DE367330C - Sicherheitsvorrichtung fuer einen Behaelter mit brennbarer Fluessigkeit, der von einen durch einen Mantel gebildeten Zwischenraum zur Aufnahme eines ein Entflammen ver hindernden oder eine Flamme loeschenden, unter Druck stehenden Stoffes umgeben ist - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer einen Behaelter mit brennbarer Fluessigkeit, der von einen durch einen Mantel gebildeten Zwischenraum zur Aufnahme eines ein Entflammen ver hindernden oder eine Flamme loeschenden, unter Druck stehenden Stoffes umgeben istInfo
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Description
- Sicherheitsvorrichtung für einen Behälter mit brennbarer Flüssigkeit, der von einen durch einen Mantel gebildeten Zwischenraum zur Aufnahme eines ein Entflammen ver hindernden oder eine Flamme löschenden, unter Druck stehenden Stoffes umgeben ist Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für einen Behälter mit brennbarei Flüssigkeit, der von einem durch einen Mantel gebildeten Zwischenrauir zur Aufnahme eines ein Entflammen- verhindernden oder eine Flamme löschenden unter Druck stehenden Stoffes umgeben ist und betrifft insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung für in Flugzeugen o. dgl. untergebrachte Brennstoffbehälter.
- Die bisher bekannt gewordenen Sicherheitsvorrichtungen für Behälter der oben angegebenen Art haben den Nachteil, daß keinerlei Mittel vorgesehen sind, um den Druck des ein Entflammen verhindernden oder eine Flamme löschenden Stoffes aufrecht zu erhalten, falls der Außenmantel beschädigt oder. leck wird. Dieser Nachteil fällt insbesondere ann schwer ins Gewicht, wenn es sich um einen Brennstoffbehälter für Flugzeugmotoren handelt.
- Der Zweck der Erfindung ist nun, den oben angegebenen Nachteil zu beseitigen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß der Raum zwischen dem die brennbare Flüssigkeit enthaltenden Behälter und dem diese umgebenden Mantel mit der Saug und Druckleitung eines Pumpe in Verbindung steht, um den ein Entflammen verhindernden Stoff selbst bei einer Durchlöcherung des Außenmantels noch genügend lange unter Druck zu halten. Die Druck--und Saugleitung ist dabei zweckmäßig doppelt ausgebildet, und in allen Rohren dieser Leitungen sind Rückschlagventile vorgesehen, während in den Saugleitungen ebenfalls Zwischengefäße angeordnet sind und ihre Rückschlagventile unter dem Einfluß regelbarer Federn stehen. Die Pumpenwelle ist mit der Antriebswelle erfindungsgemäß durch eine Reibungskupplung verbunden, die durch ein Rohr mit dem Innern des die brennbare Flüssigkeit enthaltenden Behälters in Verbindung steht, um die Kupplung durch den in diesem Behälter herrschenden Druck in der ausgerückten Lage zu halten, solange der Behälter selbst unbeschädigt bleibt, wodurch erheblich an Kraft für den Antrieb der Pumpe gespart wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. 1 eine schaubildliche Ansicht der neuen Vorrichtung und Abb. 2 ein Schnitt durch die die Pumpenwelle mit der Antriebswelle verbindende Kupplung. Ein Benzinbehälter gewöhnlicher Form ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an beiden Enden in einem gewissen Abstande von einer Kappe 4. und in derlitte in demselben Abstande von einem mit ersteren verschweißten oder in anderer geeigneten Weise verbundenen Blechstreifen 5 umgeben. Die Kappen .4 und der Mantel 5 bilden ein Gehäuse, welches den Behälter derart umhüllt, daß ein Hohlraum gebildet wird, in dem ein Stoff, z. B. Pyren o. dgl., untergebracht wird, der ein Entflammen der in dem Innenbehälter befindlichen Flüssigkeit verhindert oder eine Flamme löscht. Dieser Stoff wird erfindungsgemäß dadurch unter Druck gehalten, daß er durch eine Kreiselpumpe 6, die mit der Triebwelle 7 verbunden ist, in den Hohlraum eingepumpt wird. Eine Rohrleitung 8 der Pumpe 6 ist durch die Zweigleitungen 9, 9 mit den beiden Enden des Behälters verbunden. Injeder Abzweigung 9 befindet sich ein Rückschlagv entil zo, wodurch bei einer Zerstörung einer oder beider Rohrleitungen 9 durch ein Geschoß oder auf sonstige «'eise der die Entflammung verhindernde Stoff in dem den Behälter ; umgebenden Hohlraum zurückgehalten wird. ; Seitlich derMitte des Beh@.lters sind Rohre ii bz«-. 15 angeschlossen, die unter Zwischenschaltung von Auffanggefäßen 12 und 16 durch Rohre 13 und 17 mit einem nach der Pumpe 6 führenden Rohr 14 verbunden sind. Infolge der I Anwendung der beiden Rohre 11 und 15 findet, selbst wenn das Rohr an der einen Seite des Behälters oder die Zwischengefäße i2 oder 16 durch eine Kugel zerstört worden sind, ein Umlauf des Löschstoffes statt, solange die andere Seite der Rohrleitung unbeschädigt bleibt. In den Rohren ii und 15 sind Rückschlagventile vorgesehen, die unter Wirkung von Federn 18 stehen. Die Spannung der Federn 18 kann durch eine Mutter ig geregelt werden. Der das Entflammen verhindernde Stoff wird durch die Pumpe 6 in den Hohlraum gedrückt, und sobald der Druck in letzterem eine bestimmte Höhe erreicht hat, öffnen sich die Ventile in den Rohren i1 und 15, so daß die Flüssigkeit in die Zwischengefäße 12 und 16 einströmt. Die Pumpe 6 saugt die Flüssigkeit aus den Gefäßen 12, 16 ab und fördert sie wieder in den Hohlraum zurück. Auf diese Weise wird der die Entflammung verhindernde Stoff unter Druck gebracht und die Höhe des Druckes kann durch die Muttern i9 geregelt werden. Die Muttern ig werden so eingestellt, daß der Druck auf die umlaufende i Flüssigkeit größer ist als der auf die brennbare i Flüssigkeit im Innenbehä.lte:r wirkende. Wenn ein Brandgeschoß sowohl das äußere Gehäuse als den Innenbehälter durchdringt, strömt der die Entflammung verhindernde Stoff infolge seines Überdruckes in den Innenbehälter ein, mischt sich mit dessen Inhalt und verhindert jede Entzündung des sich aus der Flüssigkeit bildenden Gases oder erstickt eine etwa entstehende Flamme.
- Die Welle 7' der Pumpe 6 ist mit der Antriebswelle 7 durch eine Reibungskupplung 2o verbunden, und diese steht durch ein Druckrohr 21 mit dem Benzinbehälter in Verbindung. I: m Kraft zu sparen, wird zweckmäßig die Pumpe 6, solange der Benzinbehälter unverletzt bleibt, von der Antriebswelle 7 abgeschaltet. Durch die Anwendung der Reibungskupplung 2o und des sie beherrschenden Druckrohres 21 kann die Pumpe unwirksam bleiben, bis der Behälter ein Loch bekommt. Sobald letzteres eintritt, sinkt der Druck, wodurch die Reibungskupplung eingerückt und die Pumpe in Umdrehung versetzt wird, so daß sie die Flüssigkeit in das Gas, das Benzin oder den sonstigen Kohlenwasserstoff einpreßt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für einen Behälter mit brennbarer Flüssigkeit, der von einem durch einen Mantel gebildeten Zwischenraum zur Aufnahme eines ein Entflammen verhindernden oder eine Flamme löschenden unter Druck stehenden Stoffes umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen beiden Mänteln mit der Saug- und Druckleitung einer Pumpe in Verbindung steht, um den Stoff, selbst bei einer Zerstörung des Außenmantels, ständig unter Druck zu halten.
- 2. SicherheitsvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck und Saugleitung doppelt ausgebildet und in allen Rohren dieser Leitung Rückschlagventile vorgesehen sind.
- 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre der Saugleitung mit Zwischengefäßen ausgerüstet sind und ihre Rückschlagventile unter dem Einfluß regelbarer Federn stehen.
- 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Pumpenwelle mit der Antriebswelle verbindende Reibungskupplung durch ein Rohr mit dem Innern des Behälters in Verbindung steht, um die Kupplung durch den im Behälter herrschenden Druck in der ausgerückten Lage zu halten.
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