DE366045C - Augenrefraktometer - Google Patents

Augenrefraktometer

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DE366045C
DE366045C DEB100869D DEB0100869D DE366045C DE 366045 C DE366045 C DE 366045C DE B100869 D DEB100869 D DE B100869D DE B0100869 D DEB0100869 D DE B0100869D DE 366045 C DE366045 C DE 366045C
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refractometer
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DEB100869D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Augenrefraktometer. Es ist (vgl. die amerikanische Patentschrift 76o422) ein Instrument zur Untersuchung der Augen auf ihre Totalrefraktion bekannt, dessen optische Einrichtung im allgemeinen der des Erfindungsgegenstandes entspricht und deshalb unter Bezugnahme auf Abb. z der Zeichnung erläutert werden kann. Durch das Objektiv A und einen Schrägspiegel B nach Art des Augenspiegels wird auf der Netzhaut des zu untersuchenden Auges C ein Bild des Prüfgitters D entworfen. Dieses Bild wird durch das Loch im Spiegel B und durch vorgeschaltete, in eine Drehscheibe gefaßte Dioptriegläser E in das bei F zu denkende Auge des Untersuchenden reflektiert, das selbst als normal vorausgesetzt oder entsprechend korrigiert ist. Entsprechend dem Wechsel der Dioptriegläs;er muß natürlich das Prüfgitter D in der Achsrichtung des Objektives A verschiebbar sein, weshalb die Drehscheibe mit dem den Teil D tragenden Schlitten zwangläufig gekuppelt ist. Mit Bezug auf die optische Einrichtung des bekannten Instrumentes sei noch erwähnt, daß eine Hilfsdrehscheibe mit Vorschaltlinsen für die .Dioptriegläser angeordnet ist, durch welche die Zahl der für ein gewisses XIeßbereich erforderlichen Dioptriegläser vermindert wird. In mechanischer Hinsicht sind bei dem bekannten Instrument (Haupt-) Drehscheibe und Prüfgitterschlitten durch eine den Schlitten tragende und in ein Zahnrad auf der Drehscheibenachse eingreifende Zahnstange verbunden, die durch Zahntrieb mit Rändelscheibe bewegt und mit einer die 'Meßstufen an einer :Marke ausdrückenden Skala versehen ist.
  • Die Erfindung liegt wesentlich auf mechanischem Gebiet. Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, den 1leßbereich des Instrumentes auf etwa das Doppelte (von ± 8 dptr. auf ± 16 dptr.) zu erweitern. Da nun naturgemäß mit solcher Erweiterung des :@2eßbereichs eine Verkürzung der Brennweite des Objektives verbunden ist und ein Objektiv für 16 dptr. Meßbereich nur 62,5 mm Brennweite hat, so rücken die Teile des Instrumentes in einer die Konstruktion erheblich erschwerenden Weise dicht zusammen, und das Instrument würde bei Beibehaltung der bisherigen Konstruktionsgrundlage nicht zu handhaben sein. Auch die Teilung drängt sich natürlich zusammen: der Abstand zweier Teilstriche würde, auch wenn zwischen zwei Meßstufen (in praktisch völlig ausreichender Weise) eine halbe Dioptrie (statt eines kleineren Bruchteiles) läge, weniger als 2 mm betragen. Das würde die Ablesung sehr erschweren, zumal das Auge des Untersuchenden durch das Hin- und Herwandern zwischen Beobachtungsöffnung und Teilung und die dabei jedesmal notwendige Neuakkomodation stark in Anspruch genommen wird und die Untersuchung im verdunkelten Raum stattfindet. Der von den bewegenden Fingern bei Verschiebung- der Zahnstange um eine Meßstufe zurückzulegende Weg würde sehr klein, was die Bequemlichkeit und Genauigkeit der Einstellung stark beeinträchtigen muß; sucht man doch bei Meßgeräten den Bruch Vleßnveg : Einstellungsweg mit Recht durch Übersetzung möglichst klein zu machen: hierfür würde aber wegen der Zusarnmendrängun.g der Teile an der bisherigen Stelle -kaum Platz sein, oder die bewegende Hand würde dem beobachtenden Auge störend nahekommen. Schließlich ist die Anordnung der Hilfsdrehscheibe mit den Vorsatzlinsen des älteren Instrumentes nur ein scheinbarer Vorteil. Sie vermindert zwar die Zahl der erforderlichen Dioptriegläser, hat aber den Nachteil, daß wegen der zeitweisen Mitdrehung der Hilfsscheibe durch einen an die Zehnerschaltung der Zählwerke erinnernden Mitnehmer der Widerstand gegen die Bewegung ungleichförmig, der Gang der Bewegung ruckend und stockend wird, abgesehen davon, daß durch das Zusammenwirken zweier Linsen als Dioptrieglas die optische Vollkommenheit in Frage gestellt und ein so großer Anspruch an die exakte Ausführung der Optik gestellt wird, daß die Ersparnis an der Zahl ,der Dioptriegläser dadurch wettgemacht wird.
  • Erfindungsgemäß wird mit Rücksicht auf die Zusammendrängung der Teile die Zahnstange als Mittel zur Bewegungseinieitung und Teilungsträger ausgeschaltet, damit aber auch die Notwendigkeit, die Drehscheibe so klein als möglich zu halten und! die Hilfsdrehscheibe mit Vorsatzlinsen anzuordnen, beseitigt. Es wird eine große Drehscheibe angeordnet, welche für jede einzelne Meßstufe einbesonderes Dioptrieglas enthält, und in ,deren Achse die Bewegung unter Übersetzung ins langsame durch ein Zahnrädergetriebe eingeleitet. Die große Scheibe ergibt weiter vorteilhafte Gelegenheit zur deutlichen Anzeige der Meßstufen in durchleuchteten Ziffern, welche im verdunkelten Raum mit Leichtigkeit .abgelesen werden können, ohne daß schädliches Licht ins Auge des Beobachters fallen kann. Die Verhindung der Scheibe und Bewegungsvorrichtung mit dem Prüfgitterschlitten geschieht durch ein Stahlband, welches sich unter Anspannung einer den Rückgang des Schlittens vermittelnden Feder auf eine Bandscheibe auf der Drehscheibenachse aufwickelt, womit jeglicher Totgang wie bei einer Verzahnung, der sich bei der Enge der Teilung oder .der geringfügigen Verschiebung des Schlittens von einer Meßstufe zur andern besonders störend' bemerkbar machen würde, vermieden wird.
  • Ein .solches Instrument ist durch Abb. i im Aufriß, durch Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb. 3 gibt. die auf der Achse der Drehscheibe .sitzenden Teile in der Seitenansicht wieder. In Abb. ¢ ist der Priifgitterschlitten mit Schnitt durch die Gestellröhre gezeichnet. Ein Ständer i trägt, zweckmäßig h5hen-und seitenverstellbar, die Kapsel 2, an. welche sich tangential die röhrenförmige Führung 3 für den Prüfgitterschlitten anschließt. Dieser trägt rechts das Beleuchtungssystem G, bestehend aus Glühlampe 5 und Kondensor 6, links den Tubus 7 mit dem Prüfgitter D. Der Tubus ist durch das Kegelräderpaar 8 'und die Handhabe 9 mit Teilscheibe io um die optische Achse drehbar, damit .in bekannter Weise auch Astigmatismus und dessen Meridianlage festgestellt werden kann. Dem Prüfgitter oder Prüfschlitz liegt in der Kapsel e das Objektiv A und diesem wiederum der Schrägspiegel B gegenüber. Vor dem Schrägspiegel dreht sich um Achse ii die Scheibe r2 mit den Dioptriegläsern E und den die Dioptriezahl angebenden Ziffern 13. Sie sind aus der Scheibe ausgeschnitten oder auch auf durohsichtigern Stoff (Zellhorn, Zellon) verzeichnet, der Öffnungen in der Scheibe deckt, und werden von dem Glühlämpchen 1q. durchleuchtet.
  • In ein auf der Scheibenachse i i sitzendes Kegelrad 15 greift der Kegeltrieb 16 auf der Achse 17 mit Rändelknopf 18 ein. Auf Achse ii sitzt weiter die Bandscheibe i9. An ihr ist das eine Ende des Stahlbandes 2o befestigt, das, über Leitrolle 21 geführt, bei 22 an den Schlitten q. angreift. Rechtsdrehung der Scheibe 12 windet das Band auf. Hierbei spannt sich durch die Bewegung des Schlittens -die Feder 23 an, welche unter Vermeidung von Totgang zwischen Scheibe und Schlitten bei .beiderlei Bewegungsrichtung den Rückgang des Schlittens nach rechts bei der Linksdrehung .der Scheibe vermittelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Refraktometer mit Augenspiegel, die Dioptriegläser enthaltender Drehscheibe und mit dieser auf der Drehung entsprechende Verschiebung gekuppeltem, drehbarem und durchleuchtetem Prüfgitter, dadurch gekennzeichnet, daß eine große, für jede einzelne Stufe des gesamten Meßbereiches eineigenes Dioptrieglas enthaltende und, die jeweils gültige Dioptriezahl in einer Schauöffnung anzeigende Drehscheibe (i2) durch ein Zahnrädergetriebe (i5 bis 16) mit Übersetzung ins Langsame drehbar und mit dem das Prüfgitter tragenden Schlitten (q.) diurch ein Stahlband (2o) verbunden ist, welches sich unter Anspannung einer die Rückführung .des Schlittens bewirkenden Feder (23) auf eine auf der Drehscheihenachse sitzende Bandscheibe (i9) aufwickelt.
  2. 2. Refraktometer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch von einem Glühlämpchen (i4) durchleuchtete Ziffern (i3) in der Drehscheibe (z2), mittels deren .die Angabe der Dioptriezahl geschieht.
DEB100869D Augenrefraktometer Expired DE366045C (de)

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