DE365865C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Lochscheiben fuer Fleischwoelfe unter Verwendung eines Druckmittels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Lochscheiben fuer Fleischwoelfe unter Verwendung eines Druckmittels

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DE365865C
DE365865C DES58875D DES0058875D DE365865C DE 365865 C DE365865 C DE 365865C DE S58875 D DES58875 D DE S58875D DE S0058875 D DES0058875 D DE S0058875D DE 365865 C DE365865 C DE 365865C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. JANUAR 1923
R E IC H S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 365865 -KLASSE 66 b GRUPPE 2
Karl Seib und Kurt Redeker in Frankfurt a. M.
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Lochscheiben für Fleischwölfe unter Verwendung eines Druckmittels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, und eine Vorrichtung zum Reinigen von Lochscheiben für Fleischwölfe. Bei bekannten Verfahren werden die Lochscheiben; mittels Druckluft gereinigt, die in einem Zylinder
mittels, eines unter Federdruck stehenden Kolbens erzeugt wird. Abgesehen davon, daß eine gründliche Reinigung der mit Fett und Fleischteilen verstopften Löcher der Lochscheiben durch Luft nicht möglich ist,
läßt sich auch mit einer derartigen Einrichtung nur ein verhältnismäßig geringer Druck erzeugen, der nicht ausreicht, die Verstopfungen zu öffnen.
Nach der Erfindung besteht das neue Verfahren darin, daß als Druckmittel Flüssigkeit, etwa heißes Wasser, verwendet wird, welches durch die Löcher der Lochscheibe abwechselnd hindurchgesaugt und" hindurchgedrückt wird.
ίο Dadurch werden in kurzer Zeit sämtliche Löcher gereinigt und die Lochscheibe wieder brauchbar.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens besteht in· einer Pumpe, unter deren Zylinder ein erweiterter Raum zur Aufnahme der Lochscheibe angebracht ist. In diesem Räume wird in irgendeiner Weise die Scheibe befestigt, so daß das von unten hinzutretende Wasser beim An-
ao saugen durch die Pumpe durch die öffnungen der Lochscheibe hindurchströmt, worauf es beim Druckhub wieder in entgegengesetzter Richtung durch die öffnungen austritt. Dabei können die Lochscheiben durch einen aufgeschraubten Ring oder durch eine sonstige Befestigungsvorrichtung in ihrer Lage gehalten werden, wobei entsprechend den verschiedenen Größen der Lochscheiben verschieden breite Ringe benutzt werden können. Ein besonderer Abdichtungskonus dient dazu, die mittlere große öffnung der Lochscheibe zu verschließen.
In beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung dargestellt, und zwar in
Abb. ι im Längsschnitt, während
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1 darstellt.
Abb. 3 und 4 zeigen im Schnitt und in Ansieht einen zur Befestigung dienenden Ansatzring.
Die Vorrichtung besteht aus einem Pumpenzylinder g, in dem sich der Kolben k mittels des an seiner Kolbenstange befestigten Handgriffes e auf und ab bewegen läßt. Der Pumpenzylinder ist oben durch den Deckel/ abgeschlossen, während er unten eine Erweiterung/t besitzt, die am ihrem unteren Ende offen ist. In dieser Erweiterung wird die zu reinigende Lochscheibe w gelegt und mittels des vorgeschraubten Ringes r befestigt. Dabei tritt in die mittlere große öffnung der Lochscheibe w der konische Stopfen i, der an der Brücke I befestigt ist, und dichtet diese öffnungen ab.
Wird die Vorrichtung mit ihrem unteren Ende in einen Behälter mit warmem Wasser gestellt und darauf mittels des Handgriffes e der Kolben k nach oben gezogen, so wird das durch die öffnungen m tretende Wasser durch die Löcher der Lochscheibe _w hindurchgesaugt und beim Wiederherunterdrücken des Kolbens in entgegengesetzter Richtung durch die Löcher zurückgetrieben. Es genügen ein paar Kolbenstöße, um die Reinigung samtlieber öffnungen zu bewirken, zumal die aus den Löchern entfernten Fleisch- und Fettteilchen in dem Wasser der Pumpe oben schwimmen, und daher beim Wiederzurückdrücken des Wassers nicht wieder in die Löcher eintreten.
Je nach der Größe der betreffenden Lochscheiben wird ein 'entsprechend breiter Ansatzring r benutzt. Der Ring kann auch in anderer Weise befestigt werden, also etwa durch Riegel, Keile usw. Unter Umständen kann die Pumpe auch maschinell angetrieben werden, wobei dann gegebenenfalls die Erweiterung h so groß gemacht werden kann, daß gleich eine Anzahl von Lochscheiben nebeneinander angeordnet und gereinigt werden können.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Reinigen von Lochscheiben für Fleischwölfe unter Verwendung eines Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Löcher der Lochscheibe eine Reinigungsflüssigkeit abwechselnd in verschiedenen Richtungen hindurchgedrückt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand oder maschinell angetriebene Pumpe an ihrem einen Ende eine Erweiterung zur Aufnahme der zu reinigenden Lochscheibe besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheiben mittels eines ihrer Größe entsprechend weiten Ringes in ihrer Stellung gehalten werden, während gleichzeitig ihre mittlere große öffnung durch einen Abdichtungsstopfen verschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES58875D 1922-02-14 1922-02-14 Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Lochscheiben fuer Fleischwoelfe unter Verwendung eines Druckmittels Expired DE365865C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751807C (de) * 1942-05-09 1955-05-12 Gustav Leutner Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Fleischwolf-Lochscheiben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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