DE36446C - Selbstthätiger Wärmeregulator - Google Patents

Selbstthätiger Wärmeregulator

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DE36446C
DE36446C DENDAT36446D DE36446DA DE36446C DE 36446 C DE36446 C DE 36446C DE NDAT36446 D DENDAT36446 D DE NDAT36446D DE 36446D A DE36446D A DE 36446DA DE 36446 C DE36446 C DE 36446C
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Germany
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automatic heat
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heat regulator
heat
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DENDAT36446D
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P. FISCHER und E. ReOTOR in Lyon, rue de la prefecture
Publication of DE36446C publication Critical patent/DE36446C/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1885 ab.
Der den Gegenstand dieser Erfindung bildende Regulator soll die Temperatur auf einen bestimmten, im Voraus festgesetzten Wärmegrad unterhalten. Um dies zu erreichen, wird der Unterschied der Ausdehnung, welche zwischen einem flüssigen und einem festen Körper vorhanden ist, benutzt.
Dieer Regulator ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt durch:
Fig. ι im Längenschnitt,
Fig. 2 im Grundrifs;
Fig. ι a ist der Längenschnitt einer Modification der Fig. 1, bei welcher nur eine Membran in.Anwendung kommt.
An dem, die Wärmequelle mit dem zu wärmenden Körper verbindenden Hahn oder Ventil A wird ein kleiner metallener Behälter B angebracht, welcher mit irgend einer den Umständen entsprechenden Flüssigkeit C (oder Quecksilber) gefüllt ist und auf jeder Seite durch eine glatte oder gewellte Metallmembran D D verschlossen wird. Diese Membranen D D verhindern jeden Verlust an Flüssigkeit dadurch, dafs sie vollständig dicht abscliliefsen.
Der Unterschied der Ausdehnung zwischen der Flüssigkeit C und dem festen Körper wirkt auf diese beiden Membranen D D, deren untere das Ventil mittelst Ventilkegels d schliefst oder öffnet, während durch die andere das Regeln der Temperatur mittelst der Regulirung E nach einem anzeigenden Zifferblatt bewirkt wird. Diese Regulirvorrichtung E ist mit dem Zifferblatt und dem beweglichen Schlüssel e versehen.
Selbstverständlich mufs sich der kleine Behälter in dem zu erwärmenden Raum oder der Masse etc. befinden. Die Gröfse des Apparates mufs der zu wärmenden Menge angepafst werden.
Der Apparat kann auch mit einer einzigen Membran hergestellt werden, wie Fig. 1 a veranschaulicht. Ferner kann je nach seiner Bestimmung die schädliche Heizfläche desselben so angeordnet werden, dafs sie den regelmäfsigen Gang des Apparates nicht beeinflussen kann. Gewöhnlich liegt dann der Ventilsitz aufserhalb des zu heizenden Raumes oder ist auf andere, den Umständen entsprechende Weise isolirt.
Aehnlich verfügt man über die Wärme, die sich durch das Metall des Ventils dem zu wärmenden Gegenstande übermitteln könnte. Da die Wärme sich kreisförmig verbreitet, so werden diese Kreise so gut als möglich unterbrochen und sind zugespitzte Verbindungen, . z. B. des Ventilkegels mit der auf ihn wirkenden Membran, angeordnet, und ist das die Flüssigkeit enthaltende Gefäfs so gut als möglich isolirt. Beim Heizen von Flüssigkeiten, Gasen und Luft ist eine künstliche Circulation derselben um dieses Gefäfs durch verschiedenseitiges Anbringen von Oeffhungen hergestellt. Die umspülende Luft oder Flüssigkeit absorbirt einerseits die geringe Wärme, welche die Metalltheile übermitteln und welche ihrerseits wieder in der .beständigen natürlichen Abkühlung verschwindet, aufserdem giebt diese Anordnung dem Apparate aber noch den Vortheil gröfserer Empfindlichkeit und vollständiger Regelmäfsigkeit bis auf Y2 0 C, also mehr als für die meisten Industrien erforderlich oder wichtig sein kann.
Die Wirkungsweise dieses Apparates ist folgende: Befindet sich der Apparat aufser Thätigkeit, so ist das Einlafsventil stets offen. Wünscht man nun ein Gefäfs mit Wasser durch Dampf auf beispielsweise 250C. zu heizen und diese Wärme während einer gewissen Zeitdauer zu unterhalten, unbeschadet der durch Hinzufügen kalten Wassers oder durch die Umgebung hervorgerufenen Abkühlung , so richtet man den Zeiger des Apparates auf den 25. Grad des Zifferblattes und giebt dann dem Dampfe den Zutritt. Sobald das Wasser diese Temperatur erreicht hat, schliefst sich das Ventil durch die dem Grade und der Eintheilung entsprechende Ausdehnung der in dem kleinen Gefäfse des Apparates befindlichen Flüssigkeit, die ihrerseits die Biegsamkeit der Membran bezw. der Membranen in Anspruch nimmt, um den Raum, der ihr zum Schliefsen des Ventils gegeben, auszufüllen. Wird die Temperatur von 25 ° durch irgend welche Einflüsse verringert, so theilt sich diese Verringerung der Flüssigkeit in dem dünnwandigen Gefäfse mit, wodurch auch deren Volumen sich entsprechend verringert und so dem von unten auf das Ventil drückenden Dampfe wieder ein wenig Durchgang gestattet wird, hinreichend, um die verlorene Wärme zu ersetzen.
Je nach Umständen läfst der Apparat keine oder höchstens eine Abweichung von 1 bis 30C. zwischen seinem jedesmaligen Oeffnen und Schliefsen. Es ist keinerlei Aufsicht nöthig, da er, einmal auf den gewünschten Grad gestellt, alles Uebrige λ selbst besorgt. Jedenfalls ist seine Thätigkeit nur um wenig langsamer als die der Temperatur entsprechende Einstellung eines gewöhnlichen Glasthermometers. Die Form und Anordnung dieses selbstthätigen Wärme - Regulirapparates kann allen Umständen angepafst werden, wie er auch für niedrigste, für Temperaturen unter dem Gefrierpunkte, wie für höchste Temperaturen verwendbar ist. Er bleibt stets auf gleichem Princip, mit Anwendung der Membranen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein selbstthätiger Wärmeregulator in seiner Gesammtconstruction, bestehend aus dem mit einer Flüssigkeit C bezw. Quecksilber gefüllten metallenen Behälter B, welcher oben und unten durch Membranen DD, Fig. 1 und 2, oder nur oben durch Membran D, Fig. ia, abgeschlossen ist und von welchen letzteren infolge des Unterschiedes der Ausdehnung zwischen einem festen und flüssigen Körper die untere auf den Ventilkegel d entsprechend wirkt und das Wärmezuführungsventil öffnet oder schliefst, während die obere Membran D unter dem Einflufs der Regulirung E steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36446D Selbstthätiger Wärmeregulator Active DE36446C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266597B (de) * 1967-04-25 1968-04-18 Danfoss As Thermostatisches Ventil

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