Erfindung ein Paar ringförmige
Platten 2o vorgesehen, die auf jeder Seite kegelförmige Vorsprünge oder Stifte 2i
aus gehärtetem Stahl tragen, die zweckmäßig übereinanderliegend angeordnet sind.
Die Spitzen dieser Vorsprünge legen sich auf die Außenseite der Schalldose bzw.
die innere Seite des Gehäuses, das auf diese Weise gegen die Schalldose in Abständen
gestützt ist, wobei die Stützstellen scharfe Punktberührung mit dem Gehäuse und
der Schalldose haben.
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Es sei nunmehr der Nadelhebel und seine Anordnung betrachtet, die
jedoch keinen Teil der Erfindung bilden. Von dem Gehäuseteil i9 ragen getrennte
Säulen 22 empor, die an ihren freien Enden durch eine Brücke 23 mit mittlerer Öffnung
a4. mit eingeschnittenem Gewinde verbunden sind. In die Öffnung ist eine Schraube
25 eingeschraubt, deren verjüngtes Ende in eine Öffnung in der gewölbten Blattfeder
26 eingreift, deren eines Ende am Nadelhebel 27 befestigt ist, während das andere
frei darauf liegt. An der Unterseite des Hebels ist eine gebogene Blattfeder 28
befestigt, deren freies Ende auf dem Gehäuseteil i9 aufruht.
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Am inneren Ende des Hebels, welches über der Mitte der Membran 1q.
liegt, ist eine Schraube 29 befestigt, die durch die Membran 14 hindurchtritt und
durch Muttern 3o auf beiden Seiten der Membran eine einstellbare Verbindung zwischen
Hebel und Membran herstellt.
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Somit kann durch das- Schräubchen 25 die Spannung der federnden Lagerung
beliebig verändert und die Wirkung des Nadelhebels auf die Membran in der erforderlichen
Weise eingestellt werden.
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Der Nadelhebel besitzt in üblicher Weise eine die Nadel aufnehmende
Bohrung 3 i und eine Klemmschraube 32 zum Festhalten der Nadel.
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Abb.,7 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführung der Einrichtung
zum Abstützen der Schalldose im Gehäuse. Das Mittel besteht aus einer Reihe von
im Kreise angeordneten Einstellschrauben 2o', die durch die hintere Wand 16 hindurchgeschraubt
sind, und aus in ähnlicher Weise angeordneten Schrauben 2i', die durch den Flansch
des Teils i9 hindurchgeschraubt sind. Die Schrauben der einen Reihe fallen vorteilhaft
achsial zusammen mit denen der anderen Reihe. Die Schalldose wird also in ihrem
Gehäuse durch Stellschrauben am Gehäuse gestützt, die auf gegenüberliegenden Seiten
der Schalldose und in Abständen voneinander liegen. Auf diese Weise ist die Schalldose
im hohen Maße frei vom Gehäuse und kann schwingen, ohne daß die Schwingungen durch
unmittelbare Berührung mit dem Gehäuse gedämpft werden.