DE3639996A1 - Einrichtung zur sonderbewetterung untertaegiger gewinnungsbetriebe, insbesondere von kurzstreben mit nur einer abbaustrecke - Google Patents
Einrichtung zur sonderbewetterung untertaegiger gewinnungsbetriebe, insbesondere von kurzstreben mit nur einer abbaustreckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Sonderbewette
rung untertägiger Gewinnungsbetriebe, insbesondere von
Kurzstreben mit nur einer Abbaustrecke, wobei die im Ge
winnungsbetrieb in einer Ausbaureihe angeordneten Ausbau
gestelle eine aus einer flexiblen Matte bestehende Wetter
trennwand tragen, die über Schiebeführungen und zugeordnete
Nachholzylinder mit den Kappen der Ausbaugestelle in deren
Schreitrichtung vorbewegbar verbunden ist und den Gewin
nungsbetrieb in eine abbaustoßseitige Frischwetterstrecke
und eine versatz- bzw. bruchseitige Abwetterstrecke teilt.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art gemäß der
DE-OS 34 00 773 sind mit den in einer Ausbaureihe neben
einanderstehenden Ausbaugestellen zwei längs durch den
Kurzstreb hindurchgeführte Wettertrennwände verbunden,
die einen Frischwetterkanal einschließen. Der Frisch
wetterkanal bildet zugleich den Befahrungsraum, der so
wohl zum Abbaustoß als auch zum Bruch- oder Versatzraum
hin durch jeweils eine Wettertrennwand abgedichtet ist.
Die Frischwetter, die von der Abbaustrecke her über eine
Luttenleitung zugeführt werden, treten am blinden Streb
ende in das Gewinnungsfeld und in den Bruch- bzw. Versatz
raum aus und strömen dann in Gegenrichtung zu den Frisch
wettern zur Abbaustrecke zurück. Die Anordnung ist dabei so
getroffen, daß die eine Wettertrennwand an Ausbaugestellen
der geraden Ordnungszahlen und die andere Wettertrennwand
an Ausbaugestellen der ungeraden Ordnungszahlen angeschlos
sen sind. Die abbaustoßseitige Wettertrennwand ist an zum
Abbaustoß hin ausfahrbaren Vorpfändkappen der zugeordneten
Ausbaugestelle aufgehängt, während die bergestoßseitige
Wettertrennwand an zur Bergestoßseite ausfahrbaren Rück
pfändkappen der zugeordneten Ausbaugestelle angeschlossen
ist. Die beiden Wettertrennwände lassen sich demgemäß mit
Hilfe der zugeordneten Schiebekappen, an denen sie aufge
hängt sind, unabhängig voneinander schrittweise in Abbau
richtung vorbewegen. Für die Wettertrennwände werden
flexible Matten, z.B. Gummimatten oder flammwidrige Kunst
stoffolien u.dgl., verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Einrichtung zur Sonderbewetterung von Grubenbauen, wie vor
allem Kurzstreben mit nur einer einzigen Abbau- bzw.
Begleitstrecke, so auszugestalten, daß bei vermindertem
Gesamtaufwand eine zuverlässige Trennung des Frisch- und
Abwetterstromes auch mit Hilfe nur einer einzigen Wetter
trennwand erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - die Schiebeführungen an der Unterseite der stempel unterstützten Kappen der Ausbaugestelle angeordnet sind,
- - die Wettertrennwand sich mit Führungselementen, vorzugsweise Schlitten od.dgl., an den Schiebe führungen führt,
- - die flexible Wettertrennwand auch im Liegendbereich mit den Ausbaugestellen gekoppelt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann auf eine Anord
nung der Wettertrennwand an besonderen Schiebekappen der
Ausbaugestelle verzichtet werden, da die Wettertrennwand
mit schlittenartigen Führungselementen an den stempelunter
stützten Kappen der Ausbaugestelle aufgehängt und geführt
wird. Anstelle zweier Wettertrennwände kann nur eine ein
zige, längs durch den Gewinnungsbetrieb verlaufende Wetter
trennwand Verwendung finden, so daß der Raum vor der Wet
tertrennwand, der das Gewinnungs-, Förder- und Fahrfeld
einschließt, der Frischwetterführung und der Raum hinter
der Trennwand, der zum Bruch- bzw. Versatzraum hin offen
ist, der Abwetterführung dient. Es versteht sich, daß die
Wettertrennwand sich entweder ungeteilt etwa über die ge
samte Länge des Gewinnungsbetriebes erstrecken kann oder
aber auch aus mehreren, sich aneinander anschließenden
Längenabschnitten bestehen kann. Dadurch, daß die Wetter
trennwand auch im Liegendbereich mit den Ausbaugestellen
gekoppelt ist, wird eine sichere Mitnahme der Wettertrenn
wand beim Rücken der Ausbaugestelle und eine ausreichende
Abdichtung auch im unteren Wandbereich erreicht. Die
Wettertrennwand läßt sich auf ganzer Länge in nur einem
einzigen Schritt dem Ausbau nachführen.
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß nur einem
Teil der auf der Länge der Wettertrennwand stehenden Ausbau
gestelle und mindestens den in den beiden Endbereichen der
Wettertrennwand stehenden Ausbaugestellen ein Nachholzylin
der für das Nachführen der Wettertrennwand zugeordnet ist.
Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, den Bauaufwand und die
Betriebssicherheit zu erhöhen. In weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungselemente bzw.
die Schlitten über ein Seil verbunden, an dem die flexible
Wettertrennwand aufgehängt ist. In das Seil kann zum Längen
ausgleich mindestens ein Federelement eingeschaltet sein.
Die Kupplung der Wettertrennwand mit den Liegendschwellen
der Ausbaugestelle kann unterschiedlich ausgeführt werden.
Vorteilhaft ist die Kupplung über Federelemente od.dgl. in
der Weise, daß die Wettertrennwand unter der Federkraft im
Liegendbereich in Dichtanlage gehalten wird. Bei einer an
deren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist die Wettertrenn
wand im Liegendbereich über Führungselemente, wie z.B.
Schlitten od.dgl., die sich an Schiebeführungen der Lie
gendschwellen führen, mit den Liegendschwellen gekoppelt.
Die Ausbaugestelle werden zweckmäßig mit zwischen ihrer
Liegendschwelle und ihrer Kappe angeordneten Lemniskaten
getrieben versehen, wie dies bekannt ist. Dabei wird die
Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die flexible
Wettertrennwand in ihrer Grundstellung am Ausbau die
Lemniskatengetriebe mit Flächenauflage an diesen über
deckt. Die Wettertrennwand kann demgemäß in der Grund
stellung eine sie stabilisierende Abstützung an den ver
schiedenen Lemniskatengetrieben der Ausbaugestelle er
halten. Die Anschlußgelenke der Lemniskatengetriebe an
ihren Kappen liegen zweckmäßig zwischen den Stempelkopf
gelenken der Stempel und den vorderen Enden der Schiebe
führungen. Das bedeutet, daß die Kappen über die Anschluß
gelenke der Lemniskatengetriebe um eine Länge zum Versatz-
bzw. Bruchraum hin rückkragen, die angenähert gleich oder
etwas größer ist als die Führungslänge der Schiebeführun
gen, die der Schrittweite der Ausbaugestelle angepaßt ist.
Auch die Liegendschwellen der Ausbaugestelle werden zweck
mäßig nach hinten auskragend ausgebildet, d.h. nach hinten
soweit verlängert, daß hier die unteren Schiebeführungen
für die Wettertrennwand vorgesehen werden können.
Es empfiehlt sich außerdem, zwischen den Liegendschwellen
und der Wettertrennwand Spannelemente, z.B. Federelemente,
vorzusehen, die die Wettertrennwand nach unten, d.h. zur
Liegendschwelle hin abspannen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 3 in starker schematischer Vereinfachung
eine erfindungsgemäße Einrichtung mit
der an den Ausbaugestellen angeordne
ten Wettertrennwand in einer Draufsicht
und in unterschiedlichen Relativstellun
gen des Ausbaus und der Wettertrennwand;
Fig. 4 ein bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
verwendbares hydraulisches Ausbaugestell
nach der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 5 ebenfalls in Seitenansicht ein weiteres
erfindungsgemäßes Ausbaugestell zur Ver
wendung bei der Einrichtung nach der Er
findung.
In den Fig. 1 bis 3 ist die innerhalb eines Gewinnungs
betriebes, hier eines Kurzstrebes mit nur einer Abbau
strecke, angeordnete Ausbaureihe mit den seitlich neben
einanderstehenden hydraulischen Ausbaugestellen 1 bis 10
dargestellt, die Träger einer an einem durchgehenden Seil
11 aufgehängten flexiblen Wettertrennwand 12 (Fig. 4 und
15) sind. Die Abbau- und Schreitrichtung der Ausbaugestelle
1 bis 10 ist durch den Pfeil A angegeben. Die zur Streb
bewetterung von der einseitigen Abbaustrecke zugeführten
Frischwetter strömen in Pfeilrichtung B durch den abbau
stoßseitig vor der Wettertrennwand 12 befindlichen Raum 13
längs durch den Gewinnungsbetrieb und werden am Blindende
des Kurzstrebs in Pfeilrichtung C in den Raum 13 auf der
Versatz- bzw. Bruchseite der Wettertrennwand umgelenkt und
verlassen den Kurzstreb streckenseitig in Pfeilrichtung D.
Der Raum 13 zwischen dem Abbaustoß und der Wettertrennwand
bildet demgemäß die Frischwetterstrecke, der Raum 13 hinter
der Wettertrennwand die Abwetterstrecke. Die Sonderbewette
rung erfolgt, wie bekannt, mit Hilfe einer in der Abbau
strecke verlegten Luttenleitung mit hierin angeordneten
Ventilatoren.
Die gleichartig ausgebildeten Ausbaugestelle 1 bis 10 be
stehen jeweils aus einer ein- oder mehrteiligen Liegend
schwelle 14, mindestens einem auf der Liegendschwelle in
einem Fußgelenk 15 abgestützten hydraulischen Stempel 16,
einer von diesem in einem Kopfgelenk 17 getragenen Kappe
18 und einem Lemniskatengetriebe 19, dessen Lemniskaten
lenker 20 in einem Gelenk 21 an der Kappe 18 angeschlossen
ist. Die Führungslenker 22 und 23 sind in Gelenken 24 und
25 mit dem Lemniskatenlenker 20 und in Gelenken 26 und 27
mit der Liegendkufe 14 verbunden. Solche Lemniskaten
getriebe sind bei Ausbaugestellen, insbesondere Schild
ausbaugestellen, vielfach bekannt.
Das Kappen-Anschlußgelenk 21 des Lemniskatengetriebes 19
liegt in Nähe des Stempelkopfgelenkes 17. Die Kappe 18 ist
über das Gelenk 21 nach hinten verlängert und weist hier
an der Unterseite eine Schiebeführung 28 auf, die sich
etwa von dem rückwärtigen Kappenende bis in Nähe des
Kappen-Anschlußgelenks 21 des Lemniskatengetriebes 19
erstreckt und deren Länge zumindest angenähert gleich der
Schrittweite der Ausbaugestelle beim Schreiten in Abbau
richtung A ist.
An den Schiebeführungen 28 der Ausbaugestelle 1 bis 10
führt sich jeweils ein Führungselement 29, das nach Art
eines Schlittens od.dgl. ausgebildet ist. Die Führungs
elemente 29 der einzelnen Ausbaugestelle 1 bis 10 sind
über das durchgehende Seil 11 miteinander verbunden. Wie
die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist in das Seil 11 mindestens ein
seinem Längenausgleich dienendes Federelement 30 einge
schaltet. Die Wettertrennwand 12 besteht aus einer flexiblen
Matte aus Gummi, Kunststoff od.dgl. Sie ist mit ihrem oberen
Rand an dem Seil 11 so angeschlossen, daß ein weitgehend
dichter Anschluß der Wettertrennwand 12 an den Kappen 18
gewährleistet ist.
Die flexible Trennwand 12 überdeckt in ihrer in Fig. 4 ge
zeigten Grundstellung das Lemniskatengetriebe 19, wobei sie
sich gegen den bzw. die Führungslenker 20 abstützen kann.
Mit ihrem zum Versatz- bzw. Bruchraum hin abgebogenen unte
ren Rand 31 legt sich die Wettertrennwand 12 gegen das Lie
gende 32. Im Liegendbereich ist die Wettertrennwand 12 mit
den Liegendkufen 14 der Ausbaugestelle 1 bis 10 gekoppelt,
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 über Federelemente
33, welche den unteren Rand 31 der Wettertrennwand 12 in
Anlage am Liegenden 32 halten. Wie durch die Faltenbildung
12′ in Fig. 4 angedeutet wird, ist die Wettertrennwand 12
in ihrer Höhenabmessung so bemessen, daß sie sich wechseln
den Ausbauhöhen und damit wechselnden Mächtigkeiten an
passen kann.
Den Führungselementen 19 der an den beiden Enden der Aus
baureihe stehenden Ausbaugestelle 1 und 10 ist jeweils ein
hydraulischer Nachholzylinder 34 zugeordnet, der sich an
der Kappe 18 abstützt und mit seiner Kolbenstange am be
treffenden Führungselement 29 angreift. Es versteht sich
aber, daß auch die in den Zwischenbereichen stehenden Aus
baugestelle 2 bis 9 oder nur ein Teil dieser Ausbaugestelle
mit entsprechenden Nachholzylindern 34 versehen werden. Bei
nicht zu langer Ausbaureihe genügt es aber im allgemeinen,
wenn lediglich in den Endbereichen der Wettertrennwand Nach
holzylinder 34 vorgesehen werden.
Fig. 1 zeigt die Ausbaugestelle 1 bis 10 mit der Trennwand
12 in der Grundstellung. Die Ausbaugestelle 1 bis 10 lassen
sich unabhängig voneinander rücken, was mit Hilfe (nicht
dargestellter) Rückvorrichtungen bzw. Ausbauschreitwerke
geschieht, die, wie bekannt, z.B. an dem vor dem Abbaustoß
verlegten Förderer angreifen. Gemäß Fig. 2 ist das erste
Ausbaugestell 1 um die Schrittweite in Abbaurichtung A vor
gerückt. Hierbei schiebt der ihm zugeordnete Nachholzylinder
34 aus. Die Wettertrennwand 12 bleibt zunächst in ihrer
Lage. Anschließend können die weiteren Ausbaugestelle 2
bis 10 in Aufeinanderfolge gerückt werden. Beim Rücken des
letzten Ausbaugestells 10 schiebt dessen Nachholzylinder 34
aus. Die Ausbaureihe 1 bis 10 befindet sich jetzt in der
Stellung nach Fig. 3. Durch Einfahren der Nachholzylinder
34 kann dann die gesamte Wettertrennwand 12 unter Wahrung
der Abdichtung in einem Schritt nachgezogen werden. Es er
gibt sich dann wieder die in Fig. 1 gezeigte Grundstellung.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausbaugestell unterscheidet sich
von demjenigen nach Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß hier
die flexible Trennwand 12 im Liegendbereich ebenfalls an
einer Schiebeführung des Ausbaugestells geführt wird. Die
Liegendschwelle 14 ist rückseitig über das Lenker-Anschluß
gelenk 27 hinaus bei 14′ verlängert und trägt auf der Ober
seite dieser Verlängerung die Schiebeführung 35, an der sich
die Wettertrennwand 12 mit ihrem unteren Endebereich führt.
Die Führung erfolgt hier ebenfalls mittels eines Führungs
elementes 36, z.B. in Gestalt eines Schlittens od.dgl.,
vorzugsweise unter Verwendung eines die Führungselemente
der einzelnen Ausbaugestelle verbindenden Seiles, an dem
die Führungselemente angeschlossen sind. Die untere Füh
rung kann demgemäß der oberen Führung an den Kappen 18 der
Ausbaugestelle entsprechen. Zwischen dem rückwärtigen Ende
der Liegendschwellen 14 und der flexiblen Trennwand 12 sind
Spannelemente 37 angeordnet, die Trennwand 12
nach unten abspannen. Am rückwärtigen Ende der Liegend
schwellen 14 können aufragende Schutzwände 38 zum Schutz
der Abspannelemente 37 angeordnet werden.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Wettertrennwand 12 ungeteilt im wesent
lichen über die gesamte Länge des Kurzstrebes. Insbesondere
bei größeren Längen des Gewinnungsbetriebes kann die Wetter
trennwand 12 auch aus einzelnen Längenabschnitten bestehen,
die jeweils sich nur über eine Teillänge des Gewinnungs
betriebes erstrecken und einer Gruppe nebeneinanderstehender
Ausbaugestelle zugeordnet sind. Es versteht sich, daß bei
einer Führung der flexiblen Trennwand 12 auch an Schiebe
führungen 35 der Liegendkufen 14 den Nachholzylindern 34
entsprechende Nachholzylinder an den Liegendschwellenführun
gen vorgesehen werden können.
Claims (14)
1. Einrichtung zur Sonderbewetterung untertägiger Gewin
nungsbetriebe, insbesondere von Kurzstreben mit nur
einer Abbaustrecke, wobei die im Gewinnungsbetrieb in
einer Ausbaureihe angeordneten Ausbaugestelle eine aus
mindestens einer flexiblen Matte bestehende Wetter
trennwand tragen, die über Schiebeführungen und zuge
ordnete Nachholzylinder mit dem Kappen der Ausbau
gestelle in deren Schreitrichtung vorbewegbar verbun
den ist und den Gewinnungsbetrieb in eine abbaustoß
seitige Frischwetterstrecke und eine versatz- oder
bruchseitige Abwetterstrecke teilt, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Schiebeführungen (28) an der Unterseite der stempelunterstützten Kappen (18) der Ausbaugestelle (1 bis 10) angeordnet sind,
- - die Wettertrennwand (12) sich mit Führungs elementen (29), vorzugsweise Schlitten od. dgl., an den Schiebeführungen (28) führt,
- - die flexible Wettertrennwand (12) auch im Liegendbereich mit den Ausbaugestellen (1 bis 10) gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß nur einem Teil der auf
der Länge der Wettertrennwand (12) stehenden Ausbau
gestelle (1 bis 10) und mindestens den in den beiden
Endbereichen der Wettertrennwand stehenden Ausbau
gestellen ein Nachholzylinder (34) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente
(29) über ein Seil (11) od.dgl. verbunden sind, an dem
die flexible Wettertrennwand (12) aufgehängt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß in das Seil (11) minde
stens ein Federelement (30) eingeschaltet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Wettertrennwand (12) über sie in Dichtanlage haltende
Federelemente (33) mit den Liegendschwellen (14) der
Ausbaugestelle verbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Ausbaugestelle mit einem zwischen ihrer Liegendschwelle
und ihrer Kappe angeordneten Lemniskatengetriebe ver
sehen sind, dadurch gekennzeich
net, daß die flexible Wettertrennwand (12) in ihrer
Grundstellung am Ausbau die Lemniskatengetriebe (19)
mit Flächenauflage an diesen überdeckt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußgelenke (21)
der Lemniskatengetriebe (19) an ihren Kappen (18) zwi
schen den Stempelkopfgelenken (17) der Stempel (16) und
den vorderen Enden der Schiebeführungen (28) liegen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Wettertrennwand (12) im Liegendbereich über Führungs
elemente (36), die sich an Schiebeführungen (35) der
Liegendschwellen (14) führen, mit den Liegendschwellen
(14) gekoppelt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an den Schiebeführun
gen (35) der Liegendschwelle (14) geführten Führungs
elemente (36) ebenfalls über ein Seil verbunden sind,
wobei vorzugsweise auch diesen Führungselementen Nach
holzylinder zugeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Liegendschwellen
(14) der Ausbaugestelle über die unteren Lemniskaten-
Anschlußgelenke (27) hinaus nach hinten verlängert sind
und an diesen Verlängerungen (14′) die Schiebeführung
(35) aufweisen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ge
kennzeichnet durch zwischen den Lie
gendschwellen (14) und der Wettertrennwand (12) ange
ordnete, die Wettertrennwand nach unten abspannende
Spannelemente (37).
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannelemente (37)
aus Federelementen bestehen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die
Liegendschwellen (14) im rückwärtigen Bereich auf
ragende Schutzwände (38) aufweisen.
14. Verwendung der Einrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 13 für die Ausbauabdichtung in Gewin
nungsbetrieben, die zwischen zwei der Wetterführung
dienenden Abbaustrecken liegen.
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1986
- 1986-11-22 DE DE19863639996 patent/DE3639996A1/de not_active Withdrawn
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1987
- 1987-11-04 AU AU80881/87A patent/AU8088187A/en not_active Abandoned
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Publication number | Publication date |
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