DE364854C - Optischer Belichtungsmesser - Google Patents

Optischer Belichtungsmesser

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DE364854C
DE364854C DET22920D DET0022920D DE364854C DE 364854 C DE364854 C DE 364854C DE T22920 D DET22920 D DE T22920D DE T0022920 D DET0022920 D DE T0022920D DE 364854 C DE364854 C DE 364854C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/02Details
    • G01J1/08Arrangements of light sources specially adapted for photometry standard sources, also using luminescent or radioactive material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Optischer Belichtungsmesser. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Belichtungsmesser für photographische- Zwecke, d. h. auf solche Instrumente, bei denen nicht ein lichtempfindliches Papier zur Beurteilung der Helligkeit dient, sondern die Netzhaut des menschlichen Auges die vergleichende Fläche darstellt. Die bisher bekannten Apparate konnten jedoch nur unvollkommen wirken, weil die Netzhaut in hohem Grade die Eigenschaft der Adaptation besitzt, d. h. die Fähigkeit, sich veränderten Lichtverhältnissen anzupassen. Nur wenn die Augen längere Zeit im Dunkeln gewesen sind, wird die Empfindlichkeit der Netzhaut eine annähernd gleichmäßige. Vorliegende Erfindung erreicht nun diesen Zweck dadurch, daß der Belichtungsmesser einen Ansatz besitzt, welcher so geformt ist, daß er beide Augen des Beobachters lichtdicht von der Außenwelt ab# schließt, so daß sie nur aus dem Innern des Instrumentes Licht empfangen. Es ist dadurch möglich, daß, wenn der Beobachter mehrere Minuten den Apparat an die Augen gedrückt hält, das beurteilende Auge in einen Zustand der Dunkeladaptation gerät.
  • Um nun in bequemer Weise einen begrenzten Ausschnitt aus der Umgebung auf seine Helligkeit beurteilen zu können, werden die Gegenstände zweckmäßig in einem astronomischen Fernrohr abgebildet. Eine Aufrichtung der Bilder ist nicht notwendig, kann aber in bekannter Weise durch Prismen oder Spiegel geschehen.
  • Damit der Beobachter einen Vergleichsmaßstab, für die Helligkeit der Gegenstände bat, empfiehlt es sich, im Innern des Instrumentes eine kleine Menge eines radioaktiven, selbstleuchtenden Präparates anzubringen, und zwar derartig, daß es zwar selbst vor Beleuchtung von außen geschützt ist, aber doch gleichzeitig mit den Gegenständen der Außenwelt gesehen werden kann.
  • Wenn man ein astronomisches Fernrohr zur Beobachtung verwendet, so hat man ein sehr einfaches Mittel in der Hand, um die Helligkeit der gesehenen Gegenstände abzustufen. Es braucht nur in der Eintrittspupille des Instrumentes, d. h. am Objektiv, eine regulierbare Blende angebracht zu werden. Benutzt man z. B. eine Irisblende, deren Durchmesser von 2 bis auf 2o mm verändert werden kann, so wird die Helligkeit der Gegenstände im Verhältnis i . ioo verändert. Um noch größere Abstufungen zu erzielen, können Rauchglasscheiben eingeschaltet werden, die eine bestimmte Absorption hervorrufen, beispielsweise nur-/" des Lichtes hindurchlassen. Durch drei solche hintereinandergesetzte Scheiben kann die Helligkeit wiederum auf herabgesetzt werden.
  • Bei der Verwendung eines astronornischen Fernrohres ist auch das Radiumpräparat leicht so einzufügen, daß es gleichzeitig mit den Gegenständen der Außenwelt scharf gesehen wird. Es braucht zu diesem Zwecke nur in der Bildebene des Fernrohres angebracht zu werden, so daß es nach dem Okular zu seine leuchtende Fläche kehrt. Auf der Okularlinse wird dann zweckmäßig eine Blende von 5 mm Durchmesser angebracht, damit das Radiumpräparat stets in derselben Helligkeit erscheint, da angenommen werden kann, daß beim dunkeladaptierten Auge die Pupille mindestens einen Durchmesser von 5 mm hat.
  • Da die kurzwelligen Strahlen des Spektrums hauptsächlich die photographisch wirksamen sind, so wird es sich empfehlen, vor dem Objektiv außerdem eine blaue Glasscheibe anzubringen und als Radiumpräparat ein solches zu verwenden, welches bläuliches Licht aussendet.
  • Eine Ausführungsform vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch im Längsschnitt und in einer Aufsicht dargestellt.
  • a ist der lichtabschließende Ansatz des Instrumentes, der sich dicht an Stirn und Wangen des Beobachters anlehnt. Er schließt nicht nur das beobachtende, sondern auch das andere Auge von der Außenwelt ab und ist liach Art einer Automobilbrille geformt. b ist der röhrenförmige Belichtungsmesser mit dem Objektiv c, der Kollektivlinse d und der Okularlinse e. f ist das Radiumpräparat, das auf einer Glasplatte angebracht ist. g ist eine vor dem Objektiv befindliche Irisblende. h ist eine blaue Glasscheibe, i sind drei Rauchglasscheiben, die einzeln entfernt werden können. k ist eine vor dem Okular angebrachte Blende von 5 mm Durchmesser. Vor dem Objektiv c kann ein Umkehrprisma oder ein Spiegel angeordnet werden, um die Bilder aufrecht zu stellen.

Claims (2)

  1. PATENT-.ANspRüciiF-: i. Optischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke, welcher das von dem aufzunehmenden Gegenstande herkommende - Licht abzuschwächen erlaubt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um direktes Außenlicht von beiden Augen des Beobachters fernzuhalten behufs Ermöglichung der Dunkeladaptation für die Beobachtung.
  2. 2. Optischer Belichtungsmesser für photographische Zwecke, vorzugsweise nach Anspruch i, der das von dem aufzunehmenden Gegenstand herkommende Licht abzuschwächen erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß er den aufzunehmenden Gegenstand selbst oder ein Bild dieses Gegenstandes dem Beobachter zusammen mit einem radioaktiven Präparat oder einem Bild eines solchen Präparates darbietet. 3. Belichtungsmesser nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet daß das Präparat in der Bildebene eines Fernrohres mit .sammelndem Okular angebracht ist, und daß die Eintrittspupille dieses Fernrohres von veränderbarer Größe ist. 4. Belichtungsmesser nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument an dem Okularende für das das Leuchtpräparat beobachtende Auge mit einer Blende versehen ist, deren Durchmesser ungefähr dem kleinsten Dunkelpupillendurchmesser (etwa 5 mm) entspricht.
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