DE102006056549B3 - Kraftfahrzeugtürscharnier - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürscharnier mit
- – einer an einem Türrahmen anordbaren Säulenkonsole und
- – einer an einer Fahrzeugtür befestigbaren Türkonsole, wobei
- – die Türkonsole und die Säulenkonsole als Gegenstücke an zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerstellen gelenkig und zur Demontage trennbar miteinander verbunden sind.
- Zur Anlenkung einer Fahrzeugtür an einer Fahrzeugkarosserie existiert ein breites Angebot an Kraftfahrzeugtürscharnieren, die den jeweils vorgegebenen konstruktiven Vorgaben Rechnung tragen und eine mehr oder minder gute gelenkige Verbindung der Fahrzeugtür an der Karosserie ermöglichen.
- Im Rahmen der Optimierung der Fahrzeugmontage hat es sich etabliert, die Fahrzeugtüren unter Verwendung von Kraftfahrzeugtürscharnieren vor einem Lackierprozeß an der Fahrzeugkarosserie anzuordnen und diese gemeinsam dann dem Lackierprozeß zu unterziehen. Anschließend werden die Fahrzeugtüren jedoch wieder von der Fahrzeugkarosserie entfernt, um Montagearbeiten im Fahrzeuginnenraum sowie die Ausstattung der Fahrzeugtüren mit dort anzuordnenden Bauteilen zu erleichtern. Ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeugtürscharnier der eingangs genannten Art ist bspw. aus der
DE 20 2005 017 404 U1 bekannt. - Die wiederholte Montage und Demontage der Türscharniere, die üblicherweise im Bereich der sich relativ zueinander bewegenden Bauteile der Tür- und Säulenkonsole vorgenommen wird, birgt das Risiko einer Beschädigung der Kontaktflächen. In der Folge kann es zu einer Fehlstellung der Tür, einem Komfortverlust bei der Bedienung oder zu einem vollständigen Versagen des Türscharniers kommen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugtürscharnier bereitzustellen, bei dem die miteinander in Eingriff stehenden Flächen wirksam gegen Beschädigung geschützt sind.
- Die Erfindung löst die Aufgabe durch ein Kraftfahrzeugtürscharnier mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindung sind in der Unteransprüchen angegeben.
- Die Säulenkonsole und die Türkonsole des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürscharniers sind an zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerstellen gelenkig miteinander verbunden. Das Kraftfahrzeugtürscharnier weist hierzu an jeweils einer Lagerstelle eine Gleitbuchse auf, die an der Türkonsole oder der Säulenkonsole befestigt ist. Dabei können die beiden Gleitbuchsen den konstruktiven Rahmenbedingungen folgend, sowohl nur an der Säulenkonsole oder nur an der Türkonsole, aber auch verteilt, d. h. eine in der Tür- und eine in der Säulenkonsole, angeordnet sein.
- In den Gleitbuchsen ist jeweils ein Bolzen angeordnet, der sich über die Gleitbuchsen hinaus an der jeweiligen Lagerstelle durch das entsprechende Gegenstück, also den entsprechenden Bereich der Tür- und Säulenkonsole, erstreckt, so daß die Tür- und Säulenkonsole an den Lagerstellen gelenkig miteinander verbunden sind. Die Kontaktflächen werden dabei durch einen Abschnitt des Bolzens und die daran anliegende Innenfläche der Gleitbuchse gebildet. Zur Trennung des Kraftfahrzeugtürscharniers ist es lediglich erforderlich, die Tür- bzw. Säulenkonsole von dem aus den Gleitbuchsen herausragenden Bereich der Bolzen abzuheben.
- Die Verbindung zwischen der Gleitbuchse und dem in der Gleitbuchse angeordneten Bolzen wird bei der Montage bzw. Demontage des Türscharniers (Trennung der Türkonsole von der Säulenkonsole) nicht aufgehoben. Die Kontaktflächen der Gleitbuchsen und der Bolzen sind somit sowohl im montierten als auch im demontierten Zustand, wie auch im Lackierprozeß gegenüber Verschmutzungen und Beschädigung besonders wirksam geschlitzt.
- Zur Verbindung mit dem Gegenstück der Tür- oder Säulenkonsole kann der Bolzen grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein, sofern die Möglichkeit besteht, die Verbindung zur Trennung des Kraftfahrzeugtürscharniers aufzuheben. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Bolzen jedoch einen Gleitbuchsenabschnitt sowie einen Zapfen zur Anordnung einer Zapfenaufnahme des Gegenstücks der Tür- oder Säulenkonsole an dem Bolzen auf. Der Gleitbuchsenabschnitt ist im montierten Zustand des Bolzens an der Gleitbuchse im Bereich der Gleitbuchse angeordnet und bildet mit seiner Oberfläche die Kontaktfläche für die Innenfläche der Gleitbuchse. Zur Aufnahme des Gegenstücks der Tür- oder Säulenkonsole weist der Bolzen einen sich über den Gleitbuchsenabschnitt hinaus erstreckenden Zapfen auf, der zur Montage des Türscharniers in einer entsprechenden Zapfenaufnahme des Gegenstücks angeordnet wird. Die Verwendung eines Zapfens ermöglicht es, das Türscharnier in besonders einfacher Weise, nämlich durch Abheben von dem Zapfen, bzw. Aufsetzen auf den Zapfen, zu demontieren bzw. montieren. Eine andersartig gestaltete, komplizierte Befestigung der Gegenstücke an dem Bolzen kann somit wirksam vermieden werden.
- Die Form des Zapfens ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Zapfen jedoch einen von einer Kreisform abweichenden, vorzugsweise polygonalen Querschnitt und die Zapfenaufnahme einen entsprechenden Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung der Zapfenaufnahme und des Zapfens ermöglicht es, die Gegenstücke, d. h. die Tür- oder Säulenkonsole in besonders einfacher Weise verdrehfest an dem Bolzen anzuordnen. Denkbar sind hierbei bspw. rechteckige Querschnitte des Zapfens, aber auch eine profilierte Form, wodurch ein zuverlässiger Formschluß hergestellt werden kann.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Zapfen konisch und die Zapfenaufnahme entsprechend konisch ausgebildet. Eine dementsprechende Ausgestaltung des Zapfens bewirkt eine selbständige Zentrierung der Gegenstücke auf den Zapfen und erleichtert die Montage der Gegenstücke auf den Zapfen. Die konische Ausbildung kann sich dabei sowohl über den gesamten Zapfenbereich als auch nur über Teilbereiche des Zapfens erstrecken. Unter konisch wird dabei zudem eine Ausgestaltung des Zapfens verstanden, der abschnittsweise eine gewölbte Form aufweist oder zum Ende kugelkalottenförmig ausgebildet ist.
- Sofern bei der Montage des Kraftfahrzeugtürscharniers die Türkonsole – in der Gebrauchslage von oben – auf die Zapfen aufgesetzt wird, ist aufgrund der bestehenden Gewichtskraft eine zusätzliche Sicherung der Position grundsätzlich entbehrlich. Zur Steigerung der Sicherung des montierten Zustandes des Kraftfahrzeugtürscharniers ist jedoch nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Zapfen ein Innengewinde zur Aufnahme einer Schraube aufweist. Das von dem dem Gleitbuchsenabschnitt gegenüberliegenden Ende des Bolzens zugängliche Innengewinde ermöglicht es, die Gegenstücke abhebesicher auf dem Zapfen zu fixieren. Zur Demontage ist es dann zwingend erforderlich, zuerst die Schraube zu lösen, damit die Gegenstücke von dem Zapfen abgehoben werden können. Es können sowohl beide Lagerstellen als auch nur eine Lagerstelle mit einer Schraube versehen werden.
- Um eine von der Verschraubung, d. h. von dem Anzugsmoment unabhängige Verbindung zwischen dem Bolzen und der Gleitbuchse zu gewährleisten, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Gleitbuchsenabschnitt und der Zapfen durch einen umlaufenden Steg voneinander getrennt, wobei der Durchmesser des Steges größer ist als der Durchmesser der Zapfenaufnahme. Im Falle einer Verschraubung gewährleistet diese Weiterbildung der Erfindung, daß das Anzugsmoment der Schraube nicht zu Verspannungen im Bereich des Gleitbuchsenabschnitts führt. Durch die Verschraubung wird das Gegenstück lediglich zwischen dem Steg, der einerseits an der Gleitbuchse anliegt und der Schraube fixiert. Auf die Vorgabe eines speziellen Anzugsmoments bei der Montage kann somit verzichtet werden, wodurch sich die Montage ergänzend erleichtert.
- Zur drehbaren Anordnung des Bolzens mit seinem Gleitbuchsenabschnitt in der Gleitbuchse können grundsätzlich alle herkömmlichen Befestigungsverfahren genutzt werden. Denkbar ist bspw. auch die Herstellung einer entsprechenden Schweißverbindung, wobei auf den dabei entstehenden Wärmeeintrag auf die Bauteile zu achten ist. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zur drehbaren Anordnung des Bolzens in der Gleitbuchse jedoch vorgesehen, daß der Bolzen durch eine Nietverbindung mit der Tür- oder Säulenkonsole in der Gleitbuchse drehbar fixiert ist. Die Nietverbindung wird hergestellt, nachdem der Bolzen in der Gleitbuchse angeordnet ist. Die Nietverbindung, welche sich besonders einfach herstellen läßt, sichert in besonders zuverlässiger Weise die Position des Bolzens in der Gleitbuchsenaufnahme, wobei bei der Herstellung der Nietverbindung besonders zuverlässig gewährleistet werden kann, daß eine Drehbarkeit des Bolzens in der Gleitbuchse vorliegt. Zur ergänzenden Sicherung der Nietverbindung kann überdies gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Scheibe vorgesehen werden, die zwischen einem Nietkopf und der Tür- oder Säulenkonsole angeordnet ist.
- Hinsichtlich der Anordnung der Gleitbuchsen an den entsprechenden Gleitbuchsenaufnahmen an der Tür- und Säulenkonsole kann auf grundsätzlich bekannte Möglichkeiten zur Befestigung von Gleitbuchsen in Bauteilen zurückgegriffen werden. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Gleitbuchse jedoch im montierten Zustand an ihren gegenüberliegenden Enden einen umlaufenden, an der Tür- oder Säulen konsole anliegenden Kragen auf. Der Kragen sichert die Position der Gleitbuchse in den Gleitbuchsenaufnahmen in ergänzender Weise und dient darüber hinaus als Anlagefläche und Gleitfläche für eine Nietkopfunterseite oder bspw. den vorteilhafterweise vorzusehenden umlaufenden Steg an dem Bolzen.
- Die Herstellung der Tür- oder Säulenkonsole sowie der vorzusehenden Zapfen- und Gleitbuchsenaufnahmen kann ebenfalls grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Zapfenaufnahmen und die Gleitbuchsenaufnahmen jedoch durch Stanzen, besonders vorteilhafterweise durch Feinstanzen hergestellt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kraftfahrzeugtürscharniers ermöglicht es, diese Aufnahmen mit diesen besonders kostengünstigen Herstellungsverfahren herzustellen, da die in Eingriff befindlichen Flächen durch die in die Gleitbuchsenaufnahme eingesetzte Gleitbuchse sowie den darin angeordneten Bolzen gebildet werden. Auf eine erhöhte Oberflächenqualität der Gleitbuchsenaufnahme und Zapfenaufnahme kann daher verzichtet werden.
- Wie bereits eingangs dargelegt, liegt es im Belieben des Fachmanns, in Abhängigkeit von den konstruktiven Vorgaben zu entscheiden, wo an den beiden Lagerstellen die Gleitbuchse angeordnet sein soll und in welche Richtung sich der zur Verbindung mit dem Gegenstück vorgesehene Bereich des Bolzens erstrecken soll. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch an einer ersten Lagerstelle eine Gleitbuchse in der Säulenkonsole und an einer zweiten Lagerstelle eine Gleitbuchse in der Türkonsole angeordnet und die Zapfen der in den Gleitbuchsen angeordneten Bolzen erstrecken sich in entgegengesetzte Richtungen, vorzugsweise voneinander weg. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung, bei der bei der Montage ein Zapfen aus der Türkonsole herausragt und in das Gegenstück der Säulenkonsole herausragt und ein Zapfen aus der Säulenkonsole und in das Gegenstück der Türkonsole gesteckt wird, wird gewährleistet, daß eine ggf. vorzusehende Verschraubung von den Außenseiten des Scharniers her zugänglich ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung erleichtert somit in besonderer Weise die Montage und Demontage des Kraftfahrzeugtürscharniers.
- Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Explosionsdarstellung eines Kraftfahrzeugtürscharniers; -
2 eine perspektivische Ansicht des Kraftfahrzeugtürscharniers von1 mit einer Verschraubung; -
3 eine Seitenansicht des Kraftfahrzeugtürscharniers von1 im demontierten Zustand; -
4 eine Seitenansicht des Kraftfahrzeugtürscharniers von1 im montierten Zustand und -
5 eine weitere Ansicht des Kraftfahrzeugtürscharniers von1 im montierten Zustand. -
1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Kraftfahrzeugtürscharniers1 mit einer Türkonsole2 und einer Säulenkonsole3 , wobei die Türkonsole2 aus einem oberen Teilstück6 und einem unteren Teilstück7 gebildet ist, die im montierten Zustand an einer hier nicht dargestellten Tür über ein Verbindungsblech18 miteinander verbunden sind. - Die in
1 gewählte Darstellung der einzelnen Bauteile entspricht deren Ausgestaltung im montierten Zustand und nicht deren Ausgestaltung vor der Erstmontage des Kraftfahrzeugtürscharniers1 . Die Türkonsole2 und die Säulenkonsole3 des Kraftfahrzeugtürscharniers1 sind an zwei Lagerstellen4 ,5 gelenkig miteinander verbunden. Hierzu weist die Säulenkonsole3 an ihrer ersten Lagerstelle4 eine Gleitbuchse8 auf, die in einer Gleitbuchsenaufnahme14 der Säulenkonsole3 verdrehsicher angeordnet ist. An der zweiten Lagerstelle5 ist die Gleitbuchse8 in der Gleitbuchsenaufnahme14 des unteren Teilstücks7 der Türkonsole2 angeordnet. Zur gelenkigen Verbindung der Türkonsole2 mit der Säulenkonsole3 ist in den Gleitbuchsen8 ein Bolzen9 im Bereich seines Gleitbuchsenabschnitts21 verdrehbar in der Gleitbuchse8 angeordnet. - Die Gleitbuchsen
8 weisen an ihren gegenüberliegenden Enden einen umlaufenden, umgebördelten Kragen27 auf, der an der Tür- bzw. Säulenkonsole2 ,3 anliegt. - Zur Positionssicherung des Bolzens
9 in der Gleitbuchse8 weist der Bolzen9 an seinem freien Ende des Gleitbuchsenabschnitts21 einen verjüngten Bereich25 auf. Dieser dient zur Aufnahme einer Scheibe10 , und zur Bildung eines Nietkopfs20 , dessen Durchmesser größer ist als eine Öffnung der Scheibe10 , so daß der Bolzen9 in den Gleitbuchsen8 entnahmesicher aber drehbar fixiert ist. - Zur gelenkigen Verbindung der Türkonsole
2 mit der Säulenkonsole3 weist der Bolzen9 an seinem dem Nietkopf20 gegenüberliegenden Ende einen Zapfen23 auf der sich von einem im Bereich zwischen dem Gleitbuchsenabschnitt21 und dem Zapfen23 befindlichen Steg22 bis zum dem Nietkopf20 gegenüberliegenden Ende des Bolzens9 erstreckt. - Die den Gleitbuchsen
8 gegenüberliegenden Gegenstücke der Türkonsole2 bzw. Säulenkonsole3 , weisen Zapfenaufnahmen15 zur Aufnahme der Zapfen23 auf, so daß die Türkonsole2 und die Säulenkonsole3 an den zwei Lagerstellen4 ,5 miteinander verbunden sind. - Im montierten Zustand des Kraftfahrzeugtürscharniers
1 werden die Kontaktflächen durch eine Gleitfläche26 und den Gleitbuchsenabschnitt21 des Bolzens9 gebildet. Zur Positionssicherung des montierten Zustandes weisen die Zapfen23 überdies ein Innengewinde24 auf, das zur Aufnahme einer Schraube11 geeignet ist. Die Schrauben11 sind in die Zapfen23 der Bolzen9 einschraubbar und verhindern somit, daß sich die Türkonsole2 und die Säulenkonsole3 ungewollt voneinander trennen. - Zur Befestigung des Kraftfahrzeugtürscharniers
1 an einer Fahrzeugkarosserie bzw. einer Fahrzeugtür weisen die Türkonsole2 und die Säulenkonsole3 vorgesehene Befestigungsöffnungen12 ,13 auf, die zur Aufnahme von hier nicht dargestellten Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Zur Begrenzung des Öffnungswinkels, d. h. des Schwenkwinkels der Türkonsole2 gegenüber der Säulenkonsole3 weist die Säulenkonsole3 einen Anschlag16 auf, der aus der Säulenkonsole3 herausgebildet ist. Der Anschlag16 kommt beim Erreichen des maximalen Öffnungswinkels mit einem Anschlag17 an dem oberen und unteren Teilstück6 ,7 der Türkonsole2 zur Anlage. - Bei dem in
2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugtürscharniers1 ist auf eine Befestigungsschraube11 an der ersten Lagerstelle4 verzichtet worden. Eine Positionssicherung an dieser Stelle ist entbehrlich, da die an der zweiten Lagerstelle5 angeordnete Schraube11 in ausreichendem Maße die Türkonsole2 an der Säulenkonsole3 sichert. - In den
3 und4 ist das Kraftfahrzeugtürscharnier1 im montierten (4 ) und im demontierten (3 ) Zustand dargestellt. Zur Trennung ist es lediglich erforderlich, die Schrauben11 aus den den Nietköpfen20 gegenüberliegenden Enden der Bolzen9 herauszu schrauben und die Türkonsole2 von der Säulenkonsole3 abzuheben. Zur Montage muß in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen werden. Die Türkonsole2 ist dabei derart mit der Säulenkonsole3 zu verbinden, daß die Zapfenaufnahme15 an dem oberen Teilstück6 auf den Zapfen23 an der ersten Lagerstelle4 und der Zapfen23 an der zweiten Lagerstelle5 in die Zapfenaufnahme15 an der zweiten Lagerstelle5 der Säulenkonsole3 gesteckt wird. - In
5 ist eine Darstellung des Kraftfahrzeugtürscharniers i von1 in einer anderen Ansicht der Säulenkonsole3 gegenüber der Türkonsole2 dargestellt.
Claims (11)
- Kraftfahrzeugtürscharnier mit – einer an einem Türrahmen anordbaren Säulenkonsole und – einer an einer Fahrzeugtür befestigbaren Türkonsole, wobei – die Türkonsole und die Säulenkonsole als Gegenstücke an zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerstellen gelenkig und zur Demontage trennbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lagerstellen (
4 ,5 ) die Türkonsole (2 ) oder Säulenkonsole (3 ) eine Gleitbuchse (8 ) aufweisen und die gelenkige Verbindung durch zwei Bolzen (9 ) gebildet ist, die sich jeweils durch eine Gleitbuchse (8 ) und das zugeordnete Gegenstück erstrecken, wobei die Gleitbuchsen (8 ) und die Bolzen (9 ) derart an der Tür- oder Säulenkonsole (2 ,3 ) sowie aneinander angeordnet sind, daß bei einem Verschwenken der Konsolen (2 ,3 ) relativ zueinander der Bolzen (9 ) relativ zur Gleitbuchse (8 ) verdreht wird und bei der Demontage der Säulenkonsole (2 ) von der Türkonsole (3 ) der Bolzen (9 ) in der Gleitbuchse (8 ) verbleibt. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (
9 ) einen Gleitbuchsenabschnitt (21 ) und einen Zapfen (23 ) zur Anordnung einer Zapfenaufnahme (15 ) des Gegenstücks der Tür- oder Säulenkonsole (2 ,3 ) an dem Bolzen (9 ) aufweist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (
23 ) einen von einer Kreisform abweichenden, vorzugsweise polygonalen Querschnitt und die Zapfenaufnahme (15 ) einen entsprechenden Querschnitt aufweist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (
23 ) konisch und die Zapfenaufnahme (15 ) entsprechend konisch ausgebildet ist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (
23 ) ein Innengewinde (24 ) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (11 ) aufweist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbuchsenabschnitt (
21 ) und der Zapfen (23 ) durch einen umlaufenden Steg (22 ) voneinander getrennt sind, wobei der Durchmesser des Stegs (22 ) größer ist als der Durchmesser der Zapfenaufnahme (15 ). - Kraftfahrzeugtürscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (
9 ) durch eine Nietverbindung mit der Tür- oder Säulenkonsole (2 ,3 ) in der Gleitbuchse (8 ) drehbar fixiert ist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Nietkopf (
20 ) und der Tür- oder Säulenkonsole (2 ,3 ) eine Scheibe (10 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbuchse (
8 ) an ihren gegenüberliegenden Enden einen umlaufenden, an der Tür- oder Säulenkonsole (2 ,3 ) anliegenden Kragen (27 ) aufweist. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenaufnahme (
15 ) und die Gleitbuchsenaufnahme (14 ) durch Stanzen, besonders vorteilhafterweise durch Feinstanzen hergestellt sind. - Kraftfahrzeugtürscharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer ersten Lagerstelle (
4 ) eine Gleitbuchse (8 ) in der Säulenkonsole (3 ) und an einer zweiten Lagerstelle (5 ) eine Gleitbuchse (8 ) in der Türkonsole (2 ) angeordnet ist und die Zapfen (23 ) der in den Gleitbuchsen (8 ) angeordneten Bolzen (9 ) sich in entgegengesetzte Richtungen, vorzugsweise voneinander weg gerichtet erstrecken.
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