DE365241C - Zentriervorrichtung - Google Patents

Description

3G5241

Gegenstand der Erfindung ist eine Zentriervorrichtung mit als Zahnstangen ausgebildeten, um ein Zahnrad konzentrisch angeordneten Backen. Die Erfindung besteht darin, daß in die radial verschiebbaren Backen diese kreuzende Zahnstangen eingreifen, welche tangential zu dem konzentrisch zum Mittelpunkt der \^rorrichtung gelagerten Zahnrad oder Ritzel angeordnet und auf der Innenseite mit einer zweiten in das Ritzel eingreifenden Verzahnung versehen sind, wobei die Zähnezahl des Ritzels zweckmäßig durch die Zahl der Zahnstangenpaare teilbar ist. Dadurch ist eine Zentriervorrichtung geschaffen, welche bei großer Einfachheit den Vorteil der größten erreichbaren Genauigkeit besitzt.

Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein selbstzentrierendes Dreibackenfutter* in Abb. ι teilweise in Stirnansicht, teilweise im Querschnitt und in Abb. 2 im Achsenschnitt schematisch dargestellt.

Die konzentrisch zum Mittelpunkt des Futters und radial verschiebbar angeordneten Backen A sind am Rücken mit Zähnen C versehen. In letztere' greif en die Backen kreuzende Zahnstangen B mit ihren im Winkel zur Vorschubrichtung angeordneten Zähnen D ein, derart, daß durch Verschieben der Zahnstangen B gleichzeitig die Backen A in einem der Neigung der Zähne entsprechenden Verhältnis verschoben werden. Die Stangen B sind tangential zu einem konzentrisch zum Mittelpunkt des Futters gelagerten Zahnrad oder Ritzel F angeordnet. Sie enthalten auf der Innenseite eine zweite Verzahnung E₁ welche in die Zähne des Ritzels F eingreift. Das Ritzel F ist mit einem Schneckenrad G starr verbunden, das mit einer Schnecke H zusammenwirkt. Wird das Ritzel F mittels Schnecke und Schneckenrad in Umdrehung versetzt, so erhalten die drei Zahnstangen B gleichzeitig eine übereinstimmende Bewegung in tangentialer Richtung. Durch den Eingriff der Zahnstangen in die Verzahnung der Backen A werden dabei die letzteren gemeinsam und genau um denselben Betrag dem Mittelpunkt des Futters genähert oder davon entfernt.

Die Zähnezahl des Zahnrades F ist zweckmäßig durch die Zahl der Zahnstangenpaare A, B teilbar, wodurch erreicht wird, daß an allen Eingriffsstellen gleiche Flankenteile der Zähne anliegen. Es empfiehlt sich ferner, die Verzahnungen C aller drei Bakken A sowie die Verzahnungen D einerseits und die Verzahnungen E aller drei Stangen B anderseits je in einem Satz zu fräsen, so daß Abweichungen der Zahnflanken von der theoretisch vorgeschriebenen Form bei allen Zahnstangen an derselben Stelle auftreten. Dadurch wird eine vollkommen gleichmäßige Verschiebung aller Backen erzielt.

Claims (1)

1. -Anspruch :

   Zentriervorrichtung mit als Zahnstangen ausgebildeten und um ein Zahnrad konzentrisch angeordneten Backen, dadurch gekennzeichnet, daß in die radial verschiebbaren Backen diese kreuzende Zahnstangen eingreifen, welche tangential zu dem konzentrisch zum Mittelpunkt der Vorrichtung gelagerten Zahnrad oder Ritzel angeordnet und auf der Innenseite mit einer zweiten in das Ritzel eingreifenden Verzahnung versehen sind, wobei die Zähnezahl des Ritzels zweckmäßig durch die Zahl der Zahnstangenpaare teilbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   Berlin, gebrückt in desk seichsöruckereL