DE2647129A1 - Giesserei-kuehlanlage - Google Patents

Giesserei-kuehlanlage

Info

Publication number
DE2647129A1
DE2647129A1 DE19762647129 DE2647129A DE2647129A1 DE 2647129 A1 DE2647129 A1 DE 2647129A1 DE 19762647129 DE19762647129 DE 19762647129 DE 2647129 A DE2647129 A DE 2647129A DE 2647129 A1 DE2647129 A1 DE 2647129A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buckets
bucket
open side
wall
castings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762647129
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl Ing Bauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arenco BMD Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Arenco BMD Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arenco BMD Maschinenfabrik GmbH filed Critical Arenco BMD Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE19762647129 priority Critical patent/DE2647129A1/de
Publication of DE2647129A1 publication Critical patent/DE2647129A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D30/00Cooling castings, not restricted to casting processes covered by a single main group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Gießerei-Kühlarlage
  • Die Erfindung betrifft eine Gießerei-Kühlanlage für in Formsand eingebundene Gußstücke, die nach dem Gießen der Sandform zusammen mit dem Formsand in Kübeln transportiert werden, die in einem Lager, z.B. einem Kühlregal, gespeichert, nach dem Abkühlen aus dem Kühlregal entnommen und mittels einer Einrichtung entleert werden, um anschließend Gußstück und Formsand zu trennen.
  • Nach dem Abgießen benötigt der Guß eine gewisse Kühlzeit, die je nach Art des Gußstücks sehr lange sein kann. Um ein langsames Abkühlen zu erreichen, wird der Guß deshalb zusammen mit dem Formsand dem Kühlprozess überlassen. Für diesen Kühlvorganrj sind mehr oder minder große Lager, zumeist in Form von mehrstöckigen Regalen vorgesehen, wobei Guß und Formsand dieses Regal von einer Aufgabe- zu einer Abgabestelle langsam durchwandern.
  • Zur Aufnahme des Formsandes und der Gußstücke während des rur Kühlprozesses dienen beispielsweise Kübel, die oben offen sind. Sofern in Kastenformen abgegossen wird, werden die Formen aus den Formkasten in die Kübel herausgedrückt. Bei kastenlosen Formen hingegen kann das Sandpaket unmittelbar in die Kiibel eingegeben werden. Haben die Kübel das Kühllager durchlaufen, so werden Formsand und Gußstücke aus dem Kübel entleert, und anschließend die Gußstücke vom Formsand, beispielsweise auf Ausschlagrosten, getrennt. Zum Entleeren dient eine den Kübel erfassende Kippeinrichtung, die den Kübel stiir-zt, so daß Formsand und Gußstücke herausfallen.
  • Diese Art der Entleerung ist naturgemäß für viele Gußstücke nicht geeignet, da es beim Aufschlagen aus dem freien Fall zu Beschädigungen kommen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kühlanlage des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß die Gußstücke aus den Kübeln schonend entleert werden können Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Kübel eine offene Seite aufweist und alle Kübel mit ihrer offenen Seite fluchtend transportiert werden, daß die Transportmittel für die Kübel eine deren offene Seite verschließende senkrechte Wand aufweisen, die bei Bewegung der Kübel parallel zu deren offener Seite als ortsfeste Wand neben dem Transportmittel, hingegen bei Bewegung der Kübel senkrecht zu deren offener Seite als mitbewegte Wand auf dem Transportmittel angeordnet ist und daß die Entleerungseinrichtung einen in den Kübel eingreifenden und den Formsand mit den Gußstucken zu der offenen Seite des Kübels hin entleerenden Schieber aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage sind die Kübel also nur an drei Seiten geschlossen, während die vierte Seite offen ist. Die Kübel werden so transportiert, daß sich die offene Seite aller Kübel auf der gleichen Seite befindet. Diese offene Seite ist durch eine ortsfeste Wand - sofern die Kiibel hintereinander angeordnet und parallel zur offenen Seite transportiert werden - oder durch eine auf dem Transportmittel angeordnete Wand -sofern die Kübel nebeneinander angeordnet und senkrecht zur offenen Seite transportiert werden - verschlossen. Im ersten Fall gleiten also die Kübel an dieser ortsfesten Wand entlang, während im zweiten Fall die Wand mit den Kübeln auf dem Transportnlittel mitläuft. An der Entleerungsstelle, wo eine die offene Seite verschließende Wand nicht vorhanden ist, greift der Schieber der Entleerungseinrichtung im Bereich der der offenen Seite gegenüberliegenden Wand von oben in den Kiibel ein und wird bis in den Bereich des Bodens nach unten gedrückt. Dann kann mittels des Schiebers der Inhalt des Kübels nach vorne durch die offene Seite ausgeschoben werden, wobei sich der beispielsweise hieran anschließende Ausschlagrost auf gleichem Niveau wie der Boden des Ivübels befindet, so daß die Gußstücke nur verschoben werden, jegliche Fallbewegung also vermieden wird. Im übrigen wird das Gußstück so weitergegeben, wie es abgegossen worden ist, was für gewisse Nacharbeiten von Vorteil sein kann.
  • In Gießereien werden für den linearen Transport häufig Rvllenbahneltrnit Bordrollen verwendet, wobei entweder die Bordrollen angetrieben sind oder aber das transportierte Gut mit einer Schubeinrichtung über die Rollenbahn geschoben wird. Diese Rollenbahnen eignen sich für den robusten Gießereitrieb besonders gii . Wird eine solche Rollenbahn als Transportmittel irn Bereich der Kühlanlage eingesetzt, so ist erfindungsgem-ß voryesehen, daß die Kübel auf der Rollenbahn mit ihrer offenen Seite entlang einer Seite der Rollenbahn und die ortsfeste Wand entlang dieser Seite der Rollenbahn auf der gesamten Förderstrecke angeordnet sind. Die Kübel gleiten also mit ihrer offenen Seite an dieser ortsfesten Wand entlang.
  • Fiir den Transport der Kübel innerhalb des Kühlregals ist üblicherweise ein länglicher Wagen vorgesehen, auf den die Kübel von der Rollenbahn derart übergeben werden, daß sie nebeneinander auf dem Wagen angeordnet sind. Dieser Wagen wird dann quer zu seiner Längsausdehnung in eine freie Etage des Kiihlregals eingefahren, nachdem er gegebenenfalls vorher auf diese Etage angehoben worden ist; zu diesem Zweck sind an beiden Kopfenden des Regals Aufzüge vorhanden. Nach ausreichender Abkühlung wird er gegebenenfalls wieder abgesenkt und zur Entleerungseinrichtung transportiert. Bei einer solchen Ausbildung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf jedem Wagen entlang seiner Langseite eine die offenen Seiten aller auf dem Wagen befindlichen Kübel abschließende Wand angeordnet ist. Diese auf dem Wagen befindliche Wand wird also mit den Kübeln mitbewegt, d.h. zwischen Kübel und dessen offene Seite verschließender Wand findet keine Relativbewegung statt.
  • Da aufgrund der Transporterschütterungen in den zwischen der offenen Seite der Kübel und der diese verschließenden Wand vorhandenen SpaltenFormsand austreten kann, ist erfindungsgemäß zum Auffangen des Sandes vorgesehen, daß entlang der Bewegungsbahn der Transportmittel bzw. entlang der Bewegungsbahn der zwischen den Kübeln und der deren offene Seiten verschließenden Wand vorhandenen Spalte ein Trog zum Auffangen des durchtretenden Formsandes angeordnet ist. Werden die Kübel auf einem Transportmittel entlang einer ortsfesten Wand verfahren, so befindet sich der Trog unmittelbar unterhalb des Spaltes zwischen dieser Wand und den Kübeln. Um den Trog stetig zu entleeren, können mehrere Kübel an ihrer Unterseite einen in den Trog eingreifenden Kratzer aufweisen. Die Bewegung des Kübels wird also unmittelbar zum Reinigen des Trogs benutzt.
  • Befinden sich die Kübel hingegen auf einem gemeinsamen Wagen, auch auf deR<die die offene Seite der Kübel verschließende Wand angeordnet ist, so kann Formsand nur im Bereich der beiden Schmalseiten des Kübels nach unten durchfallen. In diesem Fall weist der Wagen im Bereich seiner beiden Schmalseiten je einen in den Trog eingreifenden Kratzer auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Schieber der Entleerungseinrichtullg an einem parallel zum Boden des Kübels verf ahrbaren Schwenkhebel angeordnet sein. Der Schieber wird mittels des Schwenkhebels in den Kübel abgesenkt und durch Verfahren des Schwenkhebels über den Boden des Kiibels zum Entleeren des Inhaltes gezogen oder geschoben.
  • Nit Vorteil ist der Schieber aus einer sich etwa über die Höhe und die Breite des Rübels erstreckenden Platte gebildet, wobei diese Platte an ihrer Unterkante gegebenenfalls zugespitzt ist, um das Eindringen des Schiebers zwischen der riickwärtigen Wand des Kübels und dessen Inh ites zu erleichern.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen: Fig. l eine Seitenansicht einer Kühlanlage (Schnitt I-I in Fig. 2 und 3); Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kühlanlage im Bereich des Kühlregals; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kühlanlage im Bereich der Ausstoßmaschine; Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Kübel gemäß Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt VI-VI gemäß Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe und Fig. 7 einen Schnitt VII-VII gemäß Fig. 3.
  • Die Kühlanlage weist als wesentliche Bestandteile eine Maschine 1 zum Ausstoßen von Formsand und Gußstücken aus den Formkasten 2 in Kübel 3, einen daran ansciiließenden geradlinigen Förderer t in Form einer Rollenbahn, ein an dessen Abgabeende angeordnetes Kühlregal 5, eine neben dem Kühlregal angeordnete Entleerungseinrichtung 6 für die Kübel, einen die leeren Kübel zur Ausstoßmaschine 1 zurüclc transportierende Rollenbahn 7 und zwei unterhalb der beiden Rollenbahnen angeordnete Sand-Fönierbänder 8 auf. An beiden Kopfenden des Kühlregals ist je eine Mubeinric}tung 51 angeordnet, die über alle Etagen des Kühlregals 5 reichen.
  • Hiervon ist nur die an der Aufgabe- und Abgabestelle angeordnete Einrichtung in Fig. 2 und 6 erkennbar. Ebenso ist hinter der Entleerungseinrichtung 6 eine Hubvorrichtung 71 angeordnet, welche zwischen den Niveaus der beiden Rollenbahnen 4 und 7 bewegbar ist, Die Funktionsweise der Anlage ist folgende: In der Ausstoßmaschine 1 befindet sich ein Kübel 3 in Bereitschaftsstellung (Fig. 1). Eine abyegossene Form be=tchend aus Ober- und Unterkasten 2 wird mittels eines Standbahnwagens 11 (Fig. 3) in die Ausstoßmaschine über den Kübel 3 gefahren.
  • Mittels einer Druckplatte 12, (Fig. 1), die von einem Hydraulikzylinder 13 bewegt wird, werden der Formsand und der Guß aus den Formkasten 2 ausgestoßen und fallen als kompaktes Paket in den Kübel 3. Bei kastenlosem Guß erübrigt sich die Ausstoßmaschine 1, da das Sandpaket direkt in den Kübel gegeben werden kann.
  • Der gefüllte Kübel 3, der auf einem Rollenbahn-Abschnitt 14 steht, wird beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel an einen Aufzug 15 übergeben (Fig. 1 und 3), der den Kübel 3 auf das Niveau der Rollenbahn 4 anhebt. Auf dieser Rollenbahn gelangt der Kübel 3 zu dem Kühlregal 5, wobei die Kübel auf der Rollenbahn einander unmittelbar folgen. Als Antrieb dient ein Schubwagen 16.
  • Die Rollenbahn reicht bis vor das Kopfende des Kiihlregals.
  • Dort werden die Kübel 3 an einen länglichen Kühlwagen 52 abgegeben, der beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel. vier Kübel 3 nebeneinander aufnimmt (Fig. 1 und 2). Auf dem itti}llwagen 52 werden die dübel 3 entweder durch Verschieben nach rechts (Fig. 2 und 6) in die erste Etage des Kühlregals ein gefahren, sofern in dieser Etage noch Platz ist, oder sie werden nach links in die Hubeinrichtung 51 verschoben und in eine nocii freie Etage angehoben. Die abgekühlten Kübel 3 werden miitels der nicht gezeigten Hubeinrichtung am andern Kopfende des Kühlregals in die unterste Etage abgesenlit und in dieser nach links transportiert, bis sie wieder an die Aufgabestelle gelangen. Dort werden sie nacheinander an einen Entleerplatz 61 (Fig. 2) abgegeben und zugleich der Kühlwagen wieder von der Rollenbailn 4 au mit frischen Kübeln 3 gefüllt. Mittels der Entleerungseinrichtung 6 wird jeder einzelne Kiibel 3 auf einen Ausschlagrost 9 entleert. Der leere Kübel 31 (Fig. 1), der wiederum auf einem Rollenbahn-Abschnitt 72 steht, wird an einen Rollenbahnabschnitt 73 der Hubvorrichtung 71 abgegeben und auf der Rollenbahn 7 zur Ausstoßmaschine 1 zurticktransportiert. Diese weist einen Hubarm 17 mit dem Rollbahn-Abscllnitt 14 auf, auf den der leere Kübel gelangt. Mittels des Hubarms 17 wirts der leere Kübel 31 wieder in die I3ereitschaftsstellung zum erneuten Befüllen angehoben.
  • In Fig. 4 ist ein Kübel 3 im Schnitt mit einem Sand-Gußpaket 39 gezeigt. Er weist einen Boden 32, eine Rückwand 33 und zwei Seitenwände 34 auf, während er an seiner der Rückwand 33 gegenüberliegenden Seite 35 offen ist. Der Kübel 3 weist an seinem Boden einen Rahmen mit Profilen 36 auf, die auf Bordrollen 41, der Rollenbahn 4 laufen. Auf diesen Bordrollen 41 werden die Kübel 3 von der Ausstoßmaschine 1 mittels des Standbahnwagens 16 zum Kühlregan transportiert. Entlang dieser Förderstrecke ist eine Wand 42 (Fig. 3 und 7) ortsfest angebracht, die die offene Seite der Kübel 3 verschließt, an der also die Kübel 3 entlanggleiten. Unterhalb der ortsfesten Wand 42 ist - aleichfalls ortsfest und entlang der gesamten Förderstrecke - ein Trog 43 angeordnet, in den der durch den Spalt 37 zwischen offener Seite 35 und ortsfester Wand 42 hindurchtretende Formt an hineinfällt. Jeder oder wenigstens einige der Kübel 3 weisen an ihrer Unterseite einen Kratzer 38 auf, der in den Trog 43 eingreift und den darin liegenden Sand zu mehreren Abwurfstellen schiebt. In Fig. 1 und 7 sind mehrere solcher Abwurfstellen mit 81 bezeichnet, die zu dem Sand-Förderand 8 auslaufen.
  • Am Kopfende des Kühlregals 5 werden die Kübel 3 auf einen nicht gezeigten Rollbahn-Abschnitt n5 übergeben, der, wie in Fig. 4 angedeutet ist, gemäß Doppelpfeil 44 heb- und senkbar ist. Über diesen Pollenabschnitt ist der Kühlwagen 52 verfahrbar. Durch Absenken des Rollbahn-Abschnittes werden beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel zugleich vier Kübel 3 auf den Kühlwagen 5 abgesetzt. Der Kühlwagen 52 weist zu diesem Zweck Profilschienen 53 auf, auf welche die Bodenprofile 36 der Kübel abgesenkt werden. Der Kühlwagen 52 weist Rollen 54 auf, mittels der er auf Schien 55 des Kühlregals (Fig. 1) verfahren werden kann. Jeder Kühlwagen 52 weist eine an ihm befestigte Wand 56 auf (Fig. 6), welche die offenen Seiten der auf ihm sitzenden vier Kübel verschließt. Entlang der beiden Schmalseiten des Kühlwagens 52 und unterhalb dessen Bewegungsbahn ist in dem Kühlregal je ein Trog 57 angeordnet (Fig. 1), in denen der durch die Spalte zwischen der Wand 56 und den beiden äußeren Kübeln durchtretende Sand aufgefangen wird. Zum Sauberhalten der Tröge 57 weisen wenigstens einige der Kühlwagen 52 nach unten reichende Kratzer 58 auf (Fig. 4).
  • Auch der dort anfallende Sand gelangt über Abwurfstellen 82 (Fig. 1) auf das Sand-Förderband 8.
  • In Fig. 6 ist die Entleerungseinrichtung 6 für die Kübel gezeigt. Die Kübel 3 werden von dem Kühlwagen 52 mittels der am Anfang des Kübel-Strangs angreifendenSchubeinrichtung 16 (Fig. 1) auf einen Platz 61 (Fig. 2) neben dem Kühlregal 5 einzeln verschoben. Bei diesem Verschieben wird die offene Seite des Kübels 3 freigegeben, ist also nicht mehr durch eine Wand verschlossen. Die Entleerungseinrichtung 6 weist einen Schieber 62 in Form einer spitz zulaufenden Platte auf, die an einem Schwenkarm 63 sitzt, der bei 64 gelagert ist und mittels eines Hubzylinders 65 angetrieben wird. Das Schwenklager 64 sitzt an einem Wagen 66, der auf Rollen mittels eines ortsfest angebrachten Hubzylinders 67 horizontal auf einem Gestell 68 verfahrbar ist.
  • Befindet sich ein Kübel 3 an der Entleerstelle 61, wird der Schwenkarm abgesenkt, so daß der Schieber 62 nahe der Rückwand des Kübels in diesen eingreift bis er etwa den Boden erreicht hat. Dann wird der Wagen 66 mittels des Hubzylinders 67 verfahren, so daß Formsand und Guß auf den Ausschlagrost 9 ausgeschoben werden. Der vom Guß getrennte Formsand füllt über die Abwurfstelle 83 auf das Sand-Förderband 8.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Gießerei-Kühlanlage für in Formsand eingebundene Gußstücke, die nach dem Abgießen der Sandform zusammen mit dem Formsand in Kübeln transportiert werden, die in einem Lager, z.B. einem Kühlregal, gespeichert, nach dem Abkühlen aus dem Kühlregal entnommen und mittels einer Einrichtung entleert werden, um anschließend Gußstück und Formsand zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kübel eine offene Seite aufweist und alle Kübel mit ihrer offenen Seite fluchtend transportiert werden, daß die Transportmittel (4,52) für die Kübel (3) eine deren offene Seite (35) verschließende senkrechte Wand (42, 56) aufweisen, die bei Bewegung der Kübel (3) parallel zu deren offener Seite (35) als ortsfeste Wand (42) neben dem Transportmittel (4)lhingegen bei Bewegung der Kübel (3) senkrecht zu deren offener Seite (35) als mitbewegte Wand (56) auf dem Transportmittel (52) angeordnet ist und daß die Entleerungseinrichtung (6) einen in den Kübel (3) eingreifenden und den Formsand mit den Gußstücken zu der offenen Seite (35) des Kübels (3) hin entleerenden Schieber (62) aufweist.
  2. 2. Gießerei-Kühlanlage nach Anspruch 1, bei der das Transportmittel für die Bewegung der Kübel bis zum Kühlregal eine Rollenbahn ist, auf der die Kübel hintereinander aufgeeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kübel (3) auf der Rollenbahn (4) mit ihrer offenen Seite (35) entlang einer Seite der Rollenbahn angeordnet sind und daß die ortsfeste Wand (42) entlang dieser Seite der Rollenbahn auf der gesamten Förderstrecke angeordnet ist.
  3. 3. Gießerei-Kühlanlage nach Anspruch 1 oder 2 bei der das Transportmittel für die Bewegung der Kübel durch das Kühlregal ein Wagen ist, der mehrere aufeinander folgende Kübel von der Rollenbahn übernimmt und senkrecht zu dieser durch das Kühl regal lauft und von dem die Kübel nach dem Abkühlen zu der Entleerungseinrichtung abgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Wagen (52) entlang seiner Langseite eine die offenen Seiten (35) aller auf dem Wagen befindlichen Kübel (3) abschließende Wand (56) angeordnet ist.
  4. 4. Gießerei-Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Bewegungsbahn der Transportmittel (4,52) bzw. entlang der Eewegungsbahn der zwischen den Kübeln (3) und der deren offene Seiten verschließenden Wand (42, 56) vorhandenen Spalte (37) ein Trog (3, 57) zum Auffangen des durchtretenden Formsandes angeordnet ist.
  5. 5. Gießerei-Kühlanlage nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kübel (3) an ihrer Unterseite einen in den Trog (43) eingreifenden Kratzer (38) aufweisen.
  6. 6. Gießerei-Kühlanlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (5) im Bereich seiner beiden Schmalseiten je einen in den Trog (57) eingreifenden Kratzer (58) aufweist.
  7. 7. Gießerei-Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (62) der Entleerungseinrichtung (6) an einem parallel zum Boden (32) des Kübels (3) verfahrbaren Schwenkhebel (63) angeordnet ist.
  8. 8. Gießerei-Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (62) aus einer sich etwa über die Höhe und die Breite des Kübels (3) erstreckenden Platte gebildet ist.
DE19762647129 1976-10-19 1976-10-19 Giesserei-kuehlanlage Pending DE2647129A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762647129 DE2647129A1 (de) 1976-10-19 1976-10-19 Giesserei-kuehlanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762647129 DE2647129A1 (de) 1976-10-19 1976-10-19 Giesserei-kuehlanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2647129A1 true DE2647129A1 (de) 1978-04-20

Family

ID=5990823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762647129 Pending DE2647129A1 (de) 1976-10-19 1976-10-19 Giesserei-kuehlanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2647129A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4955425A (en) * 1988-09-19 1990-09-11 Mckenna James F Casting handling apparatus
FR2800752A1 (fr) * 1999-11-10 2001-05-11 Mecanique Franc De Procede de fabrication d'une fonte a graphite spheroidal brute de coulee bainitique
US20110303385A1 (en) * 2008-10-23 2011-12-15 Gerardo Salinas-Pena Automated system for improved cooling of aluminum castings in sand molds

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4955425A (en) * 1988-09-19 1990-09-11 Mckenna James F Casting handling apparatus
FR2800752A1 (fr) * 1999-11-10 2001-05-11 Mecanique Franc De Procede de fabrication d'une fonte a graphite spheroidal brute de coulee bainitique
EP1099768A1 (de) * 1999-11-10 2001-05-16 Françoise de Mécanique Verfahren zur Herstellung von Gusseisen mit Kugelgraphit und bainitschen Gefüge in dem Gusszustand
US20110303385A1 (en) * 2008-10-23 2011-12-15 Gerardo Salinas-Pena Automated system for improved cooling of aluminum castings in sand molds

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10136354B4 (de) Verfahren und Anlage zum Kommissionieren mit einem Behälterregal und zugeordnetem Regalbediengerät
DE2829325C3 (de) Hochregal für Platten
DE4016810C1 (de)
EP0140393A2 (de) Hebevorrichtung
DE3922964A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aus- und einlagerung von stangen- oder plattenfoermiges material enthaltenden kassetten bei einem regallager
DE3215744A1 (de) Sortiervorrichtung fuer stueckgut
DE3228015C2 (de)
DE2716334A1 (de) Verfahren zum erlangen eines gegenstandes aus einem lagerregal o.dgl. und zum weiterleiten desselben sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE1272695B (de) Maschine zum Giessen von Suesswaren in Formen mit Puderfuellung
DE19635396C2 (de) Regallagersystem mit einem Regalbediengerät für die Handhabung von Stückgut
DE2647129A1 (de) Giesserei-kuehlanlage
DE3824119C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden und Sortieren von stabförmigen Materialien
DE1783035A1 (de) Kuehlanlage fuer abgegossene Sandformen
EP0116075A1 (de) Lager- und bereitstellungssystem für langgut
DE2105216C3 (de) Umladeeinrichtung für Rüben
DE102004060706A1 (de) Transportfahrzeug und -anlage für Massengüter
DE887992C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Formkaesten
DE1113662B (de) Vorrichtung zum Beschicken und zum Entleeren von Plattentunneloefen
DE2610658A1 (de) Silo-anlage, insbesondere fuer ton und tonartige massen
DE2258873A1 (de) Vorrichtung zum be- und entladen von paletten
DE764579C (de) Transportstuhl zum geschlossenen Verlegen von Abbaufoerdermitteln
EP0065752B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zählen der in aufeinander gestapelten Flaschenkästenschichten enthaltenen oder fehlenden Flaschen
DE4108785A1 (de) Giessmaschine
DE1935923A1 (de) Haengebahn
DE490749C (de) Foerdereinrichtung mit Weichen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee