DE3641913A1 - Schraegstranggiessanlage - Google Patents
SchraegstranggiessanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/14—Plants for continuous casting
- B22D11/146—Plants for continuous casting for inclined casting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Strang
gießens von Metall und betrifft insbesondere Schrägstrang-
Gießanlagen. Die Erfindung kann in der Eisen- und Nicht
eisenmetallurgie zum Gießen von vorzugsweise rechteckigen
bzw. rechteckähnlichen Strängen sowie von Form- und Rohr
knüppeln angewendet werden.
Eine weite Verbreitung haben gegenwärtig Senkrecht
stranggießanlagen gefunden, für die eine M. Dahlen-Gieß
einrichtung als Prototyp dient, die unter dem Namen "Scha
len mit Wasserkühlung und einem beweglichen Boden für Me
tallgießen" (siehe beispielsweise Schwarzmaier V. "Strang
gießen", Übersetzung aus dem Deutschen, M., Metallurgiz
dat, 1962, S. 71 bis 72) bekannt ist. Die Anlage enthält
eine verfahrbare Stopfenpfanne, eine vertikal angeordne
te Kokille, ein Sekundärkühlsystem, das als Strangtempe
raturausgleichskammer ausgebildet ist, Ziehwalzen, eine
Schere zum Trennen des Stranges in Maßknüppel, die gleich
zeitig für deren Kippen auf einen horizontalen Rollenför
derer dient.
Durch die vertikale Anordnung sämtlicher technologi
scher Einheiten der Anlage ist eine große Anlagenhöhe
(bis 40-43 m) bedingt. Der Bau derartiger Anlagen erfor
dert große Anlagenkosten, der Betrieb der Anlagen und
der technologische Gießvorgang sind kompliziert. Durch
eine Begrenzung der Anlagenhöhe wird seinerseits die Gieß
geschwindigkeit bzw. der Strangquerschnitt und folglich
die Anlagenleistung eingeschränkt. Die Abmessungen dieser
Anlagen in der horizontalen Ebene werden durch die Länge
des Abführrollganges bestimmt.
Das Bestreben nach einer Verringerung der Höhe von
Stranggießanlagen hat zur Entwicklung von Stranggießanlagen ge
führt, bei denen die technologischen Einheiten an einer krumm
linigen Achse angeordnet sind (siehe beispielsweise "Strang
gießen von Stahl", Unterlagen der Internationalen Konfe
renz, London, 1977. Übersetzung aus dem Englischen. M.,
"Metallurgÿa", 1982, S. 116 bis 140). Im Vergleich zu
den Senkrechtanlagen enthalten sie zusätzliche Vorrich
tungen zum Biegen und Aufbiegen von hergestellten Strän
gen. In diesen Anlagen werden die Stränge in einer Bogen
kokille und in einem an der krummlinigen Achse liegenden
Sekundärkühlsystem ausgebildet oder wird der ursprünglich
gerade Strang in einer speziellen Einrichtung gebogen.
Das ist die sogenannte Senkrechtstranggußanlage mit Strang
biegung. In den beiden Fällen wird dann der gekrümmte
Strang aufgebogen und in die horizontale Lage gebracht.
Auf dem horizontalen Abschnitt der technologischen Achse
sind eine Richtvorrichtung, eine Trennvorrichtung und
eine Knüppelausgabevorrichtung angeordnet, die einen Ab
führrollgang für den Transport der Knüppel zu einem Auf
nahmeregal oder zu einer Hebevorrichtung enthält.
Die Ausbildung des Stranges an der krummlinigen Ach
se mit dessen Herausführen in die horizontale Lage ge
stattet es, Anlagen mit einer relativ geringen Höhe zu
bauen sowie Stränge mit beliebiger erforderlicher Länge
herzustellen. Jedoch haben derartige Anlagen eine große
Baulänge, wodurch ein zusätzlicher Platzbedarf für die
Halle entsteht. Außerdem erfordert die Biegeverformung
des Stranges eine hohe Oberflächentemperatur auf dem zu
biegenden Abschnitt (bis 1000°C) und als Folge ist die
Gießgeschwindigkeit gering, was eine größere Be
lastung der Ausrüstung, insbesondere der Rollen des Se
kundärkühlsystems sowie der Richt- und Zugvorrichtung be
dingt, größere Leistung und größeren Metallaufwand
für die Anlage erfordert und die Herstellung
von rechteckigen Strängen mit großer Dicke sowie von
Formknüppeln infolge einer erhöhten Gefahr von Innen- und
Oberflächenfehlern unmöglich macht.
Bekannt sind weiter Stranggießanlagen mit Biegen
des schräg gegossenen geradlinigen Stranges. Ausgegangen
wird bei der Erfindung von einer
Schrägstranggießanlage (siehe "Stranggie
ßen von Stahl", M. S. Bojtschenko, V. S. Rutes, V. V. Ful
macht M., "Metallurgizdat", 1961, S. 15 bis 16, 61 bis
64), in der auf dem geraden schräg liegenden Abschnitt
der technologischen Achse aufeinanderfolgend eine schräg
liegende Kokille, ein Sekundärkühlsystem, ein Zwischen
rollgang und eine Raupenzugvorrichtung, dann ein mit die
ser verbundener krummliniger Rollgang für das Biegen des
Stranges in die horizontale Lage und weiter auf der hori
zontalen Fortsetzung der technologischen Achse eine Richt
vorrichtung, eine Trennvorrichtung und eine Knüppelaus
gabevorrichtung angeordnet sind, die einen Abführroll
gang mit einer seitlichen Abschiebevorrichtung und einer
Hebevorrichtung für den Transport der Stränge zu einem
Aufnahmeregal enthält.
Die Schräganlage hat eine geringe Höhe, wodurch die
Baukosten wesentlich verringert werden, die Anordnung
der Ausrüstung vereinfacht und deren Bedienung erleich
tert wird.
Jedoch sind in dieser Konstruktion das Biegen des
Stranges erforderlich und die mit seiner Verformung verbundenen Män
gel nicht beseitigt.
Durch die Anordnung der Teile der Knüppelausgabevor
richtung, u. zw. des Abführrollganges, auf der horizonta
len Fortsetzung der technologischen Achse der Anlage sind
große Baulänge und Metallaufwand erforderlich, und
die Hallenfläche ist nicht rationell ausgenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schräg
stranggießanlage mit minimalen Abmessungen zu schaf
fen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer
Schrägstranggießanlage, die eine schräg angeordnete Kokil
le, ein Sekundärkühlsystem, eine Ziehvorrichtung zum Abzie
hen des Stranges aus der Kokille und eine Vorrichtung zum
Trennen des Stranges in Maßknüppel, die in Richtung der Strangformung
aufeinanderfolgend angeordnet sind, sowie eine Knüppelausgabe
vorrichtung, die eine Wendevorrichtung und einen aus meh
reren Sektionen bestehenden Abführrollgang aufweist
und eine Vorrichtung für die Lagerung und Zuführung von
Anfahrsträngen enthält, erfindungsgemäß die
Knüppelausgabevorrichtung und die Vorrichtung für die
Lagerung und Zuführung der Anfahrstränge unmittelbar unter
den Vorrichtungen angeordnet sind, die entlang
der technologischen Achse liegen und die techno
logische Linie zum Stranggießen von Metall bilden.
Dies gestattet es, die Baulänge der Anlage wesentlich
zu verkürzen und die Hallenfläche rationeller auszunutzen.
Zweckmäßig wird die Knüppelausgabevorrichtung
für den Fall einer gleichzeitigen Zuführung mehrerer
Stränge mit einem hinter dem Abführrollgang angeordneten
Übergabewagen mit einer darauf montierten Rollgangsekti
on versehen.
Dadurch wird ein reibungsloser Betrieb der Anlage
ohne Einsatz von zusätzlichen Abtransportmitteln gewähr
leistet.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung an Hand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert, in diesen zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Schräganlage einer Ausführung, die teil
weise unter Hallenflur liegt;
Fig. 2 die schematische Anordnung der auf dem hori
zontalen Abschnitt der erfindungsgemäßen Anlage angeord
neten Vorrichtungen bei gleichzeitiger Zuführung mehre
rer Stränge.
Die erfindungsgemäße Schrägstranggießanlage enthält
eine schräg angeordnete Kokille 1, die gegen eine Oszil
lationseinrichtung 2 abgestützt ist, ein Sekundärkühl
system 3, eine Ziehvorrichtung 4 zum Abziehen des Stranges 5
aus der Kokille 1 sowie eine Einrichtung 6 zum Trennen
des Stranges 5 in Maßknüppel 7, die auf dem schräglie
genden geraden Abschnitt der technologischen Achse 00
(Fig. 1) aufeinanderfolgend angeordnet sind. Am Ende des
schrägliegenden Abschnitts der technologischen Achse 00,
der unter einem Winkel von ca. 20° bis 60° zur horizon
talen Ebene geneigt ist, ist eine Vorrichtung für die
Ausgabe von Knüppeln 7 angeordnet, die eine Wendevorrich
tung 8 und unmittelbar unter den auf dem schräg lie
genden geraden Abschnitt der technologischen Achse 00 an
geordneten Vorrichtungen befindlich umfaßt: einen aus mehreren
Sektionen bestehenden Abführrollgang 9 und eine umkehr
bare Rollgangsektion 10, die auf einem quer verfahrbaren
Übergabewagen 11 montiert ist; nach dem
Übergabewagen 11 sind umkehrbare Rollenregale 12 angeord
net, auf denen bei Nichtbenutzung Anfahrstränge 13 gela
gert werden. Parallel zum Abführrollgang 9 ist eine senk
rechte Hebevorrichtung 14 (Fig. 2) für die Zuführung
der Knüppel 7 zu einem Aufnahmeregal (in Fig. 2 nicht ge
zeigt) angeordnet.
Über der Kokille 1 befindet sich eine Gießpfanne 15
(Fig. 1), unter der eine Zwischenpfanne 16 mit einem in
die Kokille 1 absenkbaren verlängerten Auslaufstein 17
liegt.
Durch die Anordnung der technologischen Haupteinhei
ten, u. zw. der Kokille 1, des Sekundärkühlsystems 3, der
Ziehvorrichtung 4 und der Vorrichtung 6 zum Trennen des
Stranges 5 in Maßknüppel 7, auf dem geraden schrägliegen
den Abschnitt der technologischen Achse 00 werden Bie
geverformung des hergestellten Stranges und Einsatz
dafür erforderlicher Ausrüstung vermieden, die
Gefahr einer Bildung von Innen- und Oberflächenfehlern
beseitigt und die Möglichkeit für die Herstellung von
Strängen mit großer Dicke sowie von Formknüppeln, bei
spielsweise vom Trägertyp, geschaffen.
Die Neigung des geraden Abschnitts der technologi
schen Achse 00 in einem Bereich von ca. 20°-60° ge
stattet es, die Bauhöhe der Anlage zu verringern sowie
die Vorrichtungen für die Ausgabe der Knüppel 7 und für
die Lagerung der Anfahrstränge 13 unmittelbar unter dem
schrägliegenden Abschnitt der technologischen Achse 00
anzuordnen, wodurch seinerseits die Baulänge der Anlage
verkürzt und die Hallenfläche rationeller ausgenutzt
wird.
Bei einer Neigung des geraden Abschnitts der tech
nologischen Achse 00 zur Waagerechten unter einem Winkel klei
ner als 20° ist die Zuführung von Metall in
die schrägangeordnete Kokille 1 über den senkrecht ange
ordneten verlängerten Auslaufstein 17 wegen einer zu ge
ringen Flüssigmetallhöhe über der Unterkante der Kokille 1
infolge einer starken Meniskusentwicklung unmöglich. Bei
einem Neigungswinkel des geraden Abschnitts der techno
logischen Achse 00 von über 60° werden die Vorteile der Hö
henverringerung der erfindungsgemäßen Anlage und der Re
duzierung der Anlagenkosten für deren Bau im Vergleich
zu den Senkrechtstranggußanlagen zunichte gemacht.
Durch den Einsatz der Vorrichtung für die Ausgabe
der Knüppel 7, die die Wendevorrichtung 8, den Abführroll
gang 9 und die auf dem Übergabewagen 11 angeordnete Roll
gangsektion 10 für die Zuführung der Anfahrstränge 13
zur Kokille 1 einschließt entfallen zusätzliche Vorrich
tungen und Einrichtungen für die Durchführung dieses Ar
beitsganges.
Durch den Aufbau einer gemeinsamen Rollgangsektion
10 auf dem quer verfahrbaren Übergabewagen 11 wird im
Falle einer gleichzeitigen Zuführung mehrerer Stränge 5
ein reibungsloser Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage
ohne Benutzung zusätzlicher Abtransportmittel ermöglicht.
Die Anordnung des Abführrollganges 9 und der auf
dem Übergabewagen 11 montierten Rollgangsektion 10, die
für die Ausgabe der Knüppel 7 und für die Zuführung der
Anfahrstränge 13 zur Kokille 1 und für deren Abtransport
dienen, sowie der für die Lagerung der Anfahrstränge 13
vorgesehenen Rollenregale 12 auf dem horizontalen Ab
schnitt unter den Vorrichtungen der technologischen Linie
zum Stranggießen von Metall ist auch bei (krummlinigen)
Bogenanlagen möglich. Dazu wird das endgültige Gerade
biegen des Stranges 5 und dessen Trennen in Maßknüppel 7
auf dem schrägliegenden geraden Abschnitt der technologi
schen Achse vorgenommen. Danach werden die Knüppel 7 mit
tels der Wendevorrichtung 8 auf den horizontalen Abführ
rollgang 9 gelegt, zu der auf dem Übergabewagen 11 mon
tierten Rollgangsektion 10, wie in Fig. 1 gezeigt, trans
portiert und mit dessen Hilfe der Hebevorrichtung 14,
wie in Fig. 2 gezeigt, oder dem Aufnahmeregal (in Fig. 2
nicht gezeigt) zugeführt. Dadurch wird die Baulänge der
(krummlinigen) Bogenstranggußanlagen wesentlich verrin
gert und die Hallenfläche rationeller ausgenutzt.
Die erfindungsgemäße Schrägstranggießanlage arbeitet
nch folgendem Ablaufschema.
Das Metall gelangt aus der Gießpfanne 15 in die Zwi
schenpfanne 16 und weiter durch den verlängerten Auslauf
stein 17 in die schrägangeordnete Kokille 1. Der in der
Kokille 1 ausgebildete Strang 5 wird mit der Ziehvorrich
tung 4 dem Sekundärkühlsystem 3 zugeführt, wo er inten
siv abgekühlt wird. Der vollständig erstarrte Strang 5
wird der Trennvorrichtung 6 zugeführt, wo er in Maßknüp
pel 7 geschnitten wird. Die abgetrennten Knüppel 7 werden
der Reihe nach von der Wendevorrichtung 8 übernommen und
auf den horizontalen Abführrollgang 9 gelegt, durch den
die Knüppel 7 auf die Rollgangsektion 10 transportiert
werden. Dann werden die Knüppel 7 von dem Wagen 11 und
der Rollgangsektion 10 auf die senkrechte Hebevorrich
tung 14 übergeben und zu dem auf dem Hallenflur
angeordneten Aufnahmeregal (in Fig. 1 nicht gezeigt) trans
portiert.
Für die Vorbereitung der Anlage zum Gießen von Me
tall wird der Sektionalanfahrstrang 13, der bei Nichtbenut
zung auf dem Rollenregal 12 gelagert wird, über die
Rollgangsektion 10, den Abführrollgang 9 die Wendevorrich
tung 9 und die Ziehvorrichtung 4 der Kokille 1 zugeführt.
Im Anfangsstadium des Abzugs des Stranges 5 wird der An
fahrstrang 13 in umgekehrter Reihenfolge zurückbefördert:
mit Hilfe der Ziehvorrichtung 4 wird der Anfahrstrang 13
mit dem Strang 5 der Wendevorrichtung 8 zugeführt, vom
Strang 5 abgelöst, mit der Wendevorrichtung 8 auf den Ab
führrollgang 9 gelegt und weiter mit Hilfe der Rollgang
sektion 10 auf das Rollenregal 12 für die Lagerung über
geben.
Durch die Anordnung der Vorrichtung für die Ausgabe
der Knüppel, die die Wendevorrichtung 8, den Abführroll
gang 9 und die auf dem Übergabewagen 11 angeordnete um
kehrbare Rollgangsektion 10 einschließt, sowie der umkehr
baren Rollenregale 12 für die Lagerung der Anfahrsträn
ge 13 auf dem horizontalen Abschnitt unmittelbar unter
den auf dem schrägen Abschnitt der technologischen Ach
se 00 angeordneten Vorrichtungen der technologischen Li
nie zum Gießen von Metall wird die Baulänge der Anlage
verkürzt und eine rationellere Ausnutzung der Hallenflä
che ermöglicht. Außerdem wird durch den Einsatz der Vor
richtung für die Ausgabe der Knüppel 7 zur Zuführung
der Anfahrstränge 13 der Einsatz von zusätzlichen Vor
richtungen und Einrichtungen entbehrlich.
Durch die auf dem quer verfahrbaren Übergabewagen 11
montierte gemeinsame Rollgangsektion 10 wird im Falle ei
ner gleichzeitigen Zuführung mehrerer Stränge 5 ein rei
bungsloser Betrieb der Anlage ohne Einsatz zusätzlicher
Abtransportmittel sichergestellt.
Durch die geradlinige Ausführung des schrägen Ab
schnitts der technologischen Achse 00 der Anlage von der
Kokille 1 bis zur Wendevorrichtung 8 werden keine Biegever
formung des Stranges 5 und Einsatz der dafür erfor
derlichen Ausrüstung erforderlich, die Gefahr einer
Bildung von Innen- und Oberflächenfehlern beseitigt sowie
die Herstellung von Knüppeln 7 mit großer Dicke und von
Formknüppeln beispielsweise vom Trägertyp ermöglicht.
Auf diese Weise wird durch die Anordnung der Vor
richtungen für die Ausgabe der Knüppel und für die Zu
führung der Anfahrstränge auf dem horizontalen Abschnitt
unmittelbar unter den auf dem schrägliegenden Abschnitt
der technologischen Achse angeordneten Vorrichtungen der
technologischen Linie zum Gießen von Metall die Baulänge
der Anlage verringert und eine rationellere Ausnutzung
der Hallenfläche ermöglicht.
Außerdem wird durch den Einsatz der Knüppelausgabe
vorrichtung für die Zuführung der Anfahrstränge zur
Kokille und für deren Transport zu den Rollenregalen
für ihre Lagerung der Einsatz von zusätzlichen Vorrich
tungen und Einrichtungen entbehrlich.
Durch die auf dem quer verfahrbaren Übergabewagen
montierte gemeinsame Rollgangsektion wird im Falle
einer gleichzeitigen Zuführung mehrerer Stränge ein
reibungsloser Betrieb der Anlage ohne Einsatz zusätzli
cher Abtransportmittel sichergestellt.
Claims (2)
1. Schrägstranggießanlage, die eine schräg angeordnete
Kokille (1), ein Sekundärkühlsystem (3), eine Ziehvorrich
tung (4) und eine Vorrichtung zum Trennen des Stranges (5) in
Maßknüppel (7), die in Richtung der Strang
ausbildung aufeinanderfolgend angeordnet sind, sowie eine Vorrichtung für die Ausgabe der Knüp
pel (7), die eine Wendevorrichtung (8) und einen aus meh
reren Sektionen bestehenden Abführrollgang (9) aufweist
und eine Vorrichtung (12) für die Lagerung und Ausgabe
von Anfahrsträngen (13) enthält,
dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Ausgabe der Knüp
pel (7) und die Vorrichtung (12) für die Lagerung und Aus
gabe von Anfahrsträngen (13) unmittelbar unter den
Vorrichtungen angeordnet sind, die entlang
der technologischen Achse (00) liegen und die technolo
gische Linie zum Stranggießen von Metall bilden.
2. Schrägstranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den Fall einer gleichzeitigen Zufüh
rung von mehreren Strängen (5) die Vorrichtung für die
Ausgabe der Knüppel (7) mit einem hinter dem Abführroll
gang (9) angeordneten Übergabewagen (11) mit einer darauf
montierten Rollgangsektion (10) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641913 DE3641913A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Schraegstranggiessanlage |
GB08702096A GB2200308A (en) | 1986-12-08 | 1987-01-30 | Continuous casting installation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641913 DE3641913A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Schraegstranggiessanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641913A1 true DE3641913A1 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6315726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641913 Withdrawn DE3641913A1 (de) | 1986-12-08 | 1986-12-08 | Schraegstranggiessanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641913A1 (de) |
GB (1) | GB2200308A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1986
- 1986-12-08 DE DE19863641913 patent/DE3641913A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-01-30 GB GB08702096A patent/GB2200308A/en active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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SU-Z: Metallurgizdat, 1961, S. 15/16, 61/64 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8702096D0 (en) | 1987-03-04 |
GB2200308A (en) | 1988-08-03 |
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Legal Events
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