DE204461C - - Google Patents

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DE204461C
DE204461C DENDAT204461D DE204461DA DE204461C DE 204461 C DE204461 C DE 204461C DE NDAT204461 D DENDAT204461 D DE NDAT204461D DE 204461D A DE204461D A DE 204461DA DE 204461 C DE204461 C DE 204461C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/66Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water

Landscapes

  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55 d. GRUPPE
MARCEL LAMORT in PARIS.
enthaltenen Fasern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1907 ab.
Filtervorrichtungen mit endlosen, umlaufenden Filtertüchern sind bekannt. Ebenso ist es bekannt, von solchen Filtertüchern die sich auf denselben absetzenden Rückstände mit Hilfe von Schlägerwerken, Gebläsen usw. abzulösen. Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber kennzeichnet sich die Vorrichtung' nach der Erfindung zur Gewinnung der in den Abwässern der Papierfabrikation enthaltenen
ίο Fasern mit Hilfe eines endlosen Filtertuches, auf welches das zu klärende Abwasser verteilt wird, dadurch, daß dem endlosen Filtertuche eine absatzweise Vorwärtsbewegung erteilt wird, wobei das durch das Filtertuch hindurchgegangene und zum Teil an dessen Unterseite in Form von Tropfen haften bleibende Wasser durch abstellbare Abstreicher entfernt wird. Darauf werden die auf dem Filtertuche befindlichen Fasern durch die oben erwähnten bekannten Hilfsmittel, wie Schlägerwerke, Gebläse u. dgl., abgelöst und können in einem Behälter gesammelt werden.
Die absatzweise Vorwärtsbewegung des Filtertuches kann durch eine Riemenscheibe hervorgerufen werden, deren Riemen einerseits an einer durch eine Kurbelscheibe ununterbrochen hin und her bewegten Schubstange und andererseits an einer Feder angehängt .. ist, so daß bei der ziehenden Bewegung dieser Schubstange der Riemen gespannt, dessen Scheibe gedreht und dadurch das endlose Filtertuch mitgenommen wird.
Eine beispielsweise Ausführung der vorstehend gekennzeichneten Vorrichtung zur Gewinnung der in den Abwässern der Papierfabrikation enthaltenen Fasern ist in Fig. 1 in Längsansicht, in Fig. 2 in (halber) Draufsicht und in Fig. 3 im Längsschnitt nach Linie x-y (Fig. 1) dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Antriebsvorrichtung. Fig. 6 zeigt schaubildlich und in Längsansicht eine Filtervorrichtung mit Blaserohr, dessen Gebläse in Fig. 7 in Draufsicht ersichtlich ist.
Das endlose Filtertuch 1 von geeigneter Maschenweite ist um die drei um ihre Achsen drehbaren Walzen 2, 3 und 4 herumgespannt, von denen die Walzen 3 und 4 in den nachstellbaren Böcken 5, 6 und 7, 8 gelagert sind. Der Behälter 9 nimmt die die Fasern oder sonstigen Schwimmkörper enthaltenden, zu filtrierenden Flüssigkeiten auf, die nach dem Hindurchgang durch den gelochten Blechboden bei 10 auf das Filtertuch auf treffen. Beim Hindurchsickern der Flüssigkeit durch' das Filtertuch werden die Fasern und mineralisehen Stoffe von der Flüssigkeit getrennt und bleiben auf der Oberfläche des Filtertuches ausgebreitet haften, während die Flüssigkeit bei 38 ein zweites Mal durch das Filtertuch hindurchtritt und dasselbe abwäscht.

Claims (2)

Zur Erzielung einer besseren Entwässerung der festen Stoffe sind unterhalb des Filtertuches bei io und bei 24 mehrere in der Höhe verstellbare Abstreicher . in Form von Holzschienen angeordnet, welche das durch Haarröhrchenkraft unter dem Tuche in Form von Tropfen zurückgehaltene Wasser entfernen. Die Walze 2 wird in Richtung des Pfeiles 40 (Fig. 1) in sehr langsame Umdrehung versetzt, was eine Vorwärtsbewegung des Filtertuches ι unter ununterbrochener Weiterbeför-4erung der Stoffe von 10 nach 3 zur, Folge hat. Im Augenblick des Herumlaufens des Filtertuches um die Walze 3 werden die festen Stoffe in bekannter Weise, z. B. durch einen bei 13 gegen das Filtertuch treffenden Schläger, von dem Tuche abgelöst. Dieser Schläger besteht aus einer in den Lagern 15, 16 laufenden Welle 14 und zwei auf dieser befestigten Bundringen 17, i8· mit Lappen zum Ansetzen der beiden hölzernen Schlägerlappen 19, 20 (Fig. 5). Bei der Umlaufsbewegung der Welle 14 durch einen um die Riemenscheibe 21 (Fig. 3) herumgelegten Riemen treffen die beiden Schlägerlatten bei 13 gegen das Filtertuch, und die abgelösten Stoffe fallen in den Behälter ii, der nach seiner Füllung durch Verschieben auf den Schienen 22, 23 (Fig. 3) entfernt und entleert werden kann. Die Drehbewegung der Walze 2 wird durch die Vorrichtung nach Fig. 4 hervorgerufen. An der auf dem einen Ende der Welle 14 aufgesteckten Scheibe 25 ist durch den Hebel 42 und die Bolzen 41, 43 der Zapfen 26 befestigt, der mit dem Hebel ein Stück bildet und dessen Exzentrizität durch Einstellung des Bolzens 43 in dem Schlitz 27 verändert werden kann. Durch einen Bügel 28 und eine Schubstange 29 ist der Zapfen 26 mit einem um die Riemenscheibe 31 herumgelegten Riemen 30 in Verbindung. Genannte Scheibe ist auf der Achse der Walze 2 aufgekeilt, und das freie Ende des Riemens ist durch eine Schraubenfeder 32 an einer Schraubenspindel angehängt, die sich durch eine gegen das Böckchen 34 anliegende Mutter 33 verstellen läßt. Die sich drehende Achse 14 überträgt ihre Bewegung auf die Scheibe 25; die Schubstange 29 wird dadurch hin und her bewegt, und die Riemenscheibe 31 wird, da ihr Riemen 30 nur an seinem einen Ende angezogen wird, durch diesen Riemen bei jedesmaliger Drehung der Achse 14 absatzweise weitergedreht. Durch die Schraubenfeder 32 wird der Riemen 30 stets wieder zurückgezogen, wenn die Schubstange 29 zu ihrem Ausgangspunkt zurückgekehrt ist. Die schrittweise Weiterdrehung der Walze 31 erklärt sich daraus, daß das Anhaften des Riemens 30 jedesmal nur dann gesichert ist, wenn letzterer durch die Schubstange 29 angezogen wird. Die Teile der beschriebenen Filtervorrichtung finden in zwei Gußeisen ständern 35, 36 auf einem auszementierten Sockel aus Ziegelsteinen Lagerung, der dann gleichzeitig als Wasserbehälter nach dem Filtervorgang wirkt. Um ein Verspritzen der Fasern oder festen Stoffe zu verhüten, ist vor dem Schlägerwerk ein ausschwingbares Schutzblech 37 vorgesehen. Die Anordnung des Schlägerwerkes 19, 20 und des Riemens 30 zur zeitweisen Mitnahme der Walze 2 kann beispielsweise bei der Filtervorrichtung mit Gebläse (Fig. 6 und 7) durch einen bei 13 angeordneten Behälter 14' mit länglichem Spalt 19' ersetzt sein, der sich über die gesamte Breite des Filtertuches erstreckt und dem mittels des Gebläses 20' 0. dgl. Luft zugeführt wird. Die unter einem gewissen Druck durch den Spalt 19' austretende Luft tritt durch das Filtertuch hindurch und löst die auf letzterem abgelagerten Stoffe in Richtung der Pfeile / (Fig. 6) ab. Patent-Ansprüche: „
1. Vorrichtung zur Gewinnung der in den Abwässern der Papierfabrikation enthaltenen Fasern mit Hilfe eines endlosen Filtertuches, auf welches das zu klärende Abwasser verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem endlosen Filtertuch (1) eine absatzweise Vorwärtsbewegung erteilt wird, wobei das durch das Filtertuch (1) hindurchgegangene und zum Teil an dessen Unterseite in Form von Tropfen haften bleibende Wasser durch einstellbare Abstreicher (10, 24) entfernt wird, worauf die auf dem Filtertuch befindlichen Fasern durch bekannte Hilfsmittel, wie Schläger-_. werke u. dgl., abgelöst und in einem Behalter (11) gesammelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filtertuch (1) eine absatzweise erfolgende Fortbewe-.gung durch eine Riemenscheibe (31) erteilt wird, deren Riemen (30) einerseits in einer durch eine Kurbelscheibe ununterbrochen hin und her bewegten Schubstange (29) und andererseits an einer Feder (32) angehängt ist, so daß bei der ziehenden Bewegung der Stange (29) der Riemen (30) gespannt, die Riemenscheibe (31) gedreht und dadurch .das endlose Filtertuch (1) mitgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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