DE4008926A1 - Kernzurueckhaltevorrichtung fuer eine drahtschneid-elektroentladungsmaschine - Google Patents
Kernzurueckhaltevorrichtung fuer eine drahtschneid-elektroentladungsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kernzurück
haltevorrichtung für eine Drahtschneid-Elektroent
ladungsmaschine, die fähig ist, einen Kern, der durch
die maschinelle Drahtschneid-Elektroentladungsbearbei
tung aus einem Werkstück herausgeschnitten wurde,
wirksam und zuverlässig zurückzuhalten, wenn der Kern
an einen Ort außerhalb des maschinellen Bearbeitungs
bereichs entfernt wird.
Fig. 4 zeigt beispielhaft eine Drahtschneid-Elektro
entladungsmaschine mit einer herkömmlichen Kernzurück
haltevorrichtung, die sich in einem Kernentfernungs
zustand befindet. In dieser Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 6 ein Werkstück, das Bezugszeichen 7
einen aus dem Werkstück 6 herausgeschnittenen Kern,
das Bezugszeichen 8 eine den Kern 7 haltende Kern
haltevorrichtung, das Bezugszeichen 9 einen die
Kernhaltevorrichtung 8 tragenden Arm, das Bezugs
zeichen 10 eine Welle, die auf und ab bewegbar ist,
während sie den Arm 9 derart lagert, daß der Arm 9
sich um die Achse der Welle 10 drehen kann, das Bezugs
zeichen 11 eine untere Zuführdüse für ein dielektrisches
Fluid, durch die eine (nicht dargestellte) Drahtelek
trode geführt ist und die ein (nicht dargestelltes)
dielektrisches Fluid in Richtung der Achse derselben
ausstößt, das Bezugszeichen 12 ein Tragteil, das die
untere Zuführdüse 11 für ein dielektrisches Fluid trägt,
das Bezugszeichen 13 eine Isolierplatte, an der das
Tragteil 12 befestigt ist, und das Bezugszeichen 14
einen unteren Arm, der die Isolierplatte 13 hält.
Fig. 5 veranschaulicht die Art und Weise, auf die ein
Kern aus einem Werkstück mit einer Rückausnehmung ent
fernt wird. In dieser Figur bezeichnet das Bezugs
zeichen 6 a ein Werkstück mit einer Rückausnehmung. Da
die anderen Bezugszeichen die gleichen Elemente oder
Abschnitte wie die in Fig. 4 bezeichnen, wird von
einer Beschreibung derselben Abstand genommen.
Fig. 6 zeigt beispielhaft Ausschnitte, die in einem
Werkstück durch ein maschinelles Bearbeitungsverfahren
vorgenommen werden können, und in der die Bezugszeichen
1 bis 5 die im Werkstück 6 vorgenommenen Ausschnitte be
zeichnen.
Als nächstes wird der Arbeitsvorgang erläutert: Um
solche Ausschnitte 1 bis 5 in Reihe in einem Werkstück 6
vornehmen zu können, wird die Drahtelektrode zunächst
durch eine Bohrung geführt, die in der Mitte des
Bereiches vorgesehen ist, der dem Ausschnitt 1 ent
spricht, und die maschinelle Bearbeitung wird mit
der Bohrung als Ausgangspunkt ausgeführt. Der Kern 7,
der bei Beendigung der maschinellen Bearbeitung aus
dem Werkstück 6 herausgeschnitten ist, wird automa
tisch entfernt, und daraufhin wird der vorstehend
beschriebene Arbeitsvorgang für die anderen Aus
schnitte 2 bis 5 wiederholt, wobei auf diese Weise
eine kontinuierliche maschinelle Bearbeitung ohne
Bedienungspersonal ausgeführt wird.
Fig. 4 veranschaulicht den Vorgang des Entfernens des
Kerns 7 aus dem Werkstück 6 während des maschinellen
Bearbeitungsverfahrens. Der Kern 7, der bei Beendigung
der maschinellen Bearbeitung für den Ausschnitt 1 aus
dem Werkstück 6 herausgeschnitten ist, wird von der
unteren Zuführdüse 11 für ein dielektrisches Fluid,
die am Tragteil 12 an der Isolierplatte 13 befestigt
ist, welche am entfernten Ende des unteren Arms 14
angebracht ist, derart abgestützt, daß der Kern 7
nicht in einen (nicht dargestellten) Werkstückbehälter
fällt. Dann wird die Welle 10 gedreht, so daß die
Kernhaltevorrichtung 8, die am entfernten Ende des
Arms 9 vorgesehen ist, von einer Stelle außerhalb
des maschinellen Bearbeitungsbereichs zu einer Stelle
direkt oberhalb des Kerns 7 bewegt wird. Danach wird
die Welle 10 abgesenkt, so daß die Kernhaltevorrichtung
8 den Kern 7 halten kann. Daraufhin wird die Welle 10
angehoben und dann gedreht, um den von der Kernhalte
vorrichtung 8 gehaltenen Kern 7 an einen Ort außerhalb
des maschinellen Bearbeitungsbereichs zu tragen.
Danach gibt die Kernhaltevorrichtung 8 den Kern 7 frei.
Die herkömmliche Kernzurückhaltevorrichtung ist derart
angeordnet, daß der Kern 7 von der oberen Seite der
unteren Zuführdüse 11 für ein dielektrisches Fluid
abgestützt wird, so daß der Kern 7 bei Beendigung
der maschinellen Bearbeitung des Ausschnitts 1 nicht
in den Werkstückbehälter fallen wird, z. B. dann, wenn
er aus dem Werkstück 6 an einen Ort außerhalb des
maschinellen Bearbeitungsbereichs entfernt wird.
Dementsprechend weist die herkömmliche Kernzurückhalte
vorrichtung für eine Drahtschneid-Elektroentladungs
maschine die folgenden Probleme auf:
Wenn das Werkstück 6 eine Konfiguration wie das in Fig. 5 dargestellte hat oder die Form eines Ausschnitts oder die Art und Weise des Verwendens des zugeordneten Bohrers oder Werkzeugs mit der Anordnung des Standes der Technik unvereinbar ist, kann der Kern 7, der bei Beendigung eines bestimmten maschinellen Bearbei tungsvorgangs aus dem Werkstück 6 herausgeschnitten ist, von der unteren Düse 11 für ein dielektrisches Fluid nicht wirksam abgestützt werden und eventuell fallen oder kippen; in einem solchen Fall kann der Kern 7 nicht von der Kernhaltevorrichtung 8 gehalten und daher nicht automatisch entfernt werden.
Wenn das Werkstück 6 eine Konfiguration wie das in Fig. 5 dargestellte hat oder die Form eines Ausschnitts oder die Art und Weise des Verwendens des zugeordneten Bohrers oder Werkzeugs mit der Anordnung des Standes der Technik unvereinbar ist, kann der Kern 7, der bei Beendigung eines bestimmten maschinellen Bearbei tungsvorgangs aus dem Werkstück 6 herausgeschnitten ist, von der unteren Düse 11 für ein dielektrisches Fluid nicht wirksam abgestützt werden und eventuell fallen oder kippen; in einem solchen Fall kann der Kern 7 nicht von der Kernhaltevorrichtung 8 gehalten und daher nicht automatisch entfernt werden.
In Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme
bei der Anordnung des Standes der Technik ist es
die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Kernzurückhaltevorrichtung für eine Drahtschneid-
Elektroentladungsmaschine vorzusehen, die fähig ist,
einen Kern, der aus einem Werkstück herausgeschnitten
wurde, wirksam und zuverlässig zurückzuhalten, und zwar
ohne jede Einschränkung durch die Werkstückkonfiguration,
die Form eines Ausschnitts oder die Art und Weise des
Verwendens des zugeordneten Bohrers oder Werkzeugs.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfin
dung eine Kernzurückhaltevorrichtung für eine Draht
schneid-Elektroentladungsmaschine, bestehend aus einer
Kernzurückhalteeinrichtung zum Zurückhalten eines aus
einem Werkstück herausgeschnittenen Kerns, wobei die
Einrichtung elastisch ist und einen Raum enthält, und
einer Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Druckes
im Inneren des Raumes auf einen gewünschten Wert.
Kraft der vorstehend beschriebenen Anordnung wird der
aus einem Werkstück herausgeschnittene Kern von der
Kernzurückhalteeinrichtung, die elastisch ist, und
dem Druck im Inneren des Raumes, der durch die Druck
steuereinrichtung auf einen gewünschten Wert eingestellt
ist, wirksam und zuverlässig gehalten.
Die vorstehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vor
teile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der
selben in Verbindung mit der Zeichnung
klarer ersichtlich, in der gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung eines Ausführungsbeispiels der
Kernzurückhaltevorrichtung für eine Draht
schneid-Elektroentladungsmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Steuersystemdiagramm, das die Art und Weise
veranschaulicht, auf die der Luftdruck im
Inneren des Kernzurückhalteblocks gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gesteuert wird;
Fig. 3 die Arbeitsweise des Kernzurückhalteblocks
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 die Anordnung einer herkömmlichen Kernzurück
haltevorrichtung für eine Drahtschneid-Elektro
entladungsmaschine;
Fig. 5 die Art und Weise, auf die ein Kern aus einem
Werkstück mit einer Rückausnehmung entfernt
wird, und
Fig. 6 beispielhaft Ausschnitte, die in einem
Werkstück durch ein maschinelles Bearbeitungs
verfahren vorgenommen wurden.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend im einzelnen mit Bezug auf die
Zeichnung beschrieben:
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 15 einen Kern
zurückhalteblock, der der Kernzurückhalteeinrichtung
bei der vorliegenden Erfindung entspricht, welche aus
einem elastischen Material (z. B. Gummi) derart gebildet
ist, daß sie die untere Zuführdüse 11 für ein dielek
trisches Fluid umgibt und diese fast überdeckt. Das
Bezugszeichen 16 bezeichnet einen Ring, der sich durch
den Kernzurückhalteblock 15 hindurch bis zur oberen
Seite der unteren Zuführdüse 11 für ein dielektrisches
Fluid erstreckt und in dem eine Bahn zum Durchführen
einer Drahtelektrode vorgesehen ist. Das Bezugszeichen
17 bezeichnet einen Luftzuführschlauch zum Zuführen
von Luft in das Innere des Kernzurückhalteblocks 15,
das Bezugszeichen 18 einen Luftauslaßschlauch zum
Herauslassen der Luft aus dem Kernzurückhalteblock 15,
das Bezugszeichen 19 einen Druckermittlungsschlauch
zum Ermitteln des Luftdrucks im Inneren des Kernzurück
halteblocks 15 und das Bezugszeichen 20 Verbindungs
teile zum jeweiligen Verbinden des Luftzuführschlauchs
17, des Luftauslaßschlauchs 18 und des Druckermitt
lungsschlauchs 19 mit dem Kernzurückhalteblock 15.
Fig. 2 ist, wie gesagt, ein Steuersystemdiagramm, das
die Art und Weise veranschaulicht, auf die der Luft
druck im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15 ge
steuert wird. In dieser Figur bezeichnet das Bezugs
zeichen 21 einen Drucksensor, der mit dem Druckermitt
lungsschlauch 19 verbunden ist, um den Pegel des Luft
drucks im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15 zu er
mitteln. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet einen Kompara
tor-Schaltkreis, der Bezugsdaten zum Halten des Luft
drucks im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15 auf einem
konstanten Pegel besitzt und der den Luftdruck im
Inneren des Kernzurückhalteblocks 15, welcher vom Druck
sensor 21 ermittelt wurde, mit den Bezugsdaten ver
gleicht. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet ein erstes
Steuerventil zum Steuern des Betrages an zugeführter
Luft, das Bezugszeichen 24 ein zweites Steuerventil
zum Steuern des Betrages an herausgelassener Luft, das
Bezugszeichen 25 einen Schlauch für die Verbindung
zwischen dem ersten Steuerventil 23 und einer (nicht
dargestellten) Luftzufuhrquelle, das Bezugszeichen 26
einen Schlauch zum Herauslassen der Luft vom zweiten
Steuerventil 24 her an einen gewünschten Ort und das
Bezugszeichen 27 einen Signalschaltkreis, der das
erste Steuerventil 23 und das zweite Steuerventil 24
auf der Grundlage des Ergebnisses des vom Komparator-
Schaltkreis 22 vorgenommenen Vergleichs öffnet oder
schließt, wodurch der Luftdruck im Inneren des Kern
zurückhalteblocks 15 auf einem konstanten Pegel gehalten
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß der Drucksensor 21,
der Komparator-Schaltkreis 22, das erste Steuerventil 23,
das zweite Steuerventil 24 und der Signalschaltkreis 27
in Kombination die Drucksteuereinrichtung bei der vor
liegenden Erfindung bilden.
Wie erwähnt, zeigt Fig. 3 die Arbeitsweise des Kern
zurückhalteblocks 15. Da die Bauelemente der in Fig. 3
gezeigten Anordnung die gleichen sind wie die in Fig. 1
und Fig. 5, wobei letztere die Anordnung des Standes der
Technik zeigt, wird von einer Beschreibung derselben
Abstand genommen.
Als nächstes wird die Arbeitsweise erläutert: Wenn ein
Werkstück 6 a mit einer Rückausnehmung wie das in Fig. 3
dargestellte maschinell bearbeitet wird, ist der Kern
zurückhalteblock 15 an einem Teil desselben auf geeig
nete Weise eingedrückt, der von einem vorspringenden
Abschnitt des Werkstücks 6 a mit einer Rückausnehmung
berührt wird, und der Luftdruck im Inneren des Kern
zurückhalteblocks 15 wird derart gesteuert, daß der
Kernzurückhalteblock 15 fähig ist, den Kern 7 mit
ausreichender Kraft an einem Abschnitt desselben
abzustützen, der den Kern 7 trägt, um zu verhindern,
daß der Kern 7 bei Beendigung des maschinellen Bear
beitungsvorgangs in den Werkstückbehälter fällt.
Insbesondere werden zuerst Bezugsdaten, die einem
geeigneten Luftdruckpegel zum wirksamen und zuver
lässigen Zurückhalten des Kerns 7 entsprechen, in dem
in Fig. 2 angedeuteten Komparator-Schaltkreis 22 ge
setzt. Andererseits wird der Luftdruck im Inneren des
Kernzurückhalteblocks 15 fortlaufend mit dem Druck
sensor 21 über den Druckermittlungsschlauch 19 er
mittelt, und der ermittelte Wert wird ständig in den
Komparator-Schaltkreis 22 eingegeben.
So wird z. B. dann, wenn der Luftdruck im Inneren des
Kernzurückhalteblocks 15, der vom Drucksensor 21 er
mittelt wurde, niedriger als der Luftdruck ist, der
den Bezugsdaten entspricht, ein Signal zum Anheben
des Luftdrucks vom Komparator-Schaltkreis 22 her auf
den Signalschaltkreis 27 ausgegeben. In Erwiderung
auf das Signal öffnet der Signalschaltkreis 27 das
erste Steuerventil 23, um dem Luftzuführschlauch 17
aus der Luftzufuhrquelle über den Schlauch 25 Luft
zuzuführen, wobei auf diese Weise die Luft in den Kern
zurückhalteblock 15 eingeführt wird. Wenn der Luft
druck im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15 durch
die eingeführte Luft in Übereinstimmung mit dem Luft
druck gebracht ist, der den Bezugsdaten entspricht,
wird das erste Steuerventil 23 geschlossen, und der
Luftdruck im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15 wird
daher auf einem konstanten Pegel gehalten. Wenn der
Luftdruck im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15, der
vom Drucksensor 21 ermittelt wird, höher ist als der
Luftdruck, der den Bezugsdaten entspricht, wird ein
Signal zum Absenken des Luftdrucks vom Komparator-
Schaltkreis 22 her auf den Signalschaltkreis 27 ausge
geben. In Erwiderung auf das Signal öffnet der Signal
schaltkreis 27 das zweite Steuerventil 24, um die Luft
aus dem Kernzurückhalteblock 15 und dem Schlauch 26
über den Luftauslaßschlauch 18 herauszulassen, und wenn
der Luftdruck im Inneren des Kernzurückhalteblocks 15
mit dem Luftdruck übereinstimmt, der den Bezugsdaten
entspricht, wird das zweite Steuerventil 24 geschlossen,
so daß der Luftdruck im Inneren des Kernzurückhalte
blocks 15 auf einem konstanten Pegel gehalten wird.
Auf diese Weise wird der Luftdruck im Inneren des
Kernzurückhalteblocks 15 unter Anpassung an die Kon
figuration jedes einzelnen Werkstücks oder die Form
eines Ausschnitts korrekt gesteuert, und daher ist es
möglich, eine breite Palette von Kernen 7 wirksam und
zuverlässig zurückzuhalten. Der Kern 7, der auf diese
Art und Weise vom Kernzurückhalteblock 15 zurückge
halten wird, wird an einen Ort außerhalb des maschi
nellen Bearbeitungsbereichs durch den gleichen
Arbeitsvorgang entfernt, wie er im Zusammenhang mit
der Anordnung des Standes der Technik beschrieben
wurde; damit ist der Kernentfernungsvorgang abge
schlossen.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiel Luft in den Kernzurückhalteblock 15 ein
geführt wird, sei darauf hingewiesen, daß nicht not
wendigerweise ausschließlich Luft verwendet zu werden
braucht und daß vorteilhafte Wirkungen, die denen bei
dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ähnlich sind,
auch durch Verwendung von z. B. einer Flüssigkeit oder
einem losen Material erzielt werden können.
Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiel der Kernzurückhalteblock 15 derart vorgesehen
ist, daß er die untere Zuführdüse 11 für ein dielek
trisches Fluid umgibt, ist diese Anordnung nicht not
wendigerweise als ausschließlich zu betrachten, und
der Kernzurückhalteblock 15 kann auch in der Nachbar
schaft der Düse 11 angeordnet sein. Auch in einem
solchen Fall ist es möglich, die gleichen vorteilhaften
Wirkungen wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zu erzielen.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, umfaßt die Kern
zurückhaltevorrichtung der vorliegenden Erfindung einen
Kernzurückhalteblock, der aus einem elastischen Material
gebildet und derart angeordnet ist, daß der Druck im
Inneren des in ihm vorgesehenen Raumes auf einen ge
wünschten Wert eingestellt werden kann. Es ist des
halb möglich, den aus einem Werkstück herausgeschnit
tenen Kern wirksam und zuverlässig zurückzuhalten, ohne
Gefahr zu laufen, daß der Kern herunterfällt.
Obwohl die vorliegende Erfindung in einer spezifischen
Ausdrucksweise beschrieben worden ist, sei an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß das beschriebene Aus
führungsbeispiel nicht notwendigerweise als ausschließ
lich anzusehen ist und daß verschiedene Auswechselungen
und Abänderungen an demselben vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, der einzig
und allein durch die beigefügten Patentansprüche be
grenzt wird.
Claims (11)
1. Kernzurückhaltevorrichtung für eine Drahtschneid-
Elektroentladungsmaschine, gekennzeich
net durch:
eine Kernzurückhalteeinrichtung zum Zurückhalten eines aus einem Werkstück herausgeschnittenen Kerns, wobei diese Einrichtung elastisch ist und einen Raum enthält, und
eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Druckes im Inneren dieses Raumes auf einen gewünschten Wert.
eine Kernzurückhalteeinrichtung zum Zurückhalten eines aus einem Werkstück herausgeschnittenen Kerns, wobei diese Einrichtung elastisch ist und einen Raum enthält, und
eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Druckes im Inneren dieses Raumes auf einen gewünschten Wert.
2. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernzurückhalteeinrichtung in der Nachbarschaft
einer unteren Zuführdüse für ein dielektrisches
Fluid angeordnet ist.
3. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernzurückhalteeinrichtung um die untere Zuführ
düse für ein dielektrisches Fluid herum angeordnet
ist.
4. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Fluidmaterial in den Raum im Inneren der Kernzurück
halteeinrichtung eingeführt oder diesem entzogen
wird.
5. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fluidmaterial aus Luft, einer Flüssigkeit oder
losem Material besteht.
6. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernzurückhalteeinrichtung aus einem Gummi ge
bildet ist.
7. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drucksteuereinrichtung eine Druckfühleinrichtung
zum Fühlen des Drucks in dem Raum, eine Vergleichs
einrichtung zum Vergleichen des von der Druckfühl
einrichtung erfühlten Drucks mit einem vorbestimmten
Bezugsdruck und eine Signalisiereinrichtung zum
Ausgeben eines Signals umfaßt, um den Druck in dem
Raum im Inneren der Kernzurückhalteeinrichtung zu
steuern.
8. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kernzurückhalteeinrichtung mit einem Fluid
zuführschlauch, einem Fluidauslaßschlauch und einem
Druckermittlungsschlauch verbunden ist.
9. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckermittlungsschlauch mit der Druckfühlein
richtung verbunden ist.
10. Kernzurückhaltevorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fluidzuführschlauch und der Fluidauslaßschlauch
mit Steuerventilen versehen sind, die durch die
Signale aus der Signalisiereinrichtung gesteuert
werden.
11. Drahtschneid-Elektroentladungsmaschine zum maschi
nellen Bearbeiten eines Werkstücks kraft einer
zwischen einer Drahtelektrode und dem Werkstück auf
tretenden Elektroentladung, gekenn
zeichnet durch:
eine untere Fluidzuführdüse, die unter dem Werk stück, durch das die Drahtelektrode geführt ist, angeordnet ist, um ein dielektrisches Fluid zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück zuzu führen,
eine Einrichtung, die zwischen einem maschinellen Bearbeitungsbereich oberhalb des Werkstücks und einem Bereich, in dem keine maschinelle Bearbeitung vorgenommen wird, bewegbar ist, um ein Heraus schneiden des Kerns aus dem Werkstück, ausgehend vom maschinellen Bearbeitungsbereich, auszuführen,
eine in der Nachbarschaft der unteren Zuführeinrich tung für ein dielektrisches Fluid angeordnete Kern zurückhalteeinrichtung zum Zurückhalten des Kerns derart, daß der Kern nicht fällt, wobei diese Einrich tung elastisch ist und einen Raum enthält, und
eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Druckes im Inneren dieses Raumes auf einen gewünschten Wert, um den Kern an der Stelle zu halten.
eine untere Fluidzuführdüse, die unter dem Werk stück, durch das die Drahtelektrode geführt ist, angeordnet ist, um ein dielektrisches Fluid zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück zuzu führen,
eine Einrichtung, die zwischen einem maschinellen Bearbeitungsbereich oberhalb des Werkstücks und einem Bereich, in dem keine maschinelle Bearbeitung vorgenommen wird, bewegbar ist, um ein Heraus schneiden des Kerns aus dem Werkstück, ausgehend vom maschinellen Bearbeitungsbereich, auszuführen,
eine in der Nachbarschaft der unteren Zuführeinrich tung für ein dielektrisches Fluid angeordnete Kern zurückhalteeinrichtung zum Zurückhalten des Kerns derart, daß der Kern nicht fällt, wobei diese Einrich tung elastisch ist und einen Raum enthält, und
eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern des Druckes im Inneren dieses Raumes auf einen gewünschten Wert, um den Kern an der Stelle zu halten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=13722081
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JP (1) | JPH02262916A (de) |
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