DE339853C - Vorrichtung zur Ruebenkultur - Google Patents

Vorrichtung zur Ruebenkultur

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DE339853C
DE339853C DE1919339853D DE339853DD DE339853C DE 339853 C DE339853 C DE 339853C DE 1919339853 D DE1919339853 D DE 1919339853D DE 339853D D DE339853D D DE 339853DD DE 339853 C DE339853 C DE 339853C
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Germany
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beet
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beets
machine
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Säen von Rüben und ähnlichen Bodenfrüchten. Der Zweck der Erfindung besteht in einer wesentlichen Vereinfachung und Verbesserung der Rübenkultur unter gleichzeitiger Steigerung der Ernteerträge.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß mit Hilfe der neuen Vorrichtung beim Drillen oder Dibbeln des Rübensamens zwischen je
ίο zwei Saatfurchen eine breite, durch ein Häufelschar o. dgl. aufgerissene Furche erzeugt wird. Dadurch wird einmal erreicht, daß bei Regen die breite Furche das Wasser aufnimmt, das sofort versinkt, also dem Acker erhalten
IS wird, ohne daß jedoch der Acker vor allem in den Saatreihen verkrustet. Anderseits erwärmt sich der so zubereitete Acker schneller, die Rüben gedeihen von vornherein besser. Ferner erleichtern die breiten Furchen das Hacken, das bald nach der Bestellung einsetzt. Denn die Räder der Hacke und das Zugtier haben in den breiten Furchen ausreichend Platz, so daß die sich entwickelnden Pflanzen nicht beschädigt werden. Nachdem der Acker zweimal mit der Hacke bearbeitet ist, werden dann die Rüben behäufelt.
Zweckmäßig werden die Rüben so gedippelt, daß die einzelnen Horste versetzt gegeneinander in den nebeneinanderliegenden Reihen stehen, um das spätere Verziehen der Rüben möglichst zu erleichtern.
Es ist bereits bekannt, den Rübensamen in schmale, hoch aufgeworfene Beete oder Dämme einzudibbeln (Rübendammkultur); von diesem bekannten Kulturverfahren unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß sie die Herstellung der Dämme überflüssig macht dadurch, daß sie beim Säen und gleichzeitig mit dem- " selben breite Furche zwischen den paarweise liegenden Saatfurchen herstellt, so daß an Arbeit erheblich gespart wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in
Fig. ι eine Maschine nach der Erfindung in Rückansicht, während
Fig. 2 eine Aufsicht auf den bearbeiteten Boden darstellt.
Die neue Vorrichtung stimmt der Hauptsache nach mit den gewöhnlichen Drill- oder Dibbelmaschinen überein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Einzelkornmaschine angenommen, welche mit Hilfe einer durchlaufenden Welle a, die mit versetzten Löchern b zur Aufnahme der einzelnen Rübenkerne ausgestattet ist und das Saatgut aus den Saatkasten c heraus in die üblichen Drillrohre d befördert. Die Drillrohre d sind paarweise angeordnet, wobei in jedem Paar der übliche Abstand gewahrt ist. Zwischen je zwei Drillrohrpaaren und hinter den Rädern ist je· ein kleiner Häufelpflug e (Gänsefuß o. dgl.) angeordnet, der in dem Zwischenraum zwischen je zwei Drillrohrpaaren eine verhältnismäßig tiefe Furche aufreißt, so daß sich hinter der Maschine das in Fig. 2 schematisch dargestellte Bild des Ackerbodens ergibt. Man sieht hier die paarweise liegenden Saatreihen f mit den versetzt gegeneinander liegenden Horsten oder Einzelsamen g und zwischen je zwei Saatreihenpaaren eine breite und ziemlich tiefe Furche h. Die hinter, den Laufrädern der Maschine an-
geordneten Pflugschare sind einzeln für sich verstellbar. Die übrigen Pflugschare e und die Drillrohre d, die in bekannter Weise beweglich sind, um sich dem Boden anzupassen. werden mit bekannten Hilfsmitteln gemeinsam angehoben, wenn die Maschine wenden oder sonst über Land fahren soll. Man. arbeitet zweckmäßig auf dem Acker so, daß die Maschine beim Zurückfahren mit dem einen Rade ίο in der beim Einfahren gebildeten Spur läuft; hinter diesem Rade wird dann der kleine Häufelpflug heruntergelassen, um die Radspur aufzureißen.
Hinter den Drillscharen laufen die bekannten Druckrollen, die hier der Einfachheit wegen nicht dargestellt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: Vorrichtung zur Rübenkultur, bestehend in einer Säemaschine, bei welcher Paare von Drill- oder Dibbelrohren mit Häufelpflugscharen, Gänsefüßen o. dgl. abwechseln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919339853D 1919-07-19 1919-07-19 Vorrichtung zur Ruebenkultur Expired DE339853C (de)

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DE339853C true DE339853C (de) 1921-08-15

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DE (1) DE339853C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417324A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-21 Albert 2245 Tellingstedt Wiese Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3417324A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-21 Albert 2245 Tellingstedt Wiese Zwillings-pflanzvorrichtung insbesondere fuer maiseinzelkorn-saemaschinen

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