DE3641701A1 - Verfahren zum abstuetzen und immobilisieren eines von einem rohling elektroerosiv abgeschnittenen teils, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und dessen anwendung bei der entfernung des abgetrennten teils - Google Patents
Verfahren zum abstuetzen und immobilisieren eines von einem rohling elektroerosiv abgeschnittenen teils, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und dessen anwendung bei der entfernung des abgetrennten teilsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abstützen
und Immobilisieren eines von einem Rohling elektroerosiv ab
geschnittenen Teils beim Schneiden eines insbesondere geschlos
senen Umrisses.
Ein derartiges Schneiden wird im allgemeinen mit einer
Werkzeugelektrode durchgeführt, die als Draht, als Band oder
als dünne Stange ausgebildet und etwa senkrecht ausgerichtet
ist. Mit einem elektrischen Generator werden erosive Funken
entladungen zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkstück
hervorgerufen und letzteres wird durch einen allmählichen Vor
schub der Elektrode längs einer etwa horizontalen Bahn aus
geschnitten. Zur Vereinfachung wird im Folgenden auch der
Ausdruck Abfall benutzt, um jedes von dem verbleibenden
Rohling durch einen Schneidvorgang abgetrennte Teil zu
bezeichnen, ob dieses Teil nun Abfall im eigentlichen Sinne der
Bedeutung des Wortes ist, also ein von dem herzustellenden
Werkstück abgetrennter Schrott, oder ob dieses Teil als z.B.
Innenteil selbst das herzustellende Werkstück darstellt und der
Schrott also von dem verbleibenden Rohling, dem sogenannten
Schruppen gebildet wird.
Wenn ein geschlossener Ausschnitt oder ein solcher ge
schnitten wird, dessen Enden den Rand des Werkstückes erreichen,
kommt es am Ende des Schneidens dazu, daß der Abfall herunter
fällt. Unerwünschterweise beginnt die Bewegung des Abfalls vor
dem Ende des Schneidens, wenn das abzutrennende Teil nur noch
von einem schmalen Reststeg gehalten ist, deren Festigkeit
letztlich nicht mehr ausreicht, um das Gewicht des abzutren
nenden Teils zu tragen. Dieses hat daher die Tendenz, sich
abzusenken und quer zu stellen und den Draht einzuklemmen,
während der Generator noch eingeschaltet ist. Der Draht
erodiert infolgedessen noch weiter, aber er hat nicht mehr
seine vorbestimmte Lage und verursacht unauslöschbare Spuren
auf den bearbeiteten Flächen.
Die bekannten Verfahren erfordern einen Bedienungsmann,
der z.B. einen Klotz unter dem abzutrennenden Teil anordnet,
kurz bevor sich der geschnittene Umriß schließt bzw. kurz bevor
die geschnittene Bahn zu Ende ist. Diese Maßnahme kann nicht
vor Beginn des Schneidens durchgeführt werden, weil der untere
Arbeitskopf dann während des Schneidens mit dem Klotz kollidieren
würde.
Ein oder mehrere Klötze können durch Schraubverstellteile,
Parallelogramme oder Teleskopgabeln ersetzt werden, aber alle
diese Einrichtungen erfordern entweder einen manuellen Eingriff
oder eignen sich sehr schlecht für die Automatisierung infolge
ihrer außergewöhnlichen Abmessungen.
Aus der DE-OS 32 09 136 ist es bekannt, eine Verteil
einrichtung für kleine Magnete am oberen Arbeitskopf der
Maschine anzuordnen. Diese Einrichtung ist jedoch sperrig, weil
sie die Magnete auf einem bereits geschnittenen Spalt anbringen
muß, dessen Aussrichtung ständig wechselt. Außerdem besteht der
geschnittene Werkstoff in vielen Fällen aus Kupfer, Aluminium
oder anderem nichtmagnetischen Material. Des weiteren ist die
Entfernung des Abfalls durch das Vorhandensein der Magnete er
schwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der Abfall
einfach und wirksam abgestützt wird, ohne dazu gegen Ende der
Bearbeitung eine Bedienungsperson zu benötigen und ohne eine
Präzisionsjustage durchführen zu müssen, um die Abstützein
richtung vor oder während des Schneidens genau in die gewünsch
te Lage bezüglich des Abfalls ausrichten zu müssen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß wenigstens zwei
Träger, die jeweils eine ebene Unterfläche aufweisen, mit
diesen Unterflächen koplanar zu der Grundfläche des abzutrennenden
Teils angeordnet werden, und daß nach einem teilweisen
Herausschneiden des abzutrennenden Teils wenigstens eine
verstellbare Stange unter den Unterflächen der Träger und der
Grundfläche des abzutrennenden Teils angeordnet und danach
gegen die Unterseiten der beiden Träger gedrückt und dann der
Schneidvorgang beendet wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Ver
meidung von Bearbeitungsfehlern infolge einer vorzeitigen Ab
senkbewegung des von dem Rohling abgetrennten Teils. Dieses
Verfahren ist zugleich genau, robust und einfach durchzuführen,
insbesondere wenn pneumatisch oder hydraulisch betätigte
Einrichtungen verwendet und von einer numerischen Steuerung
unterstützt werden, die zugleich das Schneiden selbst steuert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die selbsttätige
Entfernung des Abfalls, nachdem der Schneidvorgang beendet ist.
Aus verschiedenen Gründen ist es wünschenswert, diesen Abfall
von dem bearbeiteten Werkstück zu entfernen, bevor die Feinbe
arbeitung durchgeführt wird. Mit der erfindungsgemäßen Entnahme
einrichtung kann sowohl eine Feinbearbeitung der Oberfläche der
bereits hergestellten Aussparung erfolgen, als auch die Her
stellung einer zweiten Aussparung in dem bereits bearbeiteten
Werkstück, wobei diese Operationen der Vor- und der Feinbear
beitung sich automatisch aneinander anschließen können, ohne
den Eingriff einer Bedienungsperson zu benötigen.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Vorrichtungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine derjenigen in Fig. 1 dar
gestellte ähnliche Vorrichtung, vervollständigt
durch ein Steuerschema,
Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Antrieb
einer verstellbaren Stange,
Fig. 4 eine Ausführungsform einer selbsttätigen Entnahme
einrichtung für den Abfall,
Fig. 5a bis c eine schematische Darstellung der Wir
kungsweise der Entnahmeeinrichtung der Fig. 4
und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Funkenerosions
maschine zum Schneiden, wobei das zu bearbeitende
Werkstück und die Entnahmeeinrichtung für den Abfall
nicht dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt zwei Stützpfeiler 1 aus Granit oder ähnlichem
Werkstoff, auf denen jeweils eine Tragplatte 2 befestigt ist.
Die Stützpfeiler 1 sind fest mit einem nicht dargestellten
Kreuzbewegungstisch fest verschraubt, beispielsweise mit dem in
den Richtungen X, Y Bewegungen gestattenden Kreuzbewegungstisch
30 der Fig. 2. Dabei versteht sich, daß der Tisch stattdessen
auch feststehen und ein die Elektrode bildender Draht 6 in
den Richtungen X, Y beweglich sein kann. Es ist auch möglich, jede
andere konstruktive Lösung zu verwenden, bei der Relativbe
wegungen in X, Y-Richtung zwischen dem Draht 6 und einem
Werkstück erzeugt werden.
Jede Stützplatte 2 hat eine Schulter 3. Die beiden Schultern
3 sind in derselben Ebene angeordnet und tragen den zu schnei
denden Rohling 4, der nur teilweise dargestellt ist. Der Rohling
4 ist unter anderem durch Keile 25 gehalten, die gegen die ebenen
Unterflächen zweier Träger 8, 9 geschraubt sind, die jeweils zu
beiden Seiten des Rohlings 4 auf den Schultern 3 ruhen. Zur Ver
einfachung der Beschreibung wird angenommen, daß dieser Rohling 4
im wesentlichen ein Parallelepiped ist, der eine ebene
Grundfläche aufweist, obwohl dies nicht notwendigerweise so sein
muß. Ein schraffierter Bereich kennzeichnet denjenigen Teil 5
des Rohlings 4, der herausgetrennt werden soll, indem die Bahn
7 mit dem Draht 6 als Werkzeugelektrode durchlaufen wird. Wenn
die Bahn 7 vollständig durchlaufen ist, bildet das Teil 5
Abfall, der weder durch die Schultern 3 noch durch die Keile 25
unterstützt ist und infolgedessen auf den Boden des nicht
dargestellten Arbeitsbehälters herunterfällt, wenn man ihn
nicht in geeigneter Weise an Ort und Stelle hält. Um das
Herunterfallen des Teils 5 zu verhindern, aber auch, um die
beträchtlichen mechanischen Beanspruchungen zu vermeiden, denen
die immer schmaler werdende Materialbrücke zwischen dem
Teil 5 und dem Rohling 4 ausgesetzt ist, bevor die Bahn 7 in
sich geschlossen wird, ist es notwendig, das Teil 5 genau
an derjenigen Stelle zu unterstützen, wo es sich vor seinem
Abtrennen befindet. Hierzu ist eine Einrichtung mit zwei
Trägern 8, 9 vorhanden, die ebene Unterflächen aufweisen,
welche beiderseits des Rohlings 4 auf den Schultern 3 ruhen.
Die in der Zeichnung nicht sichtbaren Unterseiten dieser Träger
8, 9 befinden sich daher in derselben Ebene, wie die ebenfalls
nicht sichtbaren Randflächen des Rohlings 4, da sie auf
denselben Schultern 3 ruhen, die koplanar mit den Randflächen
des Rohlings 4 sind. Es sind gerade Stangen 11, 12 und 19
vorhanden, die ebene obere Flächen haben und in den Richtungen
der Pfeile A, R beweglich in der Nähe der Unterflächen der
Träger 8, 9 mit Halterungen 13 bis 18 lagern, die an dem einen
oder an dem anderen der Träger 8, 9 befestigt sind. Die
Halterungen 13, 14 und 17 haben zugleich Antriebe, die die
Stange 11, 12 oder 19 in der Richtung des Pfeils A vorschieben
oder in der Richtung des Pfeils R zurückziehen können. Die
Stangen 11, 12 oder 19 sind dabei in einer geringen Entfernung
von z. B. einigen Zehntelmillimetern von der Unterfläche des
Trägers 8 gehalten. Wenn die Stangen 11, 12 oder 19 in der
Richtung A bewegt werden, greift jede am Ende ihrer Bewegung in
eine Halterung 15, 16 oder 18 ein, die am Träger 9 befestigt
ist und jeweils eine Aufnahmestelle für eine Stange 11, 12 oder
19 bildet. Jeder Antrieb hat außerdem eine Einrichtung zum
Anheben der Stange 11, 12 oder 19, um sie fest gegen die
Unterfläche des Trägers 8 zu drücken. Diese Beaufschlagung der
Stangen 11, 12, 19 erlaubt es, sie in Längsrichtung leicht an
die gewünschte Stelle gleiten zu lassen und außerdem zu er
reichen, daß die Stangen 11, 12 und 19 im geeigneten Moment
durch Anpressen gegen die Unterfläche des Trägers 8 festge
legt werden. Die Halterungen 15, 16 und 18 gestatten nach
der Aufnahme der Stangen 11, 12 oder 19 deren Anpressen an
die Unterseite des Trägers 9. In den Trägern 8, 9 sind Gleit
bahnen 20 angeordnet, um die Verschiebung der Halterungen 13
bis 18 längs der Träger 8, 9 zu ermöglichen, so daß die genaue
Anordnung der Stangen 11, 12 oder 19 frei gewählt werden kann.
Wenn die Anordnung der Halterungen 13 bis 18 wie gewünscht
erfolgt ist, können sie dort befestigt werden, z. B. durch in
der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben, Klemmen oder Keile
usw. Die in den Trägern 8, 9 vorhandenen Bohrungen erleichtern
die Anbringung dieser Befestigungsmittel, wie auch die An
bringung der Keile 25, die den Rohling 4 hochhalten. Ähnlich
erleichtern zwei Reihen von Bohrungen 22 in den Tragplatten 2
die Befestigung der Träger 8, 9 auf den Schultern 3 beid
seitig des Rohlings 4 mit Hilfe von Keilen 26 (Fig. 2).
In der in Fig. 2 dargestellten Aufsicht auf die Ein
richtung der Fig. 1 ist ein Steuerschema dargestellt, wobei
die Positionen der beweglichen Teile, beispielsweise der
Stange 12 und der diese betreffenden Halterungen 14, 16
aus Gründen der Übersichtlichkeit geringfügig abweichend
dargestellt sind.
Die zum Schneiden des Rohlings 4 längs der Bahn 7
notwendigen Relativbewegungen zwischen dem Rohling 4 und
dem Draht 6 werden mit Hilfe des symbolisch dargestellten
Kreuzbewegungstisches 30 bewirkt. Der Tisch 30 wird durch
Motoren 31, 32 beaufschlagt, die von einer numerischen
Steuerung 33 steuerbar sind. Diese steuert außerdem einen
programmierbaren Automaten 34, der auf eine Reihe 35 von
Elektroventilen einwirkt. Diese Ventile sind an eine nicht
dargestellte Druckluft- oder Druckflüssigkeits-Ouelle (Pfeil
C) angeschlossen und ihre Ausgänge sind über Leitungen mit
den Antrieben der Halterungen 13 bis 18 verbunden, um diese
pneumatisch oder hydraulisch zu betätigen. Bei der Halterung 13
steuert die Leitung B den Vorschub der Stange 11, die Leitung D
deren Rückzug und die Leitung E deren Höhenbewegung, um sie
gegen den Träger 8 zu drücken. Die Leitung H steuert die
Höhenbewegung der Stange 11, wenn diese in die Halterung 15
eingreift. Die anderen Halterungen sind auf ähnliche Weise über
Leitungen gesteuert, die jedoch in der Zeichnung nicht
dargestellt sind, um diese nicht zu überlasten.
Im Folgenden wird die Wirkungsweise der Vorrichtung
beim Herausschneiden des Teils 5 längs der in sich ge
schlossenen Bahn 7 im Sinne des Pfeils F beschrieben. Vor
dem Beginn der Bearbeitung werden die Halterungen 14, 16, 17,
18 etwa wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet. Die Lage der
Halterungen 14 bis 18 kann mit Hilfe einer Bearbeitungs
zeichnung des Rohlings 4 vorbestimmt werden und ihre An
ordnung wird dann automatisch durchgeführt, wenn es ge
wünscht wird. Die Stangen 12 und 19 der Halterungen 14
und 17 bleiben zurückgezogen, um nicht in den Bereich
des abzutrennenden Teils 5 hineinzuragen. Der Draht 6 wird in
üblicher Weise durch ein Vorloch T 0 eingefädelt und es wird
ein Vorschnitt von T 0 bis zum auf der Bahn 7 befindlichen Punkt
T durchgeführt. Anschließend wird der Schneidvorgang im
Uhrzeigersinn von T bis zum Punkt U durchgeführt, der etwas
links von der Stelle ist, die die Stange 19 bei maximalem
Vorschub einnehmen würde. Der verbleibende Bahnabschnitt U-T
der Bahn 7 kann dann durchlaufen werden, ohne daß der Draht 6
die vorgenannte Stelle queren müßte bzw. durch die Stange
19 behindert werden könnte.
Von diesem Augenblick an kann die Stange 19 durch den
Antrieb der Halterung 17 in Richtung des Pfeils A vorge
schoben werden, bis sie in die aufnehmende Halterung 18 ein
greift. Während dieser Vorschiebebewegung hält die Halterung
18 die Stange 19 in geringem Abstand von einigen Zehntelmilli
metern unterhalb der Unterfläche des Rohlings 4. Letztlich wird
die Stange 12 auf dieselbe Weise wie die Stange 19 gegen die
Träger 8, 9 und gegen die Grundfläche des Teils 5 gedrückt. Es
verbleibt nur noch, das letzte Stück V-T der Bahn 7 zu
schneiden, um den Trennvorgang zu beenden, wobei das Teil
5 weder fällt noch sich neigt, da es durch die Stangen 12, 19
genau in derjenigen Position gehalten wird, die es vor seinem
Abtrennen hatte.
Es ist nicht erforderlich, das Schneiden während
des Vorschiebens und des Anhebens der Stangen 12, 19 zu
unterbrechen. Das Vorschieben und das Anheben werden im
allgemeinen automatisch gesteuert, und zwar von der
selben numerischen Steuereinheit 33, welche den Vorgang
der Elektroerosion und die Bewegungen des Drahtes 6 rela
tiv zum Rohling 4 steuern. Das Abtrennen weiterer Teile,
die mit 5′ und 5′′ bezeichnet sind, wird in analoger Weise
durchgeführt.
Obwohl das Verfahren, die Stangen durch die vorbe
schriebene Längsverschiebung an Ort und Stelle zu bringen,
vorteilhaft ist, wenn es notwendig ist, eine Vielzahl von
Stangen nebeneinander anzuordnen, können die Stangen auch
durch eine Querbewegung in den Richtungen der Pfeile S
oder S′ in Stellung gebracht werden. Jedes Halterungspaar,
gebildet von einer angetriebenen Halterung, z. B. 17 und
einer aufnehmenden Halterung, z. B. 18, wird dann von einem
Paar Bewegungseinheiten ersetzt, die sich synchron bewegen,
nämlich die eine Bewegungseinheit längs des Trägers 8 und die
andere längs des Trägers 9. Beide Bewegungseinheiten tragen
eine Stange nach Art eines Laufkrans zwischen sich. Diese
Konstruktion benötigt weniger Platz im Behälter, wobei die
Stangen aus der Projektion des Rohlings 4 herausgenommen werden
können, ohne Platz außerhalb der Projektion des durch die
Träger 8, 9 und die Tragplatten 2 gebildeten Projektions
raums zu benötigen.
Fig. 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch den
Antrieb einer Halterung, z. B. 13, deren Gehäuse 40 zwei
Führungen 43, 44 aufweist, in die eine im Querschnitt
rechtwinklige Stange 41 eingreift. Das Gehäuse 40 greift
mit einem Schwalbenschwanz 45 in eine in dem Träger 8
vorgesehene Kulisse ein. Die Stange 41 ist in regelmäßigen
Abständen von Anschläge bildenden Löchern 42 a, 42 b usw.
durchbrochen. Sie ist unterhalb des Gehäuses 40 in einigen
Zehntelmillimeter Abstand von dessen Boden gehalten und hat
einen entsprechenden Abstand von der Unterseite des Trägers 8.
Die Stange 41 wird von den beiden einstückig mit dem Gehäuse 40
ausgebildeten Führungen 43, 44 gehalten, in denen sie in
Längsrichtung gleiten kann. Das Vorschieben (Pfeil A) und das
Zurückziehen (Pfeil R) der Stange 41 wird durch Drücken mit
einem Stift 46 bzw. 47 erreicht. Der Stift 46 ist fest mit
einem Kolben 48 verbunden, der in einem Zylinder 50 angeordnet
und in Richtung des Bodens dieses Zylinders 50 mit einer
Druckfeder 49 geschoben ist.
Die Kolbenzylinderanordnung bildet einen Drücker 53, der
sich frei um eine horizontale Tragachse 52 drehen kann, wobei
sein unterer Abschnitt mit dem freien Ende des Stifts 46 auf
der Stange 41 aufliegt.
Dem Drücker 53 kann Druckluft oder Druckflüssigkeit
über eine nicht dargestellte Leitung zugeführt werden. Die
Zuführung erfolgt achsparallel zur Tragachse 52, um eine
Schwenkbewegung des Drückers 53 um diese Achse 52 zu ver
meiden. Der Drücker 53 ruht infolgedessen durch sein Eigenge
wicht auf der Stange 41. Es ist eine Feder 51 vorhanden,
um die Auflagekraft des Drückers 53 auf der Stange 41 zu
verstärken.
Im Inneren des Drückers 53 mündet die Leitung in eine
Ausnehmung 54, die mit dem oberhalb des Kolbens 48 vorhan
denen Freiraum verbunden ist. Wenn der Druck der Luft oder
der Flüssigkeit in der Ausnehmung 54 erhöht wird, bis der
Kolben 48 die Druckfeder 49 komprimiert und den Stift 46
vorschiebt, wird dessen Ende zunächst in das Loch 42 a ein
greifen und die Stange 41 nach rechts schieben, bis der
Kolben 48 vollständig vorgeschoben ist. Wenn anschließend
der Luftdruck oder der Flüssigkeitsdruck reduziert wird,
bis die Druckfeder 49 den Kolben 48 gegen den Boden des
Zylinders 50 schiebt, wird sich der Stift 46 auf der Stan
ge 41 nach links bewegen, ohne letztere mitzunehmen. Auf
grund seines Gewichts wird der Drücker 53 bzw. der Stift
46 schließlich in das Loch 42 b eingreifen, das sich in diesem
Moment weiter rechts in Fig. 3 befindet. Das Abwechseln
eines hohen und eines tiefen Drucks in der Ausnehmung 54
bewirkt infolgedessen ein schrittweises Verschieben der
Stange 41 nach rechts. Ein ähnlicher, aber nach links ge
richteter Drücker 55 wirkt in ähnlicher Weise, um die Stange
41 schrittweise nach links zurückzuziehen.
Im rechten Teil des Gehäuses 40 befindet sich eine
Einrichtung zum Festlegen der Stange 41 durch deren Andrücken
gegen die Unterfläche des Trägers 8. Diese Einrichtung
weist einen vertikalen Zylinder 56 auf, der in dem Ge
häuse 40 angeordnet ist, eine Zuführungsleitung 57, die
in den Zylinder 56 mündet, wie auch einen Haken 60, der
zum Blockieren der Stange 41 dient. Dieser Haken 60 trägt
einen in dem Zylinder 56 beweglichen Kolben 58, der mit
einem Abdichtungsring 61 versehen ist. Der Kolben 58 wird
von einer Zylinderstange 62 getragen, die selbst mit einem
prismatischen Stück 63 fest verbunden ist, das zu einem
Bügel 59 verlängert ist, der von der Stange 41 durchquert
wird. Eine im Gehäuse 40 feste Dichtung 64 umgibt die
Stange 62, um die unter dem Kolben 58 vorhandene Kammer
abzugrenzen, in welche die Druckluft oder die Druckflüs
sigkeit durch die Zuleitung 57 einströmt, um den Bügel
59 gegen die Wirkung einer Druckfeder 65 nach oben zu
drücken. Der Bügel 59 nimmt infolgedessen die Stange 41 mit und
drückt diese gegen die obere Innenfläche der Führung 43 und
gegen die Unterfläche des Trägers 8, was die Stange 41 genau in
der gewünschten Stellung festlegt.
Fig. 4 zeigt eine selbsttätig wirkende Entnahmeein
richtung für das Teil nach dessen Abtrennen. Der Arbeits
kopf 70 ist in seinem Inneren mit einem selbsttätigen
Verriegelungssystem 71 versehen, um einen Träger 72 mit
bekannten und infolgedessen nicht dargestellten Mitteln
automatisch zu fixieren. Dieser Träger 72 besitzt an seinem
gegenüberliegenden Ende eine aus Gummi bestehende Saug
glocke 73, die mit einer Klemme 78 befestigt ist. Der
Träger 72 hat eine Bohrung 74, die mit einer Pumpvorrichtung 77
zum Absaugen oder Zuführen eines Fluids verbunden ist und
in die Saugglocke 73 mündet.
Da die abgetrennten Teile 75 in ihren Abmessungen
variieren, werden vorteilhafterweise mehrere Saugglockenträger
72 verwendet, bedarfsweise mit unterschiedlichen Abmessungen
ausgebildet und mit Saugglocken 73 unterschiedlicher Ab
messungen versehen, die an die Abmessungen der zu ent
nehmenden Teile 75 angepaßt sind. Diese Saugglocken
träger 72 sind in einem Gestell 80 angeordnet, das am
Bearbeitungsbehälter 83 befestigt ist und sich mit diesem
verstellt, vgl. Fig. 6.
Wenn das Herausschneiden des Teils 75 auf geschlossenem
Umriß in dem Rohling 76 im Laufe der Bearbeitung beendet ist,
bewirkt die numerische Steuerung der Funkenerosions
maschine das Schneiden des Drahtes, steuert das Absenken
des Niveaus des Flüssigkeitsspiegels im Behälter 83 soweit,
daß die Oberfläche des Teils 75 freiliegt und wählt den
mit einer Saugglocke 73 versehenen Saugglockenträger 72,
der der Masse und den Abmessungen des Teils 75 entsprechend
zum Entnehmen geeignet ist. Dann aktiviert die numerische
Steuerung den Kreuzbewegungstisch 82, indem sie die Bewe
gung der Einheit Behälter 83 / Gestell 80 zum Arbeitskopf
70 hin mit zum automatischen Werkzeugwechsel bekannten
logischen Systemen steuert und sie bezüglich des Arbeits
kopfes 70 und des Saugglockenträgers 72 positioniert. Die
numerische Steuerung aktiviert danach die Vertikalbewegung
des Arbeitskopfs 70, um ihn abzusenken und mit dem verstell
baren Saugglockenträger 72 zu verbinden. Mit Hilfe des Ver
riegelungssystems 71 wird der Saugglockenträger 72 selbsttätig
an dem Kopf 70 befestigt, sobald der Kontakt zwischen beiden
hergestellt ist. Dann bewirkt die numerische Steuerung, indem
sie erneut die Bewegung des Behälters 83 mit Hilfe des
Kreuzbewegungstischs 82 veranlaßt, daß die aus Rohling 76
und Teil 75 bestehende Einheit, deren Bewegung von der des
Behälters 83 abhängt, so positioniert wird, daß die Saugglocke
73 oberhalb des Teils 75 angeordnet wird, vgl. Fig. 5a.
Die Steuerung aktiviert letztlich die Vertikalbewegung
des Kopfes 70 zum Teil 75. Wenn der untere Teil der
Saugglocke 73 in geringer Entfernung von z.B. einigen Milli
metern von der Oberfläche des Teils 75 entfernt ist,
wird selbsttätig das Einschalten der Pumpvorrichtung 77
vorgenommen, was über die Bohrung 74 einen Unterdruck in dem
Raum 79 bewirkt, der von der Saugglocke 73 und der Oberfläche
des Teils 75 begrenzt wird, so daß letzteres infolge der
entstandenen Saugkraft an der Saugglocke 73 festhängt, vgl.
Fig. 5b.
Eine neuerliche Vertikalbewegung des Arbeitskopfes 70
führt zu einer gesteuerten vollständigen Entnahme des Teils
75 aus seiner Lagerstelle im Rohling 76, vgl. Fig. 5c.
Dann wird die Verstellung des Abfallsammelbehälters 81,
vgl. Fig. 6, unter den Arbeitskopf 70 durchgeführt, wobei
das Teil 75 noch immer von der Saugglocke 83 gehalten wird.
Diese Bewegung des Abfallsammelbehälters 81, die von der Be
wegung des Behälters 83 abhängt, wird mit Hilfe des Kreu
zbewegungstisches 82 durchgeführt. Um das Teil 75 von der
Saugglocke 73 zu lösen, wird die Pumpvorrichtung 77 zum
Einspritzen des Fluids automatisch in Gang gesetzt, so daß das
Fluid über die Bohrung 74 der Kammer 79 wieder zugeführt wird.
Der Arbeitskopf 70 kann dann ein weiteres Teil
entnehmen, nachdem er zuvor bedarfsweise den Saugglocken
träger 72 abgestellt und einen neuen ausgewählt hat. Der
Kopf 70 kann aber auch den Saugglockenträger 72 abstellen
und nach dem automatischen Wiedereinfädeln des Drahtes mit dem
Abtrennen bzw. Schneiden fortfahren.
Vorteilhafterweise wird eine aus Elastomerwerkstoff
bestehende Saugglocke benutzt, was die Entnahme eines
Teils auch dann erlaubt, wenn es nicht ferromagnetisch
ist und eine unregelmäßige Oberfläche hat.
Es ist offensichtlich auch möglich, bei der Entnahme
einrichtung den Saugglockenträger 72 und die Saugglocke
73 z.B. durch einen Magneten zu ersetzen, durch ein Grei
fersystem zum Ergreifen des Teils 75, oder auch durch
ein System, welches das Einbohren einer Ausnehmung in das
Teil 75, das Gewindeschneiden und dann das Festmachen
des Teils 75 mit ein und demselben Werkzeug ermöglicht.
Wenn die Teile relativ schwer sind, kann die Benutzung
mehrerer Saugglocken vorgesehen werden, die jeweils auf
einem besonderen Saugglockenträger befestigt werden, oder
die alle auf einem für alle Saugglocken gemeinsamen Träger
befestigt werden.
Die Saugglockeneinrichtung kann anderswo als an den
oberen Arbeitskopf 70 z. B. am Ende eines separaten Arms
befestigt werden, der die Möglichkeiten zu vertikaler und in
einer horizontalen Ebene erfolgender Bewegung hat und durch die
numerische Steuerung aktivierbar ist. Die Relativbewegungen
zwischen dem Ende dieses Arms und dem Gestell 80 sowie dem
Abfallsammelbehälter 81 und den zu entnehmenden Teilen können
unter Verwendung bekannter automatischer Werkzeugwechselsysteme
etwa mit der numerischen Steuerung der Funkenerosionsmaschine
durchgeführt werden.
Es ist auch möglich, im Verhältnis zum Arbeits
behälter bewegliche Gestelle für die Saugglockenträger
und bewegliche Abfallsammelbehälter vorzusehen. Das
Gestell kann beispielsweise in der Richtung x beweglich
sein, während der Arm an dessen Ende die Saugglockenträger
befestigt sind, einen Kreisbogenabschnitt in horizontaler
Ebene beschreiben und sich vertikal bewegen könnte.
Das Gestell muß nicht linear sein, sondern kann z. B.
auch Karusselform haben, die beispielsweise in der euro
päischen Patentanmeldung 1 32 599 beschrieben wurde. Das
Gestell kann außerhalb des Arbeitsbehälters und bedarfs
weise unabhängig von diesem beweglich sein.
Anstelle eines an dem Arbeitsbehälter befestigten Ab
fallsammelbehälters können völlig unterschiedliche Systeme
verwendet werden, z. B. eine die von der Greifeinrichtung nach
und nach freigegebenen Teile ansaugende oder magnetisch
anziehende Einrichtung, oder auch ein Transportband bekannten
Typs, das außerhalb des Arbeitsbehälters angeordnet ist und zur
Entfernung der Teile zu einem außerhalb der Maschine befindlichen
Sammelbehälter ausgebildet ist. Es ist auch ein Transportband
verwendbar, das sich oberhalb des Arbeitsbehälters bewegt und
unter der das aus seiner Anordnung im Rohling entfernte Teil
hochhaltenden Einrichtung durchläuft, um dann rückwärts zu
fahren, um die Arbeitszone freizugeben und den Abfall in einem
geeigneten Außensammelbehälter abzulegen.
Claims (25)
1. Verfahren zum Abstützen und Immobilisieren eines von
einem Rohling elektroerosiv abgeschnittenen, eine ebene
Grundfläche aufweisenden Teils beim Schneiden eines
insbesondere geschlossenen Umrisses, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Träger
(8, 9), die jeweils eine ebene Unterfläche aufweisen, mit
diesen Unterflächen koplanar mit der Grundfläche des
abzutrennenden Teils (5, 75) angeordnet werden, und daß
nach einem teilweisen Herausschneiden des abzutrennenden
Teils (5, 75) wenigstens eine verstellbare Stange (11, 12,
19) unter den Unterflächen der Träger (8, 9) und der
Grundfläche des abzutrennenden Teils (5, 75) angeordnet
und danach gegen die Unterfläche der beiden Träger
(8, 9) gedrückt und dann der Schneidvorgang beendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellung der Stange (11, 12,
19) in deren Längsrichtung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellung der Stange quer
zu letzterer selbst erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (11, 12, 19) pneumatisch oder hydraulisch
verstellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Enden der Träger (8, 9) auf ebenen und koplanaren
Tragflächen angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohling (4, 76) zumindest an
den seiner Abstüzung dienenden Rändern ebene Flächen
aufweist, die koplanar mit den die Träger (8, 9) ab
stützenden Tragflächen sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Steuern der Verschiebungen und des Andrückens der
Stange (11, 12, 19) in Abhängigkeit von den Relativ
bewegungen des Rohlings (4) und des dem Schneiden
dienenden Drahts (6) unter Vermeidung jeder Kolli
sion zwischen dem Draht (6) und der Stange (11, 12, 19)
erfolgt.
8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum
Abstützen und Immobilisieren eines von einem Rohling
abgeschnittenen Teils beim elektroerosiven Schneiden
eines insbesondere geschlossenen Umrisses, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine
Stange (11, 12, 19) aufweist, daß wenigstens zwei jeweils
eine ebene Unterfläche aufweisende und mit diesen
Unterflächen koplanare Träger (8, 9) vorhanden sind und
daß wenigstens zwei jeweils an einem Träger (8, 9)
angebrachte Stangenhalterungen (13 bis 18) zum Andrücken
der Stange gegen den Träger vorhanden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Halterung (13, 14,
17) einen Antrieb zur Längsverschiebung der Stange
(11, 12, 19) unterhalb des die Halterung (13 bis 18)
tragenden Trägers (8, 9) aufweist, und daß wenigstens
eine andere Halterung (15 bis 18) eine Aufnahme für
den Eingriff der längsbewegten Stange ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Antrieb einer Halterung (13,
14, 17) einen pneumatisch oder hydraulisch steuerbaren
Mechanismus zum schrittweisen Vorschieben der Stange
(11, 12, 19) in ihrer Längsrichtung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei Halterungen jeweils
längs eines Trägers beweglich sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede bewegliche Halterung einen pneu
matischen oder hydraulisch steuerbaren Mechanismus zu
ihrem schrittweisen Bewegen längs eines Trägers aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der pneu
matisch oder hydraulisch steuerbare Mechanismus zwei
pneumatische oder hydraulische, eine Kolben-Zylinder-
Baugruppe aufweisende Drücker (53) hat, die von einer
separaten Zuleitung mit einem Fluid versorgt werden und
jeweils mit einem Ende schwenkbar um eine etwa quer zur
Schrittbewegungsrichtung angeordnete Achse sind und mit
ihren anderen Enden bei abwechselnd anwachsenden und
abnehmenden Drücken in der Zuleitung aufeinanderfolgende
Stöße auf eine Reihe von längs der Stange (41) ange
ordneten Anschlägen (Löcher 42 a bis 42 c) zur schritt
weisen Verstellung der Stange (41) relativ zum Drücker
ausübt, und daß die Stange (41) durch einen Drücker (53)
in der einen Richtung und durch den anderen Drücker (55)
in der entgegengesetzten Richtung verstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Hal
terungen (13 bis 18) pneumatisch und hydraulisch steuer
bare, die Stangen (11, 12, 19, 41) gegen die Träger
(8, 9) drückende Einrichtungen aufweisen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Antrieb einer Halterung (13 bis 18) von einer Steuer
schaltung im Sinne der Vermeidung jeder Kollision der
während der Erosionsbearbeitung verstellbaren Stange
(11, 12, 19, 41) mit dem dem Schneiden dienenden Draht
(6) beaufschlagbar ist.
16. Anwendung eines Verfahrens zum Abstützen und Immobili
sieren eines von einem Rohling elektroerosiv abgeschnit
tenen Teils beim Schneiden eines insbesondere in sich
geschlossenen Umrisses für die Entnahme des abgetrennten
Teils, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Saugglocke (73) in Kontakt mit dem noch innerhalb des
Rohlings (76) befindlichen abgestützten Teil (75)
gebracht wird, wonach ein Unterdruck im von der Saugglocke
(73) und dem Teil (75) begrenzten Raum bewirkt wird,
woraufhin das Teil (75) mit der Saugglocke (73) aus dem
Rohling (76) herausgezogen und die Einheit Saugglocke (73)
/ Teil (75) zu einem außerhalb des Arbeitsbereichs
angeordneten Abfallsammelbehälter (81) relativbewegt wird,
so daß sich diese Einheit (73, 75) über diesem Behälter
(81) befindet, wonach in den Raum zwischen der Saugglocke
(73) und dem Teil (75) ein zum Trennen der beiden
ausreichender Druck gegeben wird.
17. Anwendung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugglocke (73) an einem Arbeits
kopf (70) der Funkenerosionsmaschine befestigt ist.
18. Anwendung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung lösbar ist.
19. Anwendung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung automatisch erfolgt.
20. Anwendung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterdruck im von der Saugglocke
(73) und dem abgetrennten Teil (11) begrenzten Raum durch Ab.
saugen eines Teils der eingeschlossenen Luft bewirkt wird.
21. Anwendung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Arbeitskopf (70) eine Zuleitungs
bohrung für Arbeitsflüssigkeit aufweist, und daß der
Unterdruck mit Absaugen durch diese Bohrung hergestellt
wird.
22. Anwendung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung mit einem Saug
glockenhalter (72) erfolgt, der eine den Unterdruck
zwischen der Saugglocke (73) und dem abgetrennten Teil
(75) herzustellen gestattende Bohrung (74) aufweist.
23. Anwendung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das abgetrennte Teil (75) aus seiner
Lage in dem Rohling (4) ohne Berührung der Schnittränder
erfolgt.
24. Anwendung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß selbsttätig eine der Masse und den
Abmessungen des abgetrennten Teils (75) entsprechende Saug
glocke ausgewählt wird.
25. Anwendung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugglocke (73) aus Elastomer
werkstoff besteht.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |