DE3643933A1 - Magazin fuer luftdruckwaffen - Google Patents
Magazin fuer luftdruckwaffenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
- F41B11/50—Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines
- F41B11/54—Magazines for compressed-gas guns; Arrangements for feeding or loading projectiles from magazines the projectiles being stored in a rotating drum magazine
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Magazin für Luftdruckwaffen
mit Hülse und starrem Lauf, dessen Geschoßenergie für
Diabolos über Gaspatronen oder ein Feder-Kolben-Spann
system realisierbar ist. Diese Luftdruckwaffen mit einem
derartigen Magazin für Diabolos kommen beim Freizeit-
und Leistungsschießsport, insbesondere für den Schieß
trainingsbetrieb, zur breiten Anwendung.
Bekannt sind allgemein bei Luftdruckwaffen handelsübliche
Magazinausführungen für Rundkugeln, während Diabolos wei
terhin einzeln verschossen werden. Für Diabolos als Form
geschosse sind nur wenige Magazine bekanntgeworden, die
aber alle nicht praxiswirksam wurden.
Gemäß DD-PS 10 132 wurde ein Magazin für Diabolos
bekannt, bei dem die Geschosse aus einem eingescho
benen Magazin über Schrägflächen mit spezifischen
Leitblechen entlang rollen müssen, um im Geschoß
lager in die richtige Geschoßlage zu gelangen.
Nachteilig ist hierbei, daß die nebeneinander
liegenden Formgeschosse zwischen den Führungslei
sten mit Leitblechen sehr leicht zum Verklemmen
neigen und diese Geschoßzuführungsunterbrechungen
einen ordnungsgemäßen Schießbetrieb mit derartig
ausgestatteten Luftdruckwaffen kaum gestatten.
Die Beseitigung dieser fehlerhaften Geschoßzufüh
rung in das Geschoßlager bedarf eines erheblichen
Zeitaufwandes für den Schützen und bringt ihn aus
seinem Schießrhythmus im Wettkampf.
Weiterhin ist gemäß DE-OS 20 53 107 eine Lade
einrichtung für Druckluftwaffen bekanntgeworden,
wo das magazinierte Diabolo durch einen Ladestempel
aus dem Magazinschacht in das Geschoßlager von Hand
gedrückt werden muß. Der Ladestempel löst das Ge
schoß aus den Kugelrasten und drückt es in die Lauf
öffnung der Waffe.
Nachteilig bei dieser bekanntgewordenen Ladeeinrich
tung ist es, daß Beschädigungen am Führungs- und Ab
dichtungsteil des Diaboloendstückes durch Deformationen
von den Kugelrasten und dem Ladestempel eintreten.
Diese Deformationen als Beschädigungen am Diabolo ge
währen keine absolute Abdichtungsfunktion zwischen
Lauf sowie Geschoß und beeinträchtigen wesentlich die
Flugstabilität des Geschosses.
Ferner ist gemäß DE-OS 21 33 088 eine Geschoßabgabe
vorrichtung aus Kunststoffmaterial bekannt, bei der
die Diabolos in zylindrischen Kammern deponiert und
magaziniert sind. Nachteilig ist bei dieser Vorrich
tung, daß die Ladefunktion, wie die Zuführung, Ver
einzelung usw., der Geschosse in der pneumatischen
Waffe nicht weiter offenbar ist.
Die Erfindung erzielt ein Magazin für Luftdruckwaffen als
Mehrlader, das ein kurzzeitiges Verschießen von maga
zinierten Diabolos gestattet und die Nachteile aus dem
Stand der Technik, wie Einzelladung der Diabolos und
Geschoßdeformationen abstellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
Magazins für Luftdruckwaffen, das aufsteckbar gesteuert
magazinierte Diabolos aus einer Mehrladewaffe verschießt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Magazin aus dem Magazinoberteil und einem Magazinunter
teil durch eine Ansatzschraube drehbar miteinander ver
bunden ist. Im Magazinoberteil sind Diabolaufnahmen
mit Kennzeichnung 0-6 angeordnet, in dem die Einzeldia
bolos magaziniert für 6 Schuß aufgenommen werden. Auf dem
Umfang des Magazinoberteils sind Mitnehmerzähne angebracht.
Die im Magazinoberteil gelagerte unter Federdruck stehende
Kugel greift in Rastbohrungen des feststehenden Magazin
unterteiles ein. Im Magazinunterteil ist eine Austritts
bohrung für das Diabolo angeordnet.
Die Verzahnung mit den Mitnehmerzähnen, die Diabolauf
nahmen im Magazinoberteil sowie die Rastbohrungen und
die Austrittsbohrung im Magazinunterteil stehen im
gleichen Teilungsverhältnis gemäß magazinierter Diabolo
anzahl zueinander. Das Magazinoberteil und das Magazin
unterteil sind durch einen Begrenzungszapfen gegen ein
Überdrehen gesichert, d. h., daß nach den vorgegebenen
Teilungen des Magazinoberteils nicht weiter gedreht
werden kann. Durch eine Fixierbohrung im Magazinunter
teil sowie in der Ansatzschraube wird das gesamte Maga
zin, bestehend aus Magazinoberteil und Magazinunter
teil, auf einen Rastbolzen und Stift aufsteckend an
der Luftdruckwaffe angeordnet und damit immer in der
gleichen Stellung fixiert.
Die Austrittsbohrung vom Magazinunterteil steht dabei
stets über der Einfüllbohrung zum Ladeventil des Ge
wehrlaufes mit Hülse. Eine federnd gelagerte Schalt
klinke am Steuerschieber greift in die Verzahnung der
Mitnehmerzähne am Magazinoberteil ein.
Der Steuerschieber ist seitlich am System Lauf mit
Hülse in Längsrichtung des Laufes verschiebbar ge
lagert. In einem senkrecht angeordneten Schlitz des
Steuerschiebers ist eine Ansatzschraube im Hebel ein
geschraubt, der mit der Ladewelle des Ladeventils fest
verbunden ist.
Bei einer Längsbewegung des Steuerschiebers in Richtung
Laufmündung erfolgt gleichzeitig durch das Eingreifen
der federnden Schaltklinke am Steuerschieber in einem
Mitnehmerzahn des Magazinoberteils dessen Teildreh
bewegung. Das Magazinoberteil und das Magazinunterteil
werden durch eine Kugelraste fixiert. Die Ladewelle wird
durch einen Hebel quer zum Lauf mit Hülse um 90° gedreht.
Das Geschoßlager steht dabei senkrecht zum Lauf mit
Hülse, und die Austrittsbohrung des Magazinunterteils
liegt direkt gegenüber. Aus der Diabolaufnahme fällt
das Diabolo über der Austrittsbohrung direkt ins Ge
schoßlager.
Bei der Rückbewegung des Steuerschiebers gleitet die
Schaltklinke am Mitnehmerzahn des Magazinoberteiles
vorbei und setzt sich hinter den nachfolgenden. Die
Ladewelle wird dabei zurückgedreht, so daß das Ge
schoßlager mit dem Diabolo in axialer Lage (schußge
recht) zum Lauf mit Hülse steht. Die Luftdruckwaffe
wird mit dem Spanngriff gespannt und ist dann schuß
bereit. Entsprechend der Zähnezahl der Mitnehmerzähne,
gleich der Anzahl der Diabolos, ist die Verzahnung so
ausgebildet, daß nach dem letzten Diabolo, das abge
schossen wurde, der Steuerschieber betätigt werden kann,
ohne daß die Schaltklinke im Eingriff mit dem Magazin
ist.
Eine Verbindungsstange im Bereich des Abzuges zum
Steuerschieber gestattet eine schnellere Zuführung der
Diabolos zur Schußabgabe. Bei einer Anlenkung der am
Steuerschieber befindlichen Verbindungsstange zum Spann
griff der Luftdruckwaffe wird bei jedem Spannvorgang
ein Diabolo aus dem Magazin der Luftdruckwaffe voll
automatisch zur Schußabgabe zugeführt. Beim Spannen der
Lufdruckwaffe wird der Spanngriff in Richtung Schaft
gezogen, dabei wird über ein Umkehrglied der Steuer
schieber in Richtung der Laufmündung geschoben und
die Zuführung eines Diabolos erfolgt. Bei Rückführung
des Spanngriffes in seine Ausgangsstellung wird eben
falls der Steuerschieber über die Verbindungsstange in
seine Ausgangsstellung gebracht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungs
beispiel näher erläutert werden. Die Zeich
nungen zeigen in der
Fig. 1 Draufsicht des Magazins ohne Ansatzschraube,
Fig. 2 Schnittdarstellung des Magazins,
Fig. 3 Teilschnitt am Magazin,
Fig. 4 Seitenansicht von Lauf mit Hülse und
Ladeventil,
Fig. 5 Draufsicht von Lauf mit Hülse,
Fig. 6 Draufsicht von Lauf mit Hülse, aufgestecktem
Magazin und Steuerschieber (Ausgangsstellung),
Fig. 7 Seitenansicht von Lauf mit Hülse und
Steuerschieber (Ausgangsstellung),
Fig. 8 Draufsicht von Lauf mit Hülse, aufgestecktem
Magazin und Steuerschieber (um einen Mit
nehmerzahn geschaltet)
Fig. 9 Seitenansicht von Lauf mit Hülse und
Steuerschieber (um einen Mitnehmerzahn ge
schaltet),
Fig. 10 Seitenansicht einer Luftdruckwaffe mit Ver
bindungsstange in Nähe des Abzuges zum
Steuerschieber,
Fig. 11 Seitenansicht einer Luftdruckwaffe mit vom
Spanngriff gesteuertem Steuerschieber.
Das Magazin 1 besteht aus einem Magazinoberteil 2 und
einem Magazinunterteil 3, die beide durch eine Ansatz
schraube 4 drehbar miteinander verbunden sind.
Im Magazinoberteil 2 sind Diaboloaufnahmen 2 a mit
Kennzeichnung 0-6 für die Einzelaufnahme der Diabolos
und ein Begrenzungszapfen 5 angeordnet. Eine Kugel 6
ist unter dem Druck der Feder 7 in einer Bohrung 2 b
des Magazinoberteiles 2 gelagert, die in eine Rast
bohrung 3 a des Magazinunterteiles 3 eingreift. Der
Begrenzungszapfen 5 vom Magazinoberteil 2 gleitet
in einer Segmentnut 3 c im Magazinunterteil 3 bis zu
einem Anschlag. Im Magazinunterteil 3 ist eine Aus
trittsbohrung 3 b und eine Fixierbohrung 3 d angeord
net. Seitlich des Magazinoberteiles 2 sind Mitnehmer
zähne 2 c angebracht, die in ihrer Anzahl den magazi
nierten Diabolos entsprechen.
In einem Lauf mit Hülse 8 befindet sich ein Lade
ventil 9 mit einem Geschoßlager 9 b. Die Ladewelle 9 a
ist mit einem Hebel 9 c durch eine Schraube 10 und
einem Stift 11 miteinander verbunden. Das schwenk
bare Ladeventil 9 ist durch eine Deckplatte 12; 13 am
Lauf mit Hülse 8 angeordnet und gegen ein seitliches
Verschieben gesichert. Der Ladewelle 9 a ist eine Kugel 14
mit einer Druckfeder 15 zugeordnet, die in eine Fixier
bohrung 12 a der Deckplatte 12 eingreift. An der Deck
platte 13 ist ein Steuerschieber 16 mit Führungs
schlitzen 16 a mittels Schrauben 17 befestigt. Dem
Steuerschieber 16 ist eine Schaltklinke 18 zugeordnet,
die unter dem Druck der Feder 19 stehend auf einem
Stift 20 drehbar gelagert ist. An dem Steuerschieber 16
ist ein Griff 16 c befestigt. Mit einer geführten Ansatz
schraube 21 im Steuerschlitz 16 b des Steuerschiebers 16
wird die Verbindung mit dem Hebel 9 c des Ladeventils 9
hergestellt. Auf der Oberseite des Laufes mit Hülse 8 ist
ein Rastbolzen 22 sowie ein Stift 23 angeordnet, auf dem
das Magazin 1 mittels Aufsteckbohrung 4 a der Ansatz
schraube 4 und der Fixierbohrung 3 d des Magazinunterteiles 3
aufgesteckt wird.
Die Austrittsbohrung 3 b des Magazinunterteiles 3 steht
dabei der Einfüllbohrung 8 a gegenüber.
Bei dem aufgesteckten Magazin 1 ist die Schaltklinke 18
einem Mitnehmerzahn 2 c des Magazinoberteiles 2 zuge
ordnet. Bei einer Längsbewegung des Steuerschiebers 16
in Richtung Laufmündung wird durch die Schaltklinke 18
das Magazinoberteil 2 um eine Teilung des Mitnehmer
zahnes 2c gedreht (linksherum) und fixiert. Gleichzeitig
wird hierbei das Geschoßlager 9 b des Ladeventils 9 von der
waagerechten in die senkrechte Stellung gedreht, welches
durch den Eingriff des Hebels 9 c vom Ladeventil 9 mit
dem Steuerschieber 16 erfolgt. Das Diabolo fällt von der
Diaboloaufnahme 2 a des Magazinoberteiles 2 durch die Aus
trittsbohrung 3 b des Magazinunterteiles 3, der Einfüll
bohrung 8 a vom Lauf mit Hülse 8 in das Geschoßlager 9 b
des Ladeventils 9. Bei der Rückbewegung des Steuer
schiebers 16 wird das Ladeventil 9 mit dem im Geschoß
lager 9 b befindlichen Diabolo in die schußgerechte Lage
(um 90°) gedreht, wobei sich die Schaltklinke 18 hinter
den nächsten Mitnehmerzahn 2 c des Magazinoberteiles 2
setzt.
Durch eine fest am Steuerschieber 16 angeordnete Ver
bindungsstange 16 d wird die Bedienung für die Steuerung
des Magazins 1 zum schnelleren Verschießen der magazi
nierten Diabolos in der Nähe des Abzuges 24 angeordnet.
Die vollautomatische Steuerung des Magazins 1 erfolgt
über eine Verbindungsstange 16 e am Steuerschieber 16,
die über einen Umkehrhebel 25 am Lauf mit Hülse 8
drehbar gelagert ist und durch den Spanngriff 26
mittels Nocken 26 a eingeleitet wird. Beim Spannvorgang
an der Luftdruckwaffe greift der Nocken 26 a vom Spann
griff 26 am Hebelarm 25 a des Umkehrhebels 25 an.
Der Steuerschieber 16 wird in Richtung der Laufmündung
längs bewegt. Bei der Rückwärtsbewegung des Spanngriffes 26
in seine Ausgangsstellung greift der Nocken 26 a am
Hebelarm 25 b des Umkehrhebels 25 an, und der Steuer
schieber 16 wird ebenfalls in seine Ausgangsstellung
zurückgezogen.
Beim Füllen mit Diabolos wird das Magazin 1 mit seinem
Magazinoberteil 2 aufgelegt. Hierbei zeigt die Austritts
bohrung 3 b vom Magazinunterteil 3 nach oben und die
Diabolaufnahme 2 a des Magazinoberteiles 2 steht ihr
gegenüber. Das Diabolo wird mit seinem trichterförmigen
Teil zuerst in die Diaboloaufnahme 2 a gesteckt. Jetzt
wird das Magazinunterteil 3 rechtsherum gedreht, bis
der Austrittsbohrung 3 b die nächste leere Diaboloauf
nahme 2 a nur Diaboloeinfüllung gegenübersteht. Beide
Magazinteile werden durch die Kugel 6 fixiert und
gestatten eine kontrollierbare Ladetätigkeit.
Das Magazin 1 kann aus Stahl, Aluminium, Kunststoff
oder einem durchsichtigen Material hergestellt werden.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Magazin
2 Magazinoberteil
2 a Diaboloaufnahme mit Kennzeichnung 0-6
2 b Bohrung
2 c Mitnehmerzahn
3 Magazinunterteil
3 a Rastbohrung
3 b Austrittsbohrung
3 c Segmentnut
3 d Fixierbohrung
4 Ansatzschraube
4 a Aufsteckbohrung
5 Begrenzungszapfen
6 Kugel
7 Feder
8 Lauf mit Hülse
8 a Einfüllbohrung
9 Ladeventil
9 a Ladewelle
9 b Geschoßlager
9 c Hebel
10 Schraube
11 Stift
12 Deckplatte
12 a Fixierbohrung
13 Deckplatte
14 Kugel
15 Druckfeder
16 Steuerschieber
16 a Führungsschlitz
16 b Steuerschlitz
16 c Griff
16 d Verbindungsstange
16 e Verbindungsstange
17 Schraube
18 Schaltklinke
19 Feder
20 Stift
21 Ansatzschraube
22 Rastbolzen
23 Stift
24 Abzug
25 Umkehrhebel
25 a Hebelarm
25 b Hebelarm
26 Spanngriff
26 a Nocken
Recherchiert wurde im DDR- und BRD-Schutzrechtsschriften
tum im Zeitraum 1950 bis heute.
Patentklassen: 72 b 2; F 41 B 11/00
Relevante Erfindungsbeschreibungen:
DD-PS 10 132, DE-OS 20 53 107, DE-OS 21 33 088
Das erfindungsgemäße Magazin für Luftdruckwaffen zum
Verschießen von magazinierten Diabolos ist im Stand
der Technik gegenüber den gebräuchlichen Kugelmagazinen
nicht bekanntgeworden.
Derartige Magazine für Diabolos kommen beim Freizeit-
und Leistungsschießsport, insbesondere für den Schieß
trainingsbetrieb, zur breiten Anwendung. Es bietet gute
Möglichkeiten, Jugendliche an den Leistungssport mit Luft
druckwaffen heranzuführen bzw. auszubilden. Bisher wurden
die diaboloverschießenden Luftdruckwaffen speziell als
Einzellader geführt, die jetzt erfindungsgemäß als Mehr
lader für die Schießwertbewerbe ausgebildet sind.
Probleme der Einlegung der Einzelgeschosse (Diabolo)
direkt in den Lauf entfallen.
Das erfindungsgemäße Magazin gestattet eine halb- oder
vollautomatische Diabolozuführung in das im Ladeventil
befindliche Geschoßlager.
Ein betriebliches Funktionsmuster des erfindungsgemäßen
Magazins wurde erfolgreich getestet.
Claims (3)
1. Magazin für Luftdruckwaffen mit Hülse und starrem
Lauf, dessen Geschoßenergie für Diabolos über Gaspatronen
oder einem Feder-Kolben-Spannsystem realisierbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß ein aufsteckbar sternförmiges
Magazin (1) mit magazinierten Diabolos in den Diabolo
aufnahmen (2 a) mit Kennzeichnung auf einem Lauf mit
Hülse (8) dreh- und fixierbar gesteuert angeordnet ist
und durch Längsbewegung eines Steuerschiebers (16) das
Diabolo aus dem Magazin (1) einem Ladeventil (9) mit
sich öffnendem Geschoßlager (9 b) zuführbar ist, wobei
die Rückbewegung des Steuerschiebers (16) eine Drehung
des Ladeventils (9) um 90° die schußgerechte Lage des
Diabolos zum Lauf mit Hülse (8) gestattet.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Magazin (1) aus Magazinoberteil (2) mit seitlichen
Mitnehmerzähnen (2 c) und Magazinunterteil (3) durch eine
Ansatzschraube (4) drehbar miteinander verbunden sind
und fixierbar zu einem Ladeventil (9) ist.
3. Magazin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die handbetätigte Weiterdrehbewegung am Magazin (1)
durch einen am Steuerschieber (16) angeordneten Griff (16 c),
einer Verbindungsstange (16 d) oder einem Spanngriff (26)
ableitbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29533186A DD253474A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-10-17 | Magazin fuer luftdruckwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643933A1 true DE3643933A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=5583125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643933 Withdrawn DE3643933A1 (de) | 1986-10-17 | 1986-12-22 | Magazin fuer luftdruckwaffen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD253474A1 (de) |
DE (1) | DE3643933A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341090A2 (de) * | 1988-05-06 | 1989-11-08 | Utec B.V. | Magazin für Luftdruckwaffen |
EP0367676A1 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-09 | Jean-Pierre Hivert | Zufuhrvorrichtung für halbautomatische Gasschusswaffen |
CN105674798A (zh) * | 2016-03-31 | 2016-06-15 | 绍兴市岭峰气枪制造有限公司 | 一种弹轮机构 |
-
1986
- 1986-10-17 DD DD29533186A patent/DD253474A1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-12-22 DE DE19863643933 patent/DE3643933A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341090A2 (de) * | 1988-05-06 | 1989-11-08 | Utec B.V. | Magazin für Luftdruckwaffen |
EP0341090A3 (en) * | 1988-05-06 | 1990-12-27 | Utec B.V. | Airgun magazine |
EP0367676A1 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-09 | Jean-Pierre Hivert | Zufuhrvorrichtung für halbautomatische Gasschusswaffen |
FR2639101A1 (fr) * | 1988-11-03 | 1990-05-18 | Hivert Jean Pierre | Dispositif d'alimentation pour arme de tir semi-automatique a gaz |
CN105674798A (zh) * | 2016-03-31 | 2016-06-15 | 绍兴市岭峰气枪制造有限公司 | 一种弹轮机构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD253474A1 (de) | 1988-01-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JAGD- UND SPORTWAFFEN SUHL GMBH, O-6000 SUHL, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |