DE3642085A1 - Pneumatischer foerderer fuer landwirtschaftliche langgueter - Google Patents
Pneumatischer foerderer fuer landwirtschaftliche langgueterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D87/00—Loaders for hay or like field crops
- A01D87/10—Loaders for hay or like field crops with blowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem pneumatischen Förderer für
landwirtschaftliche Langgüter, insbesondere von Welkheu, bei
dem das Fördergut einer Injektorschleuse durch einen mecha
nischen Förderer zugeführt wird, der von einem durch Stau
druck in der Schleuse abschaltbaren Elektromotor angetrie
ben wird.
Zum pneumatischen Fördern, insbesondere Hochfördern und
Einlagern von landwirtschaftlichen Langgütern, vor allem
Welkheu, wird an die Druckseite eines Fördergebläses eine
Injektorschleuse z.B. nach der DD-PS 43 410 oder CH-PS 4 29 587
angeschlossen, der das Gut über einen mechanischen För
derer zugeführt wird und an die eine Förderleitung z.B.
mit einem Krümmer zum Hochfördern des Gutes angeschlossen
wird. Dabei konnten sich am Ende der Injektorschleuse durch
zu große zugeführte Fördergutmengen Verstopfungen ergeben.
Bei der Ausführung nach der DD-PS 43 410 hat man versucht,
Verstopfungen in der Injektorschleuse durch sich ändernde
Gutzufuhrmengen dadurch zu beheben, daß der durch die Ver
stopfung sich in der Injektordüse ergebende Staudruck eine
Rückstauklappe verschwenkt, wodurch ein Schalter zum Ab
schalten des mechanischen Gutförderers betätigt wird.
Pneumatische Förderanlagen sind heute so abgestinmt, daß
sie bei 80% der zulässigen Belastbarkeit der Rohrleitung
arbeiten. Um diese Leistung voll oder angenähert zu errei
chen ist es dann nicht mehr möglich, in die Schleuse eine
Rückstauklappe einzubauen, da dadurch der Durchflußquerschnitt
verringert wird und damit die vorerwähnte Leistung nicht
mehr erreichbar ist. Es muß weiter auch beachtet werden,
daß eine Rückstauklappe zum Abschalten des Fördermotors
erst dann wirksam wird, wenn die Verstopfung bereits einge
treten ist, so daß unter Umständen die Verstopfung durch
die Unterbrechung der Fördergutzufuhr nicht mehr behoben
werden kann. Es muß dann also auch das Gebläse abgeschaltet
werden, um die Verstopfung zu beheben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei voller 80%iger
Leistung der Rohrleitung schon das Entstehen einer Verstopfung
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem pneumatischen Förderer der ein
gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß zur Abschaltung des
Motors des mechanischen Förderers ohne Beeinflussung des
Durchflußquerschnittes der Injektorschleuse in der Injektor
schleuse ein auf Dichteänderung des Fördergutes ansprechen
der Sensor eingebaut ist.
Dabei können kapazitiv arbeitende Sensoren oder auch piezo
elektrisch eregbare Sensoren oder auch Druckwächter zur An
wendung kommen. Solche Sensoren lassen sich in der Injektor
schleuse einbauen bzw. in der Wandung der Injektorschleuse
einbauen, ohne daß für sie ein Raumteil der Schleuse in An
spruch genommen wird. Es wird damit eine hohe eingestellte
Förderleistung nicht beeinflußt, sondern noch verbessert.
Sowie sich die Dichte des Fördergutes der Injektorschleuse
vergrößert, spricht nach der Erfindung der Sensor an und
schaltet dann den Antriebsmotor des mechanischen Förderers
ab, so daß Fördergut nicht mehr in die Schleuse gelangt,
womit der Antriebsmotor zur Zufuhr von Fördergut durch
Verringerung der Gutdichte wieder angeschaltet wird, eine
Verstopfung also gar nicht eintreten kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen pneumatischen Förderer mit aufrechter
Injektorschleuse im senkrechten Schnitt mit
teilweiser Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1, gesehen in Richtung des
Pfeiles x der Fig. 1,
Fig. 3 einen pneumatischen Förderer mit waagerechter
Injektorschleuse in Aufsicht.
Der pneumatische Förderer zum aufrechten Hochfördern von
landwirtschaftlichen Langgütern nach Fig. 1 und 2, besteht
praktisch aus drei Baueinheiten, nämlich einem Hochleistungs
gebläse 1, einem an die Druckseite des Gebläses ggf. noch
über Zwischenrohre und/oder -bogen anflanschbaren Gehäuse
raum 2 und einer um ihre Achse drehbaren, aufrechten Injektor
schleuse 3, die durch eine aufrechte Injektordüse 4 an den
Gehäuseraum 2 angeschlossen ist und die über eine schräge
Einlauffläche 5 für das Langgut in einem mit einer seitli
chen Eintrittsöffnung 6 für das Fördergut versehenen, eine
obere Verengung 7 aufweisenden Schleusenraum 8 mündet, an den
eine ankuppelbare, aufrechte Rohrleitung 9 anflanschbar ist.
Für die Zufuhr des Fördergutes über die Eintrittsöffnung 6
in den Schleusenraum 8 ist eine mit Antrieb versehene För
dervorrichtung, z.B. ein Bandförderer 10 oder ein sonst
bekannter Förderer, vorgesehen.
Die Höhenabmessung b der Eintrittsöffnung 6 beträgt bei
einer vorteilhaften Ausführung 460 mm und die Höhe des
Schleusenbodens c zwischen der Oberkante der Eintrittsöff
nung 6 und der Oberkante der Neigungsfläche 5 beträgt 325
mm. Dabei ist der Durchmesser a der aufrechten Förderleitung
9 gleich 380 mm gewählt . Durch diese Abmessung ergibt sich,
daß die Neigung der Fläche 5 zwischen 15 bis 35° beträgt.
Eine Injektorschleuse 3 hat grundsätzlich das Bestreben,
das Luftfördervolumen konstant zu halten. Wird nun durch
den angetriebenen Förderer 10 zuviel Heu oder Stroh der
Schleuse 3 zugeführt, so verstopft im allgemeinen nur
die Schleusenverengung 7.
Um dieses Stopfen auszuschalten, ist in der Verstopfungs
zone z.B. in der Schleusenverengung 7, ein auf die Dichte
des durchströmenden Langgutes ansprechender Sensor ange
bracht. Dieser Sensor kann ein kapazitiver Sensor 11, ein
piezoelektrisch erregbarer Sensor oder ein Druckwächter
sein, dessen Ausgang über Leitungen 12 an eine Steuerung 13
angeschlossen ist, durch die bei zu großer Langgutförder
dichte der Antriebsmotor des Förderers 10 abgeschaltet wird
und so lange ausgeschaltet bleibt, bis im Bereich des Sen
sors 11 die Durchströmmenge des Langgutes unter die einge
stellte zulässige Langgutdichte zurückgegangen ist, worauf
der Förderer 10 zur Zufuhr von Langgütern in die Injektor
schleuse 3 wieder eingeschaltet wird. Die erwähnten Sen
soren 11 sind im Handel erhältlich, so daß es nicht erfor
derlich ist, diese im einzelnen zu beschreiben.
Anstelle der Förderer mit aufrechter Injektorschleuse können
die erwähnten Sensoren 11 auch bei Förderern mit waage
rechter Injektorschleuse entsprechend Fig. 3 zur Anwen
dung gebracht werden. An diese Schleusen 3 schließt sich
eine Förderleitung 9 an, die z.B. mit einem Krümmer
in eine vertikale Förderleitung übergeht. In diesem Fall
wird die Druckseite eines Gebläses direkt an die
Schleusendüse 4 angeschlossen.
Es ist auch möglich, zusätzlich zum mechanischen Förderer 10
eine das Gut dem Förderer 10 zuzuführende Dosiervorricntung
mittels der Sensoren zu steuern.
In jedem Fall wird die Abnahmemöglichkeit der Injektor
schleuse 3 nicht mehr überlastet, und damit ist eine gleich
mäßige Fördermenge gewährleistet, womit z.B. auch das
Streubild des Fördergutes beim pneumatischen Fördern
und Einlagern in einem Gebäude sehr günstig wird.
Claims (5)
1. Pneumatischer Förderer für landwirtschaftliche Langgüter,
insbesondere von Welkheu, bei dem das Fördergut einer
Injektorschleuse durch einen mechanischen Förderer zuge
führt wird, der von einem durch Staudruck in der Schleuse
abschaltbaren Elektromotor angetrieben wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Abschaltung des Motors des mechani
schen Förderers (10) ohne Beeinflussung des Durchfluß
querschnittes der Injektorschleuse in der Injektorschleu
se (3) ein auf Dichteänderung des Fördergutes ansprechen
der Sensor (11) eingebaut ist.
2. Pneumatischer Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor (11) in der Injektorschleuse an
einer Stelle höchster auftretender Fördergutdichte ein
gebaut ist.
3. Pneumatischer Förderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zur Anwendung konmende Sensor (11)
ein kapazitiver Sensor ist.
4. Pneumatischer Förderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Anwendung kommende Sensor
(11) ein piezoelektrisch erregbarer Sensor ist.
5. Pneumatischer Förderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zur Anwendung kommende Sensor (11)
ein einstellbarer Druckschalter ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642085 DE3642085A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-12-10 | Pneumatischer foerderer fuer landwirtschaftliche langgueter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868614340 DE8614340U1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Pneumatischer Förderer für landwirtschaftliche Langgüter |
DE19863642085 DE3642085A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-12-10 | Pneumatischer foerderer fuer landwirtschaftliche langgueter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642085A1 true DE3642085A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=25850159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642085 Withdrawn DE3642085A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-12-10 | Pneumatischer foerderer fuer landwirtschaftliche langgueter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3642085A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0390732A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-10-03 | Fabriques De Tabac Reunies S.A. | Automatische Steuervorrichtung zum Zuführen von Tabakteilchen zu einer Maschine |
-
1986
- 1986-12-10 DE DE19863642085 patent/DE3642085A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0390732A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-10-03 | Fabriques De Tabac Reunies S.A. | Automatische Steuervorrichtung zum Zuführen von Tabakteilchen zu einer Maschine |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |