DE36713C - Trommel - Convertor - Google Patents

Trommel - Convertor

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DE36713C
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Germany
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tapping
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convector
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DENDAT36713D
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EM. SERVAIS in Weilerbacher Hütte bei Weilerbach, Luxemburg
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Convertor, welcher die Form einer runden oder ellipsbidalen Trommel besitzt. Zum Zwecke des directen Giefsens in die beweglichen Formen ist oberhalb des Metallbades ein Abstichloch angebracht, in welchem eine Abstichvorrichtung besonderer Construction angeordnet ist,- welche die Trennung der Schlacke vom Eisen oder Stahl im Convenor selbst ohne Zwischenbenutzüng einer Giefspfanne oder eines sonstigen Apparates gestattet, Auch können zufolge der gewählten Anordnung des Convenors die kostspieligen Düsen wegfallen und wird dann die Windeinführung vermittelst Löcher bewirkt, welche durch den Mantel und die Ausfütterung des Convenors gebohrt werden.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung stellen einen runden, Fig. 3 und 4 einen ellipsoidalen Trommelconvertor in Vorder- und Seitenansicht dar; Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine Modification des ersteren im Längen- bezw. Querschnitt. Fig. 7, 8 und g zeigen zwei Arten der Abstichvorrichtung, und zwar ist Fig. 9 ein Schnitt nach x-x, Fig. 8. Fig. 10 endlich stellt eine automatische Verschlufsvorrichtung für die Windlöcher dar.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, besitzt der Convenor A die Form einer runden Trommel, deren Kanten entweder scharf.oder abgerundet sind. Der Apparat kann jedoch auch eine ellipsoidal Gestalt erhalten, Fig. 3 und 4, und würde an dem Wesen der Erfindung nichts geändert werden, wenn der Trommel - Convenor, wie in Fig. 5 und 6, einen konisch zulaufenden Hals oder eine horizontale Bodenfläche erhält. Der Apparat, welcher der leichteren Reparatur wegen mit einem zweitheiligen Mantel versehen werden kann, ist um eine horizontale Achse B drehbar, durch deren einen hohlen Zapfen der ' Wind zugeleitet wird. Dieser tritt in der Regel vermittelst des Rohres V und des Windkastens W, welcher entweder nur theilweise, Fig. 5 und 6, oder vollständig, Fig. 3 und 4, den unteren Theil des Convenors umgiebt, in das Eisenbad, und zwar durch Oeffnungen, welche in den Seitenwandungen angebrächt werden. Letztere können mit Düsen versehen oder zweckmäfsiger vom Windkasten aus direct durch die Ausfütterung des Convenors gebohrt werden. Auf diese Weise ist man in den Stand gesetzt, die kostspieligen Düsen zu entbehren. Man kann indessen auch den Wind durch den Boden des Convenors in das Bad einführen, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Um zu vermeiden, dafs während des Umkippens kalter Wind durch die bereits frei gewordenen Düsen eintritt und abkühlend wirkt, kann eine Platte P, Fig. 10, derartig fest an dem Convertorgestell angebracht werden, dafs diese Platte bei der Umdrehung des Convenors sich in den Windkasten schiebt und die über das Eisenbad tretenden Düsen zudeckt. Die Abstichvorrichtung ist an dem Trommel-Convenor derartig angeordnet, dafs die Trennung der Schlacke - vom Eisen oder Stahl in den Arbeitsraum selbst ohne Zwischenbenutzung einer Giefspfanne oder eines sonstigen

Claims (1)

  1. Apparates erfolgen kann. Oberhalb des Eisenbades ist an dem Convenor seitlich eine auswechselbare Abstichform e angebracht, welche durch einen Pfropfen vermittelst eines Hebels oder einer Schraube geöffnet bezw. geschlossen werden kann. Die Bewegung des Pfropfens kann nun entweder von innen, Fig. 7, oder von aufsen, Fig. 8, erfolgen. Im ersteren Falle ist oberhalb des Pfropfens α eine Oeffnung angebracht. Durch diese Oeffnung reicht eine Stange d, welche an dem einen Ende mit dem Pfropfen α und an dem anderen mit einem Hebel b verbunden ist. Letzterer wird vermittelst der Stütze c auf- und abwärts bewegt, so dafs ein Schliefsen bezw. Oeffnen des Abstichloches durch den Pfropfen α eintritt. Die innerhalb des Convenors liegenden Theile der Stange d müssen zum Schütze gegen die Flamme mit feuerfestem Material bekleidet sein.
    Soll dagegen die Bewegung des Pfropfens von aufsen vor sich gehen, so kann die durch Fig. 8 und 9 veranschaulichte Vorrichtung Anwendung finden. Die Abstichform e besteht hier aus einem Ring, der einseitig konisch durchbohrt ist. Diese Bohrung wird durch einen Pfropfen a1 geschlossen, welcher einen cylindrischen Querschnitt hat und seitlich mit einer Rinne f versehen ist. Wird nun der Pfropfen a1 durch die in demselben befestigte und mit feuerfestem Material umgebene Stange d1 vermittelst des Hebels b1 in das Innere des Convenors gedrückt, so läuft das Eisen oder der Stahl durch die Rinne f ab.
    Durch derartig angeordnete Äbstichvorrichtungen ist man in den Stand gesetzt, bei geringer Neigung des Convenors durch die Abstichform e die Schlacke nach der Oxydation des Phosphors zu entfernen und so bei der Darstellung von hartem Stahl aus phosphorhaltigem Roheisen die Kohlung des entphosphorten Eisens vermittelst Spiegeleisen oder Ferromangan zu bewirken, ohne eine Reduction des Phosphors befürchten zu müssen. Das Abstichloch kann an dem Convenor auch seitlich in der Höhe des Bodens angebracht werden, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet ist (e1), und der Abstich ohne irgend welche mechanische Vorrichtung erfolgen.
    Der Convenor wird nun entweder so aufgestellt , dafs derselbe dicht unter einem Helm H, Fig. 1, oder direct unter einem Rauchfang zu liegen kommt, welcher die Gase abführt und die ausgeworfenen Funken auffängt. Um das flüssige Roheisen in den Hals des Apparates einzubringen, wird letzterer so weit gekippt, dafs die Düsen über der Oberfläche des zufliefsenden Metallbades sich befinden. Nach dem Aufrichten des Convenors wird der Wind eingeblasen und das Frischen nimmt den gewöhnlichen Verlauf.
    Ist nun der Stahl gar oder das Eisen gefriert, so wird der Convenor so weit gedreht, dafs die Abstichform e an dem tiefsten Punkt des letzteren zu liegen kommt, und geht dann der Abstich auf die oben beschriebene Weise vor sich.
    Paten τ-An spruch:
    Ein Convenor, welcher die Form einer runden oder ellipsoidalen Trommel hat und an dessen Mantel (Cylinder mit horizontaler Achse, runder, elliptischer oder dergleichen Grundfläche und flachen oder nur wenig gewölbten Seitenflächen) oder Seitenwandungen eine oder mehrere mit beweglichen Pfropfen versehene oder mit Masse verstopfte Abstich-Öffnungen angebracht sind, zu dem Zwecke, vermittelst der letzteren in einer oder verschiedenen Lagen des Convenors, während dieser langsam gedreht wird, die gänzliche Entfernung der Schlacke zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36713D Trommel - Convertor Active DE36713C (de)

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