DE364747C - Doppelfernrohr - Google Patents

Doppelfernrohr

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DE364747C
DE364747C DEB103973D DEB0103973D DE364747C DE 364747 C DE364747 C DE 364747C DE B103973 D DEB103973 D DE B103973D DE B0103973 D DEB0103973 D DE B0103973D DE 364747 C DE364747 C DE 364747C
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DE
Germany
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telescopes
guide housing
adjustment
drive
guide
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Expired
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DEB103973D
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English (en)
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Berth & Neumann Werkstaetten F
MECHANIK JENA GmbH
Original Assignee
Berth & Neumann Werkstaetten F
MECHANIK JENA GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs

Description

  • Doppelfernrohr. Iin allgemeinen werden Doppelfernrohre mit zwei Gelenken am Fernrohrgehäuse und einer Gelenkbrücke an den Okularen zum Einstellen auf den Augenabstand ausgeführt. Die Sehschärfeneinstellungerfolgt dann .durch Verschieben der Gelenkbrücke an den Okularen mit Hilfe eines Schraubentriebes, der gleichzeitig auch als Drehachse für die Gehäusegelenke ausgebildet ist.
  • Diese Art der Einstellung auf dem Augenabstand hat aber geavisse Nachteile. Die Gelenke gehen entweder zu stramm, dann ist eine genaue Einstellung auf den Augenabstand schwierig, oder die Gelenke werden bei längerem Gebrauch lose, so daß dann; die Einstellung und Beibehaltung des Augenabstandes nur dadurch möglich ist, daß man beide Fernrohre mit beiden Händen in dem gewünschten Abstand hält. Diese Nachteile der Gelenke lassen sich vermeiden, wenn man, wie bereits vorgeschlagen, diebeidenFernrohrkörper durch Zahnstangen miteinander verbindet, die in. Gestalt von Querführungs-Stangen an dem einen Ferurohrkörper angebracht, in dem anderen Fernrohrkörper gleitend geführt sind und durch drei damit in Eingriff stehende Triebräder zur Einstellung des Augenabstandes bewegt werden.
  • Diese Bauart ist jedoch teuer und gilbt dem Doppelfernrohr ein unschönes Aussehen, und zwar, sowohl infolge .der einseitigen Verschiebung des einen Fernrohrkörpers zu dem in dem anderen Fernrohrkörper festgelagertem Antriebknopf, wie auch infolge des bei dieser Verschiebung erfolgenden Freilegens der Zahn- und Querführungsstangen.
  • Die Erfindung vermeidet die sämtlichen, vorhin besprochenen Nachteile; sie löst die Aufgabe, die ,Gelenke bei ,den Doppelfernrohren zu ersetzen, dadurch', daß die ,beiden Fernrohre mit seitlichen Ansätzen gradlinig in einem die beiden Fernrohre verbindenden Führungsgehäuse symmetrisch: gegeneinander eingestellt werden. Zweckmäßig werden diese Führungsansätze gezahnt oder mit Zahnstangen versehen, so, daß die gleich'rnäßige Verschiebung der beiden Fernrohre mittels nur eines in d'em Führungsgehäuse gelagerten Zahntriebes erfolgen kann.
  • Die Einstellung der Okulare auf die Sehscharfe würde hierbei in der früher üblichen Weise möglich sein, nur müßte dann die die beiden Okulare verbindende Gelenkbrücke aus mehreren, gegeneinander verschieblichen Teilen bestehen, um die Bewegung der Fernrohre bei der Einstellung auf den. Augenabstand mitmachen zu können. Das würde aber das Aussehen des Doppelfernrohres beeinträchtigen; deshalb werden gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die zur Bewegung der Okulare dienenden Teile in dem die beiden Fernrohre verbindenden Führungsgehäuse untergebracht, so daß also die Gelenkbrücke ganz fortfällt.
  • Zum Verstellen der Okulare können in an sich bekannter Weise zweiarmige Hebel benutzt werden:, deren eines Ende mit dem zugehörigen Okularrohr gelenkig verbunden ist, während das andere Ende mit einer die Verschwendung der Hebel bewirkenden Triebschraube verbunden ist. Um hierbei die seitliche Verschiebung der beiden Fernrohre nach dem Augenabstand zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung auf der Triebschraube ein zangenartiges oder geschlitztes Mutterstück angeordnet, in das .die inneren, schneidenartig ausgebildeten Enden der in den Führungsansätzen der Fernrohre drehbar gelagerten Hebel eintreten, derart, daß sie sich mit den Fernrohren seitlich verschieben können, ohne außer Eingriff mit dem Mutterstück zu kommen und ohne df'e jeweils eingestellte Sehschärfe der Okulare zu verändern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch, ein Doppelfernrohr gemäß der Erfindung, die Abb.2 und 3 sind zwei wagerechte, durch das Führungsgehäuse gelegte Schnitte.
  • In dem zweckmäßig prismatischen Führungsgehäuse a sind die beiden Fernrohrkörperoberteile b mit ihren ebenfalls prismatischen Führungsansätzen b1 verschiebbar gelagert. Diese Führungsansätze b1 tragen Zahnstangen c (s. Abb. 3) oder sind sonst in geeigneter Weise gezahnt, so daß ein in dem Führungsgehäuse d gelagertes Zahnrad' d (s. Abb. i und 3) in die Zähne der beiden Führungsansätze eingreift und durch Drehung mittels eines außerhalb des Führungsgehäuses a liegenden. Hebels e .eine gegenläufige symmetrische Verschiebung der Fernrohrkörperoberteile b zu: dem Fernrohrgehäuse d und damit die Einstellung des Augenabstandes bewirken kann.
  • Zur Sehschärfeneinstellung der Okulare f sind in: den Führungsansätzen b1 der Gehäuseteile b auf den Achsen g (s. Abb. i und, 2) Hebel lt drehbar gelagert, die in an sich bekannter Weise mit ihrem einen Ende in entsprechende Aussparungen oder Öffnungen der Okularrohre i eingreifen. Mit ihrem anderen schneidenartig ausgebildeten Ende liegen die Hebel lr. in einem geschlitzten oder zangenartigen Mutterstück k derart, daß die Hebel 1a jeder durch die Einstellung des Augenabstandes hervorgerufenen Verschiebung der Gehäuseoberteile b ungehindert folgen können, ohne jedoch! aus dem Mutterstück k herauszutreten. Die Verstellung des Mutterstückes k erfolgt in an sich: bekannter Weise durch die in dem Zahnrad d liegende, jedoch unabhängig von diesem drehbar gelagerte - Gewindespindel l (s. Abb. i), die von außen durch den Triebknopf m gedreht werden kann. Das Übersetzungsverhältnis der Hebel ist so bemessen, d'aß bei der Bewegung des Mutterstückes k durch Verdrehen des Knopfes m die gewünschte Verstellung der Okulare f erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRüeHE: i. Doppelfernrohr, gekennzeichnet durch seitliche Ansätze (b1), mittels deren beide Fernrohre zur Einstellung auf den Augenabstand in einem die beiden Fernrohre verbindenden besonderen Führungsgehäuse (a) symmetrisch und gegenläufig zueinander durch einen indem Führungsgehäuse (a) gelagerten gemeinsamen Zahntrieb (d) verstellt werden.
  2. 2. Doppelfernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die zur Sehschärfeneinstellung dienenden Antriebselemente der Okulare in dem die beiden Fernrohre verbindenden Führungsgehäuse (a) untergebracht sind.
  3. 3. Doppelfernrohr nach Anspruch i und 2, bei welchem an die Okularröhren doppelarmige um j e einem festen Drehpunkt schwingende Hebel angreifen, die mittels eines Schraubentriebes geschwenkt werden, -dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (h) mit ihren inneren, schneiden artig ausgebildetenrEnden in einem, durch Triebschraube auf und abbeweglichen zangenartigen oder geschlitzten Mutterstück (k) liegen., so daß sie sich hei Einstellung der Fernrohre auf den Augenabstand mit den sie tragenden Führungsansätzen (b1) der Fernrohre (b) verschieben können. q.. Doppelfernrohr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebe für die Augenabstandseinstellung und für die Sehschärfeneinstellung koachsial in dem Führungsgehäuse (a) gelagert sind.
DEB103973D 1922-03-15 1922-03-15 Doppelfernrohr Expired DE364747C (de)

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