DE365005C - Behaelterverschluss - Google Patents

Description

• Behälterverschlüß. Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstsperrenden Behälterverschluß, durch welchen der Deckel eines Behälters ohne Schwierigkeiten fest geschlossen und bei der Entnahme des Behälterinhalts wieder gelöst werden kann.
• Zu diesem Zwecke besitzt der Behälterdeckel an seinen Rändern eine Anzahl ösenartige VerschluBorgane, welche nach unten offen sind und daher zwei federnde Schenkel bilden, die über die Schäfte von durch die Seitenwände hindurchgeführten Druckknopfverschlüssen geschoben werden. Sobald die Druckknöpfe durch Zusammenfügen ihrer beiden Teile in Schließstellung sind, kann der Deckel nur noch dann entfernt werden, wenn die Druckknopfteile durch Abkneifen des vorderen Teiles gewaltsam getrennt werden.
• Bei einer bekannt gewordenen ähnlichen Einrichtung wird der Verschluß durch Einführung eines geeigneten Spreizwerkzeuges zwischen die federnden Schenkel der Sperrnase gelöst, indem das Werkzeug in eine am Behälter vorgesehene Öffnung eingeführt wird, welche während des Transportes durch ein Sicherheitsetikett o. dgl. verschlossen gehalten ist. Dieser Verschluß hat jedoch den Nachteil, daß er von einer unbefugten Seite ohne weiteres gelöst oder geschlossen werden kann, indem man einfach das die Öffnung zum Einführen des Werkzeuges abdeckende Sicherheitsetikett entfernt.
• Ganz anders verhält es eich bei dem Verschluß der vorliegenden Erfindung. Hier bedarf es der Zerstörung der Druckknöpfe. Man muß also, um den Verschluß 'zu lösen, die Platte vom Druckknopf in irgendeiner Weise gewaltsam entfernen. Ein derartiger Eingriff von unbefugter Seite macht sich aber sofort bemerkbar, weil eine Möglichkeit zur Wiederherstellung des Verschlusses nicht mehr gegeben ist, da die zur Anwendung kommenden Druckknöpfe in besonderer Weise gekennzeichnet werden können, indem dieselben Aufdrucke oder Einprägungen erhalten, die ihre Ursprungsstätte angeben.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. x einen mit dem Verschluß ausgestatteten Behälter im Querschnitt, während Abb.2 den am Behälterdeckel angeordneten Verschluß in " größerem Maßstabe erkennen läßt.
• Zur Befestigung des mit einem über die Seitenwände b und c greifenden Rand e ausgestatteten Deckels d besitzt der letztere eine Anzahl an der Innenseite des Randes e vorgesehene, ösenartige Verschlußorgane f, welche zwei federnde Schenkel bilden.
• Die Seitenwände b und c der Kiste sind mit Öffnungen g ausgestattet, durch welche der Schaft eines Stiftes h hindurchgeführt ist. Das vordere, aus der -Kiste herausragende Ende des Stiftschaftes h ' nimmt eine nach Art eines Druckknopfteiles ausgebildete Platte i auf, welche, sobald sie über den Stiftschaft geschoben ist, unlösbar mit dem Stift h verbunden wird.
• Soll der Deckel d auf der Kiste befestigt werden, so schieben sich beim Auflegen des Deckels die federnden Schenkel der Verschlußorgane über die Schäfte der Stifte h.
• Nach dem vollständigen Herunterdrücken des Deckels schließen sich die Schenkel wieder zusammen und der Deckel ist fest mit der Kiste verbunden. Will man denselben von der Kiste lösen, so müssen die beiden Teile h und i durch Abkneifen des Teiles i getrennt und die Stifte aus den Öffnungen g herausgestoßen werden. Der Deckel d läßt sich jedoch nur dann öffnen, wenn sämtliche Teile i entfernt worden sind.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH Behälterverschluß, bei welchem die Verschlußorgane aus zwei federnden Schenkeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schenkel sich um den Schaft eines durch die Seitenwand des Behälters hindurchgeführten Stiftes (h) legen, welcher mit einem von außen über den Schaftstift zu schiebenden druckknopfartig ausgebildeten Teil (i) fest verbunden ist.