DE3642307C2 - Endenabschluß für innengekühlte kunststoffummantelte Energiekabel - Google Patents
Endenabschluß für innengekühlte kunststoffummantelte EnergiekabelInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/11—End pieces for multiconductor cables supported by the cable and for facilitating connections to other conductive members, e.g. for liquid cooled welding cables
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/22—Cable terminations
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Endenabschluß
für ein innengekühltes, kunststoff- oder gummiummanteltes
elektrisches Energiekabel, das ein kühlmittelführendes
Kühlrohr und darüber angeordnete Leiterdrähte hat, wobei
im Bereich des Endenabschlusses ein Stützrohr das
Kühlrohr konzentrisch umgibt, die Leiterdrähte auf dem
Stützrohr angeordnet sind und der Endenabschluß einen mit
einer Anschlußfahne versehenen, die Leiterdrähte
umgreifenden und mit ihnen elektrisch verbundenen
Kabelschuh aufweist.
Ein solcher Endenabschluß ist in der CH-PS 513 537
beschrieben. Er bringt bei gemeinsamer Verwendung mit
einem beispielsweise wassergekühlten Energiekabel dort
erhebliche Vorteile, wo innerhalb von Gebäuden die im
Betrieb erzeugte Stromwärme sich nachteilig auf
Meßapparaturen und dergleichen auswirken kann. Die
Stromführung erfolgt bei diesem bekannten Endenabschluß
von den Leitungsdrähten des Energiekabels über den
Kabelschuh zu der Anschlußfahne, wobei die eigentliche
Kontaktierung zwischen den Leiterdrähten und dem
Kabelschuh durch eine Preßverbindung erfolgt und der
gesamte zu übertragende Betriebsstrom vom Kabelschuh
unterhalb der Anschlußfahne aufgenommen wird. Da die von
Innen her durch das Kühlmittel erfolgende Kühlung wegen
Lufteinschlüssen zwischen dem das Kühlmittel führenden
Kühlrohr und dem Stützrohr und dem damit verbundenen
beeinträchtigten Wärmeübergang nicht voll wirksam werden
kann, kann insbesondere bei höheren Stromstärken eine
erhöhte Wärmeabgabe an die Umgebung des Endenabschlusses
die Folge sein.
Der Erfindung liegt deshalb ausgehend von dem aus der
CH-PS 513 537 bekannten Endenabschluß die Aufgabe
zugrunde, einen guten Wärmeübergang zwischen dem
Kabelschuh und dem das Kühlmittel führenden Kühlrohr
sicherzustellen und so die Gefahr einer erhöhten
Wärmeabgabe an die Umgebung des Endenabschlusses zu
vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem Patentanspruch 1,
indem zwischen dem Kühlrohr und dem Stützrohr ein
Ringspalt vorgesehen und in dem Ringspalt ein diesen
füllendes, gut wärmeleitendes Material angeordnet ist.
Dieses den Ringspalt füllende, gut wärmeleitende Material
bildet eine Wärmebrücke zwischen dem Stützrohr und dem
Kühlrohr, so daß die beim Stromübergang von den
Leiterdrähten auf den Kabelschuh entstehende Stromwärme
nahezu ungehindert über das Stützrohr und das Kühlrohr
auf das Kühlmittel übertragen und von diesem abgeführt
wird. Auf diese Weise wird eine unerwünscht große
Wärmeabgabe des Endenabschlusses an seine Umgebung
vermieden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Patentanspruch 1 angegebenen Vorrichtung möglich.
Vorteilhaft ist es, wenn das gut wärmeleitende Material
eine metallstaubhaltige Vergußmasse ist. Nach dem
Einbringen der Vergußmasse in den Ringspalt,
beispielsweise im Anschluß an das Aufbringen des
Stützrohres, ist dieser dicht mit dem die Stromwärme gut
leitenden Material gefüllt.
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn das gut wärmeleitende
Material eine Paste ist. In dieser Form ist das Material
besonders geeignet, eine dauerhafte wärmeleitfähige
Brücke zwischen Kühlrohr und Stützrohr zu schaffen.
Um ein Herausdrücken einer Paste aus dem Ringspalt bei
der Montage des Stützrohres zu vermeiden, ist es von
Vorteil, wenn der Ringspalt an zumindest einer Stirnseite
des Stützrohres durch zusätzliche Mittel abgedichtet ist.
Geeignet hierfür ist z. B. ein Dichtwickel oder auch in
einfachster Ausführung ein eingepaßter O-Ring.
Die Erfindung ist an Hand des in den Fig. 1 und 2 als
Ausführungsbeispiel dargestellten wassergekühlten Kabels
mit einem Leiterquerschnitt von 400 mm² und 2400 A
Betriebsstrom näher erläutert.
Das elektrische Kabel 1 besteht, wie die Fig. 1 zeigt, im
wesentlichen aus einem wasserführenden Kühlrohr 2, auf
dem Leiterdrähte 3 z. B. durch Aufseilen aufgebracht
sind. Die Leiterdrähte 3 werden überdeckt von einer
Isolierung 4. Ein Mantel 5 schützt die Kabelseele vor
äußeren mechanischen Beanspruchungen. Zwischen Isolierung
4 und Mantel 5 kann eine metallische Schirmung
aufgebracht sein. Mit 6 ist ein Stützrohr bezeichnet, das
aus einem mechanisch widerstandsfähigen Metall besteht
und verhindert, daß beim Aufpressen eines Kabelschuhs 7
auf die Leiterdrähte 3 zur Herstellung des
Endenabschlusses das Kühlrohr 2 eingequetscht oder
eingedrückt wird. An dem Kabelschuh 7 ist eine in die
Bildebene weisende Anschlußfahne 8 vorgesehen. Ein
zwischen dem Kühlrohr 2 und dem Stützrohr 6 vorgesehener
Ringspalt 9 wirkt, sofern er lediglich mit Luft gefüllt
ist, als Isolierung zwischen dem durch das Kühlrohr 2
geführten Kühlmittel und dem Stützrohr 6, so daß im
Bereich des Endenabschlusses die beim Stromübergang von
den Leiterdrähten 3 auf den Kabelschuh 7 entstehende
Stromwärme nicht in ausreichendem Maße durch das
Kühlmittel abgeführt werden kann. Um den Wärmeübergang
zwischen Stützrohr 6 und Kühlrohr 2 zu verbessern, ist in
dem Ringspalt 9 ein gut wärmeleitendes Material 10,
beispielsweise eine kupferstaubhaltige Polyurethan-Ver
gußmasse vorgesehen. Das wärmeleitende Material 10
bildet eine Wärmebrücke zwischen dem Stützrohr 6 und dem
Kühlrohr 2, so daß ein nahezu ungehinderter
Wärmeaustausch zwischen dem Kabelschuh 7 bzw. den
stromführenden Leiterdrähten 3 und dem Kühlmittel
stattfinden kann.
Am unteren Ende ist der Ringspalt 9 durch einen O-Ring 11
abgedichtet. Der sich in diesem Bereich durch Abheben der
Leitungsdrähte 3 vom Kühlrohr 2 ergebende Spalt 12 kann
entsprechend der Erfindung ebenfalls mit einem gut
wärmeleitenden Material gefüllt sein. Damit wird auch
dieser Bereich in die unmittelbare Wärmeübertragung
zwischen dem Kühlrohr 2 und den Leiterdrähten 3
miteinbezogen.
Die Fig. 1 zeigt den Kabelschuh 7 mit an einem Ende
angeordneter Anschlußfahne 8. Um die Strombelastung in
dem unterhalb der Anschlußfahne 8 des Kabelschuhs 7
liegenden Bereich zu reduzieren und so die durch
Stromverluste erzeugte Stromwärme zu vermindern, kann man
die Anschlußfahne 8 auch mittig an dem Kabelschuh 7
vorsehen.
Die Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt an der Stelle 13 in der
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab. Der zwischen dem Kühlrohr
2 und dem Stützrohr 6 gebildete Ringspalt 9 ist im
unteren Bereich des Stützrohres durch einen O-Ring 11
abgedichtet, der in einer Ausnehmung 14 des Stützrohres 6
gehalten ist. Auf diese Abdichtung kann gegebenenfalls
verzichtet werden, insbesondere dann, wenn, wie in
Weiterführung der Erfindung auch vorgesehen, der Spalt 12
ebenfalls mit einem gut wärmeleitenden Material
ausgefüllt wird.
Anstelle der Vergußmasse kann z. B. auch eine Paste als
gut wärmeleitendes Material verwendet werden.
Claims (4)
1. Endenabschluß für ein innengekühltes, kunststoff- oder
gummiummanteltes elektrisches Energiekabel, das
ein kühlmittelführendes Kühlrohr und darüber
angeordnete Leiterdrähte hat, wobei
- - im Bereich des Endenabschlusses ein Stützrohr das Kühlrohr konzentrisch umgibt,
- - die Leiterdrähte auf dem Stützrohr angeordnet sind und
- - der Endenabschluß einen mit einer Anschlußfahne
versehenen, die Leiterdrähte umgreifenden und
mit ihnen durch Aufpressen elektrisch
verbundenen Kabelschuh aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß - - zwischen dem Kühlrohr (2) und dem Stützrohr (6) ein Ringspalt (9) vorgesehen ist und
- - in dem Ringspalt (9) ein diesen füllendes, gut wärmeleitendes Material (10) angeordnet ist.
2. Endenabschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das gut wärmeleitende Material
(10) eine Paste ist.
3. Endenabschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das gut wärmeleitende Material
(10) eine metallstaubhaltige Vergußmasse ist.
4. Endenabschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (9) an
zumindest einer Stirnseite des Stützrohres (6) durch
zusätzliche Mittel (11) abgedichtet ist.
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DE19863642307 DE3642307C2 (de) | 1986-12-11 | 1986-12-11 | Endenabschluß für innengekühlte kunststoffummantelte Energiekabel |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3642307A1 DE3642307A1 (de) | 1988-06-23 |
DE3642307C2 true DE3642307C2 (de) | 1996-07-11 |
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ID=6315948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863642307 Expired - Fee Related DE3642307C2 (de) | 1986-12-11 | 1986-12-11 | Endenabschluß für innengekühlte kunststoffummantelte Energiekabel |
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DE7005047U (de) * | 1970-02-13 | 1970-05-21 | Kabel Metallwerke Ghh | Endenabschluss fuer gekuehlte starkstromkabel. |
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- 1986-12-11 DE DE19863642307 patent/DE3642307C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1987
- 1987-11-11 CH CH440287A patent/CH675329A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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