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Auf ein federloses Bruchband mittels Schlitzführung aufschiebbarer
Pelottenhalter. Bei Eruchbändern ist man von der aus V.Crschiedenen. GTünden lästigen.
und mangelliaften Flachfeder abgegangen und verwendet einen, Leibgurt, der aus hygienischen
Gründen auch miteiner leiriht auswechselbaren Schutzhülle oder derartigen UnterIagen
ausgerüstet und auf den der Pelottenhalter mittels einer Schlitzführung aufschiebbar
ist. Bei einem solchen Leibgurt besteht aber die Schwierigkeit, die Pelotte jedesmal
genau, schnell und leicht so einstellen zu können, daß sie die Bruchpforte richtig
schließt und in dieser Stellung festsitzt, und zwar besonders auch dann, wenn der
Leibgurt, um die Bauchatmung nicht zu behindern, elastisch,4 b. mit einem
elastischen Einsatz versehen ist.-Gegenstand der Erfindung ist ei-ne neuartige Pelott,enkonstruktion,
welche in allen ihren Teilen. lieicht zerlegbar und, daher Leiche zu reinigien ist,
und welche derart ausgebildet ist, daß sie mit größter Leichtigkeit nach dem Anlegend
des Leibgurtes richtig eingestellt werden kann, -worauf sie sich in der gegebenen
Stellung infolge ihrer eigenen Gestaltun
- lediglich durch die Spannung
des Leibgurtes unverrückbar festhält, Die ganze Konstruktion ist äußerst einfach,
unddasselbe Bruchband kann für jede Art von Brüchen für einfache wie für Doppelbrüche,
ohne weiter-es verwendet werden, indem.je nach Bedarf eine oder zwei Pelotten auf
den Leib-(Y geschoben wer "urt auf, den können.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb.
i eine schaubildliche Vorderansicht des ganzen; Bruchbandes in der Gebrauchsstellu#ng,
Abb.:2 eine Ansicht und einen Schnitt des elastischen Einsatzstückes der Pelotte,
Abb. 3 eine Ansicht und einen Schnitt des Pelottenhalters, Abb. 4 eine Vorder-
und Seitenansicht der ausi,vechselbaren Pelottenun.terlage und Abb. 5 einen
Horizontalschnitt durch die Pelotte in der Gebrauchsstellung.
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Das neue Bruchband besteht aus dem Leibband a, -welches entweder selbst
elastisch sein kann, besser aber durch ein-en Rückeneinsatz b aus elastischem
Material elastisch gemacht ist. Das elastische Rückenstück b besteht aus
einem tdünnwa-ndigen, sehr elastischen Stück Gummischlauch, welch-er die beiden
Teile des Leibbandes a umfaßt, dabei eine gute Elastizitätswirkung abgibt, sehr
haltbar ist und leicht ausgewechselt werden kann. Der Verschluß des Leibhandes
a eTfolgt durch eine Schnalle c oder ein beliebiges Schließmittel. Um das
Leibband gegen die Hautausdünstun,gen zu schützen, sind in bekannter Weise auswechselbare
Einlagen d angeordnet, welche aus geeignetem Material, am besten Sämischleder
o. dgl., bestehen und durch Druckknöpfchen o o. dgl. auswechselbar befestigt
sind.
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Auf dem vorderen freien Teile trägt das Leibband a die Pelotte. Diese
besteht zunächst aus dem Pelottenh#alter f. Es ist dies eine konisch geformte
Kappe aus Metall, Zelluloid, Hartgummi u. dgl., welche mittels der beiden
Schlitze g auf das Leibband a aufschiebbar ist und in der Mitte eine Einpressung
h besitzt. In diesen Pelottenhalter f
paßt das aus weichem Gummi hergestellte
Einsatzstücki von runder, ovaler oder sonst passender Form, welches ringsherum einen
vorspringenden Rand besitzt und in der Mitte zylindrisch ausgehöhlt ist. Dieses
Einsatzstück i bildet den eigentlichen Kern der Pelotte und dient gleichzeitig dazu,
die Pe,otte auf dem Leibband a nach erfolgter Einstellung festzuhalten. Dies geschieht,
wie Abb. 5
erkennen läßt, in einfachster Welse dadurch, daß die runde Einpressung
h in dein Pelottenhalter f das Leibband a teilweise in die Höh-Jung des Einsatzstückes
i hineindrückt und dadurch die Pelotte auf der eingestellten Stelle unverrückbar
festhält. Um nun zu vermeiden, daß das Gummieinsatzstück i unmittel-bar auf der
Haut aufliegt, ist eine Unterlage geschaffen, welche besonders in A - 4 dargestellt
ist. Diese Unterlage be-Abb steht aus einer porösen Scheibe k, welche einerseits
mit einem zylindrischen Formstück 1 in die Höhlung des Einsatzstückes i hineinpaßt
und sich dadurch festhält, anderseits zur Befestigung einerAnzahl von Unterlagscheibenin
aus Sämischleder oder einem anderen geeigneten schweißaufsaugeniden Material dient.
Diese Unterlagen bilden gleichzeitig eine leicht und- angenehm. zu tragende Zwisch,enl#age
zwischen Pelotte und Haut.
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Aus der beschriebenen Einrichtung ergibt sich ohne weiteres, daß man
zum Gebrauch den Pelottenhalter nach Ablegen des Leibban#des a zunächst leicht und
sicher an die richtige Stelle schieben kann. Setzt man dann die Pelotte -ein, so
hält #sich diese in der beschriebenen Weise ohne weiteres an der gewünschten, Stelle
fest. Um dabei eine Verschiebung in senkrechter Richtung auszuschließen, ist die
Anwendung eines Schenkelbandesn vorteilhaft, welches einerseits mittels der Schlaufeo
einstellbar auf dem Leibband a, !sitzt, anderseits mittels eines Knöpfchens
p o. dgl. auf dem Pelottenhalter f befestigt werden kann. Um, die
bei diesem Schenkelband sonst gewöhnlich eintretenden Unannehmlichkeiten, Reibung
u.dgl. zu vermeiden, ist das Band mit einem weichen und elastischen Gurnmischlauch
überzogen. Selbstverständlich ist dieses Schenkelband bei Nabelbrüchen u.(dgl. nicht
erforderlich.