DE366268C - Empfangsvorrichtung fuer drahtlose Telegraphie oder Telephonie - Google Patents

Empfangsvorrichtung fuer drahtlose Telegraphie oder Telephonie

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DE366268C
DE366268C DEL50941D DEL0050941D DE366268C DE 366268 C DE366268 C DE 366268C DE L50941 D DEL50941 D DE L50941D DE L0050941 D DEL0050941 D DE L0050941D DE 366268 C DE366268 C DE 366268C
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    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
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    • HELECTRICITY
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    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
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    • H03D1/08Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
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    • H03D1/16Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear elements having more than two poles of discharge tubes

Description

(L 50941
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangseinrichtung für drahtlose Telegraphie, bei der die telegraphischen Zeichen, insbesondere drahtlose Telegramme, dadurch photographisch registriert werden, daß man die Empfangsströme einer Glühlampe zuführt und diese Lichtquelle auf ein bewegtes Filmiband o. dgl. einwirken läßt.
Um die im allgemeinen ungenügende Empfindlichkeit derartiger Empfangseinrichtungen zu erhöhen, wird erfindüngsgemäß der Glühfaden der Lampe mittels einer geeigneten Hilfsstromquelle auf eine Temperatur vorerhJitzt, die unmittelbar unter derjenigen liegt, bei welcher der Glühfaden beginnt Photostrahlen auszusenden.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise ein Schaltungsschema einer derartigen Empfangseinrichtung veranschaulicht, die erfindungsgemäß ausgebildet ist.
Die Empfangsantenne 1 beeinflußt den Stromkreis Z, der aus einer Induktanz und einer Kapazität besteht und einen Hochfrequenzverstärker speist. Dieser Verstärker ist aus mehreren Röhren mit drei Elektroden (Gitter G, Anode P, Faden F) zusammengesetzt, die in irgendeiner bekannten Weise geschaltet sind. Die Glühfäden dieser Röhren werden durch eine Stromquelle 3 gespeist, während ihre Anoden das erforderliche Potential durch die Stromquelle 4 erhalten.
Der Anodenkreis der letzten Verstärker-
röhre wirkt über einen Überträger 6 von geeignetem Übersetzungsverhältnis auf eine kleine Lampe, die einen möglichst feinen Metallfaden (z. B. aus Wolfram) besitzt. Es ist leicht ersichtlich, daß die Energie einer jeden von der Antenne aufgenommenen Wellenreihe ,die durch die Verstärkerschaltung verstärkt worden ist, den Lampenfaden auf Glühtemperatur bringen kann. ίο Man kann somit mit Hilfe der Leuchtstärke des Fadens auf einen photographischen Streifen einwirken, welcher sich vor einem von dem Faden erleuchteten Lichtspalt abrollt.
Da die Abmessungen des Fadens äußerst klein sind, ist seine Wärmeträgheit sehr gering, und es können daher die gesandten Zeichen sehr schnell folgen, z. B. durch Ver- j wendung einer automatisch betätigten Gebertaste.
Erfindungsgemäß wird die Empfindlichkeit einer derartigen Einrichtung bedeutend dadurch erhöht, daß der Faden durch eine Gleichstromquelle 8 vorerhitzt wird auf eine Temperatur, die unmittelbar unter der Hegt, bei welcher der Faden auf den photographischen Streifen einwirkende Strahlen aussendet. Unter diesen Verhältnissen ist von den empfangenden Wellen nur die Energie zu Hefern für die kleine Temperaturerhöhung des Fadens, die zur Aussendung von den photographischen Streifen beeinflussenden Strahlen erforderlich ist.
Es können somit durch diese Einrichtung kontinuierliche Wellen ohne irgendwelche Hilfsmittel empfangen werden. An Stelle der Gleichstromquelle 8 kann auch ein kleiner Generator gesetzt werden, welcher ungedämpfte Wellen mit derselben Frequenz wie die empfangenen liefert, die sich den letzteren hinzufügen.
Obschon die beschriebene Einrichtung einen Empfang ohne Benutzung eines Gleichrichters gestattet, kann jedoch ein solcher vor der Verstärkervorrichtung angeordnet werden und die so erzielte Niederfrequenz verstärkt werden. Eine andere Variante besteht darin, daß der Strom vor seinem Eintritt in die Lampe gerichtet wird. Dieses kann geschehen vermittels Ventilröhren oder Detektoren, die hinter der Verstärkervorrichtung vorgesehen sind.
An die Klemmen des Glühfadens wird
zweckmäßig ein Borwiderstand 9 zum Schütze j des Fadens gegen zu starke Störungsströme j
gelegt. Unter der Einwirkung der Störungs- |
ströme nimmt die Größe des Bohrwiderstandes I in bekannter Weise so erheblich ab, daß der größte Teil der Störungsströme anstatt durch die Lampe durch den Widerstand fließt.
Wird die Empfangsanordnung zum Empfang bei drahtloser Telephonic benutzt, so erhält man einen photographischen Streifen ähnlich der Registrierrolle eines Phonographen. Wird dieser photographische Streifen nun wie ein kinematographischer Streifen in an sich bekannter Weise vor einer Selenzelle vorbeigeführt, die in einen Stromkreis eingeschaltet ist, in der sich eine Batterie und ein Telephon befindet, so kann durch das Telephon das empfangene Gespräch wiedergegeben werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Empfangsvorrichtung für drahtlose Telegraphic oder Telephonic, bei der die empfangene Hochfrequenz die Leuchtkraft einer auf einen photographischen Papierstreifen einwirkenden Lichtquelle beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus einem durch eine Hilfsstromquelle bis in die Nähe seiner Glühtemperatur erhitzten Glühfaden besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsstromquelle ein Hochfrequenz-Wechselstromerzeuger dient, durch welchen der Glühfaden bis in die Nähe seiner Glühtemperatur erhitzt wird.
  3. 3. Vorrichtung1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines geeigneten Detektors die empfangene Hochfrequenz gleichgerichtet wird und der gleichgerichtete sowie gegebenenfalls verstärkte Strom auf den Glühfaden zur Änderung seiner Leuchtkraft einwirkt.
  4. 4. Die Anwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Aufnahme eines photographischen Phonogramms in der drahtlosen Telephonic, z-u dessen Wiedergabe in an sich bekannter Weise ein Telephonstromkreis mit eingeschalteter Selenzelle dient, zwischen welcher und einer geeigneten Lichtquelle das Phonogramm hindurchgeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen parallel zu den Klemmen des Glühfadens geschalteten geeigneten Widerstand, z. B. einen Bohrwiderstand zum Schütze des Glühfadens gegen zu hohe Spannungen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL50941D 1916-10-21 1920-07-10 Empfangsvorrichtung fuer drahtlose Telegraphie oder Telephonie Expired DE366268C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767767C (de) * 1937-04-06 1953-05-18 Automatic Telephone & Elect Funkenloeschanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
NL102095C (de) * 1955-07-01

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