DE3645312C2 - Verwendung von Salicylsäurederivaten in einem topischen kosmetischen oder dermatologischen Mittel mit keratolytischer Wirkung - Google Patents
Verwendung von Salicylsäurederivaten in einem topischen kosmetischen oder dermatologischen Mittel mit keratolytischer WirkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Salicyl
säurederivaten zur Behandlung von Hyperkeratose.
In der Kosmetik sucht man nach Produkten mit keratoly
tischer Wirkung, insbesondere für Anti-Schuppenmittel,
Mittel zur Behandlung der trockenen Haut, Schönheits
masken und für die Verwendung beim "Peeling". Diese
Produkte sollen die Entfernung abgestorbener oder
hyperkeratinisierter Haut erlauben, ohne diese jedoch
zu entzünden.
Die Verwendung von keratolytischen und komedolytischen
Produkten ist auch in der Dermopharmazie von großem
Interesse, insbesondere zur Behandlung von Schäden,
welche die Hornhautschicht von Mensch und Tier befallen,
wie Warzen, Akne, Ekzeme, Psoriasis, Geschwüre etc.
Unter diesen Hautschäden tritt Akne sehr häufig und in
unterschiedlich starkem Maße bei jungen Leuten zwischen
15 und 30 Jahren auf. Das Auftreten von Akne beruht im
wesentlichen auf der von der Pubertät an zunehmenden
Produktion von Androgenen, wie Testosteron, welche die
Talgdrüsen zu erhöhter Sebumproduktion stimulieren.
Gleichzeitig beobachtet man eine Hyperkeratose des
Follikelkanals. Dies führt zu einer an Nährstoffen für
die Bakterienflora reichen Umgebung in den Talgdrüsen
die insbesondere für die Proliferation von diphtheroiden
anaerobischen Keimen, wie Propionibakterien (Aknes,
Granulosuin, Avidum) günstig ist.
Da die Anwendung von keratolytischen Produkten zur Be
handlung von Akne von Interesse ist, wäre es vorteil
haft, Mittel zur Verfügung zu haben, die gleichzeitig
gegenüber den oben erwähnten, und für später auftretende
Entzündungen verantwortliche Bakterienstämmen anti
bakteriell wirken.
Die Salicylsäure besitzt bekanntlich keratolytische
Eigenschaften und wird deshalb im allgemeinen als
Schälmittel gegen Akne eingesetzt (Wellhörner,
Allgemeine und systematische Pharmakologie und
Toxikologie, Springer Verlag, 1975, S. 342-343).
Ihre Anwendung ist aber dennoch nicht zufriedenstellend,
weil zum einen beträchtliche Mengen erforderlich sind,
welche zu Hautreizungen führen können und weil sie zum
anderen keine bakteriostatische Wirkung gegenüber den
wesentlichen, Akne verursachenden Keimen, wie
Propionibacterium acnes, besitzt.
In Chim. Ther. 7(5), 1972, 365-369 sind bestimmte
Salicylsäurederivate beschrieben, die analgetische und
antiinflammatorische Eigenschaften besitzen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bestimmte
in 5-Stellung substituierte Salicylsäurederivate
gegenüber der Salicylsäure bereits in geringeren
Konzentrationen eine überlegene keratolytische
Aktivität besitzen.
Die Erfindung betrifft daher die Verwendung einer
Verbindung der allgemeinen Formel I:
worin
R einen geradkettigen, verzweigten oder cycli schen gesättigten, aliphatischen Rest mit 3-11 Kohlenstoffatomen oder einen ungesättigten Rest mit 3-17 Kohlenstoffatomen, der eine oder mehrere, kon jugierte oder unkonjugierte Doppelbindungen aufweist, bedeutet, wobei die erwähnten Reste (Ketten) durch ein oder mehrere Halogenatome oder Trifluormethylgrup pen, ein oder mehrere Hydroxygruppen in freier Form oder in Form eines Esters mit einer Säure mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder durch eine Carboxylgruppe in freier Form oder in Form eines Esters mit einem niedri gen Alkohol mit 1-6 Kohlenstoffatomen substituiert sein können, und
R' eine Hydroxygruppe oder einen Esterrest der allgemeinen Formel II:
R einen geradkettigen, verzweigten oder cycli schen gesättigten, aliphatischen Rest mit 3-11 Kohlenstoffatomen oder einen ungesättigten Rest mit 3-17 Kohlenstoffatomen, der eine oder mehrere, kon jugierte oder unkonjugierte Doppelbindungen aufweist, bedeutet, wobei die erwähnten Reste (Ketten) durch ein oder mehrere Halogenatome oder Trifluormethylgrup pen, ein oder mehrere Hydroxygruppen in freier Form oder in Form eines Esters mit einer Säure mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder durch eine Carboxylgruppe in freier Form oder in Form eines Esters mit einem niedri gen Alkohol mit 1-6 Kohlenstoffatomen substituiert sein können, und
R' eine Hydroxygruppe oder einen Esterrest der allgemeinen Formel II:
worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische
Gruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen bedeutet, zur Behandlung
von Hyperkeratose.
Besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der
Formel I, in der R' eine Hydroxygruppe und R eine Alkyl
gruppe mit 3-11 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Weiter sind diejenigen Verbindungen von besonderem
Interesse, bei denen R eine von Linolsäure, Linolensäure
oder Ölsäure abgeleitete Kette bedeutet.
Eine weitere Gruppe besonders bevorzugter Verbindungen
sind diejenigen, bei denen R eine Alkylgruppe mit
3-11 Kohlenstoffatomen bedeutet, die eine Carboxyl
gruppe in freier oder veresterter Form oder in Form
eines Salzes aufweist und R' eine Hydroxygruppe be
deutet.
Einige dieser Verbindungen sind bekannt. Die neuen als
auch die bekannten Verbindungen können durch eine
Friedel-Crafts-Acylierung des Salicylsäuremethylesters
mit einem Säurechlorid in Gegenwart eines Katalysators,
wie vorzugsweise wasserfreiem Aluminiumchlorid, herge
stellt werden. Diese Reaktion ist insbesondere be
schrieben von OLAH, "FRIEDEL-CRAFTS and Related Re
actions", Interscience Publishers, New York 1963-1964
oder von GORE, Chem. Rev. 55, 229-281 (1955), und ver
läuft gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema:
Die keratolytische Aktivität wurde durch den Wasserverlust, den
die Epidermis nach Behandlung mit den erfindungsgemäß zur
Anwendung kommenden Verbindungen in einem Träger bzw. mit dem
Träger allein erleidet, bestimmt (PIE). Der Verlust ist umso
höher, je mehr Hornschichten durch die Anwendung der zu testenden
Verbindungen abgetragen werden.
Die Ergebnisse zeigen eine starke keratolytische Aktivität der
erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Verbindungen. Weiterhin
ist festzustellen, daß die erfindungsgemäßen Salicylsäurederivate
überraschenderweise der Wirkung von nicht-substituierter
Salicylsäure überlegen sind.
Die Verbindungen der Formel I kommen in Form von
topischen Mitteln zur Anwendung. Diese enthalten in
einem zur Applikation auf die Haut geeigneten Träger
wenigstens eine Verbindung der oben definierten Formel I
in einer Menge, die ausreicht, um den gewünschten
keratolytischen Effekt zu erzielen.
Die zur Anwendung kommende Menge liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,1-30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtge
wicht des Mittels.
Die Mittel können insbesondere in Form eines Gels,
einer Creme, einer Lotion oder eines Sticks vorliegen.
Die Mittel können Wasser oder hautverträgliche Lösungs
mittel, wie C1-C4-Niedrigalkohole, z. B. Ethanol, Iso
propanol, Polyalkohole, wie Propylenglykol oder Glycerin
enthalten, wobei die Lösungsmittel in einer Menge von
5-99 Gew.-% vorliegen.
Die Mittel können auch Verdickungsmit
tel, Erweichungsmittel, Überfettungsmittel, Befeuchtungs
mittel weichmachende Mittel, Konservierungsmittel, grenzflächenaktive
Mittel, Antischaummittel, Sonnenfilter, Öle, Wachse, Farbstoffe,
und/oder Pigmente zur Färbung der Haut oder des Mittels
oder andere in topisch zu verabreichenden Mittel üblicher
weise zur Anwendung kommende Stoffe enthalten.
Besonders bevorzugte Mittel liegen in Form einer Creme
oder einer Milch vor und enthalten zusätzlich zu den
oben definierten Verbindungen Fettalkohole, oxyethylenier
te und polyglycerinierte Fettalkohole, Fettsäureester,
natürliche oder synthetische Öle und Wachse.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in
einer Creme, einem Gel oder einer Lotion zum Schminken,
zur Behandlung trockener Haut, für Masken oder Schälmit
tel ("Peeling").
Eine weitere kosmetische Anwendungsform sind Anti-Schup
penlotionen.
Besonders bevorzugte pharmazeutische Mittel zur Behand
lung von Hyperkeratose sind diejenigen, die Verbindungen der
Formel I enthalten, in der:
R' eine Hydroxygruppe bedeutet und
R eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 3-11 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder Trifluormethylgruppen substi tuiert ist, oder eine Hydroxy- oder Carboxylgruppe be deutet, die gegebenenfalls verestert sein können.
R' eine Hydroxygruppe bedeutet und
R eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 3-11 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome oder Trifluormethylgruppen substi tuiert ist, oder eine Hydroxy- oder Carboxylgruppe be deutet, die gegebenenfalls verestert sein können.
Bei der Behandlung von Hyperkeratose werden die erfindungsgemäß verwen
deten Zusammensetzungen ein- bis zweimal pro Tag in ausreichender Menge,
vorzugsweise in einer Menge von 2-10 mg/cm2 Haut, auf
alle zu behandelnden Stellen aufgetragen. Man führt diese Be
handlung über einen Zeitraum von einer Woche bis zu drei Monaten durch.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden die Verbin
dungen der Formel I zusammen mit anderen zur Behandlung
von Hyperkeratose üblichen Derivaten, wie Benzoylperoxid; Makroli
den, wie Erythromycin, Clindamycin, Lincomycin;
Karotinoiden; Azulen; Tetracyclinen; Retinoiden, einge
setzt.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der
Erfindung ohne sie zu begrenzen.
a) In 450 cm3 wasserfreies CS2 gibt man 180 g Aluminium
chlorid. Die Suspension wird unter Rühren bei 5-10°C
gehalten. Dazu tropft man eine Mischung von 68,5 g
Methylsalicylat und 122 g Caprylsäurechlorid, gelöst
in 150 cm3 wasserfreiem CS2. Die Mischung wird 16 h bei
Umgebungstemperatur gerührt.
Die Mischung wird auf 1,5 l Eiswasser, das 75 ml kon
zentrierte Salzsäure enthält, gegossen und anschließend
mit Ether extrahiert. Die organische Phase wird mit ge
sättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natrium
sulfat getrocknet und verdampft. Man erhält 100 g des
Methylesters der 5-n-Octanoylsalicylsäure in einer Aus
beute von 80%. Nach Umkristallisation aus Petrolether
beträgt der Schmp. 61°C. Bei der Dünnschichtchromato
graphie an Silikagel mit CH2Cl2 als Laufmittel ergibt
sich ein Rf-Wert von 0,8.
b) 80 g des Methylesters der 5-n-Octanoylsalicylsäure
suspendiert man in 375 cm3 Ethanol. Dazu gibt man eine
Lösung von 62,5 g Soda in 750 cm3 H2O. Die Suspension
wird während 5 h auf 60°C erhitzt. Nach dem Abkühlen
gibt man 130 cm3 konzentrierte Salzsäure zu. Der aus
gefallene weiße Niederschlag wird abfiltriert, mit H2O
gewaschen, über P2O5 getrocknet und aus 500 cm3 Dichlor
methan umkristallisiert.
Man erhält 5-n-Octanoylsalicylsäure in einer Ausbeute
von 85% (65 g). Der Schmp. beträgt 115°C. Das Massen
spektrum, das NMR-Spektrum und die Elementaranalyse
stimmen mit der Struktur überein.
Analyse für C15H20O4:
M = 264
ber.: C 68,18; H 7,57; O 24,24;
gef.: C 68,44; H 7,57; O 24,47.
Analyse für C15H20O4:
M = 264
ber.: C 68,18; H 7,57; O 24,24;
gef.: C 68,44; H 7,57; O 24,47.
Man wiederholt das im Beispiel A beschriebene Verfahren
unter Verwendung von Methylsalicylat und p-Butylessig
säurechlorid.
Die Ausbeute an Ester beträgt 70%, die Ausbeute an
Säure 80%. Nach Umkristallisation aus Toluol beträgt
der Schmp. 148°C.
Analyse für C13H16O4:
M = 236
ber.: C 66,10; H 6,78; O 27,12;
gef.: C 66,14; H 6,78; O 27,89.
Analyse für C13H16O4:
M = 236
ber.: C 66,10; H 6,78; O 27,12;
gef.: C 66,14; H 6,78; O 27,89.
Das Massenspektrum und das NMR-Spektrum stimmen mit der
Struktur überein.
Die Verbindung wird gemäß dem in Beispiel A beschriebenen
Verfahren unter Verwendung von Methylsalicylat und Cyclo
butancarbonsäurechlorid hergestellt. Die Ausbeute an
Ester beträgt 57%, die Ausbeute an Säure 80%. Nach Um
kristallisation aus einem Gemisch aus H2O/Ethanol be
trägt der Schmp. 200°C.
Analyse für C12H12O4:
M = 220
ber.: C 65,48; H 5,45; N 29,09;
gef.: C 65,26; H 5,48; N 29,19.
Analyse für C12H12O4:
M = 220
ber.: C 65,48; H 5,45; N 29,09;
gef.: C 65,26; H 5,48; N 29,19.
Das Massenspektrum und das NMR-Spektrum stimmen mit der
Struktur überein.
Man arbeitet gemäß dem in Beispiel A beschriebenen Ver
fahren unter Verwendung von Methylsalicylat und Carbo
methoxypropionsäurechlorid. Die Ausbeute an Ester be
trägt 21%, die Ausbeute an Säure 81%. Nach Umkristalli
sation aus Aceton beträgt der Schmp. 205°C.
Analyse für C11H10O6:
M = 238
ber.: C 55,46; H 4,20; O 40,33;
gef.: C 55,38; H 4,38; O 39,95.
Analyse für C11H10O6:
M = 238
ber.: C 55,46; H 4,20; O 40,33;
gef.: C 55,38; H 4,38; O 39,95.
Das Massenspektrum und das NMR-Spektrum stimmen mit der
Struktur überein.
Diese Verbindung wird gemäß dem in Beispiel A beschrie
benen Verfahren unter Verwendung von Methylsalicylat und
dem Säurechlorid des Monomethylesters der Azelainsäure
hergestellt. Die Ausbeute an Ester beträgt 50%, die
Ausbeute an Säure 85%. Man kristallisiert aus einer Mi
schung von Petrolether/Aceton um, der Schmp. beträgt
152°C.
Analyse für C16H20O6:
M = 308
ber.: C 62,33; H 6,49; O 31,17;
gef.: C 62,20; H 6,52; O 29,81.
Analyse für C16H20O6:
M = 308
ber.: C 62,33; H 6,49; O 31,17;
gef.: C 62,20; H 6,52; O 29,81.
Das Massenspektrum und das NMR-Spektrum stimmen mit der
Struktur überein.
Diese Verbindung wird hergestellt durch Friedel-Crafts-Re
aktion, ausgehend von Salicylsäure und 2-Propylpentan
säurechlorid. Die Ausbeute an Säure beträgt 52%. Man
kristallisiert aus Petrolether um, der Schmp. beträgt
118°C.
Analyse für C15H20O4:
M = 264
ber.: C 68,18; H 7,57; O 24,14;
gef.: C 67,81; H 7,66; O 24,58.
Analyse für C15H20O4:
M = 264
ber.: C 68,18; H 7,57; O 24,14;
gef.: C 67,81; H 7,66; O 24,58.
Das Massenspektrum und das NMR-Spektrum stimmen mit der
Struktur überein.
Man suspendiert 1 g 5-n-Octanoylsalicylsäure in 15 ml
Acetanhydrid. Nach Zugabe von zwei Tropfen konzentrier
ter Schwefelsäure wird die Lösung während 15 min auf
100°C gebracht. Die Lösung wird auf 150 ml zerstoßenes
Eis gegossen. Nach Extraktion mit Ether, Waschen der
organischen Phase mit Wasser, Trocknen über Natrium
sulfat und Verdampfen erhält man 1 g an weißem, kristal
linem Produkt. Die Ausbeute beträgt 85%. Man kristalli
siert aus einer Mischung von Toluol/Petrolether 50/50
um. Der Schmp. beträgt 130°C.
Analyse für C17H22O5:
M = 306
ber.: C 66,67; H 7,19; O 26,14;
gef.: C 66,61; H 7,21; O 25,98.
Analyse für C17H22O5:
M = 306
ber.: C 66,67; H 7,19; O 26,14;
gef.: C 66,61; H 7,21; O 25,98.
Diese wird, wie oben beschrieben, anhand des Wasserverlustes der
Epidermis bestimmt (PIE). Die Ergebnisse sind in der
nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
TABELLE I
Zur objektiven Beurteilung wurde das Verhältnis PIE/PIE Aceton
gebildet.
5-n-Octanoylsalicylsäure | 5 g |
Vaselin | 95 g |
5-n-Octanoylsalicylsäure | 5 g |
Vaselin | 47,5 g |
Polytetrahydrofuran-dimethylether mit einer Viskosität von 22 cps | 47,5 g |
5-n-Octanoylsalicylsäure | 10 g |
Vaselin | 45 g |
Cosbiol (Perhydrosqualen) | 45 g |
5-n-Octanoylsalicylsäure, mikronisiert | 5 g |
Paraffin | 30 g |
Paraffinöl | 30 g |
Vaseline | 35 g |
Diese Mittel werden ein- bis zweimal pro Tag auf die be
fallenen Stellen während eines Behandlungszeitraums von
1 Woche bis 2 Monaten aufgetragen.
Claims (6)
1. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel I:
worin
R einen geradkettigen, verzweigten oder cycli schen, gesättigten aliphatischen Rest mit 3-11 Koh lenstoffatomen oder einen ungesättigten Rest mit 3-17 Kohlenstoffatomen mit einer oder mehreren, konjugierten oder unkonjugierten Doppelbindungen be deutet, wobei diese Reste durch ein oder mehrere Halogenatome, ein oder mehrere Trifluormethylgruppen, ein oder mehrere Hydroxygruppen in freier Form oder verestert mit einer Säure mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxylgruppe in freier Form oder verestert mit einem niedrigen Alkohol mit 1-6 Kohlenstoffato men substituiert sein können, und
R' eine Hydroxygruppe oder eine Estergruppe der all gemeinen der Formel II:
bedeutet,
worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen bedeutet, zur Behandlung von Hyperkeratose.
worin
R einen geradkettigen, verzweigten oder cycli schen, gesättigten aliphatischen Rest mit 3-11 Koh lenstoffatomen oder einen ungesättigten Rest mit 3-17 Kohlenstoffatomen mit einer oder mehreren, konjugierten oder unkonjugierten Doppelbindungen be deutet, wobei diese Reste durch ein oder mehrere Halogenatome, ein oder mehrere Trifluormethylgruppen, ein oder mehrere Hydroxygruppen in freier Form oder verestert mit einer Säure mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine Carboxylgruppe in freier Form oder verestert mit einem niedrigen Alkohol mit 1-6 Kohlenstoffato men substituiert sein können, und
R' eine Hydroxygruppe oder eine Estergruppe der all gemeinen der Formel II:
bedeutet,
worin R1 eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische Gruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen bedeutet, zur Behandlung von Hyperkeratose.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei in der Formel I
R' eine Hydroxygruppe und R einen Alkylrest mit 3 bis 11
Kohlenstoffatomen bedeuten.
3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei in der Formel I
R' eine Hydroxygruppe und R einen Alkylrest mit 3 bis 11
Kohlenstoffatomen, der eine freie, veresterte oder in Form
eines Salzes vorliegende Carboxylgruppe aufweist,
bedeuten.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Wirkstoff
in der Darreichungsform eines Gels, einer Creme, einer Milch, eines
Sticks oder einer Lotion vorliegt.
5. Verwendung eines Wirkstoffes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit
zusätzlichen weiteren Wirkstoffen, die
ausgewählt sind unter Benzoylperoxid, Macroliden,
Tetracyclinen, Carotinoiden, Azulenen und Retinoiden.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, wobei der
Wirkstoff in einem Anteil von 0,1 bis 30 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorhanden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8506953A FR2581542B1 (fr) | 1985-05-07 | 1985-05-07 | Compositions topiques destinees au traitement de la peau a base de derives de l'acide salicylique |
DE3615339A DE3615339C2 (de) | 1985-05-07 | 1986-05-06 | Verwendung von Salicylsäurederivaten zur Behandlung von Akne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3645312C2 true DE3645312C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=25843530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3645312A Expired - Lifetime DE3645312C2 (de) | 1985-05-07 | 1986-05-06 | Verwendung von Salicylsäurederivaten in einem topischen kosmetischen oder dermatologischen Mittel mit keratolytischer Wirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3645312C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1601339A2 (de) * | 2003-02-19 | 2005-12-07 | L'oreal | Hautpeeling-zusammensetzung und verfahren |
-
1986
- 1986-05-06 DE DE3645312A patent/DE3645312C2/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Chim. Ther. 7 (5), 1972, S. 365-369 * |
WELLHÖRNER: Allgemeine und systematische Pharma- kologie und Toxikologie, Springer Verlag, 1975, S. 342-343 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1601339A2 (de) * | 2003-02-19 | 2005-12-07 | L'oreal | Hautpeeling-zusammensetzung und verfahren |
EP1601339A4 (de) * | 2003-02-19 | 2006-12-06 | Oreal | Hautpeeling-zusammensetzung und verfahren |
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