DE366294C - Sternackerwalze - Google Patents

Description

Leonhard Roßmeier in München.

Sternackerwalze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1921 ab.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sternackerwalze, die eine wesentliche Verbesserung auf dem Gebiete des Sternackerwalzensystems betrifft.

Die Sternackerwalze ist eine unentbehrliche Maschine zur Feldbearbeitung. Sie hat den Zweck, die Ackerschollen zu zerkleinern und die Unebenheiten des Bodens gleichmäßig zu verteilen. Dadurch wird auch die eingelegte

ίο Saat produktiv besser gedeihen können, während sonst die Saat unter den harten Brocken verderben muß (s. Abb. 7).

Beim gewöhnlichen hohlgegossenen Stern sind die Sternzacken auf dem Umfange hintereinander in einer Umfangslinie angeordnet und drücken sich in die Erde ein, wie Abb. 9" zeigt. Diese Sternform hat den Nachteil, daß sich das Erdreich zwischen die einzelnen Sterne klemmt, so daß sich dieselben nicht

ao mehr drehen können und auf dem Felde lange tiefe Riefen ziehen, wie in Abb. 10 angedeutet. Eine weitere Sternform ist in Abb. 11 ersichtlich, wo an beiden Seiten des äußeren Randes einer Scheibe rautenförmige Ansätze i angegossen sind. Eine dritte verwendete Sternform ist eine volle Gußscheibe mit gezacktem Rande.

Durch den neuen Stern A wird erreicht, daß die Ackerschollen besser zerkleinert werden, weil die Sternzacken eines einzelnen Sternes auf dem Umfange in drei Reihen in der Längsachse angeordnet sind, und zwar so, wie durch Abb. 2 und 3 gezeigt wird, daß die Zacken f die mittlere und g und h die beiden seitlichen Zackenreihen bilden. Durch Abb. 4 ist die Anordnung der achsial verschobenen Zackenreihe ersichtlich, f ist die mittlere, und g und k sind die beiden seitlichen Zackenreihen. Die Abb. 6 stellt weiter eine Sternform dar ohne die mittlere Zackenreihe, also mit nur zwei Zackenreihen r und s achsial versetzt. Abb. 5 weist darauf hin, daß die Sternzackenspitzen messerförmig, keilförmig auslaufen, wodurch erreicht wird, daß die Zackenspitze widerstandsfähiger ist. Abb. ι zeigt eine zusammengebaute Sternackerwalze und ist zu ersehen, wie die Sterne m aneinandergereiht sind. Die Sterne drehen sich lose um eine feste Achse und schmiegen sich, da sie weitesten Spielraum haben, jeder Unebenheit des Bodens an.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   r. Sternackerwalze, gekennzeichnet dadurch, daß die Sternzacken am Umfange der einzelnen Ringe in mehreren Reihen achsial nebeneinandergereiht in Zackenkränze eingeteilt sind und daß die Zacken jeder Reihe an beiden Stirnseiten auslaufen.
2. 2. Sternackerwalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternzackenspitzen messerförmig, keilförmig auslaufen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.