DE236361C - - Google Patents

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DE236361C
DE236361C DENDAT236361D DE236361DA DE236361C DE 236361 C DE236361 C DE 236361C DE NDAT236361 D DENDAT236361 D DE NDAT236361D DE 236361D A DE236361D A DE 236361DA DE 236361 C DE236361 C DE 236361C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 236361 ■"-' KLASSE 5Oe. GRUPPE
HANS BOLLINGER in LEIPZIG.
staubbindenden Elementen.
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 16. Mal 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entstauben- der Kühlluft von
' Turbodynamos mit. über- oder nebeneinander angeordneten, staubbindenden Elementen.
S Die bisherigen Entstaubungsvorrichtungen waren gewöhnlich so ausgebildet, daß die zu entstaubende Luft durch ein Filtertuch gereinigt wird. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sich die Poren des Filtertuches
ίο nach kurzer Betriebsdauer verstopfen, wodurch, eine erhöhte Arbeitsleistung der Turbine für die Luftkühlung bedingt, die Kühlung selbst beeinträchtigt und eine häufige Waschung des Filtertuches erforderlich gemacht wird, die eine zeitweise Außerbetriebsetzung der Turbine nötig macht.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Entstaubung von Luft mittels einer Vorrichtung zu bewirken, die aus einem Rahmen besteht, auf welchem dünne Fäden dicht nebeneinander oder übereinander aufgewickelt sind. Diese Vorrichtung stellt im wesentlichen ebenfalls nur ein Filtertuch mit langen, nebeneinander liegenden Maschen dar. Zwisehen den einzelnen auf den Rahmen gespannten Fäden verbleiben sehr enge Spalten, durch die sich die zu entstaubende Luft hindurchdrängen muß, so daß die letztere gerade so wie bei einem gewöhnlichen Filtertuch einen ziemlich beträchtlichen Widerstand findet.
Gemäß vorliegender Erfindung werden nicht dicht neben- oder übereinander liegende dünne Fäden, sondern im Abstande nebeneinander angeordnete dicke Schnüre mit rauher Oberfläche verwendet, die an hintereinander ge- schalteten Rahmen festgespannt sind. Diese Schnüre halten den Staub nicht durch dichte Aneinanderlage zurück, sondern wirken mittels ihrer rauhen Oberfläche staubbindend, wobei eine vollkommene Entstaubung dadurch gewährleistet ist, daß mehrere Reihen solcher Schnüre hintereinander angeordnet sind, an denen die Luft vorbeistreichen muß.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Luftentstaubungsvorrichtung darge- stellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise in senkrechtem Schnitt gezeigte Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem schachtartigen Gehäuse α, welches oben und unten offen ist und mit einem Ende beispielsweise an die Einsaugöffnung einer Turbodynamo luftdicht derartig angeschlossen wird, daß die angesaugte Luft den inneren Raum des Schachtes α durchstreichen muß.
Die eine Wand des Schachtes a, z. B. die Vorderwand b, ist abnehmbar angeordnet und kann mit den beiden Seitenwänden des Schachtes beispielsweise durch Flügelmuttern c auswechselbar verbunden sein.
Sämtliche Wäride des Schachtes α sind innen mit umlaufenden Nuten d versehen, die in bestimmten Abständen übereinander liegen. In diese Nuten d werden Rahmen e eingeschoben, die beispielsweise aus Winkeleisen bestehen.
Die Rahmen e sind mit in Abständen an-

Claims (1)

  1. geordneten Schnüren f bespannt, und zwar wird die Einrichtung zweckmäßig so getroffen, daß die Schnüre f je zweier übereinander liegender Rahmen c sich kreuzen, wie aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist.
    Die Schnüre f besitzen eine rauhe, faserige Oberfläche und bilden die staubbindenden Elemente der beschriebenen Vorrichtung, indem sie die den Innenraum des Schachtes a
    »ο durchstreichende Luft von dem Staubgehalt befreien. Erforderlichenfalls können die Schnüre f mit Mineralöl o. dgl. getränkt sein.
    Durch die große Anzahl der Schnüre f, mit welchen die übereinander liegenden Rahmen β bespannnt sind, wird eine sehr große Staubaufnahmefläche geschaffen und dadurch eine gründliche Entstaubung der den Schacht a durchziehenden Luft gewährleistet.
    Dir Rahmen c können während des Be-
    eo (IiHx1S leicht nns dem Schacht α nach Abn.'ilime dur Voidriwand b zwecks Reinigung cn!feint und durch andere, mit Schnüren versehene Rahmen ersetzt werden.
    An Stelle der Schnüre f können auch rauhe Bänder oder ähnliche slaubbindende Elemente zur Bespannung der Rahmen e verwendet werden.
    Je nach Bedarf kann eine größere oder geringere Anzahl übereinander liegender Rahmen e in dem schachtartigen Gehäuse α unter- ■ 30: gebracht werden, so daß sich der durch die Bespannung der Rahmen entstehende Widerstand, welchen die Luft beim Durchstreichen des Schachtes findet, den jeweilig vorliegen- ["■.': den Verhältnissen anpassen läßt.
    Die mit den staubbindenden Elementen be-' spannten Rahmen können anstatt wagerecht übereinander auch senkrecht nebeneinander in dem Schachte angeordnet sein. Die Form, ; Größe und sonstige Ausstattung des Schachtes sind für die Tragweite der Erfindung belanglos.
    Ρλ τ υ nt-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entstauben der Kühl· liifi von Tmbodynainos mit (liier- oder nebenoiiiiindcr angeordneten, staubbindendcuEletncnten, gekennzeichnet durch hinter-· einander geschaltete Rahmen (e), die mit jjo im Abstand nebeneinander angeordneten, zweckmäßig mit einem Staubbindemittel, ; z.B. Mineralöl, getränkten Schnüren ff) mit rauher Oberfläche bespannt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ,
    hfent.iN gedruckt in iiKK nncHsDMJCKEnKl.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222080A2 (de) * 1985-11-11 1987-05-20 Didier-Werke Ag Halterahmen für Katalysatorplatten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0222080A2 (de) * 1985-11-11 1987-05-20 Didier-Werke Ag Halterahmen für Katalysatorplatten
EP0222080A3 (de) * 1985-11-11 1988-08-31 Didier-Werke Ag Halterahmen für Katalysatorplatten

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