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Einrichtung zum Auswechseln der Matrizen bei Setzmaschinen mit an Drähten geführten
Matrizen.
Die Erssndung stellt eine weitere Vervollkommnung der den Gegenstand des Patentes Nr. 54098 bildenden Einrichtung zum Auswechseln der Matrizen bei Setzmaschinen mit an Drähten geführten Matrizen dar, bei welcher von den Abflachungen der Führungsdrähte Hilfsdrähte abzweigen, die in einem auswechselbaren Rahmen angeordnet sind und die auszuwechselnden Matrizen aufnehmen.
Bei der in Beschreibung und Zeichnung zum Stammpatente dargestellten Ausführungsform Ist der auswechselbare Rahmen auf dem Hauptrahmen angeordnet und wird zum Zwecke des Wechselns der Matrizen von dem Hauptrahmen nach oben abgehoben ; infolge dieser Anordnung gestaltet sich das Wiedereinbängen des Satzes insofern umständlich, als der Arbeiter nur mit der einen Hand den Matrizenrahmen halten kann und er mit der anderen Hand den Rechen halten muss, der zwischen die Matrizenstäbe einzustecken ist, um deren Hin- und Herschwingen zu verhüten. Dieser Nachteil wird nun gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, dass die Matrizen beim Einhängen nicht von oben, sondern von unten eingeführt worden ; der Rechen wird dann entbehrlich und der Arbeiter kann den Wechselrahmen mit beiden Händen erfassen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 den Matrizenkorb einer Typograph-Setzmaschine mit der verbesserten Matrizensatz- wechHeleinrichtung in Oberansicht, Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Korb und Fig. 3 eine teilansicht des Korbes in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 und 2 gesehen.
BAi dieser Ausführungsform ist dm'Wechselrahmen 0 mit den Hilfsdrähten f an der Innensolto des Korbrahmens d mittels Schrauben k befestigt. Die Drähte f sind winklig tired und mit ihrem emen Schenkel in dem Rahmen o befestigt, während ihr anderer Schenkel schräg auf die Führungsdrähte a zugeht, um zwecks Auswechseln der Matrizenstabe die auf den Führungsdrähten a herabgleitenden, bis zur Auswechslung durch den Rahmen e aufgehaltenen Matrizenstäbe m aufzunehmen.
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die Matrizen m hat auf die Hifsdrähte f ül) ergleiten lassen und dann kann man den Hifsrahmen c mittels seiner Handgriffe 9 nach unten aus dem Korbrahmen d herausnehmen. Borm Einhängen des Satzes verfährt man im umgekehrten Sinne, und dies Einhangen kann erfolgen, ohne dass zum Auseinanderhalten der hin und her schwingenden Matrizenstabe ein rechenartiges Hilfswerkzeug benützt zu werden braucht.
D) p Vorrichtung könnte natürlich auch in der Weise getroffen sein, dass der Wechselrahmen c statt an der Innenseite des Korbrahmens d an dessen Unterseite oder an sonst geeigneter Stelle angebracht wird, wenn dies nur so geschieht, dass die Matrizenstäbe von unten her in den Korbrahmen eingeführt werden können
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Auswechseln der Matrizen bei Setzmaschinen mit an Drähten geführten Matrizen gemäss Patent Nr. 54098, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Illlfsdrahtell (li des auswechselbaren Rahmens (e) hängenden Matrizen von unten her in den Korbrahmen (d) einzuführen sind.