DE3203512A1 - Elektromtor mit isolationsschutz - Google Patents
Elektromtor mit isolationsschutzInfo
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- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
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- H02K5/08—Insulating casings
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit Iso-
- lationsschutz durch gegen Feuchtigkeit, Dämpfe und Strahlung beständige Vergußmasse, in der die Ständerwicklung -eingebettet ist, und mit einer am Gehäuse oder am Klemmenkasten des Motors angebrachten, aus einem Steckerunterteil, in welches die Anschlußleitungen der Ständerwicklung geführt sind, einem Steckeroberteil und einem zwischen diesen Steckerteilen liegenden Dichtungsrahmen bestehenden Stekkereinrichtung.
- Derartige Motoren sind als Antriebsmittel für Stell- und Regelantriebe bei Armaturen, Ventilen oder dgl. verwendbar, z.B. in Kernkraftwerken, wo infolge eines Eühlmittelverlustes in einem Störfall radioaktive sowie aggressive Dämpfe freiwerden können, wodurch dann die Isolation der Motor wicklungen angegriffen wird. Motoren der eingangs genannten Art sind auch für andere Zwecke in Räumen unter aggressiver Gas- und Dampfatmosphäre einsetzbar.
- Bisher wurden für die angegebenen Zwecke Elektromotoren in der Schutzart IP 65 und in der Isolationsklasse F oder H nusgeführt. Diese Ausfiihrungsform ist ausreichend, wenn ein Elektromotor vorübergehend, d.h. nur kurzzeitig, z.B. einer Dampfatmosphäre ausgesetzt wird. Durch Versuche wurde festgestellt, daß aber bei derart ausgeführten Motoren, die andauernd, d.h. langzeitig einer Dampfatmosphäre ausgesetzt werden, der Isolationslack der Wicklungen durch die Dampfeinwirkung angegriffen wird, wodurch dann der Isolationswiderstand stark abfallen kann und als Folge hiervon Eriechströme fließen können.
- Um die isolierfähigkeit der Wicklungen auch bei langzeitiger Einwirkung von Dämpfen und von Strahlung zu erhalten, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen vergossenen Motor der eingangs angegebenen Art noch dahingehend weiter auszubilden, daß auch die Anschlußeinrichtung des Elektromotors hermetisch dicht ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß durch einen Elektromotor mit den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen, die darin bestehen, daß die Ständ wicklung und das Steckerunterteil in einer zusammenhängenden, gegen Feuchtigkeit, Dämpfe und Gammastrahlung bestädigen Vergußmasse eingebettet sind, wobei das Steckerunter teil entweder am Klemmenkasten oder direkt am Gehäuse des Motors befestigt ist und das Steckeroberteil für die Stromzuführungsleitung ebenfalls dampf- und druckdicht vergossen ist.
- Entsprechend einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Vergußmasse ein thermoplastisches Gießharz, das die Eigenschaft hat, alle Spannungen, hervorgerufen durch Etwärmung und Abkühlung und der damit verbundenen unterschiedlichen Ausdehnung verschiedener Materialien, aus denen der Motor besteht, aufzunehmen und auszugleichen. Damit gibt es keine Rissebildung mehr. Gefährliche Drücke auf Isolation und Draht werden vermieden, da das Gießharz mit zunehmender Erwärmung elastischer wird, ohne dabei weich zu werden. Die Wärmeleitfähigkeit des Gießharzes ist außerordentlich groß.
- Dadurch bleibt die Motorwicklungstemperatur weit unter der höchstzulässigen Temperatur.
- Ferner kann das Steckerunterteil bei geeigneter Form des Ststorgehäuses direkt am Motor angeflanscht werden, so dann von der Verwendung eines Motorklemmenkastens mit darein befindlichem Motorklemmenbrett abgesehen wird. Die Leitungen, die von der Ständerwicklung ausgehen, werden in diesem Fall direkt auf den Schraub- oder Crimpanschluß der Steckerstifte des Steckerunterteils geführt und sind mitvergossen.
- Die aus dem Stifteinsatz herausragenden Kontakt stifte kommen mit der Vergußmasse nicht in Berührung, da sie mit dem Buchseneinsatæ des Steckeroberteils steckbar bleiben müssen.
- Die Steckereinrichtung im ganzen ist im gesteckten Zustand druck- und dampfdicht, so daß keine Feuchtigkeit von außen an die Kontaktteile gelangen kann.
- Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung noch näher beschrieben. Es zeigt Figur 1 einen Drehstrommotor mit angebautem Klemmenkasten und Steckereinrichtung im Längsschnitt; Figur 2 einen Durchmesserschnitt eines Drehstrommotors nach Fig.1 bei A-A; Figur 3 einen Drehstrommotor nach Fig.1 mit einer direkt angebauten Steckereinrichtung wiederum im Längsschnitt.
- In Fig.1 - obere Motorhälfte - ist der mit Gießharz 20 vergossene Motorteil und der Klemmenkasten 6 mit einem angebauten Stecker dargestellt. Im Gegensatz dazu ist unterhalb der Mittenachse M des Motors eine unvergossene Wicklung gezeigt.
- Der prinzipielle Aufbau entspricht dem eines normalen Motors mit einem Gehäuse 1, einem Stator 2, einem Läufer 3 und den beiden Lagerschildern 4 und 5. Der Klemmenkasten 6 ist am Motorgehäuse angebaut, und am Klemmenkastendeckel 7 ist das Steckerunterteil 8 befestigt. Mit dem Steckerunterteil ist ein Steckeroberteil 9 durch eine Schnappverbindung 17 verbunden. Ein Leitungskabel 10 wird durch eine Pg-Verschraubung 11 in das Steckeroberteil 9 eingeführt.
- Die Wickelköpfe 15 der Motorwicklung sind in dem Gießharz ganz eingebettet. Spulenanschlüsse 12 der Motorwicklung werden am Motorklemmenbrett 13 angeschlossen und von hier über Leitungen 23 zu einem Stifteinsatz 14 im Steckerunterteil 8 gefuhrt. Das Steckeroberteil 9 ist mit einem Buchseneinsatz 18 auf der Rückseite 24 des Buchseneinsatzes ebenfalls vergossen. Im dargestellten, zusammengesteckten Zustand sind das Steckerunterteil und das Oberteil durch eine Dichtung 19 gegen Dampf- und Feuchtigkeitseindringung abgedichtet.
- Aus Fig.2 ist erkennbar, daß auch die Nuten 16 des Ständers 2 des vergossenen Motorteils ganz mit Gießharz ausgefüllt sind. Im Gegensatz dazu sind die Ständernuten 21 des unterhalb der Mittelachse M unvergossen dargestellten Motors einem etwa-vorhandenen Dampf ausgesetzt.
- Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Spulenanschlüsse 12 unmittelbar, d.h. ohne Verwendung eines Klemmenbrettes, mit Steckerstiften 22 elektrisch verbunden und mit in der Vergußmasse 20 eingebettet sind. Diese Anordnung ist raumsparend und aufbautechnisch einfacher als die Ausführung mit einem Klemmenkasten nach Fig.1 und ist auch kostenmäßig von Vorteil.
Claims (2)
- Elektromotor mit Isolationsschutz C1./Elektromotor mit in gegen Feuchtigkeit, Dämpfe und Strahlung beständiger Vergußmasse eingebetteter Ständerwicklung und einer am Gehäuse oder am Klemmenkasten des Motors angebrachten, aus einem Steckerunterteil, in welches die Anschlußleitungen der Ständerwicklung geführt sind, einem Steckeroberteil und einem zwischen diesen Steckerteilen liegenden Dichtungsrahmen bestehenden Stekkereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklung (15) und das Steckerunterteil (8) in einer zusammenhängenden, gegen Feuchtigkeit, Dämpfe und Gammastrahlung beständigen Vergußmasse (20) eingebettet sind, wobei das Steckerunterteil entweder am Klemmenkasten (6) oder direkt am Gehäuse (1) des Motors befestigt ist und das Steckeroberteil (9) für die Stromzuführungsleitung ebenfalls dampf- und druckdicht vergossen ist.
- 2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VerguBmasse (20) ein thermoplastisches Gießharz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203512 DE3203512A1 (de) | 1981-02-03 | 1982-01-29 | Elektromtor mit isolationsschutz |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8102601 | 1981-02-03 | ||
DE19823203512 DE3203512A1 (de) | 1981-02-03 | 1982-01-29 | Elektromtor mit isolationsschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3203512A1 true DE3203512A1 (de) | 1982-08-12 |
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ID=25799305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823203512 Ceased DE3203512A1 (de) | 1981-02-03 | 1982-01-29 | Elektromtor mit isolationsschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3203512A1 (de) |
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1982
- 1982-01-29 DE DE19823203512 patent/DE3203512A1/de not_active Ceased
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