DE366072C - Handschwimmflosse - Google Patents

Description

• Handschwimmflosse. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der Handschwimmflosse nach dem Hauptpatent, Lei welcher durch Spreizen eines in der Hauptflosse ausziehbaren Flossenteils noch ein weiterer Flossenteil gleichzeitig mitausgespreizt wird.
• Diese Handflosseneinrichtung bietet gegenüber den bekannten spreizbaren Handflossen besondere Vorteile dadurch, daß infolge der fächerartigen Ausbreitung der Nebenflossen bei geschlossenen Flossen bzw. bei der Schwimmübung irgendwelche Flossenteile die Handfläche nicht überragen, die beim Einziehen der Hände hindernd sein könnten, während beim Ausstoßen der Hände und bei ausgespreizten Flossen das Ganze eine nach vorn breiter werdende entenfußartige Schwimmflosse bildet; auch ermüdet das Ausspreizen der ganzen Hand (wie dies bei den bekannten Schwimmflossen der Fall ist) beim Schwimmen zu frühzeitig, während bei dieser neuen Konstruktion nur eine Daumenbewegung ausgeführt werden braucht.
• Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine Ansicht von unten bei geöffneter Flosse, Abb. 2 eine Ansicht von oben bei geschlossener Flosse.
• Die Vorrichtung besteht aus einer Hauptflosse i, welche einerseits einen teilkreisförmigen Führungsbogen 2 trägt, in den die Randführungen 3 zweier anderseits an der Hauptflosse mittels Scharnieres q. schwenkbar befestigter Nebenflossen 5, 6 eingreifen. Die Nebenflosse 5 trägt einen Daumenhaltering 7, mittels welchen sie in die Hauptflosse i geschoben werden kann. Damit nun beim Ausziehen der Flosse 5 die Nebenflosse 6 zugleich mitausgezogen werden kann, ist in der Hauptflossenmitte auf dem Drehzapfen 8 ein doppelarmiger Hebel 9 drehbar gelagert; dessen Endpunkte sind mittels je eines Lenkerhebels io, ii mit den Nebenflossen 5, 6 verbunden; der Hebel 9 findet beim Ausschwenken der Nebenflossen 5, 6 an Rasten 12, 13 in der Hauptflosse i seinen Anschlag. Die Hauptflosse i wird mittels eines Gurtes 1q. auf die Hand und der Ring 7 auf den Daumen geschoben. Beim Spreizen des Daumens wird die ?Nebenflosse 5 im Scharnier q. nach außen geschwenkt und infolge der Hebelübertragung 9, io, il auf die andere Nebenflosse6 gleichzeitig mit nach außen geschwenkt, wodurch die ganze Flosse beliebig vergrößert oder verkleinert und somit die Fortbewegung des Schwimmers beschleunigt werden kann. Die Schwimmflosse kann aus Holz, Aluminiumblech u. dgl. hergestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Handschwimmflosse nach Patent 3622i8, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Hauptflossenteil (i) zwei einerseits in einer teilkreisförmigen Schiene (2) geführte und anderseits um ein Scharnier (q.) drehbare Nebenflossen (5, 6) fächerartig abgespreizt werden können, deren eine mit einem Daumenring (7) versehene Nebenflosse (5) durch einen in der Hauptflosse (i) drehar gelagerten Doppelhebel (9) und Lenker (io, ii) mit der Nebenflosse (6) derart verbunden ist, daß beim Bewegen der Nebenflosse (5) die Nebenflosse (6) sich entgegengesetzt bewegt.