DE3644576A1 - Aushaengbares tuerschanier fuer kraftwagentueren - Google Patents
Aushaengbares tuerschanier fuer kraftwagentuerenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aushängbares Türscharnier
für Kraftwagentüren, bestehend aus zwei jeweils an einem der
Türanordnungsteile befestigbaren Scharnierhälften, deren Augen
bohrungen aufweisende Gewerbeteile bei zusammengesetztem Schar
nier ineinandergreifen und von einem Scharnierstift durchsetzt
sind und bei dem die beiden Scharnierhälften über den zugelas
senen Betriebsschwenkwinkelbereich des Scharnieres hin mittels
wechselseitig an den Scharnierhälften angeordneter, ineinander
greifender Vorsprünge und Ausnehmungen gegen ein unbeabsichtig
tes Aushängen gesichert sind.
Der moderne Automobilbau ist aus Rationalisierungsgründen dazu
übergegangen, die Türen eines Fahrzeuges bereits im Rohbauzu
stand der Fahrzeugkarosserie in diese einzupassen, wozu die
beiden Hälften der erforderlichen Türscharniere sowohl an der
Tür, als auch an der Fahrzeugkarosserie bleibend befestigt werden
müssen, um eine unverrückbare Justierlage der Fahrzeugtür inner
halb der Karosserie gewährleisten zu können. Für die weitere
Fertigung ist dann jedoch das Verbleiben der Fahrzeugtüren an
der Fahrzeugkarosserie weniger günstig, so daß im zunehmenden
Umfange aushängbare Türscharniere verwendet werden, um die Türen
zwar einerseits bereits in der Rohkarosserie in einer justierten
Fixlage festlegen zu können, andererseits die Türen aber für
die weitere Fertigung und insbesondere den Einbau der Innenaus
stattung vom Fahrzeug trennen und erst im Rahmen der Endmontage
wieder an das Fahrzeug anfügen zu können. Für diesen Zweck
ist auch bereits eine Reihe von Vorschlägen für die Gestaltung
aushängbarer Türscharniere bekannt, wobei eine erste Gattung
aushängbarer Türscharniere vorsieht, daß die beiden Scharnier
hälften durch Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Scharnier
stiftes trennbar bzw. zusammensetzbar sind. Angesichts des hohen
Gewichtes fertiger Fahrzeugtüren erweist sich jedoch diese Bau
art aushängbarer Türscharniere trotz des Umstandes, daß auf
eine besondere Aushängesicherung verzichtet werden kann, als
ungunstig, da das Einsetzen der Fahrzeugtüren in die fertige
Karosserie einen erheblichen Arbeitsaufwand erfordert.
Bei einer anderen Gattung aushängbarer Türscharniere für Kraft
fahrzeugtüren ist vorgesehen, daß ein an der einen Scharnierhälfte
bleibend mit Laufsitz und wartungsfrei gelagerter Scharnier
stift in eine Augenbohrung der anderen Scharnierhälfte einführbar
ist und daß die beiden Scharnierhälften bei zusammengesetztem
Scharnier über dessen Betriebsschwenkwinkelbereich hin mittels
einer durch an beiden Scharnierhälften wechselseitig angeord
neter Vorsprünge und Ausnehmungen gebildeten Aufhängesicherung
gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert sind. Bei Einhängen
der Fahrzeugtür muß bei dieser Bauart aushängbarer Türscharniere
der Scharnierstift mit dem Scharnierauge der aushängbaren Scharnier
hälfte in drehsicheren Eingriff gebracht werden, was sich hinsicht
lich der Ausbildung der Scharnieraugenbohrung und des Scharnier
stiftes einerseits und des Einfädelvorganges für den verhält
nismäßig langen Scharnierstift als nachteilig erweist, zumal
es schwierig ist, beim Einfädeln einer verhältnismäßig schweren
Tür und im vergleichsweise großen Abstand voneinander befindlich
en relativ langen Scharnierstiften die gegenseitigen Eingriffs
mittel zur drehsicheren Festlegung des Scharnierstiftes in der
aushängbaren Scharnierhälfte zuverlässig miteinander in Eingriff
zu bringen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein aushängbares Türscharnier für Kraftwagentüren
zu schaffen, welches hinsichtlich seiner Ausbildung und Herstellung
mit einem geringstmöglichen Aufwand an Präzisionsteilen herstell
bar ist, andererseits aber hinsichtlich seiner Handhabung beim
Aus-und Einhängen der Fahrzeugtür mit geringstmöglichem Zeit
aufwand sicher handhabbar ist und welches darüber hinaus eine
wartungsfreie Lagerung des Scharnierstiftes zuläßt, ohne daß
aus der Aushängbarkeit der beiden Scharnierhälften die Gefahr
einer Beschädigung der wartungsfreien Lagerung resultiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß in Verbindung mit einer Unterteilung des Scharnierstiftes
in zwei zapfenförmige, an jeweils einem Gewerbeteil der einen
Scharnierhälfte drehsicher festgelegte Hälften, die den einen
Teil der Aushängesicherung bildende Ausnehmung im unmittelbaren
Anschluß an deren oberen Gewerbeteil an der an der Tür anzu
schlagenden Scharnierhälfte angeordnet ist.
Die Unterteilung des Scharnierstiftes in zwei jeweils für sich
an den Gewerbeteilen der einen Scharnierhälfte drehsicher fest
gelegte zapfenförmige Hälften ermöglicht eine sehr kurze Ausbil
dung der das Drehlager bildenden Abschnitte der Scharnierstift
hälften und damit auch ein leichtes Wiedereinhängen der Fahrzeug
tür, selbst dann, wenn zur Herstellung einer wartungsfreien
Lagerung die Scharnieraugenbohrungen der aushängbaren Scharnier
hälfte mit Lagerbuchsen aus wartungsfreiem Lagermaterial ausge
kleidet sind. Insbesondere ergibt sich angesichts der Kürze
der die Lagerung bildenden Längenabschnitte der Scharnierstift
hälften keinerlei Gefahr, daß die Lagerbuchsen aus wartungsfrei
em Lagermaterial in den Augenbohrungen der anderen Scharnierhälfte
beschädigt werden könnten. Die Anordnung der Lagerbuchsen aus
wartungsfreiem Lagermaterial in den Augenbohrungen der aushäng
baren Scharnierhälfte hat weiterhin den Vorteil, daß diese selbst
wie auch die Scharnierstifthälften in der anderen Scharnierhälfte
bleibend vormontiert werden können, wobei das Vormontieren sowohl
der Scharnierstifthälften, als auch der Lagerbuchsen in einem
automatischen Maschinen-Arbeitsgang vorgenommen werden kann.
Um bei dieser Anordnung die Lagerbuchsen bleibend vor einseitigen,
aus dem Türgewicht resultierenden Belastungen durch die Scharnier
stifthälften zu bewahren, ist weiterhin vorgesehen, daß die
einen Teil der Aushängesicherung bildende Ausnehmung in der
der Tür zugeordneten Scharnierhälfte in gerader Fortsetzung des
Gewerbeteilfreischnittes ihres oberen Gewerbeteiles ausgebildet
ist, so daß nennenswerte Kippkräfte mechanisch über die Aushänge
sicherung der beiden Scharnierhälften abgefangen werden und
sich bezüglich der Auskleidung der Scharnieraugen mit Lagerbuch
sen aus wartungsfreiem Material keine deformierenden Belastungen
ergeben können.
Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene Weisen verwirk
licht werden.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens jeweils eine der beiden Hälften
des Scharnierstiftes mittels einer axial gerichteten Umfangsrän
del in der Augenbohrung des ihr zugeordneten Gewerbeteiles der
einen Scharnierhälfte drehsicher festgelegt und weisen ferner
die zapfenförmigen Hälften des Scharnierstiftes jeweils einen
im Anschluß an einen ihrer Festlegungen im Gewerbeteil der einen
Scharnierhälfte dienenden Längenabschnitt angeordneten, radial
ausladenden Bund auf, über welchen sie in Kipprichtung zusätz
lich an der Gewerbefläche des jeweiligen Gewerbeteiles des Schar
nierauges abgestützt sind.
In einer ersten Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, daß
die beiden Hälften des Scharnierstiftes in den Augenbohrungen
der Gewerbeteile der einen Scharnierhälfte mittels einer axial
gerichteten Umfangsrändel drehsicher festgelegt sind. Es kann
aber auch jede andere drehsichere Festlegung der beiden zapfenför
migen Scharnierstifthälften in den Augenbohrungen der einen Schar
nierhälfte vorgesehen sein, beispielsweise daß die Scharnierstift
hälften in den Scharnieraugenbohrungen der einen Scharnierhälfte
mittels hergerichteter Stifte oder drgl. bzw. axial wirkender
Spannelemente gesichert sind, was den Vorteil hat, daß die Schar
nierstifthälften beim Aushängen der Tür in denjenigen Scharnier
augen, in denen sie Laufsitz haben, verbleiben können und somit
eine Beschädigung der Lagerbuchsen beim Ein- und Aushängen der
Tür ausgeschlossen ist.
In einer Weiterbildung des aushängbaren Türscharnieres kann fer
ner vorgesehen sein, daß eine der beiden zapfenförmigen Hälften
des Scharnierstiftes in der Augenbohrung des einen Gewerbeteiles
mittels eines an ihren radial ausladenden Bund anschließenden
Konusses und einer axial eingreifenden, gegen die aussenliegende
Oberfläche des Gewerbeteiles abgestützten Spannschraube drehsicher
festgelegt ist, wobei diese Festlegung der einen zapfenförmigen
Hälfte des Scharnierstiftes jeweils an dem in Bezug auf das einer
Tür zugeordnete Scharnierpaar innenliegenden bzw. aussenliegenden
Gewerbeteilpaar jedes Scharnieres angeordnet ist.
Eine besondere Ausgestaltung eines aushängbaren Türscharnieres
dieser Bauart besteht weiterhin darin, daß neben einer ersten
durch über den Betriebsschwenkwinkelbereich des Scharnieres hin
ineinandergreifende, an beiden Scharnierhälften wechselseitig
angeordnete Vorsprünge und Ausnehmungen gebildeten Aushängesicher
ung eine zweite Aushängesicherung vorgesehen ist, die durch ein
mit der dem obenliegenden Gewerbeteilpaar zugeordneten Hälfte
des Scharnierstiftes im lösbaren formschlüssigen Eingriff stehen
des Sicherungselement gebildet ist. Die zweite, zusätzliche Aus
hängesicherung kann dabei durch einen in eine Umfangsnut im La
gerzapfenteil der einen Scharnierstifthälfte eingreifenden und
gegen die aussenliegende Oberfläche des Gewerbeteiles der aushäng
baren Scharnierhälfte abgestützten Segerring gebildet sein, oder
aber durch einen in eine axial gerichtete Gewindebohrung im
Lagerzapfenteil der einen Scharnierstifthälfte einschraubbaren,
gleichfalls gegen die aussenliegende Oberfläche des oberen Ge
werbeteiles der aushängbaren Scharnierhälfte abgestützten Schrauben
bolzen gebildet sein. Bei einer Scharnierausbildung, bei welcher
die beiden Scharnierstifthälften in der karosserieseitigen Schar
nierhälfte drehsicher aufgenommen sind, kann allerdings auch
vorgesehen sein, daß die zweite Aushängesicherung der mit der
dem untenliegenden Gewerbeteilpaar zusammenwirkenden Hälfte des
Scharnierstiftes zugeordnet ist.
Ausgehend von der Tatsache, daß der für das Aushängen bzw. Ein
hängen der Fahrzeugtür verfügbare, relativ geringe Freiraum
durch die konstruktiven Gegebenheiten der Fahrzeugtür und der
Türöffnung in der Fahrzeugkarosserie sowie der Lage und Anord
nung der Türscharniere nahezu unumgänglich vorgezeichnet ist,
liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die beiden zapfenförmigen
Hälften des Scharnierstiftes entweder an der an der Karosserie
anzuschlagenden Scharnierhälfte drehsicher festgelegt sind. Die
durch die erfindungsgemäße Gestaltung eines aushängbaren Türschar
nieres erreichten Vorteile werden durch die Umkehr der Anordnung
der drehsicheren Festlegung der Scharnierstifthälften nicht be
einträchtigt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines aushängbaren Türscharnieres;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 eine ausschnittweise Teilansicht einer zusätzlichen
Ausgestaltungsform des Scharnieres nach Fig. 1, im
vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Gestaltungsform eines
aushängbaren Türscharnieres;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Türscharnier gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine teilweise Seitenansicht einer weiteren Ausgestaltungs
form des Türscharnieres gemäß Fig. 4 im vergrößerten
Maßstab;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Gestaltungsform eines
oberen Türscharnieres;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Ausgestaltungsvariante des zuge
hörigen unteren Türscharnieres;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer anderen Gestaltungsform eines
aushängbaren Türscharnieres;
Fig. 10 eine Draufsicht zur Gestaltungsform eines aushängbaren
Türscharnieres gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine Teil-Schnittansicht zu Fig. 9.
Ein aushängbares Türscharnier umfaßt bei allen gezeigten Aus
führungsbeispielen einen an der Fahrzeugkarosserie 1 anzuschla
genden Scharnierflügel 2 und einen an der Tür 3 anzuschlagenden
Scharnierflügel 4 sowie zwei Scharnierstifthälften 5 und 6
und schließlich eine erste durch einen an der Scharnierhälfte
2 ausgebildeten Vorsprung 7 und eine an der anderen Scharnier
hälfte 4 angeordnete Ausnehmung 8 gebildete, über den zugelas
senen Betriebsschwenkwinkelbereich des Scharnieres hin wirksame
Aushängesicherung.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die beiden Scharnierstifthälften 5 und 6 jeweils
in Augenbohrungen 9 und 10 der Gewerbeteile 11 und 12 der an
der Fahrzeugkarosserie anzuschlagenden Scharnierhälfte 2 ver
mittels einer axial gerichteten Umfangsrändel 13 drehsicher
festgelegt. Im Anschluß an ihren mit der Umfangsrändel 13
ausgestatteten Längenabschnitt weisen die Scharnierstifthälften
5 und 6 jeweils einen radial ausladenden Bund 14 auf, über
welchen sie an der jeweiligen Oberfläche 15 der Gewerbeteile
11 und 12 zusätzlich abgestützt sind. In den Scharnieraugen
bohrungen 16 der Gewerbeteile 17 und 18 der an der Fahrzeugtür
3 anzuschlagenden Scharnierhälfte 4 sind die Scharnierstift
hälften 5 und 6 über ihre Lagerzapfen bildenden Abschnitte
19 jeweils vermittels einer Lagerbuchse 20 aus wartungsfreiem
Lagermaterial aufgenommen, wobei die Lagerbuchse 20 jeweils
als Kragenbuchse ausgebildet ist. Bei der in der Fig. 3 darge
stellten Weiterbildung ist darüber hinaus noch vorgesehen,
daß der dem oberen Gewerbeteilpaar 11, 18 zugeordnete Lagerzapfen
19 der oberen Scharnierstifthälfte 5 mit einer zusätzlichen,
lösbaren Aushängesicherung in Form eines in eine Radialnut
21 des Lagerzapfens 19 eingreifenden Segerringes 22 versehen
ist.
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die zusätzliche Aushängesicherung durch einen in eine Axialbohr
ung 23 des Lagerzapfens 19 einschraubbare und an der aussenlie
genden Oberfläche des oberen Gewerbeteiles 18 anliegende Schraube
34 gebildet.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbei
spiel sind die beiden Scharnierstifthälften 5 und 6 jeweils
in den Gewerbeteilen 17 und 18 der an der Fahrzeugtür 3 zu
befestigenden Scharnierhälfte 4 über eine Umfangsrändel 13
drehsicher gelagert und greifen mit Lagerzapfen 19 unter Zwischen
schaltung von Lagerbuchsen 20 aus wartungsfreiem Lagermaterial
in Augenbohrungen in den Gewerbeteilen 11 und 12 der an der
Fahrzeugkarosserie 1 befestigten Scharnierhälfte 2 ein.
Bei dem in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die dem oberen Gewerbeteilpaar 11, 14 der beiden Scharnierhälf
ten 2 und 4 zugeordnete Scharnierstifthälfte 5 in einer Augen
bohrung 10 des Gewerbeteiles 11 der an der Fahrzeugkarosserie
1 anzuschlagenden Scharnierhälfte 2 vermittels einer axial
gerichteten Umfangsrändel 13 drehsicher gelagert und greift
in die Scharnieraugenbohrung 16 des Gewerbeteiles 14 der an
der Tür anzuschlagenden Scharnierhälfte 4 vermittels einer
Lagerbuchse 20 aus wartungsfreiem Lagermaterial ein. Die untere
Hälfte 6 des Scharnierstiftes greift über den Zapfenteil 19
unter Zwischenschaltung einer Lagerbuchse aus wartungsfreiem
Material 20 in eine Augenbohrung 16 des Gewerbeteiles 17 ein.
Im Gewerbeteil 12 der an der Fahrzeugkarosserie 1 befestigten
Scharnierhälfte 2 ist die untere Hälfte 6 des Scharnierstiftes
vermittels eines Konusses 24 und einer axial gerichteten Spann
schraube 25 drehsicher festgelegt, wobei der Konus 24 in eine
entsprechend konisch gestaltete Aufweitung 26 der Scharnierau
genbohrung 9 eingreift und der Kopf 27 der Spannschraube 25
gegen die aussenliegende Oberfläche 28 des Gewerbeteiles 12
abgestützt ist.
Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die untere Hälfte 6 des Scharnierstiftes in der Augenbohrung
16 des unteren Gewerbeteiles 17 der an der Fahrzeugtür 3 befestig
baren Scharnierhälfte 4 vermittels einer axial gerichteten
Umfangsrändelung 13 festgelegt und greift unter Zwischenschaltung
einer Lagerbuchse 20 aus wartungsfreiem Lagermaterial mit seinem
Lagerzapfenteil 19 in eine Augenbohrung 9 des unteren Gewerbe
teiles der an der Fahrzeugkarosserie 1 befestigbaren Scharnierhälf
te 2 ein.
Die obere Hälfte 5 des Scharnierstiftes ist hierbei vermittels
eines Konusses 24 und einer axial gerichteten Spannschraube
25 in der Augenbohrung 16 des oberen Gewerbeteiles 14 der an
der Fahrzeugtür zu befestigenden Scharnierhälfte 4 drehsicher
festgelegt, wobei der Konus 24 mit einer entsprechend konischen
Erweiterung 26 der Augenbohrung 16 zusammenwirkt und der Kopf
27 der Spannschraube 25 an der äußeren Oberfläche 29 des Gewerbe
teiles 14 abgestützt ist.
Bei dem in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbei
spiel greifen die beiden Hälften 5 und 6 des Scharnierstiftes
die Scharnieraugenbohrungen 16 der an der Fahrzeugtür 3 anzu
schlagenden Scharnierhälfte 4 ein und sind über ihren Lager
zapfenteil 19 unter Zwischenschaltung von Lagerbuchsen 20 aus
wartungsfreiem Lagermaterial jeweils in Scharnieraugenbohrungen
9 und 10 der an der Fahrzeugkarosserie 1 zu befestigenden Schar
nierhälfte 2 aufgenommen. In den Scharnieraugenbohrungen 16
der Scharnierhälfte 4 sind die Scharnierstifthälften 5 und 6
durch radial gerichtete in den Gewerbeteilen 17 und 18 der Schar
nierhälfte 4 angeordnete Madenschrauben 30 gegen eine Drehung
in Umfangsrichtung gesichert.
Bei den in den Fig. 7 und 9 dargestellten Ausführungsbei
spielen ist die jeweils untenliegende Scharnierstifthälfte
mit einer zusätzlichen, durch einen in eine Umfangsnut des
Lagerzapfenteiles 19 eingreifenden Segerring gebildeten Aus
hängesicherung versehen. Bei der in der Fig. 8 dargestellten
Ausführungsform ist diese zusätzliche Aushängesicherung der
oberen Hälfte 5 des Scharnierstiftes zugeordnet.
Claims (17)
1. Aushängbares Türscharnier für Kraftwagentüren, bestehend
aus zwei jeweils an einem der Türanordnungsteile befestig
baren Scharnierhälften, deren Augenbohrungen aufweisende
Gewerbeteile bei zusammengesetztem Scharnier ineinander
greifen und von einem Scharnierstift durchsetzt sind und
bei dem die beiden Scharnierhälften über den zugelassenen
Betriebsschwenkwinkelbereich des Scharnieres hin mittels
wechselseitig an den Scharnierhälften angeordneter, in
einandergreifender Vorsprünge und Ausnehmungen gegen Aushän
gen gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung
mit einer Unterteilung des Scharnierstiftes in zwei zapfen
förmige, an jeweils einem Gewerbeteil (11, 12, 17, 18) der
einen Scharnierhälfte (2 oder 4) drehsicher festgelegte
Hälften (5 und 6) , die den einen Teil der Aushängesicherung
bildende Ausnehmung (8) im unmittelbaren Anschluß an deren
oberen Gewerbeteil (18) an der an der Tür (3) anzuschlagen
den Scharnierhälfte (4) angeordnet ist.
2. Türscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einen Teil der Aushängesicherung bildende Ausnehmung
(8) in der der Tür (3) zugeordneten Scharnierhälfte (4)
in gerader Fortsetzung des Gewerbeteilfreischnittes ihres
oberen Gewerbeteiles (18) ausgebildet ist.
3. Türscharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden zapfenförmigen Hälften (5 und 6) des Scharnier
stiftes jeweils in der Augenbohrung derjenigen Scharnierhälf
te (2 oder 4), in welcher sie Laufsitz haben, mittels Lager
buchsen (20) aus wartungsfreiem Lagermaterial aufgenommen
sind.
4. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zapfenförmigen Hälften (5 und 6) des Scharnier
stiftes jeweils einen im Anschluß an einen ihrer Festlegung
im Gewerbeteil (11, 12 bzw. 17, 18) der einen Scharnierhälf
te (2 oder 4) dienenden Längenabschnitt angeordneten radial
ausladenden Bund (14) aufweisen.
5. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens eine der beiden Hälften (5 oder 6)
des Scharnierstiftes mittels einer axial gerichteten Umfangs
rändel (13) in der Augenbohrung (9, 10) des ihr
zugeordneten Gewerbeteiles (17, 18 oder 11, 12) drehsicher
festgelegt ist.
6. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hälften (5 und 6) des Scharnierstiftes
in den Augenbohrungen der Gewerbeteile (11, 12 oder 17,
18) einer der Scharnierhälften (2 bzw. 4) mittels axial
gerichteter Umfangsrändel (13) drehsicher festgelegt sind.
7. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß eine der beiden zapfenförmigen Hälften (5 oder
6) des Scharnierstiftes in der Augenbohrung (16 oder 9)
des einen Gewerbeteiles (12 oder 17) einer der beiden Schar
nierhälften (2 oder 4) mittels eines an ihren radial ausla
denden Bund (14) anschließenden Konusses (24) und einer
axial eingreifenden, gegen die aussenliegende Oberfläche des
Gewerbeteiles abgestützten Spannschraube (25) drehsicher fest
gelegt ist.
8. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung der einen zapfenförmigen Hälfte (5) des Schar
nierstiftes im einen Gewerbeteil (18) der einen Scharnierhälfte
(4) mittels Konus (24) und Spannschraube (25) bei Anordnung
der Scharnierstifthälften (5 und 6 ) an der an der Tür (3) anzu
schlagenden Scharnierhälfte (4) deren oberem Gewerbeteil (18)
zugeordnet ist.
9. Türscharnier nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung der einen zapfenförmigen Hälfte (6) des Schar
nierstiftes im einen Gewerbeteil (12) der Scharnierhälfte (2)
mittels Konus (24) und Spannschraube (25) bei Anordnung der
Scharnierstifthälften (5 und 6) an der an der Karosserie (1)
anzuschlagenden Scharnierhälfte (2) deren unterem Gewerbeteil
(12) zugeordnet ist.
10. Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zapfen
förmigen Hälften (5 und 6 ) des Scharnierstiftes an der an
der Tür (3) anzuschlagenden Scharnierhälfte (4) drehsicher
festgelegt sind.
11. Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zapfen
förmigen Hälften (5 und 6) des Scharnierstiftes an der an
der Karosserie (1) anzuschlagenden Scharnierhälfte (2) drehsicher
festgelegt sind.
12. Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare drehsichere
Festlegung Schraubenbolzen (25) und Konus (24) der zapfenförmi
gen Scharnierstifthälften (5 und 6 ) den in Bezug auf die Schar
nierpaaranordnung (oberes und unteres Scharnier) jeweils innen
liegenden bzw. aussenliegenden Gewerbeteilpaaren jedes Scharnie
res zugeordnet sind.
13. Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
zapfenförmigen Scharnierstifthälften (5 und 6) in den
Augenbohrungen (16) der einen Scharnierhälfte (4) durch
quergerichtete Stifte (30) oder drgl. oder durch axial
wirkende Spannelemente gegen Drehung gesichert sind.
14. Türscharnier nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer
ersten durch über den Betriebsschwenkwinkelbereich des
Scharnieres hin ineinandergreifende, an beiden Scharnierhälf
ten (2 und 4) wechselseitig angeordnete Vorsprünge (7)
und Ausnehmungen (8) gebildeten Aushängesicherung eine
zweite Aushängesicherung vorgesehen ist, die durch ein
mit der dem obenliegenden Gewerbeteilpaar (11 und 18) zuge
ordneten Hälfte (5) des Scharnierstiftes im lösbaren form
schlüssigen Eingriff stehendes Sicherungselement (22 bzw.
25) gebildet ist.
15. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer ersten
durch über den Betriebsschwenkwinkelbereich des Scharnieres
hin ineinandergreifende, an beiden Scharnierhälften (2
und 4 ) wechselseitig angeordnete Vorsprünge (7) und Ausneh
mungen (8) gebildeten Aushängesicherung eine zweite Aushänge
sicherung vorgesehen ist, die durch ein mit der dem unten
liegenden Gewebeteilpaar (12, 17) zugeordneten Hälfte (6)
des Scharnierstiftes im lösbaren formschlüssigen Eingriff
stehendes Sicherungselement (22, 25) gebildet ist.
16. Türscharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 13
und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Aushänge
sicherung durch einen in eine Umfangsnut im Lagerzapfen
teil (19) der einen Scharnierstifthälfte (5 oder 6) eingrei
fenden Segerring (22) gebildet ist.
17. Türscharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Aushängesicherung durch einen in eine axial
gerichtete
Gewindebohrung (23) im Lagerzapfenteil (19) der einen Scharnierstift
hälfte (5 oder 6) einschraubbaren Schraubenbolzen (25) gebildet
ist.
Priority Applications (9)
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---|---|---|---|
DE3644576A DE3644576C2 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-27 | Aushängbares Türschanier für Kraftwagentüren |
FR878715143A FR2610662B1 (fr) | 1986-12-27 | 1987-11-02 | Charniere de porte decrochable |
ES8703277A ES2005454A6 (es) | 1986-12-27 | 1987-11-17 | Bisagra descolgable para puertas de automoviles. |
GB8727563A GB2199072B (en) | 1986-12-27 | 1987-11-25 | Separable door hinge |
US07/125,557 US4854009A (en) | 1986-12-27 | 1987-11-25 | Unhingeable door hinge for motor vehicle doors having a hinge pin divided into two bolt-like halves non rotatably fastened to a hinge portion |
IT22820/87A IT1223188B (it) | 1986-12-27 | 1987-11-30 | Cerniera sganciabile, per portiere, in particolare per autoveicoli |
JP62300306A JPS63167864A (ja) | 1986-12-27 | 1987-11-30 | 係脱可能なドア蝶番 |
NL8702865A NL8702865A (nl) | 1986-12-27 | 1987-11-30 | Uitlichtbaar deurscharnier. |
CA000553260A CA1286862C (en) | 1986-12-27 | 1987-12-01 | Removable door hinge for motor vehicle doors |
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ID=6315678
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0845568A2 (de) * | 1996-11-30 | 1998-06-03 | ED. Scharwächter GmbH | Aushängbares Türscharnier für Kraftwagentüren |
EP1731702A2 (de) * | 2005-06-06 | 2006-12-13 | Ventra Group Inc. | Scharnier, zum Beispiel für eine Kraftfahrzeugtür. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3401252A1 (de) * | 1984-01-16 | 1985-07-18 | Lunke & Sohn Gmbh, 5810 Witten | Demontierbares kfz-tuerscharnier |
DE3405082A1 (de) * | 1984-02-13 | 1985-08-14 | Ed. Scharwächter GmbH & Co KG, 5630 Remscheid | Aushaengbares tuerscharnier |
-
1986
- 1986-12-27 DE DE3644576A patent/DE3644576C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP1731702A3 (de) * | 2005-06-06 | 2012-07-18 | Ventra Group Inc. | Scharnier, zum Beispiel für eine Kraftfahrzeugtür. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644576C2 (de) | 1996-06-13 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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