DE3643784A1 - Schraubendreher - Google Patents
SchraubendreherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubendreher gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1. An Schraubendreher wird einerseits
die Anforderung gestellt, daß sie zum leichten Eindrehen von
Schrauben mit einem schlanken Handgriff ausgerüstet sind, der
in der Hand des Bedieners ohne Loslassen schnell gedreht
werden kann und der andererseits einen möglichst dicken
Handgriff haben soll, der formschlüssig in der Hand des
Benutzers liegt, um zum Festziehen oder Lösen einer Schraube
ein hohes Drehmoment aufbringen zu können.
Hierzu sind Schraubendreher bekannt, die einen schlanken
Handgriff aufweisen, und deren Klinge in unmittelbarer
Nachbarschaft des Handgriffs eine sechskantige Verdickung
aufweist, auf die ein Schraubenschlüssel aufgesetzt werden
kann. Für den Normalbetrieb, bei leichtgängigen Schrauben wird
der Schraubendreher ohne Schraubenschlüssel in der allgemein
bekannten Art meistens mit einer Hand angedrückt und gedreht.
Zur Aufbringung großer Drehmomente wird dann ein
Schraubenschlüssel auf den Sechskant gesetzt.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß immer 2 Werkzeuge zur
Hand sein müssen und daß zum Aufbringen größerer Drehmomente
beide Hände gebraucht werden, was bei Arbeiten in Zwangslagen
besonders nachteilig ist.
Weiterhin ist eine Schraubendreherausführung bekannt, die
einen abgewinkelten Handgriff aufweist und die eine Ratsche im
Bereich des griffseitigen Klingenendes trägt. Bei diesem
Schraubendreher kann zwar die Klinge mit einem zusätzlichen
Griffring relativ zum Handgriff in Einhandbedienung gedreht
werden und es können mit dem abgewinkelten Handgriff auch
größere Drehmomente aufgebracht werden, aber dieser
Schraubendreher ist baulich sehr aufwendig und verlangt eine
Abkehr von der vertrauten Handhabung eines Schraubendrehers.
Schließlich sind Schraubendreher bekannt, die zum Drehen
von Innensechskantschrauben verwendet werden, die
taschenmesserartig ausgebildet sind und mit mehreren Klingen
arbeiten. Sie haben den Nachteil, daß die Klingen nicht länger
sein dürfen, als der Handgriff und daß die Klingen außermittig
zum Handgriff liegen, was für ein zügiges Ein- oder Ausdrehen
von Schrauben nachteilig ist. Schließlich neigen sie dazu
einzuknicken.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schraubendreher zu schaffen, der ein Arbeiten nach den
vertrauten und bekannten Verfahren ermöglicht und gleichzeitig
erlaubt, wahlweise eine Anordnung des Handgriffs vorzusehen, in
der große Drehmomente aufgebracht werden können und alternativ
die Möglichkeit bietet, bei leichtgängigen Schrauben eine
schnelle Drehbewegung von Schraubendreher und Schraube
durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Dabei ist der
zentrischen Anordnung der Klinge im Handgriff in der
Arbeitsposition zum schnellen Drehen der Klinge, also der
koaxialen Anordnung der Längsachse von Handgriff und Klinge
eine besondere Bedeutung beizumessen, da auf diesem Merkmal
die vertraute Handhabung eines Schraubendrehers beruht. In der
zweiten Arbeitsposition, zum Aufbringen hoher Drehmomente,
verliert dieses Merkmal geringfügig an Bedeutung, da diese
Arbeitsposition seltener ist. Mit der Arretierung wird
sichergestellt, daß ein versehentliches Wegkippen des
Handgriffs, etwa beim Aufbringen hoher axialer Kräfte um den
Formschluß des Schraubendrehers in der Schraube
sicherzustellen, ausgeschlossen werden kann. Als Arretierung
kommen sowohl formschlüssige Verbindungen als auch eine
kraft- bzw. reibschlüssige Sicherung in Frage, wobei die
formschlüssigen Verbindungen vorteilhafter sind. Insbesondere
eine Verriegelung von Handgriff und Klinge in den beiden
Arbeitspositionen gibt die Sicherheit, daß ein
unbeabsichtigtes Kippen des Handgriffs vermieden wird. Die
Kreuzung der Längsachsen der Klingen innerhalb des Handgriffs
hat den Vorzug, daß beim Einsatz des Schraubendrehers - unter
Vermeidung von Kippmomenten - vom Bediener in beiden
Arbeitspositionen eine nennenswerte Axialkraft zum Eindrücken
der Klinge in die Schraube aufgebracht werden kann.
Das Gelenk zwischen Klinge und Handgriff liegt in der Hand des
Bedieners.
Bevorzugt ist vorgesehen, die zweite Arbeitsposition der
Klinge im Handgriff gem. Anspruch 2 vorzusehen. Damit ist
in dieser zweiten Arbeitsposition die Klinge in der Längsmitte
des Handgriffs angeordnet. Sie ragt beim Benutzer
vorzugsweise zwischen dem Mittelfinger und dem Ringfinger aus
der den Handgriff umschließenden Hand heraus und sie liegt
ferner in Verlängerung der Längs- und Drehachse des Unterarms
des Benutzers, was ein angenehmes Eindrehen von schwergängigen
Schrauben ermöglicht.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, den
Schraubendreher gemäß Anspruch 3 auszubilden. Klinge und
Handgriff sind dabei als eine Einheit ausgebildet. Es ist
immer das komplette Werkzeug zur Hand, Einzelteile können
nicht verlegt werden. Der Handgriff des Schraubendrehers kann,
ohne die Klinge mit dem Werkzeug von der Schraube abzusetzen,
umgestellt werden. Der Handgriff und Gelenkbolzen bilden das
Gelenk.
Abweichend von der taschenmesserartigen Ausbildung des
bekannten Schraubendrehers ist der erfindungsgemäße
Schraubendreher bevorzugt gemäß Anspruch 4 ausgebildet, wobei
in der quergestellten Position des Handgriffs, dieser
beidseits der Klinge mit jeweils etwa der Hälfte seiner Länge
von der Klinge absteht und dadurch die Aufbringung eines
großen Drehmomentes erlaubt. Diese Lösung bietet weiterhin den
Vorzug, daß in beiden Positionen eine Bedienung des
Schraubendrehers möglich ist, wie sie von den
Einzweckwerkzeugen her bekannt ist.
In erster Linie ist bei der Ausbildung des Gelenks an
eine Form nach Anspruch 5 gedacht. Das von Hand aufgebrachte
Drehmoment hat dann keine Komponente, die ein Wegkippen des
Handgriffs begünstigen würde.
Die Klinge ist gemäß Anspruch 6 in den Gelenkbolzen
eingesteckt und im Gelenkbolzen befestigt. Dabei wird die
Klinge formschlüssig im Gelenkbolzen gegen Verdrehung
gesichert gehalten. Diese Ausbildung erlaubt es, den Handgriff
aus dem bekannten Kunststoffmaterial zu fertigen, wobei im
Handgriff eine zumindest an einer Seite offene Querbohrung für
den Gelenkbolzen vorgesehen ist. Der Gelenkbolzen wird durch
die eingesteckte Klinge axial begrenzt. Er ist vorzugsweise
aus Metall und von daher in der Lage höhere Flächenpressungen
auszuhalten als das üblicherweise für den Handgriff verwendete
Kunststoffmaterial. Der Gelenkbolzen ist quer zur Klinge
ausgerichtet und kann von daher günstig das Drehmoment von
der Klinge in den Handgriff und umgekehrt einleiten.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, die Arretierung der Klinge in dem Gelenkbolzen
und im Handgriff gemäß Anspruch 7 auszubilden. Das
Aufnahmeende der Klinge ragt nach beiden Seiten aus dem
Gelenkbolzen heraus, wobei die Sackbohrungen im Handgriff ein
ungewolltes Verschwenken des Handgriffs bei der Benutzung
verhindern. Da bei der Benutzung des Schraubendrehers ohnehin
die Klinge mit dem Handgriff in den Schraubenkopf gedrückt
wird, bedarf es notfalls nur noch einer kleinen Rastung der
Klinge im Handgriff oder im Gelenkbolzen, um eine sichere
Positionierung des Aufnahmeendes der Klinge im Handgriff zu
gewährleisten. Zum Umstellen der Klinge relativ zum Handgriff
wird die Klinge um einige Millimeter herausgezogen,
verschwenkt und in der anderen Arbeitsposition wieder in den
Handgriff eingeschoben. Diese Lösung hat den Vorzug, daß, im
Falle der Verwendung von Umsteckklingen, das zur Übertragung
des Drehmomentes vom Handgriff auf die Klinge ungeeignete
Werkzeugende der Klinge durchgesteckt werden kann und der z.B.
sechskantig ausgebildete Klingenschaft die Querbohrung im
Gelenkbolzen voll ausfüllt.
Zur Begrenzung der Schwenklage der Klinge im Handgriff ist
vor allem an eine Ausbildung des Handgriffs nach Anspruch 8
gedacht. Der Ausschnitt ist so ausgebildet, daß er gerade die
beiden Arbeitspositionen der Klinge im Handgriff und den zum
Schwenken erforderlichen Zwischenraum freigibt und
im übrigen auf beiden Seiten der nach Anspruch 9 auf 90
Winkelgrad bemessenen Schwenkbewegung als Anschlag dient. Die
Gesamtheit aus Gelenkbolzen und Klinge ist in dem
Ausschnitt in ihrer Bewegungsfreiheit in Achsrichtung des
Gelenkbolzens begrenzt. Darüberhinaus bleibt durch die Merkmale
von Anspruch 9 die von den Einzweckwerkzeugen her bekannte
relative Anordnung von Handgriff und Klinge erhalten.
Zur Arretierung der Klinge im Handgriff ist vornehmlich
die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 10 vorgesehen.
Dabei kann diese Ausführung sowohl zur Sicherung der Drehlage
als auch zur Sicherung gegen ungewolltes Herausziehen der
Klinge aus dem Handgriff oder aus dem Gelenkbolzen dienen.
Alternativ oder ergänzend zu der vorstehenden
Ausgestaltung der Erfindung ist die Lösung nach Anspruch 11
vorgesehen, bei der die Arretierung der Drehlage der Klinge im
Handgriff durch ein Einlegen der Klinge oder einer Nase an der
Stirnseite des Gelenkbolzens in eine Raste im Handgriff
erfolgt, wobei die Lage von Gelenkbolzen und/oder Klinge in
der Raste durch eine sich vorzugsweise am Gelenkbolzen
abstützende Feder gesichert wird. Die Feder soll dabei als
Druckfeder ausgebildet sein, so daß eine Anordnung von Feder
und Rasten auf gegenüberliegenden Seiten von Gelenkbolzen
und/oder Klinge dieser Anforderung genügt.
Eine mit geringstem Aufwand auskommende Lösung stellt die
Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 12 dar. Sie bietet,
wie die Schwenklösung den Vorzug, daß bei der Benutzung des
zusammengesteckten Schraubendrehers die gewohnte Arbeitsweise
möglich ist, wobei sich der Schraubendreher von den bekannten
durch eine zweite Einstecköffnung für die Klinge
unterscheidet. Beide Einstecköffnungen stehen im rechten
Winkel zueinander, wobei die Klinge auch im Falle des
quergestellten Handgriffs etwa mittig aus dem diesem
herausragt. Beide Einstecköffnungen sind bevorzugt in
einem gemeinsamen Ankerteil ausgebildet.
Zur verschleißfesten Einleitung des Drehmomentes vom
Handgriff in die nicht fest mit dem Handgriff verbundene Klinge
ist die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 vorgese
hen. Die Buchse hat vorzugsweise in Querrichtung zur Klinge
deutlich größere Abmaße und ist in jedem Falle formschlüssig
im Handgriff eingelassen. Im Falle der gelenkigen Verbindung
von Klinge und Handgriff hat der Gelenkbolzen zusätzlich die
Funktion einer Aufnahmebuchse, die das Drehmoment großflächig
in den Handgriff einleitet.
Das mit Anspruch 14 verfolgte Merkmal erlaubt es, eine
Verriegelung in der Ausgangsposition des Gelenkbolzens zu
erreichen, in der entweder die Klinge oder der Gelenkbolzen
mit dem Handgriff verriegelt oder in den letzteren eingerastet
sind und eine verschobene Position des Gelenkbolzens, in dem
die Klinge relativ zum Handgriff geschwenkt werden kann.
Neben der Sicherung der relativen Anordnung von Handgriff
und Klinge durch Riegel und Rasten ist auch an eine
Konusklemmung des Gelenkbolzens mit dem Handgriff gedacht,
wobei die axiale Verschieblichkeit des Gelenkbolzens
ausgenutzt wird, die Konusklemmung mit Federkraft zu erreichen
und durch axiale Verschiebung des Gelenkbolzens die Klemmung
zu lösen.
Zum Ausrasten oder zum Lösen von Klinge oder Gelenkbolzen
ist das Merkmal von Anspruch 15 vorgesehen. Es erlaubt einen
langen Gelenkbolzen und ermöglicht eine einfache Betätigung
des Schraubendrehers beim Umlegen der Klinge.
Um ohne eine axiale Verschiebung des Gelenkbolzens selbst beim
Umlegen der Klinge auszukommen, ist eine Ausgestaltung der
Erfindung nach Anspruch 16 vorgesehen. Der Gelenkbolzen ist
hierzu so groß dimensioniert, wie es zweckmäßige Abmaße für
den Handgriff zulassen. Der Riegel dreht sich mit dem
Gelenkbolzen. Der Riegel und die Vertiefung an der Klinge
bilden eine formschlüssige Verbindung. Anstelle der Vertiefung
kann auch eine kleine Erhebung, eine Warze oder dgl. an der
Klinge vorgesehen sein, die von dem Riegel hintergriffen wird
und die ein Herausfallen der Klinge verhindert. Der Riegel
wird von einer Feder in eine Endlage gebracht, in der
Gelenkbolzen und Klinge verriegelt sind. Durch Betätigung des
Riegels von außen wird die Klinge entriegelt.
Die nach Anspruch 17 vorgesehene zweiteilige Ausführung
des Handgriffs dient dem Einschluß des Gelenkbolzens in den
Handgriff. Die 2 Teile des Handgriffs können von zwei etwa
gleichen Hälften des Handgriffs gebildet werden, wobei die
Trennfuge durch die Längsmitte des Handgriffs verläuft.
Alternativ ist ein Deckel vorgesehen, der den Schacht für den
Gelenkbolzen im Handgriff stirnseitig abschließt. Dieser
Deckel kann ringförmig ausgebildet sein und den Knopf zur
Betätigung des Riegels einschließen und in seiner Endlage
begrenzen.
Ent- und Verriegelung sollen durch Eindrücken und
Rückfederung des Riegels erfolgen. Hierzu wird nach Anspruch
18 vorgeschlagen, daß der Riegel mit seiner Gabelform die
Klinge im Gelenkbolzen umgreift. Dabei ist sowohl an eine
C-Form des Riegels gedacht, bei der dieser von einer
Mantellinie des Gelenkbolzens seitlich in denselben
eingeschoben wird, als auch gemäß Anspruch 19 an eine U-Form,
die in axialer Richtung in den Riegel eingesetzt wird und die
durch ein Verschlußstück zu einem Joch ergänzt wird, das die
Klinge im Gelenkbolzen einschließt. Verschlußstück und Riegel
greifen dabei formschlüssig ineinander. Das Verschlußstück
wird an beiden Enden der Gabelzinken eingehängt und
durchdringt den Gelenkbolzen in radialer Richtung.
Mit der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 20 wird
erreicht, daß beide Arten von Ent- und Verriegelung mit einem
Knopf oder Schieber am Umfang des Handgriffs durchgeführt
werden können. Dabei ist die Betätigungsendlage des Riegels
vorzugsweise für die häufiger benötigte Schwenkung von Klinge
und Gelenkbolzen im Handgriff vorgesehen. Die mittlere
Position des Riegels gibt die Klinge im Gelenkbolzen frei,
während in beiden Endlagen die Klinge im Gelenkbolzen von
gegenüberliegenden Seiten oder Schenkeln des als Schieber
ausgebildeten Riegels arretiert wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung wird mit
Anspruch 21 verfolgt. Dabei ist in erster Linie daran gedacht,
die beiden Enden einer Klinge abwechselnd in Eingriff bringen
zu können, ohne daß die Klinge dabei verloren gehen kann.
Kennzeichnend für diese Ausführungsform ist der halb
geschlitzte Handgriff. Die Durchsteckposition der Klinge durch
den Gelenkbolzen liegt neben den beiden Arbeitspositionen der
Klinge relativ zum Handgriff, vorzugsweise unter ca. 45° zur
Längsachse des Handgriffs. Die Arbeitspositionen der Klinge im
Handgriff liegen einmal auf der Längsachse des Handgriffs und
einmal in einer um 90° dazu verschwenkten Lage.
Zur Vermeidung des Herausfallens der Klinge aus dem
Handgriff ist an jedem Ende eine Formänderung des Querschnitts
der Klinge vorgesehen. Diese Formänderung kann eine Umfangsnut
sein, in die ein Sprengring eingelegt wird oder eine Warze am
Umfang der Klinge in unmittelbarer Nähe ihres Längsendes oder
eine Verdrehung des vorzugsweise unrunden Querschnitts. In
jedem Falle soll die Formänderung des Klingenquerschnitts den
Umkreis um das Profil der vorzugsweise sechskantigen Klinge
nicht überschreiten.
Die Klingenenden tauchen beim Umstecken zumindest
teilweise in den Gelenkbolzen ein. Im übrigen durchwandert der
aus dem Gelenkbolzen herausragende Teil des Endes der Klinge
bei einer Schwenkbewegung eine im Handgriff um den
Gelenkbolzen gelegte Nut.
Die Erfindung wird im Einzelnen anhand der in der Zeichung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 : Einen Schraubendreher mit schwenkbarer Klinge;
Fig. 2 : eine Stirnseitenansicht von Fig. 1;
Fig. 3 : einen Schnitt durch Fig. 1 nach Linie III-III;
Fig. 4 : eine weitere Ausführungsform eines Schraubendrehers
mit schwenkbarer Klinge;
Fig. 4a: Eine Klammer aus Fig. 4;
Fig. 5 : eine Lösung mit umsteckbarer Klinge;
Fig. 6 : einen Schraubendreher mit schwenkbarer Klinge und
Konusklemmung des Gelenkbolzens;
Fig. 7 : einen Längsschnitt durch einen Handgriff einer
weiteren Version des Schraubendrehers, gem. Linie
VII-VII in Fig. 8;
Fig. 8 : einen Querschnitt durch den Schraubendreher nach Fig.
7 gem Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 : eine weitere Ausführungsform der Erfindung im
Längsschnitt.
Der in Fig. 1 gezeigte Schraubendreher hat einen länglichen
Handgriff 1, eine Klinge 2 und einen Gelenkbolzen 3. Die
Klinge 2 hat innerhalb des Gelenkbolzens 3 ein Aufnahmeende 4.
Die Klinge 2 ist im Querschnitt sechseckig und hat an ihrem
Aufnahmeende 4 zwei Einschnitte 5 und 6, in die wechselweise
ein Federring 8 eingreift, um die axiale Lage der Klinge 2
zu sichern. Das Aufnahmeende 4 ist in einer als
Durchgangsbohrung ausgebildeten Querbohrung 10 im Gelenkbolzen
3 gegen Verdrehen gesichert geführt. Die Klinge ist im
Handgriff durch einen Riegel in ihrer Schwenklage arretiert.
Die Längsachsen 52, 52′ der Klinge 2 in deren
Arbeitspositionen kreuzen sich im Zentrum 20 des Handgriffs 1.
Den Riegel bildet das Aufnahmeende 4 der Klinge 2.
Der Gelenkbolzen 3 ist im Handgriff 1 in Richtung seiner
Längserstreckung, d.h. in Richtung seiner Drehachse 14 (Fig. 3)
verschieblich gelagert. Eine Feder 9 drückt ihn in seine
axiale Endlage. Die Feder 9 stützt sich dabei einerseits an
seiner Stirnseite 15 und andererseits an einem Deckel 12 im
Handgriff 1 ab, in den auch der Gelenkbolzen 3 mit einem zen
trischen Zapfen 11 hineinragt. Der Gelenkbolzen 3 ist sowohl
in der Längsmitte als auch in Querrichtung mittig im Handgriff
1 angeordnet, d.h. er ist im Zentrum des Handgriffs gelagert.
Die Längsachse 52 der Klinge in der Arbeitsposition nach Fig.
1 ist koaxial zur Längsachse 54 des Handgriffs 1.
An ihrem gegenüberliegenden Werkzeugende 7 ist die Klinge
2 ebenfalls mit Sechseckquerschnitt zum Drehen von
Innensechskantschrauben ausgebildet.
In den Fig. 2 und 3 sind drei Möglichkeiten, die Klinge 2
in den beiden Schwenklagen einrasten zu lassen, gezeigt. In
Fig. 1 wird die Schwenklage der Klinge 2 in den Arbeitspositi
onen durch ein Durchstecken des Aufnahmeendes 4 der Klinge 2
durch den Gelenkbolzen 3 in dahinter gelegene Sackbohrungen
18, 19 im Handgriff 1 gesichert. In den Sackbohrungen stützt
sich die Klinge ggf. axial ab und ein unbeabsichtigtes Ver
schwenken der Klinge wird verhindert. Zum Verschwenken der
Klinge 2 wird diese axial ein kleines Stück aus dem Handg
riff herausgezogen, verschwenkt und wieder eingeschoben und
ist somit in ihrer Schwenklage wieder verriegelt. Beim Heraus
ziehen und Einschieben der Klinge 2 sind zwei Rastpunkte
vorgesehen, die von den zwei Ringnuten 5, 6 am Aufnahmeende 4
im Zusammenwirken mit dem Federring 8 im Handgriff 1 gebildet
werden. In der eingeschobenen Stellung verhindert die axiale
Rastlage der Klinge 2 ein Herausfallen derselben, während die
zweite Rastlage beim Herausziehen dem Benutzer signalisiert,
daß nun die Schwenkung erfolgen kann. In jeder Arbeitsposition
der Klinge 2 wird zusätzlich die Kraft des Benutzers zum
Eindrücken des Schraubendrehers in die Schraube sicherstellen,
daß die Klinge aus der Sackbohrung 18 oder 19 nicht
herausrutscht. In den Fig. 2 und 3 sind alternative Lösungen
zu der Einrastung der Klinge 2 in den durch die
Schwenkendlagen gekennzeichneten Arbeitspositionen
gezeigt. Einmal hat der Gelenkbolzen 3 in Fig. 3 an seiner der
Feder 9 abgewandten Stirnseite einen Rastgrat 13, der
wechselweise in zwei entsprechend als Nuten ausgebildete
Rasten 24, 25 im Grund der im Handgriff 1 vorgesehen
Sackbohrung für den Gelenkbolzen eingreift und zum anderen
rastet, wie in Fig. 2 gezeigt, die Klinge 2 selbst und greift
dabei in eine der Vertiefungen 16, 23 in einem
scheibenförmigen Ausschnitt 17 mit sektorartigem Querschnitt
im Handgriff 1 ein. In Fig. 3 dient der Gelenkbolzen 3 als
Druckstück, das die eigene Drehlage fixiert. Ein Zapfen des
Gelenkbolzens ragt in eine Bohrung 57 bis an den Umfang des
Handgriffs 1 und dient als Druckknopf zum Verschieben des
Gelenkbolzens und der Klinge gegen die Kraft der Feder 9. Für
beide Arbeitspositionen der Klinge ist eine solche Rastlage
vorgesehen. In beiden Fällen wird die Klinge mit dem
Gelenkbolzen, zum Verschwenken von beiden, im Handgriff 1
geringfügig quer zur Längserstreckung der Klinge verschoben.
Der Ausschnitt 17 macht im Handgriff 1 einen Quadranten
aus, dessen seitliche Begrenzungen als Anschläge 26, 27 ausge
bildet sind und in dessen Scheitel der Gelenkbolzen 3 ausgebil
det ist. Das erlaubt eine Schwenkung der Klinge 2 um 90°. Die
Anschläge erleichtern das Auffinden der Arbeitspositionen.
Grundsätzlich reicht eine der genannten Rastungen von
Klinge/Gelenkbolzen zur Arretierung aus.
In Fig. 4 ist die Ausführung eines Schraubendrehers 28
gezeigt, der ebenfalls eine im Handgriff 30 schwenkbare Klinge
29 aufweist. Die Klinge 29 ist auswechselbar im Gelenkbolzen
31 eingesteckt. Die Klinge hat zweimal zwei flachgedrückte
flossenartige Verbreiterungen 32, 33, 34, 35 mit denen sie
formschlüssig im Gelenkbolzen 31 gegen Verdrehen gesichert
ist. Gegen ungewolltes Herausfallen ist die Klinge durch im
Handgriff verankerte Klammern 36, 38 gehalten, die in
entsprechende Nuten 37, 39 am Umfang der Klinge in der Klinge
29 eingreifen. Die Klammern 36, 37 sichern gleichzeitig die
Schwenklagen der Klinge 29. Eine solche Klammer 38 ist in Fig.
4a gezeigt. Sie ist C-förmig ausgebildet mit der offenen
Seite zum Ausschnitt 40 bzw. zur Klinge 29 hin im Handgriff
angeordnet. Der Gelenkbolzen ist in beiden Richtungen
zentrisch im Handgriff 30 angeordnet. Im Handgriff ist ein
sektorförmiger Ausschnitt 40. Der Sektor umfaßt einen
Schwenkwinkel von 90°. Die beiden Arbeitspositionen der Klinge
29 entsprechen den Endlagen des vorgesehenen Schwenkbereiches.
Für die umsteckbare Klinge 29, mit je einem Werkzeug an ihren
Längsenden ist ein Durchstecken des Werkzeugendes durch den
Gelenkbolzen vorgesehen, da am eigentlichen Werkzeug die
formschlüssige Verbindung von Klinge und Gelenkbolzen schlecht
auszubilden ist. Für das überstehende Ende der Klinge ist ein
weiterer sektorförmiger Ausschnitt 41 im Handgriff 30
vorgesehen, der vom Winkel her dem Ausschnitt 40 entspricht
der dem Werkzeugende im Handgriff den nötigen Freiraum zum
Verschwenken der Klinge 29 gibt und der dem Ausschnitt 40
diametral zum Gelenkbolzen 31 gegenüberliegt. Ein Wechseln
oder Umstecken der Klinge 29 kann nur aus einer Position
zwischen den beiden Arbeitspositionen erfolgen.
In Fig. 5 ist eine Lösung mit einer in zwei rechtwinklig
zueinander stehenden Arbeitspositionen umsteckbaren Klinge 42
gezeigt. Für die beiden Arbeitspositionen der Klinge 42 ist je
eine Einstecköffnung 44, 45 im Handgriff 43 vorgesehen. Die
Einstecköffnungen sind in einem Ankerteil 50 ausgebildet, das
im Handgriff 43 eingelassen ist. In der ersten Arbeitsposition
wird die Klinge an einem Längsende mittig in den Handgriff
eingesteckt während in der zweiten Arbeitsposition die Klinge
geringfügig aus der Längsmitte 21 des Handgriffs 43 versetzt
angeordnet ist. Diese geringfügig außermittige Anordnung der
Klinge in der Position quer zum Handgriff ist im Zusammenhang
mit einem an sich bekannten, umschaltbaren Freilaufgetriebe 46
vorteilhaft, da bei dieser Kombination der Bediener beim
Eindrehen der Schrauben die Hand nicht vom Handgriff 43 nehmen
muß. In diesem Falle sollte die Klinge zwischen Zeige- und
Mittelfinger aus der Hand des Benutzers herausragen, da dann
die Drehachse des Unterarms und des Schraubendrehers optimal
zusammenfallen. Dabei ragt in jedem Falle ein kürzerer
Längsabschnitt des Handgriffs 43 über die Klinge 42 um
Fingerbreite hinaus.
Das in den Handgriff 43 eingesteckte Aufnahmeende 47 ist
im Handgriff durch eine querliegende Nut 48 und ein
Federelement 49 am unbeabsichtigten Herausfallen gehindert.
Das Ankerteil 50 in das die Klinge 42 eingesteckt wird,
ist aus Metall, um die recht hohen Flächenpressungen
aufnehmen zu können und es ist formschlüssig in dem meist
aus Kunststoff ausgebildeten Handgriff 43 eingegossen.
In Fig. 6 ist ein Schraubendreher mit einem Handgriff 56
gezeigt, der einen Gelenkbolzen 55 mit einer an diesem
befestigten Klinge 61 aufweist. Im Handgriff 56 ist ein
Schlitz 58 ausgebildet, in dem die Klinge 61 um 90 Winkelgrad
geschwenkt werden kann. Der Schlitz ist in einer Längsebene
des Handgriffs angeordnet. Der Gelenkbolzen 55 ist konisch
ausgebildet und kann im Handgriff geringfügig in seiner
Achsrichtung verschoben werden. Er wird von einer Schraube 60
und einer Federscheibe 59 in den Handgriff hineingezogen. Die
Schraube 60 ragt in den Umfangsbereich des Handgriffs 56
hinein und dient als Druckknopf zum Lösen der Konusklemmung.
Nur in der gelösten Stellung des konischen Gelenkbolzens 55
kann eine Verschwenkung der Klinge 61 relativ zum Handgriff 56
erfolgen. Der halbe Konuswinkel ist kleiner als 45 Winkelgrad
und liegt vorzugsweise bei 10 Winkelgrad.
In Fig. 7 ist ein Schraubendreher mit einem Handgriff 66,
einer Klinge 65 und einem Gelenkbolzen 22 gezeigt. Der
Handgriff 66 besteht aus 2 Hälften 84, 85, die in Achsrichtung
des Gelenkbolzens 22 zusammengefügt und verklebt oder
verschweißt werden. Die Klinge 65 ist im Querschnitt
sechseckig und hat an dem in den Gelenkbolzen 22 gesteckten
Ende eine Umfangsnut 69. Der Gelenkbolzen 22 ist axial und
mittig teilweise geschlitzt. In diesem Schlitz ist ein
Schieber 51 geführt, der gabelförmig ausgebildet ist und zwei
Zinken 67, 68 aufweist. Die Zinken umgreifen die Klinge im
Gelenkbolzen. In die freien Längsenden der Zinken ist
unterhalb der Klinge ein Verschlußstück 53 eingelegt, das in
Längsrichtung im Schacht für den Gelenkbolzen im Handgriff 66
festgelegt ist. Der Schieber 51 und das Verschlußstück 53
bilden ein Joch, das die Klinge 65 einschließt und mit einem
Knopf 62 vom Umfang des Handgriffs 66 her betätigbar ist. Der
Schieber 51 ist im Gelenkbolzen 22 in dessen Achsrichtung
beweglich geführt. Die in Fig. 7 und 8 gezeigte durch die
Feder 86 bewirkte Endstellung zeigt das Verschlußstück 53 in
der in die Nut 69 eingerasteten Stellung, in der die Klinge 65
im Gelenkbolzen 22 verriegelt ist und der Schieber 51 mit
Schulterstücken 63 in zugehörige Taschen 64 im Handgriff
einrastet. Die Zinken des gabelförmigen Schiebers 51 sind in
Längsnuten am Umfang des Gelenkbolzens geführt und der
Schieber ist am stirnseitigen Umfang des Gelenkbolzens 22 in
den Taschen gegen Verdrehung gesichert und er arretiert damit
die Drehlage des Gelenkbolzens im Handgriff 66.
Der Schieber 51 hat 3 Positionen im Schacht für den
Gelenkbolzen 22 im Handgriff 66, in denen er
unterschiedliche Ver- und Entriegelungen bewirkt. In der
gezeigten federbelasteten Endstellung ist alles verriegelt.
Wird der Knopf 62 um ca. 2 mm eingedrückt, so kann die Klinge
65 aus dem Gelenkbolzen 22 und aus dem Handgriff 66
herausgezogen werden. Der Knopf 62 kann auch weiter
durchgedrückt werden, so daß das Verschlußstück 53 auf den
Boden des Gelenkbolzens zu liegen kommt. In dieser Position
greift der Schieber 51 mit seinem Steg 70 in die Umfangsnut 69
an der Klinge ein. Gleichzeitig hat das Schulterstück 63 die
ihm zugeordnete Tasche (entsprechend Tasche 64 auf der
gegenüberliegenden Seite) verlassen, so daß in dieser
handbetätigten Endlage des Schiebers 51 die Klinge 65 mit dem
Gelenkbolzen 22 relativ zum Handgriff geschwenkt werden
können. Sobald die Klinge in die gewünschte Arbeitslage
geschwenkt worden ist, wird der Knopf 62 losgelassen und das
Schulterstück 63 greift in eine - nicht gezeichnete - Tasche
in der um 90° geschwenkten Position ein. Gleichzeitig rastet
auch das Verschlußstück 53 wieder in die Umfangsnut 69 ein und
alles ist wieder verriegelt.
Die in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform zeigt einen
Schraubendreher mit einem Handgriff mit einem sich bis zur
Längsmitte erstreckenden Schlitz 81, der sich teilweise sogar
noch über die Längsmitte des Handgriffs erstreckt. Der Grund
82 des Schlitzes schließt mit der Längsachse 83 einen Winkel
von ca. 45 Grad ein. In der in Fig. 9 gezeigten Position von
Gelenkbolzen 72 und Handgriff kann die Klinge 71 von dem einen
Kopfstück 73 bis zum anderen Kopfstück durch den Gelenkbolzen
geschoben werden. In der am weitesten durchgeschobenen
Position weicht das Kopfstück 73 teilweise in einen Absatz 75
im Gelenkbolzen 72 zurück. Darüber hinaus ist im nicht
geschlitzten Teil des Handgriffs eine Nut 80 vorgesehen, die
der nicht in den Gelenkbolzen eintauchende Teil des
Kopfstücks 73 bei der Schwenkung von Gelenkbolzen und Klinge
durchfährt.
Für beide gewünschte Arbeitslagen der Klinge 71 im
Handgriff ist je eine Sackbohrung 76, 77 im Handgriff
vorgesehen, in die das Kopfstück 73 eingreift, wie bei 78
gezeigt.
Die Durchschiebemöglichkeit für die gesamte Klinge durch
den Gelenkbolzen ist begrenzt durch die Formänderungen im
Querschnitt der Kopfstücke bezogen auf den zentralen
Längsabschnitt der Klinge. Die Formänderung wird dadurch
erreicht, daß bei der sechskantigen Form der Klinge 71, das
Kopfstück 73 um 30° um die Längsachse der Klinge verschwenkt
wird. Das Kopfstück paßt wegen der geschwenkten Lage nicht
mehr durch die Kaliberbohrung 74 im Gelenkbolzen 72.
Die Klinge 71 und ihr Kopfstück sind so ausgebildet, daß
die Formänderung am Kopfstück nicht über den Umkreis des
Querschnitts des mittleren Teils der Klinge 71 hinausragt.
Entsprechend ist der Durchmesser der Bohrung des Absatzes 75
gleich dem Eckenmaß des Querschnittes des Kopfstücks 73
ausgebildet. Die Klinge wird dadurch auch im Bereich des
Absatzes 75 im Gelenkbolzen 72 in radialer Richtung geführt.
Claims (20)
1. Schraubendreher mit einem länglichen Handgriff (1) und
einer Klinge (2) mit einem Werkzeug an ihrem einen
Ende (7) und einem gegenüberliegenden im Handgriff
angeordneten Aufnahmeende (4) mit unrundem Querschnitt, wobei
die Anordnung der Klinge relativ zum Handgriff veränderbar
ist und wobei für die Klinge mindestens zwei alternative
durch eine Arretierung (18, 19, 8, 20) gesicherte
Arbeitspositionen im Handgriff vorgesehen sind, die im
rechten Winkel zueinander stehen, und wobei sich die
Längsachsen (52) der Klinge (2) in den
Arbeitspositionen auf der Längsachse (54) des Handgriffs
kreuzen
dadurch gekennzeichnet, daß
in der einen Arbeitsposition die Längsachse (52) der
Klinge (2) und die Längsachse (54) des Handgriffs
koaxial angeordnet sind und daß der Kreuzungspunkt (20)
der Längsachsen der Klinge (2) im Handgriff (1) angeordnet
ist.
2. Schraubendreher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
die Längsachsen (52) der Klinge (2) in den beiden
Arbeitspositionen kreuzen sich im Zentrum des Handgriffs
(1, 30).
3. Schraubendreher nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet
durch das folgende Merkmal:
die Klinge (2) und der Handgriff (1) sind durch ein Gelenk
(3) miteinander verbunden.
4. Schraubendreher nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet
durch das folgende Merkmal:
das Gelenk (3) ist im Bereich der Längsmitte des
Handgriffs (1) angeordnet.
5. Schraubendreher nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
die Schwenkachse des Gelenks ist rechtwinklig zur
Längsachse (52, 54) von Handgriff und Klinge (2)
ausgerichtet.
6. Schraubendreher nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
das Gelenk besteht aus einem im Handgriff schwenkbaren
Gelenkbolzen (3) mit einer unrunden Querbohrung (10),
deren Querschnitt dem der Klinge an deren Aufnahmeende (4)
entspricht.
7. Schraubendreher nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
die Querbohrung (10) im Gelenkbolzen (3) ist als
Durchgangsbohrung ausgeführt und in beiden Schwenklagen
des Gelenkbolzens, die den Arbeitspositionen der Klinge
(2) entsprechen, sind in Verlängerung der Querbohrung
Sackbohrungen (18, 19) im Handgriff vorgesehen,
8. Schraubendreher nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
der Handgriff (2) weist einen scheibenförmigen Ausschnitt
(17) auf, der einen sektorartig ausgebildeten Querschnitt
hat, mit dem Gelenkbolzen (3) als Spitze und den zwei
Arbeitspositionen der Klinge (2) als seitliche Begrenzung,
wobei in der Längsschnittfläche des Handgriffes der
Ausschnitt einen Quadranten zwischen den Längsachsen der
Arbeitspositionen der Klinge (2) ausmacht.
9. Schraubendreher nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
dem Gelenk sind Anschläge (26, 27) zugeordnet, die den
Schwenkwinkel der Klinge auf einen Bereich von 90°
Winkelgrad begrenzen, wobei in der einen Endlage die
Klinge in Verlängerung der Längsachse (54) des Handgriffs
(1) angeordnet ist und in der zweiten Endlage rechtwinklig
zur Längsachse des Handgriffs steht.
10. Schraubendreher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das
folgende Merkmal:
die Klinge ist mit einer Kombination von Feder (9) mit
einem Druckstück und zugehöriger Raste (24, 25) im
Handgriff in ihrer Lage arretiert.
11. Schraubendreher nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
das folgende Merkmal:
der Gelenkbolzen (3) ist mit einer Feder (9) beaufschlagt und im Handgriff (2) sind mindestens zwei Rasten (24, 25), wobei Gelenkbolzen und/oder Klinge in Arbeitsposition in einer dieser Rasten einliegen und wobei die Feder und die Rasten auf gegenüberliegenden Seiten von Gelenkbolzen und/oder Klinge (2) angeordnet sind.
der Gelenkbolzen (3) ist mit einer Feder (9) beaufschlagt und im Handgriff (2) sind mindestens zwei Rasten (24, 25), wobei Gelenkbolzen und/oder Klinge in Arbeitsposition in einer dieser Rasten einliegen und wobei die Feder und die Rasten auf gegenüberliegenden Seiten von Gelenkbolzen und/oder Klinge (2) angeordnet sind.
12. Schraubendreher nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch das folgende Merkmal:
der Handgriff weist mindestens zwei Einstecköffnungen (44,
45) auf, die im rechten Winkel zueinander stehen und in
denen die Klinge ihre Arbeitspositionen einnimmt,
13. Schraubendreher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
das folgende Merkmal:
die Klinge ist im Handgriff in einer Aufnahmebuchse (50)
aus Metall gelagert,
14. Schraubendreher nach Anspruch 3 oder 11, gekennzeichnet
durch das folgende Merkmal:
der Gelenkbolzen (3) ist axial im Handgriff (1)
verschieblich gelagert.
15. Schraubendreher nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch das folgende Merkmal:
der Handgriff (1) hat in Verlängerung des Gelenkbolzens
(3) eine Öffnung (57), in die der Gelenkbolzen bis in
den Bereich des Umfangs des Handgriffs hineinragt.
16. Schraubendreher nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
der Gelenkbolzen (22) besteht aus mehreren Teilen und umfaßt
einen federgestützten Schieber (51), der als Riegel zur
Arretierung der Klinge (65) gegen Herausfallen im
Gelenkbolzen (22) eingelassen ist und eine Vertiefung (69) ist
an der Klinge (65) vorgesehen, in die der Riegel einrastet,
wobei der Riegel vom Umfang des Handgriffs (66) her betätigt
werden kann.
17. Schraubendreher nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
der Handgriff (66) besteht aus mindestens 2 Teilen (83,
84), die in Achsrichtung des Bolzens (22) zusammengefügt
sind.
18. Schraubendreher nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
der Schieber (51) ist gabelförmig ausgebildet und umgreift die
Klinge (65) im Gelenkbolzen (22).
19. Schraubendreher nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
der Schieber (51) besteht zur Öffnung des Jochs aus zwei
formschlüssig ineinander greifenden Teilen, wobei das eine
Teil gabelförmig ausgebildet ist und ein Verschlußstück
(53) vorgesehen ist, das die Gabel zu einem Joch ergänzt.
20. Schraubendreher nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
der Gelenkbolzen (22) umfaßt mindestens einen Schieber
(51) mit zwei Endlagen und mindestens einer dazwischen
gelegenen Position, wobei eine Endlage und die
Zwischenposition zur Entriegelung der Klinge (65) im
Gelenkbolzen (22) und der Entriegelung des Gelenkbolzens
(22) im
Handgriff (66) dienen und wobei die federgestützte Endlage für
die Verriegelung von Gelenkbolzen (22) und Klinge (65) steht.
21. Schraubendreher nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
der Handgriff (84) ist bis zur Längsmitte geschlitzt (81),
so daß die Klinge (71) um 180° geschwenkt werden kann,
wobei der Grund (82) des Schlitzes (81) etwa unter 45° zur
Längsachse (83) des Handgriffs (84) geneigt ist und wobei
die Kopfstücke (73) der Klinge Querschnittsänderungen
aufweisen, die ein Herausfallen der Klinge (71) aus einem
Kaliber (74) für die Klinge im Gelenkbolzen (72)
vermeiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643784 DE3643784A1 (de) | 1985-12-23 | 1986-12-20 | Schraubendreher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536345 DE8536345U1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | |
DE19863643784 DE3643784A1 (de) | 1985-12-23 | 1986-12-20 | Schraubendreher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3643784A1 true DE3643784A1 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=25850649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863643784 Withdrawn DE3643784A1 (de) | 1985-12-23 | 1986-12-20 | Schraubendreher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3643784A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111212610A (zh) * | 2017-08-31 | 2020-05-29 | 康曼德公司 | 中空t型手柄螺丝刀 |
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1986
- 1986-12-20 DE DE19863643784 patent/DE3643784A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |